11.11.07
Auserwählte, liebe Freunde,
harrt aus in der Demut und im Gehorsam und ihr werdet bereits auf Erden einen
Vorschuss des Paradieses genießen. Meine treuen Freunde genießen bereits Meine
Köstlichkeiten und fliegen mit Adlersflügeln.
Geliebte Braut, wie
du gut verstanden hast, beginnt das Paradies auf Erden für die Demütigen, die
Fügsamen, die Gehorsamen gegenüber Meinen Gesetzen. Ihnen fehlen Meine
Köstlichkeiten nicht und sie werden stets zunehmen.
Du sagst Mir: „Mein
Angebeteter Herr, dies habe ich gut verstanden, ich fühle Deine Lebendige und
Wahrhafte Gegenwart in mir, ich segne den Tag meiner Empfängnis, als Du,
Allerhöchster, mich erschufst aus dem Nichts und sagtest: „Du lebst, Mein
kleines Geschöpf, du lebst um eines Tages ganz Mein zu sein; von Mir gehst du
aus und zu Mir kehrst du zurück für die Ewigkeit.“ Unendliche Liebe, ich habe
verstanden, dass dies das erhabene Los des Menschen ist: Dir für immer zu
gehören und eines Tages Eins mit Dir zu werden. Dieser Gedanke erfüllt mich mit
lebendiger Freude und großem Jubel. Wenn ich die Qualen, die Lasten zunehmen
sehe und mich für einen Augenblick Trübsinn umhüllt, denke ich an das erhabene
Schicksal des Menschen, das leid dauert nur einen Augenblick; wenn die
Entscheidungen richtig fallen, währt das Glück für ewig. Das Leben des Menschen
auf Erden dauert auch für die Langlebigen kurz, dann beginnt die Ewigkeit:
selige, erhabene Ewigkeit für den, der Dir das Herz geöffnet, weit geöffnet
hat. Ich segne Dich jeden Augenblick des Lebens, denn Du hast in Deiner
Unendlichen Größe auch an mich, kleines Geschöpf, gedacht, mit Liebe hast Du an
mich gedacht, aus Liebe hast Du mich erschaffen, mit Zärtlichkeit trägst Du
mich. Süßester, wie kann ich eine so große Gabe erwidern? Ich vermag nur zu
loben, Deinen Namen zu preisen jeden Augenblick des Lebens, das Du mir
gewährst. Angebeteter Jesus, wenn jeder Mensch nur ein wenig überlegte und den
Ursprung seines Wesens erwägte, wenn er bedenken
würde, dass Du, Gott, aus dem Nichts erschaffst, nur aus Liebe erschaffst und
Deine Zärtlichkeit Unendlich ist! Nicht nur erschaffst Du das kleine
menschliche Geschöpf aus dem Nichts, Du stellst es in die Welt und vergisst
seiner nicht, sondern kümmerst Dich um es, trägst es bis zum letzten Tag des
Lebens und legst ihm nahe, für immer Dein zu sein im Herzen und im Sinn. Du
hast dem Menschen überdies die größte Würde verliehen: er kann wählen, Dein
Erhabenstes Gefühl anzunehmen und sich umhüllen zu lassen von Deiner
Barmherzigkeit oder Dir nein zu sagen. Welche Achtung hast Du vor den Menschen!
Ich bin voll tiefer Ergriffenheit, wenn ich Deine Achtung erwäge. Während die
Menschen sich kaum respektieren, sondern sich beleidigen, sich misshandeln,
sich gegenseitig um die Wette übersteigen, achtest Du, Allerhöchster Gott,
jeden Menschen so sehr, dass Du ihm vorschlägst, Dein zu sein, Deine Liebe
anzunehmen, sich umhüllen zu lassen von Deiner Barmherzigkeit, ihm jedoch auch
die Möglichkeit lässt, abzulehnen, wie Du es mit den Engeln des Himmels getan
hast: in einem einzigen Augenblick sagten sie Dir ihr Ja oder ihr Nein; ihr
freier Entschluss währt für immer, er ist definitiv. Unendliche Liebe, ich habe
wohl verstanden, dass es auch für die Menschen so ist, sie haben ein Leben, die
Zeitspanne ihres Leben, um zu entscheiden. Gepriesen seiest Du, Gott, denn Du
hast große Achtung vor dem menschlichen Leben und trägst es mit Liebe. Ich bin
sehr verbittert bei dem Gedanken, dass der Mensch, Dein geliebtes Geschöpf, so
sehr geliebt, so sehr geachtet, so sehr getragen von Deiner Güte, oft keinen
Respekt hat vor dem Leben, weder vor seinem eigenen, noch vor jenem anderer und
auch nicht vor den anderen süßen dürftigen Geschöpfen die Du erschaffen hast.
Der heutige Mensch achtet nicht einmal das werdende Leben und wagt es, es
bereits im Mutterleib zu beseitigen, indem er Dich, Liebevoller Schöpfer allen
Lebens, herausfordert. Ich bitte Dich um Vergebung für diese Gräueltat, die
Dein Wunderbares Herz beleidigt. Der Mensch, den Du mit soviel Liebe erschaffen
hast und trägst, enttäuscht Dich sicher am meisten und kränkt Dein Herz, Das er
nur anbeten müsste in jedem Augenblick des Lebens. Du hättest es sicher bereut,
die menschlichen Wesen erschaffen zu haben, die immer so hochmütig, unfügsam
und aufsässig sind, wenn nicht die Heiligste Jungfrau Maria stets vor Dir wäre
und Fürsprache hielte, Sie ist Dein Meisterwerk, ganz Anmut, Gehorsam, Demut,
die Reinste Lilie, die Perle des menschlichen Geschlechtes. Wenn Du Sie
anblickst, vertröstet sich sicher Dein Herz. Du fährst fort das menschliche
Geschlecht zu segnen, gerade weil Deine Heiligste Mutter ständig vor Dir ist,
Sie schirmt es und hält Fürsprache für jeden Menschen. Angebeteter Jesus, hilf
uns, der Vollkommenen Mutter immer mehr zu ähneln, gefügig und gehorsam zu
werden, ganz Dein für die Ewigkeit.“
Geliebte Braut,
wenn der Wunsch, Meiner und eurer Mutter zu ähneln lebendig ist, erfülle Ich
ihn gewiss, indem Ich die nötigen Gnaden gewähre. Mein Geist wirkt mit Macht in
all jenen, die die Vollkommenheit ersehnen. Bleibe in Mir, genieße die Köstlichkeiten
der Liebe dieses Tages. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, Kinder Meines Herzens, Gott spricht zu euch immer über die Liebe, Gott
liebt euch und wünscht, dass ihr einander liebt; wenn ihr liebt, seid ihr auf
dem Weg des Lichtes. Liebt euren Nächsten mit der Liebe Gottes, liebt die
gesamte Schöpfung. Wer nicht liebt, kann weder glücklich sein, noch den Frieden
im Herzen haben; wer liebt, tut seinem Nächsten nichts böses an, er respektiert
die Schöpfung und verschönert sie. Liebe Kinder, ihr könnt viel tun in dieser
Zeit der Prüfungen, die Gott euch schenkt. Jeder Tag sei erbauend für das Reich
Gottes; nach der Mühsal wird es den Lohn und die Freude geben. Ich lade euch
ein, tatkräftiger denn je zu sein und jeden Tag
zu leben, als wäre er der letzte eures Lebens. Dies sage Ich Meinen
lieben Kindern seit langem, aber Ich sehe, dass wenige Meinen Worten Gehör
geschenkt haben, wenige diese große und wunderbare Zeit intensiv in Gott leben.
Ich sehe auf den Straßen und Plätzen eine große Anzahl von Kindern, die die
Kostbarkeit der Zeit vergessen; viele leben, als würden sie immer auf Erden
bleiben und diese nie verlassen müssten. Für euch sei es nicht so, Meine
Kleinen, seid hingegen eilige Wanderer die wissen, wie wichtig es ist, das Ziel
zu erreichen, ohne sich in Torheiten zu verzögern. Eure Worte seien nur wenige,
sie seien wesentlich, einprägsam; ihr merkt wie jene in bedeutender Zahl sind,
die reden, reden, reden, aber es wäre vielleicht besser für sie, es wäre sicher
besser, zu schweigen und zu erwägen, zu schweigen und zu überlegen. Geliebte
Kinder, redet nicht, wenn es besser ist zu schweigen, schweigt nicht, wenn es
besser ist etwas zu sagen. Seid klug und seid Zeugen Jesu; um alles gut zu
verrichten, macht es wie Er es gemacht hat, ahmt Sein Verhalten in allem nach.
Die geliebte
Tochter sagt Mir: „Es ist sicher nicht leicht für die schwachen und
unvollkommenen Menschen, dem Vollkommensten unter den Menschen zu folgen:
Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch. Mit Seiner Hilfe und Deiner Führung
werden wir jedoch unser bestes leisten. Ich sehe, dass die Menschen sich
gegenwärtig mit Worten berauschen, sie sprechen und hören so viel, dass sie am
Abend, denke ich, wenn sie sich zur Ruhe legen, einen brummenden Kopf haben
wegen all dem was sie gesagt und gehört haben. Allerliebste Mutter, wir, Deine
Kinder, wollen Dir ähneln, die Du so vollkommen bist; das Kind will stets der
Mutter ähneln: hilf uns, Dir immer mehr ähnlicher zu werden.“
Geliebte Kinder, es
ist Mein Wunsch, euch zur Vollkommenheit zu führen, ihr aber, seid gefügig
Meinen Belehrungen gegenüber und demütig vor Gott, fühlt euch in allem
bedürftig. Liebe Kinder, Gott liebt die Demütigen und erhöht sie, während Er
die Stolzen erniedrigt. Ihr könnt viel erhalten, wenn ihr vor dem Allerhöchsten
Gott anerkennt, bedürftig in allem zu sein und alles was ihr habt Ihm zu
verdanken zu haben. Überlegt gut: gibt es vielleicht etwas, dass nicht von Ihm
stammte, dass nicht Ihm gehörte? Begreift dies gut, um stets dankbar zu sein
für die Gaben, die ihr erhält. Wer in der Tat sich erkenntlich zeigt und dankt,
öffnet sich für andere, immer größere Gaben; aber wer die Gaben nicht anerkennt
und nicht schätzt, wird auch dessen beraubt, was er besitzt.
Die kleine Tochter
sagt Mir: „Allerliebste Mutter, überbringe Du dem Geliebten Jesus unseren Dank
für die wunderbaren Gaben Seiner Liebe. Hilf uns, Ihn anzubeten mit ganzem
Herzen und mit jeder Sehnsucht unseres Seins.“
Geliebte Kinder,
beten wir gemeinsam. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.