29.10.07
Geliebte Braut, dein
kleines Herz werde nicht traurig wegen der Schwierigkeiten und der Opfer die
das gegenwärtige Leben aufbürdet, hauptsächlich Meinen süßen Brautseelen.
Begreife gut, dass kein Leid von dir, so klein es auch sein mag, nicht von Mir
angenommen und mit Gnaden des Heils für die Sünder erwidert wird. Bringe Mir
jeden tag all deine Mühsal, deine Qualen dar, kein einziger Seufzer wird von
Mir, Gott, ignoriert.
Du sagst Mir:
„Liebster, alles bringe ich Dir dar für das Heil der Seelen, für die Bekehrung
der armen Sünder. Wie sehr denke ich, geliebter Jesus, an die Sünder, die sich
noch nicht dazu entschlossen haben, um Vergebung zu bitten; oft sehe ich sie
gedankenlos, sehe sie in ihren törichten Unsinnigkeiten versunken, ich sehe
ringsum eine große Anzahl, die ich gar nicht zählen kann. Ich möchte eine
allgemeine reuevolle Umkehr sehen, aber diese gibt es nicht, es gibt
gegenwärtig hingegen eine geheimnisvolle Kraft die die Sünder dazu führt, immer
verstockter zu werden, immer schlimmere Schuld auf sich zu laden. Ich begreife,
dass es Dein feind ist, der nie ruht, der grausam
wirkt, um die Seelen an sich zu reißen. Du wiederholst Mir mit großer
Traurigkeit, Süßester Jesus, dass jeden Tag Seelen unvorbereitet vorgefunden
werden und in den Abgrund der ewigen Verzweiflung gehen müssen. Wie möchte ich,
dass keine, wirklich keine sich so unvorbereitet antreffen ließe, dass sie
dieses schreckliche Urteil verdiente, ich möchte dass alle, für einen einzigen
Augenblick die schreckliche Verzweiflung der Seelen sehen könnten, die Dich für
immer verloren haben. Mein angebeteter Jesus, was tun, um den Ungläubigen
begreifen zu lassen, dass es die Hölle gibt, dass sie nicht leer ist: es fallen
jene hinein, die sich nicht vorbereiten, gerade jene, die nicht daran glauben.
Nimm, Angebeteter Gott, unsere Opfer, die Qualen, die Mühsal an, um Gnaden zu
gewähren jenen die sich Deiner Liebe noch nicht geöffnet haben und in ihren
Unsinnigkeiten leben. Unendliche Liebe, wenn die Menschen wüssten, welch
schreckliches Ende die Unbußfertigen nehmen, würden sicher alle zu Deinen Füßen
fallen, um Dich um Vergebung zu bitten und Deine Barmherzigkeit zu suchen.
Gewähre den Törichten der Erde Dein Licht, einen Strahl Deines Lichtes; sie
mögen begreifen, dass dies nicht die Zeit ist für die Unsinnigkeiten, sondern
um einsichtig zu werden und reuevoll umzukehren.“
Geliebte Braut, wer
sich von den Verlockungen der Erde, der Welt, überfluten lässt, findet nie Zeit
für Mich. Gewiss spreche Ich, Ich Jesus, zum Herzen der Sünder, Ich höre nie
auf zu sprechen, damit sie zur Einsicht gelangen, aber sie, von der Welt
eingenommen, sind trunken von ihr, sie denken nicht an die Dinge des Himmels,
so eingenommen sind sie von den Irdischen. Geliebte Braut, denke an einen der
betrunken ist: wenn du ihm eine lange Rede hältst, was begreift er?
Du sagst Mir:
„Liebster, er begreift die Rede nicht, weil er zu keinem vernünftigen Gedanken
fähig ist, es ist sinnlos zu ihm zu sprechen.“
So ist es, geliebte
Braut, damit er begreift, muss man jenen Augenblick ergreifen, in dem er
vernünftig denkt und begreifen kann, es ist notwendig, diesen Augenblick
abwarten zu können. Siehe, geliebte Braut, warum man oft große Sünder sorglos
und freudig sieht, dies weil Ich, Ich Jesus, abzuwarten weiß. Da sie immer
trunken sind, warte Ich den Augenblick ab, der jedoch oft auf sich warten
lässt, in dem sie klaren Verstandes sind,.
Du sagst Mir:
„Angebeteter Jesus, Heiligster Herr, Ozean der Güte und der Barmherzigkeit, Du
wartest immer aus Liebe ab. Du geduldest Dich aus Liebe. Du bist ein
Unendlicher Ozean der Liebe, aber wie viele haben es verstanden? Wer es
verstanden hat, lebt um Dir zu dienen, um Dich zu loben, um Dir zu danken, um
Dich anzubeten, sein großer Wunsch ist es, dass alle begreifen, alle Dir
danken, alle Dich loben, Dich jeden Augenblick des Lebens anbeten, um dann zum
Schluss zu sagen: „Ich habe wenig getan, ich hätte mehr tun können. Ich bin ein
nutzloser Diener!“ Unendliche Liebe, so viel der Mensch auch tut, so sehr er
sich auch einsetzt, um Dir zu dienen, Dich zu loben, Dir zu danken, Dich
anzubeten, tut er immer wenig zu dem, was Du verdienst, aber Du, Heiligster, Gütiger,
begnügst Dich mit dem wenigen und breitest ihm die Arme aus, um ihn aufzunehmen
in Deinem Reich der Liebe, der Freude, des wahren Friedens. Liebster, werde
Deiner unfähigen und undankbaren Diener nicht überdrüssig, schenke immer neue
Gnaden, damit sie zeitig begreifen, bevor ihr Tag anbricht, jenen ohne
Untergang; jeder Mensch möge in Dein Licht eintreten und für immer Darin
bleiben.“
Meine geliebte Braut,
Ich gewähre immer neue Gnaden auf die Fürsprache Meiner Heiligsten Mutter und
der glühenden Seelen die Mich Tag und Nacht anflehen für das Heil der Sünder.
Beruhige dein Herz, die Gnaden des Heils fallen weiter herab, alle Menschen
sollen Sie ergreifen, um bald den Frieden, die wahre Freude zu haben. Bleibe in
Meinem Herzen, geliebte Braut und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch
Jesus
Vielgeliebte Kinder,
Kinder Meines Herzens, Ich bin bei euch, Ich bin in diesem Augenblick jedem von
euch nahe; schaut Mich mit den Augen des Herzens, hört Mich mit den Ohren des
Herzens. Meine Kleinen, mit den inneren Sinnen nimmt man besser wahr, als mit
den äußeren, lernt es, das Herz zu gebrauchen und ihr werdet wunderbare Dinge
sehen, erhabene und wunderbare Dinge hören.
Meine Kleine sagt Mir:
„Geliebte Mutter, in der Gegenwart ist es nicht leicht, die inneren Sinne zu
gebrauchen; der Mensch ist nur den äußeren zugewandt, er bringt das Herz
schließlich zum schweigen, um sich nur den äußeren Wahrnehmungen zuzuwenden.
Viele sind jene die sagen: „Ich glaube nur an das was ich sehe. Ich glaube an
das, was mit den äußeren Sinnen wahrzunehmen ist.“ Dies sagen sie, ohne sich
ihrer Torheit und Oberflächlichkeit bewusst zu werden. Geliebte Mutter, die
Ungläubigen haben allerhand Ausreden um nicht zu glauben, Ich denke an das
Gleichnis des reichen Prassers und des armen Lazarus. Abraham sagt, dass der
verstockte Ungläubige auch nicht glauben würde, wenn ihm
ein Toter erscheinen würde. Wie kann man, Heiligste Mutter, die Ungläubigkeit
vieler besiegen? Mit dem Schweigen erlangt man nichts, mit dem Zeugnis wenig,
da die Ergebnisse schwach sind, die Worte, dann, sind wie in den Wind
gesprochen. Es braucht eine besondere Gnade, die nur Gott gewähren kann.“
Geliebte Kinder,
manchmal ist der Ungläubige wie ein großer Felsbrocken der schwer wegzurühren
ist, bedient euch, geliebte Kinder, des Gebetes, ihr denkt gar nicht, ihr könnt
euch gar nicht vorstellen, was das innige und glühende Gebet vermag. Betet, um
von Gott die besonderen Gnaden für die Sünder zu erlangen, die sich schwer tun,
sich Ihm zu öffnen. Oft sagt ihr: „Ich bin arm und klein, was kann ich tun, was
kann ich erlangen?“ Seht, Kinder, alles könnt ihr mit dem glühenden und
beharrlichen Gebet von Gott erhalten, für euch und für eure Brüder. Denkt an die
Witwe die nicht erlangen konnte, dass der ungerechte Richter sie zu ihrem Recht
verhalf: wegen ihrer Beharrlichkeit und ihrer Beständigkeit erlangte sie es
schließlich. Geliebte Kinder, Gott ist ein Süßester und Liebevoller Vater, Er
will schenken, schenken, damit die Freude in den Herzen sei und nicht
Traurigkeit, deshalb seid beharrlich, betet immer, werdet nicht müde es zu tun,
weil Gott gewähren will, zu eurer Freude und jener anderer. Ich bin bei euch um
euch zu helfen, vielgeliebte Kinder, Ich lege auf einen Tablett der Liebe eure
Bitten, eure Opfer, ihr werdet sehen, welche Wunder Gott wirken wird.
Meine Kleine sagt
Mir: „Wir werden tun wie Du wünschst, Süße Mutter, für uns ist das Gebet nicht
eine Mühe, sondern Freude, große Freude. Wir haben verstanden, dass wir viel
erlangen können durch das Gebet, wirklich viel, weil das Göttliche Herz ein
Unendlicher Ozean der Zärtlichkeit und der Güte ist.“
Geliebte Kinder,
gemeinsam beten wir, danken wir. Beten wir Gott mit all unseren vereinten
Kräften an, alles ist möglich zu erlangen. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria