18.10.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, euer ehrliches und glühendes Herz bereitet Mir Freude, von euch will Ich nichts anderes als die Liebe, was könnt ihr Mir wahrlich geben, dass Ich nicht hätte? Was habt ihr, das nicht Mein wäre? Gebt Mir die ehrliche Liebe eures Herzens, Freunde, und Ich werde euch Meine Köstlichkeiten geben, einen Vorschuss auch auf Erden der Lebenden.

 

Geliebte und teure Braut, welche Freude bereitet Mir ein glühendes und ehrliches Herz, ein Herz das ganz Mein ist. Dies erbitte Ich von jedem Menschen der Erde in diesem Augenblick, darum bitte Ich ihn: Mir das Herz und den Gedanken zu übergeben, seinen Willen Meinem Göttlichen anzupassen, Ich verlange nichts anderes. Was hat, wahrlich, der Mensch, dass nicht Mir gehörte? Was hat er, dass nicht Mein Eigen wäre? Wenn er Mir auch all seine Güter darreichen würde, was täte er verdienstvolles? Sind seine Reichtümer denn nicht die Meinen? Kann er etwas besitzen, dass nicht schon Mir gehörte? Der Mensch, geliebte Braut, besitzt einzig seinen Willen, nichts anderes hat er, alles ist Mein, auch sein Leben. Wenn einer Mir sagen würde: „Herr, Herr, ich schenke Dir mein Leben“ würde er Mir vielleicht etwas geben, was sein ist? Gehört das Leben jedes Menschen nicht Mir? Habe Ich ihn vielleicht um seine Erlaubnis gefragt, um ihn geboren werden zu lassen? Habe Ich ihm vielleicht um Erlaubnis gefragt, um ihn sterben zu lassen? Wird nicht jeder Mensch durch Meinen Willen geboren? Wann Ich es will und von den Eltern die Ich, Ich Gott, in dem von Mir bestimmten und gewollten Augenblick erwähle? Geliebte Braut, denkst du über diese Dinge nach?

Du sagst Mir: "Gewiss sinne ich darüber nach, Heiligste Liebe, Tag und Nacht denke ich nach und überlege! Ich sage zu mir selbst: was kannst du Gott geben, dass Ihm wohlgefällig wäre? Ich begreife in meinem Herzen die Antwort: ich muss all meine Liebe geben, ich muss meinen Willen geben, alles andere ist Sein, ich würde nichts anderes tun, als Ihm das Seine zurückzugeben. Unendliche Liebe, auch wenn der Mensch Dir seine Liebe geschenkt hat, all seine Liebe, was hat er großes und verdienstvolles getan? Sie ist nur ein kleiner Krümel im Gegensatz zu Deiner. Ist wie ein Tropfen in einem grenzenlosen Ozean. Ich sage zu meinem Herzen: bemühe dich, mein Herz, mehr zu geben, immer mehr dem Herrn, Der dich erschaffen hat, Der dich am Leben erhält, bemühe dich, immer mehr zu geben. Ich begreife, dass es, so klein und armselig, so sehr es sich auch bemüht, immer nur wenig zu geben vermag, nur einen Tropfen vermag es Dir darzureichen. Für einen Augenblick spüre ich meine ganze Kleinheit vor Deiner Unendlichen Größe, dann schaue ich zu Dir auf, betrachte Dein Antlitz: Es ist Das der Liebe, der Unendlichen Liebe Die alles schenkt und wenig verlangt. Du, Liebster, weißt, dass der Mensch nur ein kleines armseliges Geschöpf ist und begnügst Dich mit dem was er zu geben vermag, Du nimmst auch sein kleines Körnchen an, denn Du bist Groß in der Liebe. Das Lob, der Preis des Menschen fügen Deiner Größe, die Unendlich ist, nichts hinzu. Du nimmst an und wünschst jedoch sein Lob, seinen Dank; auch die Anbetung des Menschen fügt Dir nichts hinzu, aber sie ist Dir wohlgefällig und Du erfreust Dich an dem wenigen, was das menschliche Geschöpf Dir zu geben vermag. Verzeihe, Unendlicher Gott, unsere große Armseligkeit; nimm, Gott, den Krümel Liebe an, den wir zu geben vermögen, weite das kleine Herz aus, damit es immer mehr Liebe zu Dir enthalte. Das ist der einzige Zweck des menschlichen Lebens: Dich immer tiefer zu erkennen, um Dir besser zu dienen, die Talente anzuwenden, die wiederum Du schenkst, um Dir zu dienen, Dich zu rühmen und zu ehren, auch wenn Du, Allerhöchster Gott, sicher nicht das Lob und die Ehre die die Menschen Dir erweisen, brauchst. Nimm die menschliche Armseligkeit an und segne das Leben jedes Menschen der Erde, hilf uns Dir unseren Willen vollständig zu übergeben und Deinen Vollkommenen zu erfüllen, jeder Mensch schenke Dir seinen Willen, das einzige was er besitzt.“

Geliebte Braut, Mein Geist hat in Dir gesprochen, wahrlich besitzt der Mensch nichts anderes als seinen freien Willen, das Übrige, alles Übrige ist einzig Meine Gabe, wenn er Mir das wenige schenkt, was er besitzt und es Mir aus Liebe schenkt, aus ganzem Herzen, schenke Ich, Ich Gott, ihm Mich Selbst, Ich mache ihn wahrlich reich, indem Ich Mich Selbst schenke. Denke an die Eucharistie, der Mensch hat nach zwanzig Jahrhunderten noch nicht die Größe dieser Gabe verstanden. Wenn er es verstanden hätte, gäbe es keine leere Kirche mehr, sondern alle wären zum Bersten voll, die Menschen würden aufhören Häuser zu bauen, um Mir, Gott, Tempel zu errichten. Geliebte Braut, aus Liebe zu den glühenden und frommen Seelen, gewähre Ich noch Meine Lebendige Gegenwart auf allen Altären der Welt. Ich werde für die Menschheit noch das Größte Wunder vollbringen, aber für jene die es nicht begreifen wollen, wird es Meine Gabe nicht geben, sie selbst werden freiwillig darauf verzichten. Bereits jetzt siehst du, wie wenige zu Meinem Tisch kommen, dies geschieht, weil die gegenwärtige Menschheit zerstreut und frostigen Herzens ist. Wer verstanden hat, kann alles von Mir haben, wer nicht begreifen will, verzichtet auf das wahre Gut. Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und tröste Es, Es ist verbittert wegen der Torheit vieler, die nicht begreifen wollen, Deine Anbetung bereitet Mir Freude und erlangt Gnaden für die Sünder. Bleibe in Mir, Meine süße Braut und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines Herzen, heute lade Ich euch ein, Gott zu loben und Ihm zu danken für die Schönheit der Schöpfung, die ganze Schöpfung spricht euch von Seiner Liebe, von Seiner Zärtlichkeit zu den Geschöpfen. Schaut, wie viele Früchte euch der Schöpfer in dieser schönen Jahreszeit schenkt, welche Vielfalt. Oft erwägen die Menschen nicht, wie viele Gaben Gott jeden Tag spendet, es gibt köstliche Früchte in dieser Zeit und die Bäume sind beladen davon, die Menschen pflücken sie und ernähren sich davon, aber denken sie an Den, Der sie mit solcher Großzügigkeit und Vielfalt gespendet hat?

Meine kleine Tochter sagt Mir tief seufzend: „Allerliebste Mutter, nie so wie in dieser Zeit, sind die Menschen zerstreut, gedankenlos, undankbar. Der Kopf ist immer voller Sorgen, voller Gedanken jeglicher Art, sie nehmen die Nahrung und denken nicht, dass alles von Gott dem Allerhöchsten stammt, sie denken überhaupt nicht über die Herkunft der Nahrung nach. Geliebte Mutter, die Menschen der Gegenwart sind so beschäftigt und in ihren Gedanken versunken, dass sie über nichts nachdenken, um so weniger über die Gaben des Allerhöchsten. Mein Herz ist voller Schmerz angesichts dieser verbreiteten Situation der Undankbarkeit und der Kälte, der Mensch der zu sehr an die Erde hängt, denkt nicht an den Himmel, an Gott, an Seine Vorsehung, er verliert sich in den irdischen Verlockungen, er ist wie ein Törichter, der nicht begreift, er ist wie ein Blinder, der die Wunder Gottes nicht sieht, denn obwohl er Licht haben könnte, bevorzugt er es, in der Finsternis zu versinken. Geliebte Mutter, ich sehe Dein nachdenkliches Antlitz, Deine Qual ist groß wegen jener, die leben ohne zu leben, weil sie die Bedeutung, die wahre Bedeutung des Lebens nicht verstanden haben. Ich begreife, dass es gegenwärtig viele von diesen Törichten gibt; wenn ich den heutigen Menschen dem ich auf der Straße begegne, fragen würde, welchen Sinn sein Leben hat, würde er sicher sagen: „Ich weiß es nicht, ich begreife es nicht und frage es mich auch gar nicht.“ Dies würde er sagen und sofort eine Ausrede finden um sich schnellstens zu entfernen. Süße Mutter, bitte den Angebeteten Jesus um die Gnade des Lichtes, um zu begreifen; alle mögen den Sinn des Lebens begreifen, das ihnen geschenkt wurde, alle mögen es begreifen, keiner mehr gebe törichte, unsinnige Antworten, als hätte er nicht die Gabe der Vernunft.“

Geliebte Kinder, gewiss gewährt Gott Licht dem, der Es erbittet; gewiss will Gott, dass alle den wahren Sinn des Lebens, Gabe Seiner Erhabenen Liebe, begreifen. Helft Mir mit dem Gebet, geliebte Kinder, mit dem Opfer. Betet, liebe Kleine, betet immer, das glühende und innige Gebet sei nicht ein Opfer, sondern große Freude, wahre Freude des Herzens. Wer betet, wer mit Herz und Sinn mit Gott verbunden bleiben will, dieser erlangt als Gabe eine immer wachsende Inbrunst und die Gnade, immer mehr und immer besser zu begreifen. Wollt ihr, geliebte Kinder, Mir helfen diesen Meinen Plan zu verwirklichen?

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, wir wünschen nichts anderes, als Deinen erhabenen Plan verwirklicht zu sehen. Alle Menschen mögen mit dem glühenden Wunsch leben, Gott immer tiefer zu erkennen, um Ihm zu dienen mit ganzem Herzen und ganzem Verstand.“

Kinder, vereint euch mit Mir im glühenden Gebet. Gemeinsam loben wir, danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria