03.10.07
Auserwählte, liebe Freunde,
seid Mein, fürchtet nicht, es geschieht nicht, was Ich nicht erlaube, was Ich
nicht will. Lasst euch nicht erschrecken von der Arglist des feindes, der Angst einflössen will, um zu schwächen und
anzugreifen. Liebe Freunde, Ich lasse nicht zu, dass geschehe, was dem Heil der
Seelen schadet, sondern nur, was zu ihrem höchsten Wohl dient.
Geliebte Braut, die
eintreffenden Ereignisse sind nicht zufällig, es ist nicht eine geheimnisvolle
und unkontrollierte Kraft, die handelt; was geschieht, hat seine Bedeutung und
trifft ein, weil Ich, Ich Gott, es erlaube oder will.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, wenn ich dies nicht gut begriffen hätte, bebte ich bereits
wie ein Blatt im Wind, denn alltäglich geschehen schreckliche unbegreifliche
Ereignisse; ich erkenne, dass Dein feind kräftig über
jene wirkt, die ihm gehören, er handelt mit großem Hochmut, indem er in die
Herzen und in den Verstand eingeht mit der Stärke eines Orkans, eines
Vulkanausbruchs.
Wer einen tiefen
Glauben hat, bebt ebenfalls, aber sagt: „Gott erlaubt nur, was zum höchsten
Wohl der Seelen dient, wenn es nicht vonnöten wäre, ließe Er es nicht zu.“ Dies
denkt er und fasst neuen Mut, um der harten und schwierigen Wirklichkeit
entgegenzutreten. Wer jedoch keinen Glauben hat, ist wie Schilfrohr vom Winde
geschlagen, vor den schrecklichen alltäglichen Ereignissen zittert er, ist
entsetzt und denkt: „Grauenhafte und unbegreifliche Kräfte sind dabei sich zu
entfesseln, wer kann sie aufhalten? Wer vermag sie jemals zu kontrollieren? Ein
geheimnisvolles Geschick wirkt im Weltall.“ Dies sagt er und spürt die Angst
vor dem Ungewissen, die Furcht vor unkontrollierbaren Kräften in sich wachsen,
die überall, zu jeder Zeit handeln können. Unendliche Liebe, das Herz
erschauert bei derartigen Vorstellungen und die Angst, das Grauen, die Furcht
können es erfassen. Ich beschwöre Dich, Süßeste Liebe, ich bitte Dich
inständig, lasse nicht zu, dass der Wahnsinn fortfährt sich auf Erden breit zu
machen. Er ist schlimmer als die giftigen Schlangen zur Zeit Moses, sie bissen
zu und viele starben dabei; Du aber, Heiligster, befahlst eine Schlange aus
Kupfer zu schmieden: wer gebissen wurde und sie anblickte, musste nicht
sterben. Süßester Gott, Großer und Wunderbarer Gott, Du hast Dich eines
törichten Volkes erbarmt und hast es gerettet, indem Du das Geheimnis des
Kreuzes, Heil aller Völker, der Menschheit aller Zeiten, vorweggenommen hast.
Ich flehe Dich an, Unendliche Liebe, rette nun die Menschheit vor der Pest des
Wahnsinns, das sich bereits ausbreitet, lasse nicht zu, dass der allgemeine
Wahnsinn soweit gelangt, die schönen Dinge zu zerstören, die Du aus Liebe
erschaffen hast.“
Liebe Braut, Mein feind wirkt über die Herzen und den Sinn, er wirkt mit
Kraft dort, wo die Schwäche am größten ist; seine Absicht ist es, die Seelen zu
zerstören, ist ihr Verderben, sein Ziel ist jener, zur Verzweiflung zu führen,
zum Hass des Lebens, zur Verachtung des kostbarsten Gutes, des eigenen und
jenes anderer. Geliebte Braut, dein Herz zittere nicht, deine Seele stöhne
nicht, in Mir finde Zuflucht, in Mich, Gott, vertraue vollkommen. Es wir
geschehen, was zur vollen Verwirklichung Meines erhabenen Planes der Liebe
dient und es wird gewiss nicht geschehen, was ihm hinderlich sein könnte. Aus
dem größten Übel vermag das höchste Wohl hervorzugehen. Wenn die Menschen Mich,
Gott, im erheblichen Wohlstand vergessen haben, werden sie im großen Elend
sicher Meiner gedenken, es ist sicher, dass ihre Gedanken sich an Mich wenden
wird, entweder um Meine Vergebung und Meine Barmherzigkeit zu erflehen, um das
Ende derart großer Not zu erflehen, oder um Mich beschimpfen, der Ich auch
schreckliche erschütternde Ereignisse geschehen lasse; siehe, da werden die
Menschen die entscheidende Wahl treffen: entweder mit Mir für immer, oder gegen
Mich für immer; so wird es sein, geliebte Braut.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, die Heilsgnaden mögen reichlich niederfallen, keiner treffe
die fürchterliche Entscheidung ohne Dich, ohne Deine Liebe zu bleiben; jeder
hingegen erflehe Deine Vergebung, suche Deine Barmherzigkeit, bereue seine
Sünden; aus dem großen Übel gehe das größte Wohl hervor für das gesamte
Menschengeschlecht. Ich weiß, dass dies Dein Wunsch ist, Unendliche Liebe,
Deine Pläne sind stets des Heils und des Friedens. Sei gepriesen, gelobt, angebetet, Dir sei gedankt Erlaube, dass ich
in Deinem Heiligsten Herzen bleibe, um Ruhe und Frieden zu finden.“
Bleibe in Mir,
kleine Braut. Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, Kinder Meines Herzens, Ich bin bei euch, Ich bin jedem einzelnen von
euch nahe, um euch zu helfen und euch zu stützen. Öffnet Mir das Herz und Ich
kann darin wirken, öffnet Mir den Sinn und Ich spende euch Licht, um zu sehen
und zu begreifen.
Meine Kleine sagt
Mir: „Geliebte Mutter, wir wollen Dir unser Herz schenken, es ist ganz Dein.
Wir wollen Dir unseren Sinn schenken, damit Du ihn erleuchten kannst. Wirke
über uns wie Du es willst; hilf uns, Gott jeden Augenblick unseres Lebens zu
übergeben.“
Geliebte Kinder,
denkt nicht an die gegenwärtigen Leiden, wendet hingegen den Gedanken den
großen Freuden der Zukunft zu, jene die Gott vorbereitet hat für die Seelen die
ganz Sein sind. Es gibt viele, die Gott enttäuschen mit ihrem leichtsinnigen
und wenig bedachten Verhalten. Ihr vermögt mit eurem Gebet jenen zu helfen, die
der Liebe Gottes gegenüber noch verschlossen sind. Denkt immer an das Fest,
welches Gott für diese bedeutende, einzigartige, unwiederholbare Zeit
vorbereitet hat: wie viele haben in diesem Augenblick das vorbereitete Kleid?
Wie viele können eintreten?
Meine Kleine sagt
Mir: „Geliebte Mutter, Heiligste Mutter, in der Gegenwart hat eine große Anzahl
noch erkannt wie wichtig es ist, den Gedanken stets dem Himmel zuzuwenden und
ihn von den irdischen Belangen loszulösen. Gegenwärtig haben
alle für das Weltliche große Aufmerksamkeit, als müsste ihr Leben nie enden.
Man denkt kaum, Süße Mutter, an den Glanz des Himmels. Wenn man mit den
heutigen Menschen von irdischen Dingen spricht, antworten sie rasch und in
begeisterter Weise, aber wenn man den Himmel erwähnt, herrscht eine bedeutende
Verlegenheit und vollkommene Stille. Mutter, schmerzerfüllt und tief betrübt
sage ich: wie weit entfernt ist der Himmel vom Herzen des heute auf Erden
gegenwärtigen Menschen! Man nennt nie den Himmel; jene die ganz Jesus und Dir
gehören, möchten nur vom Himmel, von Seiner wunderbaren und erhabenen Schönheit
sprechen: wie enttäuschend ist es, eine derartig zerstreute und ungläubige Welt
zu sehen. Ich glaube, dass der tiefste Schmerz für den, der Euch gehört in Herz
und Sinn, jener ist, keinem die Lebensfreude vermitteln zu können, den Wert und
den Sinn nicht begreiflich machen zu können, den das Leben hat, das Gott
gewollt hat für ein hohes und erhabenes Schicksal. Mutter, ich glaube, dass es
in der Welt soviel Traurigkeit und Qual im Herzen gibt, weil der Mensch, nach
zwanzig Jahrhunderten seit Seinem Kommen in die Welt, noch wirklich nichts
verstanden hat. Wenn er auch nur ein wenig erfasst hätte von Seiner großen und
erhabenen Botschaft der Liebe, gäbe es auf Erden ein allgemeines und
fortwährendes Fest: Jeder Mensch würde in seinem Glück nichts anderes tun als
wiederholen: „Gott liebt mich, ja, Er liebt wirklich mich und hat Sein Leben
hingegeben für mein Heil.“ Er würde dies wiederholen, mit dem Herzen voll
wahrer Freude, die sich von einem zum anderen übertragen würde. Es ist nicht
so, Süße Mutter, die Menschen sind derart verwirrt, dass sie in der Verwirrung
wiederholen: „Wir stammen von den Affen ab, unsere Vorfahren waren Affen.“ Gott
hat den Menschen, den Engeln wenig unterlegen erschaffen und ihm eine hohe
Würde verliehen: welch eine Enttäuschung, ihn einen derartigen Unsinn sagen und
wiederholen zu hören! Geliebte Mutter, wann werden die Menschen die Wahrheit
erfassen?“
Geliebte Kinder,
für Gott ist ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein einziger Tag.
Ihr werdet sehen, geliebte Kinder, ihr werdet sehen, welch erhabene Wunder der
Allerhöchste Gott in einer sehr nahen Zeit wirken wird.
Gemeinsam loben wir
Seinen Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.