23.11.07
Geliebte Braut,
siehst du, wie die gegenwärtigen Menschen sich für viele Dinge abplagen? Sie
leben in ständiger Unruhe, sie wissen gar nicht richtig, was sie wollen; sie
sind immer auf der Suche nach neuen Gütern, deshalb sind sie unruhig und
enttäuscht; die irdischen Güter können nämlich die Seele nicht zufrieden
stellen, nur Ich kann ihr Frieden und Freude spenden, nur Meine Unerschöpfliche
Quelle stillt den Durst wirklich, die anderen Quellen, verschieden von Meiner
Göttlichen, vermehren den Durst und geben Qual und Unruhe. Meine geliebte
Braut, Ich versuche dies dem jetzigen Geschlecht begreifen zu lassen, aber der
Mensch des Wohlstands lässt sich betrügen und erwägt nicht, dass das einzige
Gut nach dem man streben muss, Ich, Ich Jesus, bin. Wer Mich gefunden hat, hat
Alles gefunden, hat Alles. Wer Mich verloren hat, ist der Ärmste unter den
Armen, auch wenn er die größten Reichtümer besitzt. Sage Mir, Meine kleine
Braut, was soll Ich für die Menschen noch tun, dass Ich nicht schon tun würde?
Wenn der Mensch sich von Mir entfernt, entferne Ich Mich deshalb nicht von ihm,
Ich gehe ihm entgegen mit Meinen Gaben, Ich gehe ihm entgegen mit Meinen treuen
Dienern, Ich vernachlässige die verirrte Seele sicher nicht, denn Ich will,
dass sie zurückkehre und den Frieden habe.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, in dieser großen Zeit ist die Menschheit überhäuft von
Gaben, die Wohlstandsgesellschaft ist immer reicher geworden, sie teilt diese
jedoch nicht mit den Ärmsten der Erde, die immer ärmer sind. Wer Güter besitzt,
will weitere und weitere hinzufügen, er denkt nicht an jene, die mittellos sind
und wegen des Elends schmachten. Angebeteter Jesus, im Wohlstand denkt der
Mensch nur an sich selbst, er denkt weder an Dich, noch an die Armen der Erde.
Wie kann sich diese Lage ändern?“
Meine geliebte
Braut, der Mensch vermag sie nicht zu ändern, weil er sie nicht ändern will,
sie wird sich nur mit Meinem entschlossenen „Schluss!“ ändern, dann, erst dann,
Meine Braut, wird man wahrhaftig die neue Welt
mit der neuen Anordnung sehen.
Unendliche Liebe:
„Ich sehne mich glühend danach, dass sich alles verändere auf Erden, denn die
Ungerechtigkeiten sind unzählig; aber ich bedenke folgendes: wenn der
Allerhöchste Gott diesen Zustand zulässt, heißt es, dass die Zeit noch nicht
gänzlich reif ist. Jesus, ich bete tief Deinen Willen an, ich weiß, dass er
stets aus Deinem Herzen, Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit, hervorgeht. Ich
preise Dich für jede Entscheidung die Du triffst; auch wenn sie schmerzhaft für
uns wäre, so ist sie immer die Entscheidung von Dem, Der unermesslich liebt.
Ich frage mich nicht, wann man die Veränderung sehen wird. Wie ein Kind, eng an
die Brust der liebevollen Mutter gedrückt, warte ich Deinen Beschluss ab, in Deinem
hocherhabenen Göttlichen Sinn gibt es immer nur Pläne der Liebe, Dein Herz
vermag nur zu lieben. Sobald der Mensch dies richtig erfasst hat, klagt er
nicht, bebt er nicht, ist nicht unruhig, sondern wartet geduldig darauf, dass
die Zeit, gemäß Deiner Denkweise, reife.“
Geliebte Braut, Ich
will, dass jeder gegenwärtige Mensch in diese Denkweise eintrete, keiner soll
sich fragen: „Wann, wie? Wann wird der Lauf der Geschichte sich ändern, wie
wird er sich ändern?“ Es sind unnütze Fragen. Der jetzige Mensch muss sich
hingegen fragen: „Was verlangt Mein Herr von mir? Was muss ich tun, um an
Seinem Plan des Universellen Heils mitzuwirken?“ Dies sind die erbauenden
Gedanken. Ich, Ich Gott, lasse durch das Gebet wissen
was Ich will, Ich weise allmählich auf die durchzuführende Aufgabe hin.
Geliebte Braut, Ich bin der Fels an den sich jeder lehnen muss, um stets Freude
im Herzen, Frieden und lebendige Hoffnung zu haben. Ich wünsche, dass jeder
gegenwärtige Mensch sehr fleißig, sehr fleißig und nicht neugierig sei, dass er
tatkräftig handle und keine Zeit vergeude im Verfolgen unnützer Gedanken.
Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft: jeder Mensch begreife durch
das Gebet, was Ich von ihm will, was er tun muss; Mein Plan entfaltet sich nach
Meiner Denkweise und in Meiner Zeit, nicht nach der menschlichen und auch nicht
in der Zeit des Menschen. Wer auf Mich vertraut, überlasse sich der Sanften
Welle Meiner Liebe und warte die Erfüllung Meiner Verheißungen ab: Meine Liebe
wird ihn gewiss nie enttäuschen. Jener der sagt: „Er wird in diesem Augenblick
kommen, in der Weise, es wird so geschehen, so sein.“ nun, dieser, der dies mit
Sicherheit behauptet ist einer, der seine menschliche Phantasie anwendet, um
Meine Göttlichen Pläne zu erklären. Keiner, geliebte Braut, weiß mit
Gewissheit, was Ich zu tun beabsichtige und wie Ich vorzugehen gedenke. Kann
ein endlicher und schwacher Verstand das Unendliche zu erfassen? Wer war bei
Mir, als Ich die Erde, den Himmel, das gesamte Weltall erschuf? Ihr alle,
Menschen der Erde, öffnet euch Meiner Liebe und erfüllt Meinen Willen, habt
keine andere Sorge als diese.
Geliebte Braut,
bleibe im Frieden Meines Herzens, Das aus Liebe erglüht, genieße Dessen
Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte
Kinder, Kinder Meines Herzens, auch an diesem Tag will Ich euch daran erinnern,
dass ihr eine Mutter habt, die ständig an euch denkt und euch liebt. Vor Gott
lege Ich Fürsprache ein für jeden einzelnen von euch und erbitte die Gnaden,
die ihr zu eurer Heiligung braucht. Manchmal, wenn euch etwas schief läuft oder
der Schmerz sich in eurem Leben zeigt, sagt ihr: „Ich bin allein. Wer kann mir
helfen? Wer denkt an mich?“ Voller Zuversicht wendet ihr euch an eure
Mitmenschen und bittet um Hilfe und Halt; häufig jedoch bleibt ihr enttäuscht,
denn auch sie haben dieselben Probleme. Geliebte Kleine, erwägt, dass ihr eine Mutter im Himmel habt,
Die ständig an euch denkt, Die euch keinen Augenblick vergisst. Wenn das kleine
Kind Hilfe benötigt, wendet es sich sofort an die Mutter, es ruft sie, es
bittet sie sofort um Hilfe. Geliebte Kinder, macht auch ihr es so: bittet Mich
um Hilfe und Ich werde sie euch gewiss reichen. Es bittet nicht, wer kein
Vertrauen hat, diesem kann nicht geholfen werden, weil er die Hilfe ablehnt.
Meine Kleine sagt
Mir: „Geliebte Mutter, des Öfteren wendet sich der Mensch in der Not zuerst
deinen Mitmenschen zu, die er sehen kann und erst dann an Gott, Den er nicht
sieht. Vergib, Süße Mutter, so viele Torheit und menschliche Schwäche. Der
Mensch müsste sofort Gottes Hilfe erflehen und dann sich an die Menschen
wenden, die Er weist. Die Hilfe kann nur von Gottes Werkzeugen gelangen, von
jenen die bereit sind Seinen Willen zu erfüllen. So ist es, aber wer begreift es?
Heiligste Mutter, gegenwärtig ist der Glauben schwach auf Erden, deshalb lehnt
sich der Mensch sehr an Seinesgleichen und nur zuletzt wendet er sich an Gott.
Ich begreife, dass die Erbsünde einen riesengroßen Schaden in den Herzen
angerichtet hat: anfangs hegte der Mensch eine tiefe Zuversicht in Gott und
sprach mit Ihm mit der Vertrautheit des vielgeliebten Kindes. Nach der Erbsünde
hat sich wirklich alles verändert, der Mensch hat die Vertrautheit Gott
gegenüber verloren und erfasst Seine Wunderbare Liebe nicht. Manchmal geschieht
es auch, dass er sich so zerstreuen lässt von den irdischen Dingen, dass er
Gott vergisst. Ich werde nie begreifen, wie dies geschehen kann, ich vermag es
nicht zu begreifen, aber es geschieht. Zuweilen gewahrt man Personen, reif an
Jahren, die Gott nicht an die oberste Stelle setzen in ihrem Leben, sie
vergessen, dass Er der Schöpfer ist, Jener, Der das Leben gespendet hat ohne
ihr Einvernehmen, dass Er der Erlöser ist, Jener, Der Sich aufgeopfert hat bis
hin zum Tod am Kreuz für ihr Heil. Sie vergessen all dies und leben im Elend
eines unsinnigen und hohlen Daseins. Mutter, in meinem Umfeld gibt es viele
solche Fälle und ich bebe bei dem Gedanken an die große Gefahr die sie laufen.
Ich sehe Menschen, nunmehr an ihrem Lebensende angelangt, die im Elend und in
der größten Trockenheit fortfahren. Ich flehe den Angebeteten Jesus an, sie
nicht in ihrem Nichts zu lassen, sondern ihnen zu helfen, sich zu retten. Ich
flehe und dann beruhigt sich mein Herz, es denkt: „Gott wird sicher immer neue
Heilsgnaden senden, Sein Wunderbares Herz will die Seelen retten, hegt stets
Pläne des Heils.“
Geliebte Kinder, so
ist es! Jesus will das Heil jeder Seele , für alle hat
Er Sein Leben hingegeben. Der Mensch der sich Seiner Liebe öffnet, ist gerettet,
aber wer Ihm widersteht, sucht sein Verderben.
Beten wir
gemeinsam, damit die herabfallenden Gnaden die Herzen
öffnen und damit keines verschlossen und trocken bleibe.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.