23.08.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, hofft auf Mich und eure Hoffnung wird nicht umsonst sein. Denkt über das nach, was Ich euch geschenkt habe: alles was ihr besitzt ist Mein, alles was ihr habt, stammt von Mir. Liebe Freunde, euch bitte ich nur um die Liebe, ihr habt nichts anderes Mir zu geben; um euch alles zu schenken, bitte Ich nur um euren kleinen Krümel Liebe. 

 

Geliebte Braut, was kann der Mensch Mir geben? Sein ist nichts außer seinem Willen, alles was er besitzt ist Mein, gehört Mir. Denke darüber nach, Meine kleine Braut, verlange Ich zuviel, indem Ich deinen Krümel Liebe will?

Du sagst Mir: „Jesus, Angebeteter Herr, was Du verlangst ist immer wenig, hingegen immer viel, was Du schenkst. Ich denke an das was Ich habe: alles stammt von Dir, Liebster, alles ist Gabe Deiner Liebe. Wenn ich meine Armut betrachte, sage ich: Was kann ich meinem Herrn geben? Ich bin wie ein Bettler der nur ein kleines Stück Brot hat und sonst nichts; nun, jeder Mensch ist Armut und Elend, auch wenn er viele Reichtümer in der Welt besitzt, sein ist nur der Wille, nichts anderes. Unendliche Liebe, ich möchte, dass Du aus meinem Willen einen Tropfen des Deinen machen würdest, in mir sei nichts was mit Deinem Willen nicht übereinstimmte: was Du willst, wünsche auch ich, und was Du nicht willst, wünsche auch ich nicht. Unendliche Liebe, nimm den kleinen Krümel den ich Dir darbiete und alles was ich habe an, ich will entschlossen, das es für immer Dir gehöre.“

Geliebte Braut, wie schön ist es, dass Mein geliebtes Geschöpf diesen Gedanken hat; bringe Mir deinen Willen dar jeden Tag und Ich kann Wunder für dich vollbringen, wie Ich es für jeden Menschen mache, der seinen Willen dem Meinen anpassen will. Wenn alle Menschen der Erde diesen Gedanken hätten, wenn sie endlich begreifen würden, dass Mein Wille zählt und nicht der ihre, wenn sie Mir das einzige was Ich von ihrem Elend wünsche, darbrächten, würde die Erde in einem einzigen Augenblick ein blühender Garten werden, mit Meiner allgegenwärtigen Anwesenheit, wie sie es am Anfang war, zu Beginn der Schöpfung. Dies erbitte Ich von jedem Menschen der Erde: ich ersuche ihn, seinen Willen immer dem Meinen, Göttlichen, anzupassen. Er weiß nicht was gut für ihn ist, für das Heil seiner Seele. Ich, Ich Gott, weiß was er benötigt und Ich bereite für ihn einen erhabenen Plan des Heils vor. Wenn er erwidert, wird alles leicht und eben, aber wenn er nicht erwidert, wird der Weg immer steiler und dorniger, immer mühsamer. Siehst du, geliebte Braut, wie die Erde Schmerz trieft und alle Menschen müde und erschöpft sind? Dies geschieht, weil der Mensch nicht Meinen Willen tun will, nicht Meine Gesetze befolgen will, Die tief in seinem Herzen eingeprägt sind, er will hingegen fortfahren seinen Willen zu erfüllen und Wege beschreiten, die zum Verderben führen.

Du sagst Mir: "Liebster, Unendliche Liebe, dies geschieht, weil Du, den Menschen manchmal darum bittest, Opfer zu bringen, Du bittest ihn, sich zu bemühen seine Leidenschaften die in seinem Herzen laut werden, zu bezwingen. Diese sind leider das traurige Vermächtnis der Erbsünde. Um sich selbst zu besiegen, muss der Mensch sich sehr anstrengen, denn seine Natur ist von der Erbsünde verwundet. Welchen Kampf muss jeder Mensch ausfechten, um sich selbst zu besiegen! Ich denke an die Hauptlaster wie Neid, Geiz, Wollust usw.; welche Mühe ist es für den Neidischen, es nicht mehr zu sein; für den Geizigen, sein eigenes Ich zu besiegen. Ich spreche dann gar nicht vom Wollüstigen, der die Flammen löschen muss, die ihn verschlingen. Ich denke auch an den Tobsüchtigen, der seinen Jähzorn bremsen muss; ich denke an die Trägen und Faulen die einen harten Kampf gegen sich selbst ausfechten müssen. Unendliche Liebe, welches Verderben ist die Erbsünde für den Menschen gewesen, sie hat ihn schwach und hinfällig gemacht, den größten Kampf den er austragen muss ist gerade jener gegen sich selbst, gegen sein egoistisches Ich, das zum bösen und nicht zum Guten neigt.“

Geliebte Braut, Meine kleine Taube, denkst du dass Ich, Ich Jesus, nicht wüsste, welch harten Kampf ein Mensch auf sich nehmen muss, um das böse zu besiegen, zu dem er stets neigt? Geliebte, Ich kenne seine Schwierigkeiten gut, jeder Mensch ist für mich ein offenes Buch, keiner kennt sich selbst wie Ich, Ich Gott, ihn, sein Innerstes, kenne. Geliebte Braut, glaubst du, Ich würde den Menschen allein lassen im Wirbel seiner Leidenschaften?

Du sagst Mir: "Nein, sicher nicht, Liebster, Du hilfst ihm in tausendfacher Weise, aber der hochmütige Mensch lehnt oft Deine Hilfe ab, er ist wie ein aufsässiges Kind, das dem Vater nicht gehorchen will, der es liebt und nur sein Bestes will. Du, Unendliche Liebe, tust alles um den Menschen zu retten und ihn aus dem Strudel seiner schrecklichen Leidenschaften zu ziehen, aber er ist oft wie ein Maulesel der nicht begreift. Verzeihe, verzeihe, Süßeste Liebe, die Torheit des gegenwärtigen Menschen. Du reichst stets Deine Mächtige Hand, um ihn aus den Wogen seines Elends zu ziehen, aber er lehnt Sie ab, weil er nicht begreift, noch nicht verstanden hat, dass Du die Liebe bist, dass Du Zärtlichkeit bist; Deine Pläne sind nur des Heils und der Freude, niemals des Verderbens und des Schmerzes. Der Schmerz kommt nicht von Dir, Süßester Gott, sondern ist die schreckliche Folge der menschlichen Torheit. Jesus, ich bin zu Deinen Füßen um Dich um Barmherzigkeit zu bitten für alle Törichten der Erde, nimm mein demütiges Gebet der Anbetung an, das ich zu Dir erhebe jeden Augenblick des Lebens, das Du mir schenkst.“

Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen, eng an Es gedrückt, gewiss nehme Ich dein Gebet an, Ich werde neue Gnaden herabfallen lassen für jene die Mich so anbeten, als Tau, Der Leben spendet. Bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe, Meine kleine Taube. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines Herzens, Ich will euch alle zu Jesus führen. Wenn ihr Sein Antlitz sehen werdet, ihr, die ihr Ihn geliebt habt, werden die Drangsale zu Ende sein, der Schmerz aufgehört haben und jede Qual vergangen sein.

Sicher sagt ihr euch innerlich: „Es komme bald dieser Tag, denn wir wünschen nichts anderes, als Sein Antlitz zu sehen, wir haben keinen anderen Wunsch, als Ihn für immer anzubeten und vor Ihm zu weilen.“ Liebe Kinder, es tröste euch der Gedanke, das jener Tag sicher kommen wird, lebt jeden Tag im Frieden und mit dem Herzen voller Hoffnung, lebt in der Freude, in der Gewissheit, dass das gegenwärtige Opfer die Freude für die Ewigkeit sein wird. Geliebte, Gott gewährt Mir jeden Tag bei euch zu sein, Sein Herz will jedem Menschen das Heil geben, Ich habe euch vorbereitet in diesen Jahren, wie es der Lehrer macht, der vieles lehrt und die Schüler darauf vorbereitet, ein schwieriges Examen zu bestehen.

Ihr sagt Mir mit dem Herzen: „Mutter, bleibe immer bei uns, führe uns auf den Wegen des Guten und der Wahrheit.“

Dies sagt ihr. Hier Meine Antwort: dies werde Ich gewiss tun, aber nun seid ihr bereit, manche Schritte auch allein zu tun; vertraut auf Jesus und auch auf Mich, aber sprecht euch viel Mut zu und seid sehr tatkräftig. Geliebte, in dieser Zeit, wenn Ich die Welt betrachte, sehe Ich eine große Anzahl von wenig arbeitsamen Kindern: manche weil sie wegen des Lebens müde sind, andere weil sie Enttäuschungen erfahren haben, manche weil sie von Natur aus träge sind, wiederum andere weil die Schwierigkeiten der Welt sie entmutigen. Geliebte Kinder, gegenwärtig mehr als in der Vergangenheit, muss man tatkräftig und fleißig sein, sehr achtsam gegenüber den Zeichen und bereit zu antworten, wenn Gott ruft. Ich wiederhole euch, dass alles plötzlich geschehen wird, wann niemand es sich erwartet. Bedenkt was in der Vergangenheit geschah: viele große Ereignisse die das menschliche Leben veränderten, geschahen plötzlich, von einem Augenblick zum anderen. Wie es geschehen ist, so kann es wieder geschehen! Seid immer bereit und achtsam, seid wie die Wächter die alles gut beobachten und sich nichts entgehen lassen.

Mancher sagt: „Wenn es eine starke Ermahnung geben wird, werde ich mich ändern und auf der Hut sein.“ Ich sage euch, Ich sage zu euch allen, dass ihr euch nicht so verhalten sollt. Ihr wisst, dass die großen Zusammenbrüche oft mit einem kleinen Knarren beginnen, das niemand beachtet. Kleine geliebte Kinder, heute gibt es viele solcher Geräusche, achtet auf das was um euch herum, auch fern von euch geschieht, seid achtsam und überlegt, immer im Gebet, dem Göttlichen Willen gegenüber offen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, dies ist wirklich die Zeit der größten Zerstreuungen. Die Menschen sind immer mehr in tiefsten Gedanken versunken, um ihre täglichen Probleme zu lösen, die heutigen Menschen sind immer zerstreut. Werde nicht müde dieselben Ermahnungen zu wiederholen, mache es, Süße Mutter, wie der Dozent mit jenen die schwer von Begriff sind: er wiederholt immer dieselben Dinge, bis er sicher ist, dass alle gut verstanden haben.“

Geliebte, Meinem Herzen so teure Kinder, fürchtet nicht, Ich werde nicht müde zu wiederholen, Ich will, dass alle begreifen, Ich wünsche, dass alle bald mit Meinem Sohn und mit Mir glücklich seien.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria