14.12.07
Auserwählte, liebe Freunde,
kommt zu Mir mit reinem und ehrlichem Herzen und Ich werde euch mit Gaben
überhäufen: ihr werdet für euch haben und auch um euren Lieben zu schenken,
jenen denen ihr euch nähert, jenen an die ihr denkt. Freunde, wer Mir viel
schenkt, erhält viel mehr.
Geliebte Braut,
siehst du wie Ich vom Menschen wenig verlange, um ihn mit den größten Gaben zu
überhäufen?
Du sagst Mir:
„Angebeteter Herr, Du verlangst ein offenes Herz für Deine Liebe; dies wünschst
Du vom Menschen, um ihn mit den erhabensten Gaben zu überhäufen, dies wünschst
Du, Wunderbarer, Heiligster Gott der Liebe. Du verlangst immer wenig, um viel
zu spenden, im Gegensatz zu den Menschen, die stets viel verlangen um wenig
oder nichts zu geben. Angebeteter Herr, wann wird das menschliche Herz sich
ändern? Es sind soviele Jahrhunderte vergangen seit Deinem ersten Kommen in die
Welt, jedoch die Herzen sind noch frostig, hart, während die ganze Erde eine
Hymne des Lobes und der Dankbarkeit zu Dir, Süßeste Liebe, sein müsste. Wenn
sich in so langer Zeit so wenig verändert hat, wie lange wird es noch dauern,
bis die ganze Menschheit sich Deiner Wunderbaren Liebe öffnet? Es wird wieder
Weihnachten: Du willst jedem Menschen begegnen, um ihn zu umarmen mit Deiner
Liebe, um ihn zu erneuern mit Deiner Zärtlichkeit, Du findest jedoch eine
ähnliche Lage vor, wie jene die Du bei Deiner Geburt vorfandest; es gab keinen
Platz für Dich: nur ein armseliger Stall empfing Dich. Süßester Jesus, auch
heute wie damals, sind es nur die einfachen Herzen, die Dich empfangen, sich
nach Dir sehnen, Dich anbeten, wann wird diese Lage sich ändern? Siehe, das
Weihnachtsfest der gegenwärtigen Menschen: außen viele Lichter, innen viel
Dunkelheit. Es wäre besser, wenn es außen weniger Lichter gäbe, aber in den
Herzen viel Glanz, um Deine Ankunft zu feiern. Süßer Jesus, gewähre mir auch in
diesem Jahr bei Dir zu weilen in der armseligen Grotte Deiner Geburt, bei
Deiner Heiligsten Mutter, Die Dich ein wenig im Arm hält und Dich dann
liebevoll in die dürftige Krippe legt und dort neben Dir weilt, um Dich mit dem
geliebten Josef anzubeten. Auf seinem Antlitz sehe ich wieder jene Träne des
Glücks schimmern, die langsam, langsam über seine Wangen und seinen Mantel
rollt, während er Dich betrachtet. Ich sehe auch die kleine Spinne, die sich
auf dem Faden ihres Spinngewebes wiegt; auch sie betet Dich an auf ihre Weise.
Ich sehe erneut das süße Licht des blassen Mondes, das in die Grotte dringt und
Dein Gesichtlein, ganz Anmut und Harmonie, erleuchtet. Am Weihnachtstag will
ich in der Weise im Frieden Deiner, nach Paradies duftenden Grotte weilen, weit
weg von den trügerischen Lichtern der Welt, vom Lärm der unwesentlichen Dinge.
Angebeteter Jesus, Süßeste Liebe, auch dieses Jahr wirst Du, wie damals, für
uns geboren, Dein Lächeln erleuchtet die Welt, aber wer merkt etwas davon? Du
sprichst mit Deinem Süßesten Schweigen der Liebe, aber wer hört Dir zu? Du
klopfst erneut an alle Herzen, um einzutreten, aber wer öffnet Dir?“
Meine geliebte
Kleine, erwäge wer am Tag Meiner Geburt bei Mir war. Waren es vielleicht die
Mächtigen der Erde? Waren es die Herrscher der Völker? Es war Meine Heiligste
Mutter, es war Josef, es waren die Einfachen der Erde, es waren die reinen
Herzen und dann die dürftigen Geschöpfe, diese haben damals Meine Geburt
erfreut, immer werden es diese sein, auch heuer. Die Großen der Erde werden in
ihren beleuchteten und lärmenden Palästen sein; Ich, Ich Jesus, werde mit den
Kleinen der Erde in Meiner armseligen, nach Paradies duftenden Grotte sein, die
von den süßen Strahlen des fahlen Mondes beleuchtet, von einem kleinen Feuer
und vom Atem der dürftigen Geschöpfe erwärmt ist. Wer mit Mir in der Grotte
sein wird, wird die Schönheit und die Harmonie des Paradieses sehen, wird den
Gesang der Engel hören; dies wird geschehen, aber wie viele werde Ich neben Mir
finden an jenem Tag? Wie viele Herzen werden Mir, mit der Mutter, das süße
Wiegenlied singen? Ich sage dir, Meine geliebte Kleine, dass Ich auch heuer
wenige vorfinden werde, aber Ich werde deswegen nicht weniger glücklich sein,
Ich liebe die reinen Herzen der Kleinen der Erde, die größten Dinge werde Ich
den Kleinsten gewähren; Meine Köstlichkeiten der Liebe sind nicht für die
Großen der Erde, für die Herrscher über Völker und Nationen, wie Sie auch damals
nicht für die Könige waren, die in den Palästen eingeschlossen waren. Geliebte
Braut, Ich segne Meinen Heiligsten Vater, Der die erhabensten Dinge den
Mächtigen verborgen gehalten und sie den Kleinen offenbart hat, dies hat Er
gewollt und so wird es immer geschehen. Bedenke was sich damals ringsum
abspielte: die Großen merkten gar nicht was im Begriff war zu geschehen: mit
Meiner Geburt brachte Ich das Paradies auf die Erde, aber die Großen merkten es
nichts, sie fuhren in ihrem Wahnsinn fort, ohne etwas wahrzunehmen. In Meiner
armseligen Grotte will Ich die einfachen und reinen Herzen, die Mir gegenüber
ganz offen sind, diese wünsche Ich um zu haben, nicht die Arglistigen, nicht
die Hochmütigen, nicht die Arroganten. Ich liebe die kleinsten und einfachen
Herzen, diese sind die Zierde Meiner Wiege die Mir am wohlgefälligsten ist. Der
sanften Musik der Engel wird sich jene der Herzen anschließen, die für Mich in
Liebe pochen: auch der Blick der kleinen Spinne ist Mir sehr wohlgefällig, auch
das Licht des fahlen Mondes; in jener Grotte wird der Zauber sein des
Paradieses auf Erden und es wird ihn genießen, wer Mir ähnlich ist.
Du sagst Mir:
„Liebster, Du liebst unendlich, aber wirst wenig geliebt; jedes Herz möge sich
dieses Jahr Deiner zärtlichen Liebe öffnen. Gewähre mir in jener süßen Nacht in
besonderer Weise bei Dir zu sein, bei Deiner Wiege, mit der Heiligsten Mutter
und dem Liebevollen Vater Josef mit allen Engeln, die niedersteigen werden, um
Dich zu verherrlichen.“
Geliebte Kleine, du
wirst da sein und Ich werde dich mit Freude überhäufen. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Auserwählte, liebe
Freunde Jesu, geliebte Kinder Meines Herzens, auch an diesem neuen Tag bin Ich
bei euch, seid versenkt im Gebet des Herzens, in jedem Augenblick mit Jesus
vereint, um Seine Stimme zu hören, um Seinen Willen zu erkennen. Jeden Tag,
wenn ihr gut acht gebt, lässt Gott euch begreifen, was Er von euch verlangt,
was ihr nach Seinem Willen tun müsst. Geliebte Kinder, tut was Er euch sagt.
Ich sehe, dass viele Kinder es vorziehen, den eigenen Willen zu erfüllen, statt
jenen Gottes; für euch, Geliebte, sei es nicht so, sei es wirklich nicht so.
Die Augen des Herzens seien stets achtsam für Gottes Worte, Jene, die Er durch
die Zeichen spricht, die in eurem Leben und auch in jenem Anderer gegenwärtig
sind. Gott spricht heute mehr als in der Vergangenheit, durch die deutlichen und einprägsamen Zeichen
lässt Er deutlich die Entscheidungen die man treffen und jene die man meiden soll, erkennen.
Meine Kleine sagt
Mir: „Liebe Mutter, ich begreife heute mehr denn je den großen Wert der Kirche
Jesu. Sein Stellvertreter auf Erden spricht Erhabenes zur gesamten Welt. Ich
begreife, dass Gott durch ihn spricht, um die Wahrheiten richtig zu erläutern
in einer Zeit, in der es scheint, dass sie allgemeine Verwirrung sie
verdunkelt. Es fehlt nicht, wer das Schweigen aufdrängt dort, wo es hingegen
notwendig ist zu sprechen, um die größten Irrtümer zu verhindern, die die
gesamte menschliche Gesellschaft irreleiten kann. Geliebte Mutter, mit
Entsetzen sehe ich, wie das böse gut geheißen und das Gute als böse bezeichnet
wird. Man will einschärfen, dass gut ist, was böse ist; dies ist nie zuvor
geschehen. Die Sünde, der Irrtum, das Böse haben nie gefehlt, aber gegenwärtig
fehlt nicht nur die Reue, es fehlt die Einsicht; es gibt den, der den Irrtum in
frecher Weise bekräftigt, den, der die Verwirrung zunehmen lässt. Ich bebe beim
Gedanken an die Zukunft: was wird geschehen, wenn man auf dieser Linie fortfährt?“
Geliebte Kinder,
Ich bin jeden Tag bei euch, um euch zu helfen auf dem Weg des Guten und der
Wahrheit. Ich sage euch, euch nicht zu sorgen um das was geschehen kann, die
Weltlage ist vor Gottes Augen. Gibt es vielleicht etwas, was Er nicht kennt? Gibt
es etwas, was Er nicht weiß?
Meine Kleine sagt
Mir: „Geliebte Mutter, Er weiß alles, Er sieht alles, Er wird dafür sorgen, die
Weltgeschichte zu ändern, ich bin sicher, es wird in einer uns nahen Zeit
geschehen, auch wenn mich für einen Moment das Entsetzen ergreift beim Anblick
dessen, was sich in der Welt abspielt. Aber sogleich denke ich: der Heiligste
Gott wird einschreiten, um alles zu ordnen; von uns verlangt Er, dass wir
unseren kleinen Teil erfüllen, an den Rest wird Seine Liebe, Seine Weisheit denken
und dafür Sorge tragen. Dies erwäge ich und das Herz beruhigt sich, während die
Freude und der Friede fließen, die wie ein Fluß das gesamte Wesen überfluten.“
Geliebte Kinder,
Gott sieht und sorgt für alles, gewiss, Er lässt dem Menschen seine Freiheit,
aber Er bremst den Lauf des Wahnsinns, wenn es einer Bremse bedarf, Er lässt
die Dinge laufen, wenn dies vonnöten ist. Gott ist der Weise, Der die Zügel der
Geschichte in der Hand hält. Vertraut auf Ihn und erfüllt seinen Willen jeden
Tag gut. Fürchtet nicht, wer Gott gegenüber offen ist im Herzen und im Sinn,
hat nichts zu befürchten.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.