16.07.07
Auserwählte,
liebe Freunde, lasst euch von Meiner Liebe führen und leiten. In der Welt sind
die Aufsässigen in großer Anzahl, ihr aber, seid fügsam und ergeben, erfüllt
Meinen Willen und Ich werde euretwegen noch viel schenken. Ich halte den Gnadenfluss
nicht auf, den die unfügsamen Menschen der Gegenwart nicht mehr verdienten,
euretwegen jedoch, für eure Gegenwart in der Welt, werde Ich noch viel
gewähren.
Geliebte Braut, wie
du erkennen kannst, kehren auch die Meinem Herzen teuersten Länder, jene mit
welchen eine zärtliche Freundschaft war, Mir den Rücken und durchbohren Mein
Herz mit schrecklich schändlichen Gesetzen. Geliebte Braut, den größten Schmerz
fügt der Verrat eines treuen Freundes zu, er zerreißt wirklich das Herz. Tröste
Mich, Meine kleine Braut, mit deiner fortwährenden Hingabe und dem
fortwährenden anbetenden Gebet. Tröste Mein durchbohrtes Herz, Das auch jene zu
Feinden werden sieht, die Mich liebten und Meine Gesetze mit Freude befolgten
und Sie ihren Kindern lehrten. Geliebte, wenn Ich die Menschen betrachte, sehe
Ich, dass es wenige sind die Mich lieben, Mich loben, Mich verherrlichen. Es
sind in großer Anzahl jene die Mir den Rücken zeigen und mit Meinem feind
wiederholen: „Non serviam“. Sie sagen
dies und entfernen sich von Mir, sie zertreten Meine Gesetze und Meine Gebote.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, ich sehe was derzeit geschieht, es scheint, dass viele von
der auf Erden gegenwärtigen Generation sich entschlossen haben, Deine Gesetze,
Deine Gebote in ihrem Leben nicht mehr anzuwenden, sondern es wagen, neue als
Ersatz einzuführen. Wer Deine Gebote nicht befolgt, liebt Dich nicht. Keiner
kann in der Tat behaupten: „Ich liebe Dich, ich liebe Dich“, ohne Deinen Willen
zu befolgen. Wer dies tut ist sicher kein Freund, sonder ein schrecklicher
Feind, der gegen Dein Herz handelt. Angebeteter Jesus, ich sehe, dass Deine
Passion gegenwärtig fortwährt wegen der Aufsässigkeit vieler die dem Verderben
zugehen und schließlich in den Abgrund der Verzweiflung verloren gehen, für
immer fern von Dir, von Deiner Liebe. Ich sehe was in der Welt geschieht und
mein kleines Herz stöhnt, denn es sieht Dich, der Du fortwährende Anbetung
verdientest, so wenig geliebt. Du wirst von den Regierenden wenig geliebt,
gerade von jenen Menschen, die die Zügel der Politik halten, dort hast Du die
größten Feinde; jene die Dir danken und sich von Dir führen lassen sollten,
beleidigen und durchbohren Dein Erhabenstes Herz mit schändlichen Gesetzen.
Wenn jene die regieren Aufsässige sind, ziehen sie viele ins Schlepptau und das
Verderben ist allgemein. Ich denke an die Zeiten, als über manche Völker und
Nationen ein weiser König herrschte, der Deinen Willen mit Liebe befolgte: das
Volk, das ganze Volk folgte ihm und erwies Dir Lob und Ehre. Ich denke an jene
Nationen, wo einer regierte, der nicht Deine Gesetze befolgte, sondern sich von
Deinem feind führen ließ: jenes Volk entfernte sich von Dir und verbreitete
überall seine Fehler. In der Welt nehmen die Törichten zu und dies gibt mir zu
denken, denn meist sind dies jene, die die Macht inne haben und die anderen
beeinflussen; die Fehler vermehren sich, weil Deine Gesetze missachtet werden,
mit anderen ersetzt werden, die Dein Herz verletzen. Unendliche Liebe, ich
begreife, dass wir die finstersten Zeiten der Geschichte erleben, wo viele
Antichristen gegenwärtig sind, diese wirken tatkräftig, angespornt von Deinem
feind, der von vielen Herzen und dem Verstand vieler Besitz ergriffen hat. Beim
Lesen Deines Heiligen Buches, der Prophezeiungen, sehe ich, dass die Propheten
diese Zeiten bereits angekündigt haben, sie haben in der Tat vorausgesagt, dass
der Glaube auf Erden geschwunden wäre, dass es Kriege und Hungersnot gegeben
hätte, aber hauptsächlich große Streitigkeiten und viel Kälte in den Herzen.
Diese so zahlreiche Menschheit, von Dir erschaffen und gewollt für ein
großartiges und einmaliges Fest, anstatt sich zu vereinigen um Dich mit ganzem
Herzen anzubeten, anstatt ein einziges Herz zu bilden, das Dich fortwährend
anbetet und Dich zu jeder Stunde lobt, durchbohrt sie Dein Wunderbares und
Heiligstes Herz mit ihrer Aufsässigkeit und Undankbarkeit. Dein Herz sollte von
allen nur ohne Unterlass angebetet werden. Wie kann der Mensch Dein erhabenstes
Opfer der Liebe vergessen, wie kann er so töricht sein und nicht an das denken,
was Du, geliebter Gott, für das Heil des Menschengeschlechts aller Zeiten
erlitten hast? Wie kann die gegenwärtige Menschheit dies vergessen? Verzeihe,
verzeihe angebeteter Gott, verzeihe so viel allgemeine Torheit. Zu Deinen Füßen
flehe ich um Vergebung für die allgemeine Torheit und nehme mir nichts anderes
vor, als Dein Heiligstes Herz zu trösten mit dem Gehorsam, der Demut, der
fortwährenden Anbetung. Tröste Dich, Süße Liebe, mit Deinen fügsamen,
demütigen, folgsamen Anbetern, diese lieben Deine Heiligen Gesetze, sie
befolgen Sie und lehren Sie auch den anderen, sie sind Deine süßen Freunde,
geliebter Herr, jene die Dir Tag und Nacht nahe sind wie Engel der Erde und
Dich loben, Dir danken, Dich mit jeder Entscheidung verherrlichen. Sie loben
Dich, Unendliche Liebe, auch für jene die es nicht tun, sie danken Dir auch für
jene die Deine Gaben genießen und sich in keiner Weise erkenntlich zeigen, sie
treffen jede Wahl nach Deinem Herzen und haben einen einzigen vorherrschenden
Gedanken: Dich immer zu loben, Dich anzubeten und Dich vor der Welt, die Dich
vergessen will, zu bezeugen. Angebeteter Jesus, tröste Dein Herz und nimm die
Gefühle Deiner ehrlichen Freunde an, die aus ihrem Leben ein Dir dargebrachtes
Lied der Liebe, des Lobes, der Anbetung, gemacht haben.“
Geliebte Braut, wenn
es auf Erden diese nicht gäbe, hätte der Gnadenfluss bereits aufgehört, aber
euretwegen, Meine Süßen Brautseelen und Meiner Auserwählten, treuen Freunde
zuliebe, fahre Ich fort der Welt Meine Heilsgnaden zu gewähren.
Bleibe eng an Mein
Herz gedrückt, süße Taube, genieße und lass die Köstlichkeiten Meiner Liebe
genießen. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Vielgeliebte Kinder,
auch an diesem Tag, große Gabe Gottes, lade Ich euch ein, inständig und tief zu
beten für die Bekehrung vieler Seelen, die dem Verderben zugehen. Ihr sagt oft:
„Für diese kann man nunmehr nichts tun, diese Seelen scheinen im Bösen und in
der Sünde verhärtet zu sein.“ Dies sagt ihr mit tiefem Seufzen und hört auf für
diese zu beten und wendet euch jenen zu, die bereits den rechten Weg
eingeschlagen zu haben scheinen. Geliebte Kinder, Ich bitte euch, in besonderer
Weise für diese Seelen zu beten, die im Bösen wirklich verhärtet zu sein
scheinen. Was für den Menschen unmöglich ist, ist es nicht für den
Allerhöchsten Gott. Liebe Kleine, vermehrt euer Gebet und wartet die Zeit
Gottes ab, die nicht die eure ist und Seine Denkweise, die nicht wie eure ist.
Meine Kleine sagt
Mir: „Heiligste Mutter, oft verlieren wir schnell die Geduld; wenn nicht alles
in unserer Zeit geschieht und sich erfüllt, meinen wir, dass es nicht mehr
geschehen wird, ohne zu bedenken, dass Gottes Zeit nicht die unsere ist und
auch Seine Denkweise nicht unserer menschlichen entspricht. Verzeihe uns,
geliebte Mutter, wenn Du immer dieselben Dinge wiederholen musst, dieselben
Belehrungen, als wären wir nie imstande zu begreifen was Du uns sagst. Wir
haben oft die Bekehrung einiger Herzen, die Genesung einiger Kranken erfleht,
aber da dies nicht sofort eingetroffen ist, haben wir gedacht: Gott hat für
diese einen anderen Plan, widmen wir uns dem Gebet für andere Seelen, die sich
bereits Gott zu öffnen scheinen, wie Blumen den warmen Sonnenstrahlen. Geliebte
Mutter, von nun an, auf Dein Wort hin, werden wir es anders machen, wir werden
beten und Opfer bringen für jene Seelen die wir fern von Gott, im Schlamm der
Sünde versunken sehen: wir werden unseren Teil erfüllen, Gott wird das Übrige
tun. Wir werden auch für die Kranken beten, die nach vielen Gebeten noch nicht
geheilt sind, die Gnade Gottes möge ihr irdisches Dasein erträglicher machen
und sie dem Himmel öffnen. Die Krankheit diene als Läuterung und führe dazu, an
den Himmel zu denken.“
Geliebte Kinder, ihr
wisst, dass der Allerhöchste Gott immer das Gebet der demütigen Herzen hört,
immer hört Er es und erhört es, aber nach Seiner Weisheit und in Seiner Zeit.
Bittet deshalb, geliebte Kinder, für euch und für die Brüder, für die ganze
Welt und fügt dem Gebet immer manch kleines Opfer hinzu. Tut dies mit
liebevollem und demütigem Herzen und Gott wird für euch Seine Wunder
vollbringen. Viele Seelen werden sich öffnen und das Heil haben und Frieden,
gerade wegen eures Gebetes vereint mit dem Opfer. Jeden Tag gewährt euch Gott
Opfer zu bringen, denn jeder Tag ist außer Freude und Zuversicht auf Gott, auch
Mühe und Qual. Wenn Gott euch um wenig bittet, preist Ihn und betet Ihn an für
die Rast die Er euch gewährt; wenn Gott euch um mehr bittet, gebt mehr; wenn Er
euch an einem Tag um viel bittet, gebt viel, gemäß Seinem Willen und preist Ihn
aus der Tiefe eures Herzens. Kinder, liebe Kinder, das Geheimnis der wahren
Freude, ist Gott zu lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit allen
Kräften, dies ist das erste Gebot, Das mit tiefer Inbrunst befolgt werden muss,
dann, mit Gottes Liebe, liebt den Nächsten und die ganze Schöpfung. Kinder, tut
dies und euer Flug zum Ziel der Heiligkeit wird flink sein. Gemeinsam, Herz an
Herz, beten wir Gott an, jedes Leben sei eine Ihm wohlgefällige Opfergabe.
Gemeinsam erflehen
wir neue Gnaden für die armen Sünder der ganzen Welt. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria