04.12.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, Mein Herz, Das viel schenken will, muss hingegen wegnehmen, weil die Menschen Meine Gaben nicht gut verwenden. Gerade durch die von Mir gespendete Gabe beleidigen sie Mich und durchbohren mit der schwersten Sünde Mein Herz. Liebe Freunde, zumindest ihr, verwendet Meine Gaben gut und ehrt Mich mit euren Entscheidungen.

 

Geliebte Braut, siehst du, wie die Menschen der Gegenwart Meine vielen Gaben anwenden? Siehst du wie sie fortfahren, Mein Herz zu beleidigen?

Du sagst Mir traurig: „Unendliche Liebe, dies sehe ich und mein Herz klagt vor der gegenwärtigen Szene. Ich sehe wie die Menschen, obwohl fortgeschritten und gebildet, nicht begreifen, oft benehmen sie sich, als hätten sie die Gabe der Vernunft nicht, als hätten sie keine, wie die Tiere, die nicht begreifen und nach Instinkt handeln. Du, Unendliche Liebe, hast dem Menschen die Vernunft gegeben und den freien Willen, dies hast Du getan, damit er mit seiner Intelligenz begreife und mit dem Willen erfülle was er verstanden hat. Jeden Tag spendest Du dem Menschen Unendliche Gaben; wenn man an die fortwährenden Fortschritte der Wissenschaft und der Technik denkt, an die neuen Erfindungen, die Du, Gott der Zärtlichkeit, erlaubst, füllt sich das Herz mit Ergriffenheit wenn es sieht, wie Du Dich des Menschen annimmst, jedes Menschen, wie die liebevolle Mutter sich ihres Kindes annimmt, das sie zärtlich pflegt. Wenn es Abend wird und ich mich in die Stille meines Zimmers zurückziehe, überkommt mich Rührung bei dem Gedanken an die Gaben des Tages, ich versuche sie auch aufzuzählen, aber ich schaffe es nicht, so zahlreich sind sie. Du, Süßer Jesus, denkst an alles, wirklich an alles, Du kennst Dein Geschöpf gut und schenkst ihm, was ihm am liebsten ist. Deine Gaben bereiten mir große Freude, Sie erfüllen mich mit Frieden und halten meine Zuversicht lebendig; auch wenn die Drangsal einschneidender ist, sage ich: wenn es auch diese Qual gibt, ich spüre, dass Jesus mir mit Seiner Zärtlichkeit immer nahe ist. Der Wunderbare Zyrenäus nimmt ab und zu mein Kreuz auf Seine liebevollen Schultern, um mir Erleichterung und Trost zu spenden, Er spendet Seine Gaben und tut zudem noch dies. Deine Liebe, Angebeteter Jesus, ist wunderbar, aber wird kaum erkannt. Dein lebhafter Wunsch ist immer jener zu schenken, um Freude zu bereiten, Du wirst nicht müde, immer neue Gaben zu spenden, dies tust Du aus Liebe, aber der Mensch begreift nicht, oft dankt er nicht und zeigt nicht Seine Dankbarkeit, sondern wagt es Jenen zu beleidigen, Den er nur lieben müsste, Dem er nur danken, Den er nur loben und anbeten müsste. Jesus, wer ist der Mensch, dass Du, Gott, Dich so sehr um ihn kümmerst? Sein irdisches Leben ist nur ein Hauch, seine Natur ist schwach, es genügt ein Windhauch, dass er hierhin oder dorthin verweht wird, dies ist der durch die Erbsünde tief verwundete Mensch, aber Du kümmerst Dich liebevoll um ihn, wie eine Mutter sich um ihr schwaches, krankes Kind kümmert: sie wird nicht müde es zu pflegen, sondern bleibt ihm immer nahe. So machst Du es, geliebter Gott, mit den menschlichen Geschöpfen, die Dir so teuer sind. Ich bete Dich an und preise Dich, Jesus, jeder Augenblick meines Lebens sei ein Lied der Liebe für Dich.“

Geliebte Braut, Mein Herz will schenken, schenken, schenken, die gespendeten Gaben niemals fortnehmen, aber in diesem geschichtlichen Augenblick, ähnlich dem der Sintflut, ähnlich dem von Sodom und Gomorra, ähnlich dem, welcher der Zerstörung Jerusalems vorausging, muss Ich fortnehmen was Ich gegeben habe, weil Ich die gegenwärtige Menschheit auf Meine Waage gelegt und sie mangelhaft gefunden habe. Geliebte Braut, Ich schicke Mich an, viel von dem wegzunehmen was Ich geschenkt habe, dies werde Ich tun, um vielen die Möglichkeit zu geben, den Fehler zu erkennen und sich zu bessern. Denke an einen Vater der seine Kinder gut erziehen will: er gewährt gewiss viel, erwartet aber auch Erwiderung, wenn es diese nicht gibt, muss er streng ermahnen und auch strafen, wenn notwendig. Dies tut er gewiss mit großer Qual im Herzen; er ist glücklich, wenn er schenkt, aber traurig, wenn es eine harte Lektion braucht. Geliebte Braut, diese ist für die kalte und ungläubige Menschheit die Zeit der harten Lektion, denn die Ermahnungen haben wenige Ergebnisse gebracht.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Deine Hand sei nicht zu streng. Ich denke an einen starken Wind der durch die Sträucher fegt, die schwache Wurzeln haben: er reißt sie aus und das Wasser treibt sie dann fort, es bleiben nur die starken Eichen aufrecht, aber alles was schwach ist, geht fort, dem größten Verderben zu. Ich habe in meiner Lebenserfahrung gesehen, was bei großen Überschwemmungen geschieht, nur die höchsten und stärksten Pflanzen sind geblieben, die anderen wurden entwurzelt und dann von den Gewässern mitgerissen. Ich sehe die gegenwärtige Menschheit: große und starke Eichen gibt es wenige, Sträucher hingegen eine große Menge. Unendliche Liebe, der Wind blase leicht und nicht zu stürmisch, die Gewässer seien nicht gewaltsam, wenn es nicht so wäre, würde sich nichts retten und von dieser Menschheit nur eine schmerzvolle Erinnerung bleiben.“

Geliebte Braut, Ich habe jedem die Gnaden gewährt, um eine starke Eiche zu werden, Ich habe keinem gesagt, ein schwacher Strauch zu sein, Ich habe jedoch seine Wahl respektiert. Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und betrübe dich nicht, was auch geschehen mag. Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines Herzens, diese gegenwärtige Zeit sei für euch eine Zeit tiefen Gebetes und der Überlegung. Die Zeichen die Gott gewährt, dürfen nicht unbeachtet bleiben: überlegt und begreift dessen Bedeutung; erklärt auch jenen die nicht verstanden haben und weist den Weg des Lichtes der zu Jesus führt.

Meine Kleine sagt Mir: „Zahlreich sind die gegenwärtigen Zeichen und deren Deutung ist leicht, aber wenigen interessiert es, den Wert der gegenwärtigen großen Zeichen zu begreifen. Wer in den Verlockungen der Welt versunken ist, achtet nicht auf das was ringsum geschieht, er hält nicht inne um lange nachzudenken, weil andere Dinge ihn anziehen. Geliebte Mutter, Gott ist dabei durch die Zeichen zu sprechen, Er will alle zu Sich rufen, bevor es zu spät ist. Geliebte Mutter, führe Du den Weg und lasse nicht zu, dass einer andere trügerische Wege einschlägt.“

Geliebte Kinder, Ich lade Meine Kinder ein, dem Weg zu folgen, den Ich weise, Ich sehe aber, dass viele zerstreut sind und dort wandeln, wo die Gefahren groß sind. Geliebte Kinder, der Weg den Ich euch weise ist der richtige der zu Jesus führt, die anderen führen zu Wegen des Verderbens. Geliebte, Gott gewährt Mir bei euch zu bleiben, weil die möglichen Abweichungen zahlreich sind, der feind Gottes hat ganz besondere Verkehrszeichen geschaffen, um euch irrezuführen. Viel kann Ich für euch tun, wenn ihr euch führen lässt, wenn ihr fügsam und folgsam seid, aber nichts ist Mir möglich zu tun, wenn ihr aufsässig und hochmütig seid. Siehe, die gegenwärtigen großen Tage mit den sehr bedeutsamen Zeichen lassen euch begreifen, dass bereits eine tiefe Veränderung in Gang ist, nicht durch des Menschen Werk, sondern durch Gottes Willen. Liebe Kinder, die Menschen der Gegenwart mühen sich sehr ab, um sich eine Zukunft gemäß ihrer Denkweise vorzubereiten, meist ist in diesen Plänen Gott nicht an erster Stelle, manchmal wird Er gar nicht berücksichtigt, als existierte Er nicht. Kinder, dies ist der größte Fehler den der Mensch begehen kann: eine Zukunft zu planen, ohne Gott den ersten Platz einzuräumen. Liebe Kinder, Ich rufe euch einzeln und frage euch: hast du Gott wirklich an erster Stelle gesetzt? Ist Er der Mittelpunkt deines Lebens? Wie wichtig ist Er für dich? Kinder, diese Fragen stelle Ich jedem geliebten Kind, aber die Antworten die Ich bekomme sind approximativ. Ich sage euch, dass es sich nicht eine glückliche, leuchtende Zukunft des Friedens erwarten kann, wenn Gott nicht an erster Stelle ist. Welche Enttäuschungen bereiten sich all jene vor, die leben ohne sich dem Lichte Gottes zu öffnen, sie sind wie Blumen die man im Finstern stellt. Betrachtet Blumen die in einem dunklen Raum gestellt werden: bald schon hört ihre Üppigkeit auf, sie verwelken. Kinder der Welt, Meine geliebten Kinder, ihr seid jene Blumen die schön und üppig werden, wenn sie Licht haben, aber verwelken, wenn sie im Dunkeln bleiben und zugrunde gehen. Auch an diesem Tag lade Ich euch ein, euer Inneres zu prüfen, sagt nicht: „Ich bin eine frische und üppige Blume“. Sagt dies nicht. Wenn ihr der Liebe Gottes gegenüber nicht offen seid, öffnet euch sofort, zögert nicht, auch schon morgen könnte es zu spät sein. Geliebte Kinder, hört auf Meine Worte und lebt Sie.

Gemeinsam beten wir, loben Gott. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria