14.08.07
Auserwählte, liebe Freunde, seid geduldig im Opfer,
seid feurig in der Zeugnisabgabe, erfüllt freudig Meinen Willen und was Ich
jeden Tag von euch verlange. Liebe Freunde, ihr demütigen, treuen und glühenden
Freunde seid die Freude Meines Herzens, Meine Wunder sind für euch. Wegen eurer
Anwesenheit auf Erden, wird die Welt noch die Gnaden des Heils haben, aber für
eine kurze Zeit: wer Sie sofort ergreift, wird Rettung und Frieden haben, aber wer
zögert, wird viel leiden müssen.
Geliebte Braut, Ich habe dir oft von
einem starken Sturm gesprochen, der in der Welt tobt, der stark und verheerend ist, wie er es nie
gewesen ist. Nicht einmal die Menschen der Sintflut erlebten einen solchen
Sturm, nicht einmal jene von Sodom und Gomorra, auch nicht jene von Jerusalem,
als die Stadt zerstört wurde von den Römern. Geliebte Braut, du stöhnst, du
seufzt wenn du siehst was geschieht; wisse, dass die gesamte Lage unter Meiner
strengen Kontrolle ist, es geschieht nichts, dass Ich nicht zulasse; wenn der
Sturm stark und verheerend ist, vermag er jedoch nicht die Schäden zu
verursachen, die Ich nicht will, dass sie seien.
Du sagst Mir: „Liebster, gerade
weil ich dies richtig begriffen habe, beruhige ich mich. Ich denke, dass der
gegenwärtige Sturm, der so verheerend ist, nicht alles zerstören wird, wie er
anscheinend beabsichtigt, sondern nur vermag, was Du erlaubst: es wird gehen,
was gehen muss, nach Deinem Vollkommenen Willen und es wird bleiben, was
bleiben muss, nach Deiner erhabenen Denkweise. Liebster, man müsste verzweifeln
beim Anblick dessen, was sich in der Welt zuträgt, in der Gewissheit aber, dass
kein Blatt von einem Ast fällt, ohne das Du es erlaubst; beruhigt sich das
Herz. Ich seufze, weine, wenn ich die gegenwärtige Lage betrachte: sie ist hart
und schwierig, besonders für die jungen Leute, die ihr Leben verglühen und
nicht denken, dessen erhabenen Wert, dessen tiefen Sinn nicht erfassen; sie
leben oft, ohne zu begreifen warum. Ich frage mich dauernd, warum so etwas
geschehen konnte. In der menschlichen Geschichte hat es niemals eine derartige
Herzenskälte und Verwirrung des Verstandes gegeben. Ich bitte Dich, Liebster,
rasch einzugreifen, die Erde trieft Elend, sie geht zum größten Verderben zu, sie
scheint am Rande eines tiefen Abgrundes zu sein: noch einen Schritt und alles
wird zerstört sein. Zu Deinen Füssen flehe ich um Mitleid und Vergebung für die
große Torheit der Jugend, für die Unvernunft der Erwachsenen, für die
Unverantwortlichkeit der Alten, die Dir entgegengehen, nicht mit dem Herzen voll
glühender Liebe zu ihrem Herrn, sondern mit dem Kopf voller Unsinn jeglicher Art.
Du, Jesus, betrachtest was auf Erden geschieht, mit sehr ernstem und traurigem
Antlitz. Unendliche Liebe, wie tief ist Deine Betrübnis! Du bist der
Allmächtiger Gott, aber Du achtest den menschlichen Willen; Du lässt zu, dass
jeder seine Wahl treffe, auch die schlimmste, Du hältst inne vor der Schranke
des menschlichen Willens, wie Groß und Wunderbar ist Dein Herz, Jesus! Du hast nicht
einen Sklaven erschaffen, genötigt, Deinen Befehlen zu gehorchen, sondern Du wolltest,
dass die Engel und die Menschen freie Geschöpfe seien, hast erlaubt, dass sie, in
ihrer Würde, ihre Entscheidung frei treffen. Die Engel haben sie augenblicklich
getroffen, die Menschen sind dabei sie zu treffen, jeder Mensch, im Laufe
seines Lebens, jenes, das Du bestimmt und festgesetzt hast. Kein Mensch vermag
in der Tat einen einzigen Tag mehr oder weniger zu leben, als Du,
Vollkommenster Gott, festgelegt hast. Der Gedanke, dass Du der Einzige Herr der
menschlichen Geschichte bist, erfüllt mich mit tiefer Freude und lebendigem
Glück: ich weiss, dass alles unter Gottes Kontrolle ist, Der Liebe und Zärtlichkeit
ist, dies verleiht meinem Herzen großen Frieden. Der Mensch kann, aus seiner
Wahl, aus seiner freien Wahl, alles haben, er kann auch von allem beraubt sein;
er kann den höchsten Gipfel des Himmels erreichen, kann aber auch in die Tiefe
der Hölle stürzen, sein Wille entscheidet alles. Welch hohe Würde hast Du
Deinem Geschöpf verliehen! Keiner stürzt ins Verderben, wenn er es nicht
ausdrücklich will. Für einen Augenblick habe ich die Verzweiflung der
Verdammten gesehen. Unendliche Liebe, im Herzen empfand ich nichts als
Entsetzen bei dem Gedanken, dass sie selbst jenen Zustand gewählt haben.
Anbetungswürdiger Gott, wirke in der Welt mit Deiner Liebe, jeder Mensch fühle Deine
Zärtlichkeit des liebevollen Vaters, er trete ein in den Ozean Deiner Liebe,
keiner bleibe draussen. Die Welt möge zeitig begreifen, dass sie am Scheideweg ist:
sie kann von Dir, Wunderbarer Gott, alles haben, sie kann auch alles verlieren.
Du, Gott, seiest ewiglich gepriesen und jede Zunge erweise Dir Lob und Huld.
Die Erde möge bald Dein Garten sein, ganz Schönheit und Blüte. Lasse mich
anbetend zu Deinen Füssen weilen.“
Geliebte Braut, komm auf Mein Herz
und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines
Herzens, übergebt Gott alles von euch: den Gedanken des Verstandes, die Empfindung
des Herzens, jede Sehsucht der Seele; überreicht Gott jeden euren Atemzug, die
Qualen des Lebens, opfert Ihm alles auf. Der Schmerz wird zur Freude werden,
die Belastung zur Erquickung, die Gedanken werden alle dem Guten zugewandt sein
und die Gefühle werden den Seinen ähneln. Dies ist das Wunder, das Er für jene wirkt, die Ihn lieben und Ihm den ersten
Platz einräumen in ihrem Leben. Liebe Kinder, liebe Kinder der Welt, sucht das
Glück nicht dort wo es nicht existiert, wandelt nicht umher auf dessen Suche.
Vielgeliebte Kinder, wendet euch alle Jesus zu, um zu
erhalten; Seine Fundgrube ist voll jeglichen Reichtums und Er ist ein großzügiger
Schatzmeister, der groß in der Liebe ist. Mein Blick umarmt die ganze Welt,
jeden Winkel der Erde und Ich sehe, dass das Leid überall, in jedem Herzen
gegenwärtig ist. Ich sehe die Betrübnis, die Enttäuschung in den Augen Meiner
Kinder. Vielgeliebte Kinder, Ich versuche zu eurem Herzen zu sprechen, warum
schenkt ihr Mir nicht Gehör? Ich sehe, dass ihr hierhin und dorthin läuft,
stets in Eile seid; was sucht ihr? Haltet inne, um zu überlegen. Ich bin jedem
einzelnen von euch nahe, Ich spreche liebevoll zu eurem Herzen, Ich klopfe an
die Tür, aber ihr, Kleine, öffnet Mir nicht. Ich weise euch den Weg der
Heiligkeit und der Freude, ihr aber setzt euren Weg des Verderbens fort und
beachtet nicht, hört nicht, erwägt nicht; warum wollt ihr euch nicht ändern? Gott gewährt euch kostbare Zeit, eine zusätzliche
Zeit. Ja, Kinder, Ich habe es gesagt und wiederhole es eindringlich, diese
gegenwärtige ist nicht eine gewöhnliche Zeit, sondern eine aussergewöhnliche.
Ich habe euch das Beispiel des Schiedsrichters gemacht, der manch zusätzliche
Minuten gewährt. Seht, Kinder, fühlt euch so in dieser Zeit, die kurz ist, kurz
ist; was ihr in dieser Zeit vollbringt, bleibt vollbracht, aber was ihr nicht tut,
werdet ihr nie mehr tun können. Geliebte Kinder, ihr sagt vielleicht: „Die
Mutter wiederholt immer dasselbe und wird nicht müde es zu tun.“ Ich sage euch:
geliebte Kinder, gewiss werde Ich nicht müde, Ich beharre darauf, weil Ich euch
alle gerettet und glücklich sehen will, Ich will euch alle für das große Fest
mit Jesus vorbereiten. Denkt daran, Meine Kleinen, als ihr die Erste Kommunion
empfangen habt, denkt daran was eure irdische Mutter für euch tat.
Meine Kleine sagt Mir: „Wie kann
ich es vergessen? Ihre Hände schmückten mich, als wäre ich eine Braut gewesen;
ihr Antlitz war voller Ergriffenheit, denn an jenem Tag begegnete ich Jesus in
besonderer Weise.“
Liebe Kinder, Ich, die Himmelsmutter,
tue mit euch was die Mutter der Erde mit den Kindern tut, wenn sie sich zu
einem grossen Fest begeben müssen: sie schmückt sie, sie bereitet sie vor, mit
großer Liebe macht sie all dies. Geliebte Kinder, wollt ihr schön, geschmückt,
bereit sein für das größte Fest? Lasst Mich euch einzeln vorbereiten; Ich will,
dass ihr geschmückt und strahlend seid. Kommt zu Mir, liebe Kleine, Ich vermag
alles zu tun für euch, wenn ihr wollt, jedoch nichts, wenn ihr es ablehnt euch
vorbereiten zu lassen. Wisst, dass ihr nicht erscheinen dürft zum großen Fest,
wenn ihr nicht das passende Kleid anhabt. Erinnert ihr euch als Jesus über
einen sprach, der mit dem ungeeigneten Kleid zum Fest erschienen war? Was
geschah?
Meine Kleine sagt Mir: „Er wurde
fort gewiesen und traurig war sein Ende.“
Kinder, keiner von euch soll ein
solches Ende finden, keiner, wirklich keiner, denn unermesslich ist Meine Liebe
für jedes Kind.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten
Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.