31.10.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, ertragt Mir zuliebe jede Qual und jedes Opfer, in der Gewissheit, dass ihr viel erlangt für die Sünder. Denkt, liebe Freunde, an Meine Qualen, am Meine Opfer die Ich für das Heil der Sünder erlitten habe. Ich bin nicht für die Gerechten gekommen, sondern für die Sünder. Jeder Sünder, in der Tat, der sich Meiner Liebe öffnet, hat das Heil.

 

Geliebte Braut, Ich kenne deine Qualen gut, Ich greife deine Seufzer auf, alles weiß Ich und nichts entgeht Mir. Wenn dich Traurigkeit ergreift, Meine Kleine, denke an Meine Pein, an Meine Opfer, was blieb Mir erspart?

Du sagst Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, niemand hat gelitten, wie Du gelitten hast, niemand wird je auf Erden erleiden, Heiligster, was Du erlitten hast. Wenn ich an Deine Leiden denke, die die Menschen Dir zugefügt haben, verspüre ich einen unsagbaren Schmerz bei dem Gedanken, welchen Schmerz ein Mensch imstande ist einem Unschuldigen zuzufügen. Du, Jesus, bist das Reinste Opfer, das Lamm Gottes, fügsam und folgsam wie ein Lamm hast Du das Martyrium aus Liebe erlitten, um die Menschheit aller Zeiten zu retten: Du hast Dich an das Kreuz schlagen lassen, das schrecklichste aller Martyrien. Wenn ich an Deine Schmerzen denke, verschwinden unsere. Du hast still gelitten, wir, klagen andauernd, auch für das kleinste Leid. Verzeihe uns, Süße Liebe, wir bringen Dir unsere kleinen Opfer dar, die Qualen, vereine sie mit Deinem erhabensten Oper für das Heil der Seelen. Gegenwärtig sind die Seelen in großer Gefahr unzählig, wenn wir durch unser Opfer manche retten können, wird jede Qual zu Freude werden bei dem Gedanken an die geretteten Seelen. Angebeteter Jesus, wenn ich mich umschaue, sehe ich viele bedürftige Seelen und wenige die fromm sind, die Zahl der Frommen möge maßlos zunehmen, um den Bedürftigen zu helfen zu begreifen, keine gehe verloren, sondern alle mögen sich Dir öffnen, Heiligster, wie Blumen den warmen Sonnenstrahlen. Geliebter Jesus, ich habe noch in den Ohren die verzweifelten Schreie der verdammten Seelen. Ich möchte, dass keine Seele mehr in jenen Abgrund der Verzweiflung falle. Wenn die Menschen in Gefahr nur für einen Augenblick das Grauen der Hölle sähen, würden sie sich schwer hüten dorthin zu gehen, sie würden jedes Opfer bringen, um es zu vermeiden. Unendliche Liebe, zu Deinen Füßen bitte ich Dich, auf dass die Seelen in Gefahr besondere Ganden haben für ihre Umkehr. Ich erkenne, dass der höllische feind sie blind macht, damit sie Deine ermahnenden Zeichen nicht sehen, dass er sie taub macht, damit sie nicht Deine Stimme hören, die zum Heil aufruft. Dies tut der Verdammte, er verwirrt sogar den Verstand, so dass sie sagen: „Die Hölle gibt es nicht.“ Der Törichte lässt sich irreführen, er merkt dass sie wahrlich existiert, wenn er hineingestürzt ist und nichts mehr tun kann. Unendliche Liebe, Heiligster Jesus, gewähre all jenen die in Gefahr sind, die Gnade die Augen und die Ohren gut zu öffnen, um Deine Zeichen zu sehen, um Deine Stimme zu hören die zur Umkehr aufruft. Wenn diese allgemeine Konfusion und die Härte der Herzen fortwähren, wer wird sich retten können? Entziehe dem Verdammten, der hochmütiger und immer arroganter wird, seine Macht. Unendliche Liebe, erbarme Dich dieser Generation von Törichten, die es wagen Dir, Heiligste Liebe, die Tür zuzuhalten, um sie Deinem feind weit zu öffnen, dem schrecklichen Betrüger, dem Vater der Lüge, dem unermüdlichen Verführer.“

Meine geliebte Braut, du hast von Meinen Zeichen gesprochen die Ich für das Heil schenke, es sind gewiss viele und Ich werde weitere gewähren auf die inständigen Bitten der glühenden Seelen; Ich werde gewiss fortfahren zu den Herzen zu sprechen, aber Ich sage dir: wenn die Menschen sich nicht bemühen werden aus dem Schlamm der Sünde herauszukommen, in dem Große und Kleine versunken sind, werden alle in jenem Teich umkommen. Geliebte Braut, sage Mir, kann Ich mehr tun als das, was Ich bereits tue für das Heil der Seelen?

Du sagst Mir: „Angebeteter, alles tust Du für die Umkehr der Sünder, aber auch Dein feind ist unermüdlich, mit seiner Schlauheit verführt er, betrügt er, unterwirft sich viele Seelen die bereits seine Sklaven sind und zu seinen Diensten übergegangen sind.“

Geliebte Braut, Ich sage dir, dass die Seele die Anstrengung tun muss, sich ein wenig Meiner Liebe zu öffnen, wenn sie sich auch nur einen Spalt öffnet, trete Ich, Ich Gott, in ihr Haus ein und schaffe Ordnung in ihr Leben. Geliebte Braut, es genügt Mir ein kleiner Spalt, um mit Meiner Macht zu wirken. Verlange Ich zuviel, Meine Kleine?

Du sagst Mir: „Du verlangst sehr wenig, um Alles zu geben. Sei stets gepriesen; Dein Süßestes Herz will einzig Heil geben; Deine Güte und Deine Größe entzücken die Seele, die tief ergriffen ist. Jeder Mensch der Erde möge den Gnadenregen ergreifen, den Du in diesem Augenblick für das Heil gewährst. Ich erinnere mich, als es in meinem schönen Dorf stark schneite, alles war weiß bedeckt, jedes Dach, jeder Baum, alles. Angebeteter Jesus, so geschehe es in der Welt durch Deine Gnaden, jeder lasse sich umhüllen und durchdringen.“

Geliebte Braut, du hast richtig gedacht. So wie dichter, dichter Schnee werden die Gnaden des Heils herabfallen, die Menschen mögen Sie ergreifen. Das ist die große Gabe die Ich in diesem Jahrhundert mache, innerhalb welchem Ich Meine größten Wunder zeigen will. Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines Herzens, Ich liebe euch unermesslich und bleibe euch nahe, um euch beizustehen in der Mühsal und euer Herz zu trösten, wenn es Traurigkeit erfasst. Geliebte Kinder, Gott kennt eure Kräfte gut und verlangt nicht mehr als ihr geben könnt, seid dessen gewiss, setzt mit Freude eure Aufgabe fort, dort wo Gott euch hingestellt hat. Ich sage euch, dass es viel zu tun gibt für das Heil der Seelen. Seht, in diesen Tagen denkt man über das Geheimnis des Lebens nach, über das Geheimnis des Todes, begreift, dass man ordentlich leben und sich bewusst sein muss des ewigen Schicksals das Gott für die Seelen vorbereitet hat. Kinder, bedenkt immer, dass wenn der Körper sterben muss, die Seele unsterblich ist und sich mit ihrem Körper wieder vereinen wird in einer von Gott bestimmten Zeit. Kinder, mit dem Tod hört nicht alles auf, wie manche, vom schlauen feind betrogen, behaupten. Seid davon überzeugt, dass mit dem Tod hingegen alles beginnt: der Mensch geht zur ewigen Dimension über. Ihr wisst, dass Gott für das Paradies erschafft, jede Seele hat im Paradies einen vorbereiteten Platz, wenn sie mit Gott mitwirkt, erreicht sie ihn und ihr Glück wird nie enden. Diese Tage sollen Freude des Herzen und nicht Traurigkeit sein. Die Seelen der Gerechten genießen die erhabensten Köstlichkeiten und loben Gott und beten Ihn ohne Unterlass an. Die Seelen die in der Läuterung sind, haben trotz ihres Leids wegen der Läuterung, immer die Freude im Herzen, weil sie darauf warten in den Himmel hinaufzusteigen, wo das Glück groß ist. Geliebte Kinder, mit euren glühenden Gebeten könnt ihr ihre Qualen, ihr großes Leid lindern. Vergesst nicht die lieben Seelen die sich läutern und schwer leiden, in Erwartung den Himmel zu erreichen und die Köstlichkeiten des Paradieses zu genießen. Jeden Tag denkt beim Rosenkranz auch an sie, die auf euer Gebet warten, vergesst ihr Leid nicht und bittet Gott inständig, dass Er sie ehestens befreie.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, ich verspüre große Zärtlichkeit für diese geliebten Seelen, sie sind immer in meinen Gebeten. Wir, Süße Mutter, überreichen Dir die Gebete. Sammle sie alle, Süßeste, und bringe sie Jesus, Er wird sie gewiss annehmen und die Qualen der Seelen im Fegefeuer lindern. In diesen Tagen gewährt die Kirche Jesu besondere Ablässe, wir wollen von allen Gebrauch machen, damit die Seelen bald das erhabenste Antlitz Gottes schauen dürfen.“

Liebe Kinder, tut dies alle. Denkt an die Ablässe der Kirche, denkt an die Erleichterung die ihr den lieben Seelen gebt, die unsagbar leiden und stöhnen, in Erwartung in den Himmel zu Gott zu gelangen und den Glanz Seines Antlitzes zu schauen. In diesen Tagen könnt ihr viel tun, denn die Kirche ist großzügig gegenüber den Seelen im Fegefeuer, aber es braucht eure Mitarbeit; gebt viel, scheut keine Mühe, stellt euch vor, an ihrem Platz zu sein und darauf zu warten, in den Himmel hinaufsteigen zu dürfen, wo die wahre Freude ist. Habt das Herz voll der Liebe für die Seelen, sei es für jene die den irdischen Weg noch beenden müssen, als für jene die die Läuterung beenden müssen. Seid reich an Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Selig jene, die Liebe erweisen, denn sie werden den größten Lohn erhalten; selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.

Gemeinsam beten wir zum Allerhöchsten. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria