14.07.07
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut ganz auf Mich. Bin Ich nicht euer Herr? Bin Ich, Ich
Gott, nicht die Quelle alles Guten? Hofft auf Mich! Gibt es vielleicht etwas,
das Ich euch nicht geben könnte? Bittet und ihr werdet empfangen, klopft an und
es wird euch aufgetan werden.
Geliebte Braut, lege in Mein Herz,
Das von Unendlicher Liebe erglüht, all deine Sorgen, deine Hoffnungen, deine
heiligen Wünsche. Vertraust du auf Mich? Fürchtest du, dass es etwas gäbe, dass
Ich, Ich Gott, nicht tun könnte für Meine kleine Braut?
Du sagst Mir: „Ich vertraue ganz
auf Dich, mein Herr. Ich lege in Dich, in Dein Süßestes Herz, all meine Sorgen,
meine Pläne, alles vertraue ich Deinem Herzen an, Unendliche Liebe. Ich weiß,
dass Du alles geben kannst, ich weiß, dass Du alles zu geben vermagst, weil
Deine Liebe zu Deinen Geschöpfen Unermesslich ist. Deshalb, Angebeteter Jesus,
bitte ich Dich um alles, hauptsächlich um die Bekehrung jener die meinem Herzen
so teuer sind, um die Bekehrung der armen Sünder, um die Bekehrung der ganzen
Welt. Gegenwärtig lässt die Kälte der Herzen erbeben; möge jedes kalte Herz
sich erwärmen an Deiner Zärtlichen Liebe, möge Dein Leben in jedem Menschen
fließen und keiner wie eine vom Weinstock getrennte Rebe sein, die bald
vergilbt und abstirbt. Um dies alles bitte ich meinen Angebeteten Herrn. Ich
sehe, dass die Menschen der Erde derzeit in der größten Verschwendung leben;
die Zeit, die Deine Liebe gewährt, wird oft in keiner Weise geschätzt und in
Eitelkeit und Torheiten aller Art verschwendet. Ich vertraue Dir, Angebeteter
Jesus, jeden Menschen dieser armseligen Menschheit an. Oft sind die Menschen
die am reichsten sind an Gütern, jene die am ärmsten sind an spirituellem
Reichtum; sie erquicken sich an ihrem Reichtum und suchen nicht Dich, Einziges
und Alleiniges Gut, Das wirklich zu ersehnen, zu suchen, zu finden ist.
Angebeteter Jesus, wie schwierig ist es in der gegenwärtigen Welt zu leben, die
Dich vergessen will! Niemals hat es in der Welt eine Zeit solcher Kälte und
Gleichgültigkeit gegeben. Unendliche Liebe, Dein großer Schmerz ist auch der
unsere: wer Dich im Herzen und im Verstand hat, stöhnt tief über das was
geschieht. Wer Dich liebt, wünscht nur, dass Du geliebt, gelobt, angebetet und
gedankt wirst. Beim Anblick der großen Kälte der Herzen Dir, Süßester Gott,
gegenüber, nimmt der Schmerz zu, er wird wahrlich zu einem Martyrium der Seele.
Wie traurig ist es zu sehen, dass Du, der Du so sehr liebst, so wenig geliebt
bist! Deiner, der Du alltäglich alles Schöne spendest, erinnert man sich oft
nicht und dankt Dir nicht. Der Mensch lebt im schönen Haus, das Du ihm aus
Liebe vorbereitet hast und wendet Dir kaum einen Gedanken des Lobes und der
Anerkennung zu. Ich will gar nicht an jene denken, die Deine Feinde geworden
sind und es wagen, Dein Heiligstes Herz zu beleidigen, Das einzig nur Lob und
Anbetung verdient. Jesus, Jesus, Unendliche Liebe, Du liebst, liebst und fährst
fort zu lieben und zu beschenken, aber bist so wenig geliebt vom gegenwärtigen
Geschlecht. Ich glaube, dass jene der Sintflut Dich mehr liebten; ich glaube,
dass auch jene von Sodom und Gomorra Dich, Gott, mehr liebten als die heutigen
Menschen. Du, Süßester, wirst nicht müde diese verwirrte Menschheit aufzurufen,
Du wirkst mit Macht durch Deine Werkzeuge, aber ringsum sehe ich viele Törichte
und Blinde, sie begreifen nicht und sehen nicht die Wunder die Du vollbringst.
Zu Deinen Füßen, Heiligste Liebe, erfleht Deine kleine Braut, Deine Vergebung
für all jene, die noch nicht verstanden haben, dass Du der Alles bist, Das man
ersehnen, suchen und finden muss. Unendliche Liebe, nimm das demütige Flehen
derer an, die leiden weil Du nicht geliebt, zuweilen sogar vergessen wirst.
Nimm an und vergib diesem Geschlecht von Gleichgültigen, das Dir nicht das Lob
und die Anbetung erweist, die Dir gebührt.“
Geliebte Braut, in den
vertraulichen Gesprächen habe Ich dir oft von Meinem großen Schmerz gesprochen.
Denke an eine Mutter, die sich nicht geliebt fühlt von den Kindern die sie so
sehr liebt: wie groß ist die Qual ihres Herzens! Ich gewähre Meinen treuen
Dienern, ein wenig Meinen Unermesslichen Schmerz zu teilen. Du hast gesagt,
dass der Anblick so vieler Kälte und Gleichgültigkeit Mir gegenüber, für dich
ein wahres Martyrium ist, das du alltäglich erleidest. Geliebte Braut, Ich
gewähre dir einen Tropfen Meines Unermesslichen Schmerzens, damit dein Herz
stets eng mit Mir verbunden ist, in der Freude und in der Qual. Wer liebt,
wünscht alles zu teilen mit dem Geliebten, dein Martyrium ist Meine Gabe der
Liebe, hast du dies erkannt?
Du sagst Mir: „Ich habe es
begriffen, Süßeste Liebe! Ich will alles mit Dir teilen; ich will Dich trösten
mit dem anbetenden Gebet; mein Leben hat keinen anderen Zweck. Bereits auf
Erden der Lebenden will ich in Dir leben, eng mit Dir verbunden bleiben mit
meinem kleinen Herzen; in Deinem Unendlichen und Wunderbaren Herzen will ich
meine Herzschläge mit Deinen vereinen. Wenn Du wenig geliebt bist, so tröste
Dich mit dem, der lebt um Dich zu lieben; wenn man wenig an Dich denkt, tröste
Dich mit dem, der jeden Augenblick des Tages nur an Dich denkt.“
Geliebte Braut, wegen der treuen,
Mich glühend liebenden Diener, gewähre Ich der gegenwärtigen Menschheit noch
viele herrliche Gaben und werde Weitere verleihen; aber die Kinder die
aufsässig bleiben und sich nicht bessern, verdienen strengstens ermahnt zu
sein. Braut, es wird bald, sehr bald, eine starke Ermahnung geben; bleibe ganz
eng an Mein Herz gedrückt und bange nicht. Versunken in Meinem Ozean der Liebe,
fahre fort Meine Köstlichkeiten zu genießen. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, lebt diese
wunderbare Zeit intensiv und in Liebe zu Gott und den Brüdern. Die geliebten
Kinder sagen Mir öfters: „Liebe Mutter, wie hart ist diese Zeit, wie schwierig
ist es in der Welt zu leben, wo es keinen Frieden, keine Liebe gibt, wo die
Liebe immer mehr dahinschwindet.“ Dies sagt ihr, geliebte Kinder, weil euer
Blick den negativen Dingen der Zeit zugewandt ist, aber Ich versichere euch,
Meine Kleinen, dass dies eine große Zeit der Gnade ist, sie ist einzigartig,
eine wie diese hat es nie gegeben und wird es auch nie mehr geben. Denkt über
Meine Worte nach, liebe Kleine, und betrachtet den Gnadenregen, der äußerst
dicht vom Himmel niederfällt, wie nie zuvor in der Vergangenheit. Im Herzen
wiederholt ihr: „Welch schreckliche Dinge ereignen sich derzeit, sie lassen
erschaudern!“ Dies sagt ihr betrübt, jedoch seht, jeder ist dabei seine Wahl zu
treffen: entweder mit Gott, oder ohne Gott, entweder bereits auf Erden der
Lebenden mit Ihm verbunden, oder ohne Ihn zuerst auf Erden und dann für immer.
Geliebte Kinder, jeder wendet seine Freiheit nach eigener Willkür an. Ich sage
euch, dass jener der sich Gott geöffnet hat mit dem Herzen und dem Sinn,
glücklich und voller Zuversicht ist, er nimmt die Bedrängnis geduldig an und
opfert alles Gott auf, sein Leben ist ein ebener Flug zu einer Ewigkeit großer
Freude. So ist es nicht, liebe Kinder, für den, der dabei ist seine Freiheit
anders anzuwenden und sich immer mehr von Gott entfernt durch Entscheidungen,
die nicht gemäß Seinem Herzen sind. Geliebte Kinder, wer fern von Gott ist,
leidet und stöhnt und ist nicht glücklich, seine Zuversicht schwindet und er
gelangt soweit, sein Leben nicht mehr zu lieben, es zu verachten. Liebe Kinder,
hat Sich Gott derzeit vielleicht vom Menschen entfernt? Hat Er vielleicht
aufgehört mit Liebe an ihn zu denken? Spendet Er vielleicht nicht alltäglich
die größten Gaben? Die größte und erhabenste ist jene der Eucharistie. Er
schenkt nicht dies oder jenes, sondern Er geht soweit, Sich Selbst zu schenken;
ja, Kinder, in der Eucharistie schenkt Jesus Sich Selbst in Leib, Seele und
Gottheit; was kann der Mensch mehr haben? Wie kann man nicht überglücklich sein
bei dem Gedanken, dass der Heiligste Jesus jeden Tag in das Haus des Menschen
eintritt. Der große König der Könige verschmäht es nicht, in ein äusserst
kleines Herz einzutreten, sondern wünscht dies zu tun. Denkt, Kinder, an die
Großen der Erde. Habt ihr jemals einen Mächtigen gesehen, der sich danach
gesehnt hätte, das Haus eines armen Bettlers zu betreten? Er würde es sicher
nie tun, weil er befürchtete, seine Würde zu verlieren. Denkt nun an Jesus: Er
gibt Sich dem Menschen hin und tritt auch alltäglich in sein bedürftiges Wesen
ein und dies macht Ihn glücklich. Liebe Kinder, empfängt nicht die Heiligste
Eucharistie, ohne Ihre Bedeutung richtig zu begreifen. Sagt nie mehr, ihr, die
ihr Sie empfängt: „Ich bin arm und allein, ich habe wenig.“ Sagt dies niemals,
sagt hingegen: „Jesus tritt in mich ein. Wenn ich Ihn im Herzen und im Sinn
habe, habe ich Alles, wirklich Alles und es fehlt mir nichts, ich erfreue mich
des größten Glücks und bin reich vom größten Reichtum.“ Geliebte, Gott schenkt
euch viel, gerade in dieser Zeit schenkt Er euch alles, nehmt Seinen Heiligsten
Leib mit Freude und seid stets glücklich und vermittelt eure Freude auch den
anderen. Keiner empfange das Hocherhabene Sakrament ohne zu begreifen was er
macht. Man empfängt nicht einen sehr wichtigen Gast im eigenen Haus, ohne es
vorher gut vorbereitet, geschmückt und gemütlich gestaltet zu haben.
Meine Kleine sagt Mir: „Wie erhaben
sind Deine Worte, Mutter, hilf uns das Haus ordentlich zu schmücken, in das
Dein Geliebter Sohn Jesus eintreten wird.“
Kinder, gerade dies wünsche Ich aus
ganzem Herzen zu tun: euer Haus ordentlich zu schmücken, damit Jesus einen
würdigen Empfang vorfindet. Lasst Mich eintreten in euer Herz und Ich werde es
mit eurer Hilfe immer schöner und gemütlicher gestalten.
Gemeinsam loben wir Gott, danken
für diese Zeit der Gnade. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria