30.11.07
Auserwählte,
liebe Freunde, in Meinem glücklichen Reich ist euer Platz. Ruft die Seelen zu
Mir, durch das Zeugnis weist Meinen Weg des Lichtes, wer ihn beschreitet ist
gerettet, aber wer die Entscheidung trifft, ihn nicht zu gehen, kann nicht Heil
und Frieden haben.
Geliebte Braut, Ich
zeige der Welt Meine starken und bedeutsamen Zeichen, wenige jedoch haben
begriffen und ebenfalls wenige gehen Meinen Weg des Lichtes. Viel biete Ich den
Seelen an, aber die Antwort ist noch schwach und unsicher, während sie bereits
kräftig und großzügig sein sollte.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, die Menschen im Wohlstand sind den Verlockungen des
Wohlstands zugetan, jene die im Elend leben sind derart verwirrt von ihrer
Lage, dass sie gar nicht die Kraft haben, ihre Entscheidungen richtig zu
treffen. Ich glaube, dass diese, die das große Leid erfahren, sich sicherlich
reinigen und sich retten können wegen des Opfers, das sie bringen. Ich denke,
dass es leichter ist, dass sich ein Mensch rettet, der ohne eigenen Willen in
der großen Not lebt, als einer der in einer Gesellschaft großen Wohlstands
lebt, wo die Verlockungen zahlreich sind und der feind
unermüdlich handeln kann, um die Seelen von Dir, Liebster, abzulenken.
Angebeteter Herr, wenn ich die Völker der armen Länder sehe und ihr Leid wegen
ihres großen Elends, empfinde ich tiefe Traurigkeit, aber dann denke ich:
vielleicht wird die gegenwärtige Not, jene die sie weder gesucht noch gewollt
haben, einst zum großen Reichtum werden; für ein wenig Leid auf Erden, mit Ergebung getragen, werden sie ewige Freude haben in Deinem
glücklichen Reich.“
Geliebte Braut,
Ich, Ich Gott, sehe was in den Herzen vorgeht, Mein Urteil ist Vollkommen, denn
Ich kenne alles, jede Empfindung, die in den Herzen vorkommt; Ich kenne was im
Sinn vorgeht, jeden Gedanken, auch den geheimsten. Du sagst Mir, dass die
Menschen die in der nicht gewollten Armut leben, oft verdienstvoller sein
können als jede des Wohlstands. Geliebte Braut, alles hängt von den
Entscheidungen ab, die sie im Herzen treffen, wie sie das Leid annehmen und wie
sie vor Mir handeln. Die Arglist des Herzens kann auch unter Elendsten der Erde
zu wirken; in diesem Fall geht der Mensch, obwohl arm, einem strengen Urteil
entgegen: jeder wird in seiner Lage beurteilt, denn er trifft die
Entscheidungen nach seiner Lage und muss für sein Heil wirken im Umkreis in dem
er sich befindet; es kann verlorengehen auch jener,
der im großen Elend gelebt hat. Geliebte Braut, Meine Gesetze stehen im
Innersten jedes Herzens geschrieben, in jenem des Armen, wie in jenem des
Reichen, Sie müssen befolgt und geliebt werden und man muss lehren Sie zu
befolgen und zu lieben.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, ich zittere bei dem Gedanken, dass einer so sehr leiden muss
auf Erden und nachher dann noch mehr. Kann es ein größeres Elend geben als
dieses?“
Geliebte Braut, das
Heil erlangt man durch den Fleiß und die richtigen Entscheidungen, für
niemanden ist es kostenlos, weder für den Armen, noch für den Reichen, sondern
nur für den, der ohne seine Schuld, nicht in der Lage ist, zu denken und zu
begreifen. Wisse, geliebte Braut, dass Ich, Ich Gott, von jedem verlange, was
er zu geben vermag, nicht mehr, nicht weniger; Ich fordere von jedem die kleine
Münze, die nötig ist. Glaubst du, dass der Arme in solcher Lage ist, weil Ich,
Ich Gott, Mich nicht seiner angenommen habe, weil Ich ihn vergessen habe? Nein,
gewiss nicht, kleine Braut! Der Arme ist umsorgt und geliebt wie es der Reiche
ist, er muss seine Entscheidungen treffen: er wird haben, was er mit der
Entscheidung will! Der Reichtum kann eine Schlinge sein für den Törichten,
gewiss, aber er ist es nicht für den klugen Menschen, der ihn richtig anwendet
und vielen Freude bereitet. Wem mehr gegeben ist, von dem wird mehr verlangt;
wem wenig gegeben ist, von dem wird weniger verlangt, aber alle müssen geben;
alle müssen, um sich zu retten, Meine Liebe erwidern.
Du sagst Mir:
„Angebeteter Jesus, genügt für das Heil ein Leid, ein geduldig ertragenes
Opfer, auch wenn der Elende, ohne seine Schuld, Dich nicht erkannt hat?“
Geliebte Braut, wie Ich dir bereits gesagt habe,
schaue Ich, Ich Gott, nicht auf das was die Menschen schauen, Ich schaue auf
das Herz, Ich erforsche den Sinn. Wenn die Menschen sich verfehlen können im
Beurteilen, kann Ich Mich nie verfehlen, Mein Urteil ist Vollkommen. Ich sehe
jedes Gefühl des Herzens, Ich erforsche den Gedanken des Verstandes. Geliebte
Braut, es gibt heilige Gedanken, sei es in den Herzen der Reichen, wie in jenen
der Armen, es gibt arglistige Gedanken sei es in den Armen, wie in den Reichen.
Dein Gedanke geht sofort zu dem armen, elenden Lazarus, der sich rettete,
während der reiche Prasser verloren ging. Geliebte, der Reiche hätte sich
retten und glücklich sein können auf Erden und im Himmel, wenn er seinen Reichtum
gut angewendet hätte. Wer reich an materiellen Gütern ist, kann mit dem Seinen
viele bereichern, wer reich ist an geistigen Gütern, kann den anderen helfen.
Geliebte, Meine Gaben sind für alle und nicht nur für manche; wer viel hat,
spende das Seine großzügig und reichlich und er wird viel haben auf Erden und
viel im Himmel, die Großzügigkeit geht vom Herzen aus; Ich lese was in jedem
Herzen vorgeht und beurteile in vollkommener Weise.
Du sagst Mir: „Gott
der Liebe und der Zärtlichkeit, hilf uns Dir ähnlich zu sein, groß in der Liebe
und bereit, unsere Güter mit den anderen zu teilen, glücklich zu sein und Glück
zu geben, froh zu sein und Freude zu geben.“
Geliebte Braut,
jeder Mensch tue dies und er wird gerettet sein. Bleibe, Meine kleine Taube, in
Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, Kinderlein Meines Herzens, Ich bin jeden Tag
bei euch, um euch zu ermutigen und euch vorzubereiten, die Mächte des Bösen
durch das Gute zu besiegen, ihr müsst jeden Tag gegen den Strom schwimmen. Wenn
ihr die Welle hoch und stürmisch schlagen seht, sagt: „Ich kämpfe nicht mit
meinen armen Kräften, sondern ich schöpfe aus Gott und werde mit Ihm, für Ihn
bestimmt siegen.“ Denkt an den kleinen David, als er dem Riesen entgegentrat:
in seinem Herzen gedachte er gewiss nicht mit seinen Kräften zu siegen, aber er
zählte auf jene Gottes. Denkt an jene die in der Geschichte Großes geleistet
haben im Guten: um dies tun zu können, haben sie sich sicher an den überaus
starken Felsen gelehnt, Der Gott Selbst ist. Liebe Kinder, in der Zeit des
irdischen Lebens wächst die Welle öfters an, sie wird hoch und stürmisch,
keiner von euch meine sie mit seinen eigenen schwachen Kräften zu bekämpfen,
sondern zähle auf Gott, Großzügiger und Zärtlicher Vater, stets bereit, Seinen
Kindern zu helfen. Geliebte, auch in Meinem irdischen Leben wollte die tobende
Welle umwälzen: denkt an jene Zeit, als Herodes Meinen Kleinen töten wollte:
der geliebte Bräutigam Josef wurde im Traum gewarnt und wir flüchteten sofort,
indem wir in der Nacht das Haus verließen. Mit dem Auge des Herzens sah Ich die
Welle anschwellen, um mitzureißen, aber Mein Herz lehnte sich an Gott an und
die Flucht nach Ägypten verlief heiter. In jener Nacht funkelten die Sterne
mehr denn je, die Luft wurde mild und das Kind weinte nicht, zitterte nicht vor
Kälte, die Natur erwies sich wohlwollend uns gegenüber, wir spürten die Warme
Umarmung der Liebe Gottes, denn auf Ihn vertrauten wir gänzlich. Es vergingen
die Jahre, es kam der Tag, an dem Mein geliebter Bräutigam Josef von Mir ging,
auch in jenem Augenblick sah Ich die Welle anschwellen, um mitzureißen, Ich
vertraute auf Gott und Er verließ Mich nicht. Denkt dann an die schreckliche
Zeit der Passion Jesu: damals stand die Welle derart hoch, dass sie gewiss
unerbittlich umgewälzt hätte, wenn die Zärtlichkeit des Vaters Mich nicht
getragen hätte. Ich blieb stark, weil Gott bei Mir war und Mich stützte mit
Seiner Wunderbaren Liebe. Begreift gut, liebe Kinder, dass das irdische Leben
stets schwierige Stunden zu bewältigen hat, keiner bilde sich ein es zu
schaffen sie zu bewältigen, ohne auf Gottes Hilfe zurückzugreifen, nur in Ihm
gibt es Frieden und Rast.
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Mutter, ich habe dies gut verstanden, auch durch die
Erfahrung meines Lebens, nur in Gott gibt es Freude und Frieden. Ich denke an
jene, die Seiner Liebe noch verschlossen geblieben sind: was werden sie in der
nunmehr bevorstehenden Zeit des großen Sturmes tun?“
Geliebte Kinder,
hört nicht auf zu beten für diese so bedürftigen Brüder: bringt Tränen, Bitten,
Opfer dar, damit sie die Gnaden ergreifen, die Gott gegenwärtig spendet;
wollten sie Diese nicht ergreifen, wäre die Zukunft gewiss sehr hart und es
käme Verzweiflung auf. In Hinsicht auf diese künftige Lage, bitte Ich euch,
sehr glühend zu sein im Gebet, fleißig, tatkräftig, nie untätig. Geliebte
Kinder, jetzt denkt ihr vielleicht: „Die Himmelsmutter verlangt viel.“ Ich sage
euch, dass die Stunde schwerwiegend ist und viel erfordert! Setzt euch ein, geliebte Kinder, setzt euch
ein, mit all euren Kräften, Ich bin bei euch und helfe euch.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.