05.12.07
Auserwählte, liebe Freunde,
vertraut auf Meine Liebe und ertragt alles Mir zuliebe. Urteilt nicht über jene
die euch hassen, sondern betet für sie. Freunde, die Welt liebt Mich nicht, sie
glaubt nicht an Mich, sie kann deshalb nicht euch lieben, die ihr Mir gehört;
seid heiter, denn wenn Ich bin bei euch, was mangelt euch?
Geliebte Braut, das
Herz betrübe sich nicht beim Anblick der Welt, die sich von Mir entfernt und
die Dunkelheit sucht, obwohl sie so viel Licht haben könnte. Was in der Vergangenheit
geschehen ist, wird wieder geschehen. Die Menschen aller Zeitalter haben die
Finsternis Meinem Licht vorgezogen, dies ist die Ursache so vieler Übel.
Geliebte Braut, die Lektion der Vergangenheit müsste lehrreich gewesen sein,
aber so ist es nicht. Den aufsässigen Menschen hat es gegeben und wird es
geben, bis nicht alles sich plötzlich ändern wird, wie wenn ein Blitz am
heiteren Himmel erscheint aber niemand darauf achtet. Viele bemerken ihn gar
nicht, aber er wird ein Zeichen der tiefen Veränderung sein. So geschah es zur
Zeit der Sintflut, so geschah es zur Zeit Sodoms und Gomorras:
alle aßen und tranken, gingen ihren Geschäften nach, als alles geschah.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, gerade dies befürchtet mein Herz, dass alles plötzlich
geschehen wird und die Menschheit unvorbereitet sein wird. Deine Wiederkunft
wird gewiss eine unermessliche Freude sein für den, der Dich erwartet hat, der
liebevoll auf Dich gewartet hat und freudig gewirkt hat, aber sie wird wahrlich
ein Verderben sein für den, der sich unvorbereitet und zerstreut vorfinden
lässt. Unendliche Liebe, werde nicht müde deutliche Zeichen zu geben vor Deiner
Wiederkunft, sie mögen so einschneidend sein, dass jeder begreifen und sich
vorbereiten kann. Bei Deiner Wiederkunft gebe es keine Zerstreuten und Kalten
mehr, sondern alle seien glühend und bereit.“
Geliebte Braut, die
starken und deutlichen Zeichen hat es immer gegeben, wie es immer die Personen
gab, die die Zeichen und Meine Worte verstanden, auch sie versuchten den
anderen zu helfen, aber niemand hörte auf sie. So ist es in der Vergangenheit
gewesen, so ist es in der Gegenwart, geliebte Braut, die Geschichte wiederholt
sich, die Zyklen folgen aufeinander.
Du sagst Mir traurig:
„Zur Zeit der Sintflut wurde der Großteil der Menschen plötzlich überrascht und
schrecklich ist ihr Ende gewesen: alle wurden von den Gewässern mitgerissen!
Nur wenige blieben am Leben. Zur Zeit Sodoms und Gomorras
wurden sie auch überrascht als niemand es sich erwartete, nur wenige blieben am
Leben. Angebeteter Jesus, damals war die Bevölkerung gering, heute besteht die
Menschheit aus Milliarden und Milliarden von Wesen, die Erde ist stark
bevölkert wie es nie zuvor geschehen ist. Können Milliarden und Milliarden von
Wesen umkommen?“
Geliebte Braut, dein
Gedanke geht zum Los der Körper, die alle dazu bestimmt sind eines Tages
zugrunde zu gehen. Mein Gedanke geht hingegen zu den Seelen, die nie zugrunde
gehen werden und unsterblich sind. Wenn das Leid des Körpers zum Wohle der
Seelen dient, geliebte Braut, ist ihm dann nicht den Vorzug zu geben? Geliebte
Braut, Meine Denkweise ist nicht eure Denkweise, Mein Gedanke ist nicht euer
Gedanke, begreife gut, dass Mich hauptsächlich das Heil der unsterblichen
Seelen interessiert, der Körper wird dann dem Los der Seele folgen. Trete,
Meine kleine Braut, in Meine Denkweise ein und du wirst begreifen, dass jedes
Leid, auch wenn stark, das Heil der Seelen zum Zweck hat.
Du sagst Mir:
„Angebeteter Jesus, Deine Denkweise ist Vollkommen, Dein Gedanke ist nur Licht,
wir möchten, dass die Seelen sich retten und die Körper glücklich wären, wir
möchten, dass die Erde erblühte wie ein Garten der ganz Dein ist und sie ein
Paradies wäre, als Vorschuss jenes des Himmels. Wir möchten, dass alles wieder
so wäre wie zu Beginn der Schöpfung, vor der Erbsünde, dies ist der lebhafte
Wunsch Deiner treuen Diener, der anbetenden Brautseelen, der ganzen Schöpfung.
Ich denke an Deine erhabenen Worte: „Ich werde alles neu machen, neue Erde,
neue Himmel.“ Wenn Du dies sagst, meinst Du gewiss nicht den Himmel, wo bereits
alles wunderbar und leuchtend ist, sondern Du meinst die Erde. Ich denke an
Deine erhabenen Worte und frage mich: wann wird dies alles geschehen, welches
selige Geschlecht wird diese Köstlichkeiten genießen? Jede Generation träumte davon,
dass alles zu ihrer Zeit geschehe. Manchmal gefällt es mir zu träumen und ich
tauche in diesen erhabenen Gedanken ein, die Freude fließt in mein Herz, weil
ich weiß, dass Du, angebeteter Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, Deine
Versprechen immer hältst, niemals hast Du enttäuscht. Ich preise Dich, weil Du
immer Pläne der Freude und niemals des Schmerzes hast; die Qualen und die Opfer
dauern nur einen Augenblick, aber das Glück welches Du vorbereitest, ist für
ewig.“
Geliebte Braut, du
hast richtig verstanden, alles was Ich versprochen habe, wird geschehen. Die
Menschen mögen sich nicht immer „wann“ und „wie“ fragen, sondern tatkräftig in
Meinem Dienste wirken, es wird eine schöne Überraschung sein für Meine
fleißigen und treuen Diener. Bleibe in Mir, Meine süße Braut, genieße die
Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder,
Kinder Meines Herzens, bereitet das Herz darauf vor, Jesus zu empfangen, Der zu
euch kommt, um euch mit Seinen Gaben zu überhäufen. Wenn Er immer mit den
Händen voller Gaben kommt, ihr, lasst euch nicht mit leeren Händen vorfinden.
Schenkt Ihm viel Liebe, viel Fügsamkeit, viel Folgsamkeit, viele guten
Vorsätze, erwidert das Viel das ihr erhält, tut was Jesus wohlgefällig ist und
bereitet Ihm Freude mit euren Entscheidungen, mit eurem Verhalten.
Meine liebe Tochter
sagt Mir: „Geliebte Mutter, es stimmt, dass Jesus immer mit den Händen voller
Gaben kommt. Wenn es Abend wird und ich über das nachdenke was der Tag mir
beschert hat, staune ich und bin gerührt; wie viele Gaben habe ich erhalten,
ich bin nie imstande sie aufzuzählen, ich sage mir: welche Großzügigkeit,
welche Liebe, welche Zärtlichkeit! Dies sage ich und füge hinzu: wie kann ich
erwidern, wie kann ich meinem geliebten Jesus den Ihm gebührenden Dank
erweisen? Dies sage ich und denke dabei: ich bin wie der ärmste der Bettler der
vom reichsten Herrn beschenkt wird, wie kann er erwidern? Ich bringe dem
Allerhöchsten Gott mein kleines Herz dar, ich bringe Ihm meinen Verstand dar,
jeden schönsten Gedanken, jedes süßeste Gefühl. Mir scheint jener Bettler zu
sein, der nichts hatte und vom Garten seines Herrn die schönste Blume nahm und
sie ihm mit großer Liebe und Demut reichte. Der große Herr hätte auch sagen
können: „Du gibst mir, was bereits mir gehört.“ aber er tat es nicht. Der große
Herr nahm die Blume und zeigte mit seinem Lächeln, dass sie ihm wohlgefällig
war, dies tat er, weil sein Herz groß und wunderbar war; ihm genügte der liebe
Gedanke, die Liebe des Herzens, er begnügte sich mit so wenig. Allerliebste
Mutter, ich habe Dir von einer Fabel gesprochen, die der süße irdische Vater
mir zu erzählen pflegte. Sie sprach von einem großen Herrn der jeden Tag einen
armen Bettler beschenkte, dem er auf seinem Weg begegnete. Der Elende, der
nichts besaß, erwiderte immer mit einer Blume die er im Garten des reichen
Herrn fand und innerlich bebte er, denn er befürchtete hören zu müssen: „Du
gibst mir, was mir bereits gehört“, aber der Herr sagte dies niemals, er freute
sich so sehr über die kleine Gabe des Elenden, dass er eines Tages zu seinen
Dienern sagte: „Ich will, dass dieser Mann, der meinem Herzen so teuer ist,
nicht mehr in der Armut lebt, er muss kommen um in meinem Königsschloss zu
wohnen und mit mir zu Tische sitzen, weil sein Herz voller Liebe und
Dankbarkeit ist.“ Dies sagte er und der Armselige ging zu ihm, um in seinem
Schloss zu leben, wo er für immer glücklich war. „Jesus ist jener Herr – sagte
mir der liebe irdische Vater – und wir sind die Bettler die von Ihm immer
beschenkt werden. Er begnügt Sich mit dem Wenigen das wir Ihm geben können, es
wird der Tag kommen, an dem Er seinen Dienern befehlen wird, uns in Sein
Schloss zu holen, wo wir alles haben werden.“ Geliebte Mutter, wie Groß ist
Gottes Herz! Er bittet uns nur um die Krümel Liebe die wir Ihm zu geben
vermögen, Er begnügt Sich damit, um uns alles zu geben. Liebe, vielgeliebte
Mutter, reiche Deinem geliebten Sohn jeden Tag die kleine Blume mit dem Tropfen
unserer Liebe, reiche sie Du Jesus, gewiss wird Er lächeln und Sich
entschließen, uns bald in Sein Reich der Liebe aufzunehmen, dort wo es das
große Glück gibt und den wahren Frieden.“
Geliebte Kinder, Ich
freue Mich, Jesus eure Gabe der Liebe zu bringen, seid immer derartig dem Himmel
zugewandt mit Herz und Sinn und Jesus wird euch Dessen Köstlichkeiten genießen
lassen.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria