25.12.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, viel wird haben, wer sich bereits seit langem Meiner Liebe geöffnet hat. Ich will euch Meine Wunder zeigen, bleibt immer in Mir, seid beharrlich in der Treue und im Dienst, ihr werdet alles haben, was ihr für eure volle Verwirklichung in Mir braucht.

 

Geliebte Braut, wer Mir viel gegeben hat, genießt bereits viel, Meine Gaben sind seine Freude, sein Leben ist wie ein sanfter Flug der Taube, Flug der zu einer Ewigkeit der Freude und des Friedens führt. Wer sich noch nicht entschlossen hat, findet zunehmend Schwierigkeiten, denn Mein feind ruht gewiss nicht, er versucht die leeren Räume einzunehmen.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, ich stelle fest, dass all jene die mit Herz und Sinn fern von Dir leben, stöhnen und leiden, versklavt sind von einem schrecklichen feind der pausenlos wirkt. Unendliche Liebe, heute wirst Du auch für sie, hauptsächlich für sie, in einer armen Grotte geboren. Du zeigst Dich nicht als großer König, in Herrlichkeit und Macht, sondern als kleines Kind, ganz Süßigkeit und Demut. Jeder der fern ist, möge zu Dir eilen um Dich anzubeten, die ganze Menschheit möge in dieser großen Nacht den Gesang der Engel hören und dem Stern folgen, der zu Dir führt. In der Welt ist so viel Lärm, so viel Geschwätz, hier, bei Deiner Grotte ist so viel Frieden, Stille, Harmonie des Himmels. Auch an diesem Weihnachtsfest gewährst Du mir anbetend bei Dir zu sei, in der Stille dieser zauberhaften Nacht. Alles ist Schönheit und Erhabenheit in dieser Grotte, das prunkvollste Schloss hat nicht den zarten Schmuck dieser Grotte. Hier, Jesus, erglänzt ringsum alles, Kleines Anbetungswürdiges Kind. Die Wände scheinen von silbernen und goldenen Fäden überzogen zu sein, die das süße Mondlicht glänzen lässt. Auch der Stroh, auf den die Mutter Dich gelegt hat, scheint im Licht der funkelnden Sterne wie glänzendes Gold zu sein. Du, Jesus, lässt durch Deine Schönheit und Harmonie alles erstrahlen. Die Heilige Mutter hat Dich in weiße Windeln gehüllt, die befestigt sind an einer weiteren, die Ihre fleißigen Hände liebevoll gestickt haben. Ich bewundere die feine Stickerei. Du bist in einer armen Grotte, aber es umgibt Dich der Schmuck des reichsten Prinzen, die ganze Schöpfung ist bemüht, Deine Herberge schön zu gestalten. Ich sehe die kleine Spinne wieder an demselben Platz, aber heuer hat sie etwas besonderes gemacht: sie hat ihr Netz gerade oberhalb deiner Krippe gewebt, so kann sie Dich besser sehen, ich sehe sie reglos an ihrem Netz. Ein Strahl des Mondes erhellt Dein anmutiges Gesichtchen mit den feinen Zügen, Du schläfst, während Maria und Josef, bezaubert von Deiner Übernatürlichen Schönheit, keinen Moment ihren Blick von Dir loslösen, ich bin neben Ihnen, versunken in dieser erhabenen Dimension: wie lauwarm diese Nacht ist! Eine sanfte Brise weht, lässt das Spinngewebe mit den silbernen Fäden schwingen, auch die kleine Spinne ist bezaubert und rührt sich nicht vom Fleck. In der Herberge war kein Platz für Dich, Süßeste Liebe, aber der Vater hat Dir einen wundervollen Platz für Deine Geburt vorbereitet. Die ganze Schöpfung singt Dir, Kleines Wunderbares Kind, ihr Lied. In diesem Augenblick herrscht ringsum tiefe Stille, plötzlich erklingt ein süßes Lied, es ist die Nachtigall, sie betet Dich auf ihre Weise an, ihrem Gesang schließt sich ein weiterer und wiederum ein weiterer an, ich begreife, dass Engel Dich umgeben, eine große Engelschar. Nun öffnest Du Deine Augen von der Farbe des Himmels, während die Mutter Sich über Dich beugt und Josef sich eine flüchtige Träne der Rührung wegwischt. Du Göttliches Kind, Du geliebtes Kind, Du bringst das Paradies auf die Erde, das die Menschen durch ihre Sünde verloren hatten. Ich bin bezaubert, ergriffen, glücklich. Ich möchte, dass in dieser wundervollen Nacht niemand dieser erhabenen Szene fern wäre, ich möchte, dass alle in diesem Licht des Paradieses eingetaucht wären, in diesem stillen Schweigen, gebrochen nur vom süßen Gesang der Engelscharen und der Nachtigall die mit ihnen im Chor singt. In dieser Grotte vereinen Himmel und Erde sich: der Himmel mit Seinem Zauber, die Erde mit ihrer Schönheit. Die Schöpfung erweist Dir die Ehre, geliebter Jesus, sogar die sanfte Brise ist wie ein harmonischer Klang, als wäre sie Musik einer süßen Harfe. Ich bin hier flehentlich bittend vor Dir, meine Lippen schweigen, mit dem Herzen bitte ich Dich jedoch um alles für diese arme Menschheit die fortfährt das Nichts zu wählen, während sie bereits alles haben könnte; wenn die Menschen dies doch bald begreifen würden! Wenn sie sich doch dem Unendlichen Ozean Deiner Liebe hingeben würden! Ich schaue Dich an, Süßester Jesus, Du schläfst nicht, die Augen sind offen, Du bist ein kleines neugeborenes Kind, aber Du bist Gott, Du betrachtest alles was Dich umgibt. Ein süßer Mondenstrahl erhellt Dein Gesichtchen, Du, Jesus, lächelst die Welt an, sie erfüllt sich mit Deinem glänzenden Licht. Wer Dessen Strahl ergreift, hat das Leben für immer, aber wer in der Gleichgültigkeit, in der Kälte des Herzens lebt, wird sich weiter in der Finsternis seines Nichts verlieren. Angebeteter Jesus, gewähre jedem Menschen sich Deiner Liebe zu öffnen, gewähre ihm die Unendlichen Wunder Deines Gefühls aufzugreifen.“

Geliebte Braut, Ich bin auch an diesem neuen Weihnachten für jeden Menschen geboren worden, um ihm Frieden und Heil zu geben, jeder nehme Meine Gabe der Liebe an. Bleibe bei Mir, kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. 

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, lebt mit Mir diesen großen und erhabenen Tag, seid Mir mit Herz und Sinn nahe, seht, dass Ich auch für euch den Kleinen Jesus in Meinen Armen trage. Schaut Ihn an, betet Ihn an, begreift, dass Er Wahrer Mensch, aber auch Wahrer Gott ist. Ihr seht Ihn so klein und schwach, Er will es sein, um jedem von euch zu ähneln und euch zur vollen Vertrautheit mit Ihm anzuspornen. Keiner bleibe diesem Kind fern, Das für die ganze Menschheit, zu ihrem Heil, geboren wurde. Liebe Kinder, Ich ziehe heute durch jeden Winkel der Erde mit Meinem Kind im Arm, wer Ihn in sein Leben eintreten lässt, wird Ihn dann für immer haben. Geliebte Kinder, liebe Kinder, öffnet die Tür des Herzens gut, macht sie weit auf, damit das Jesuskind ganz von eurem Leben Besitz ergreifen kann, wenn ihr nur einen kleinen Spalt öffnet, kann Jesus nicht eintreten. Denkt an eure tägliche Erfahrung: damit ihr etwas voluminöses ins Haus bringen könnt, müsst ihr eure Tür weit aufmachen, wenn ihr sie nur einen Spalt öffnet, kann nichts hineingebracht werden, wirklich nichts. Geliebte Kinder, Jesus will, um einzutreten, die Türen des Herzens weit offen sehen, nicht nur einen Spalt offen. Bedenkt was geschieht, wenn ihr eingeladen seid und bei der Ankunft eine halb verschlossene Tür vorfindet, sicher denkt ihr: „Ich bin nicht erwünscht, wenn ich es wäre, würde ich jede Tür offen finden und keine verschlossen.“ Dies denkt ihr und entscheidet folglich nicht einzutreten, weil ihr der Ansicht seid, nicht willkommen zu sein. Liebe Kinder, wenn ihr dies von jenen die euch einladen erwartet, so gebt Jesus weit mehr. Wenn Ich mit dem Kind in Meinen Armen vorüberziehe, macht die Türen weit auf, Ich werde eintreten mit dem Kleinen Jesus und die ganze Familie wird gesegnet sein und euretwegen weitere Familien. Geliebte Kinder, wollt ihr dies tun?

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir wollen für die Ankunft Jesu Türen und Fenster öffnen, Er herrsche in unserem Haus, in unserer Familie und das Göttliche Kind heile zuerst die Übel des Herzens, dann, wenn notwendig, auch manches körperliche Leid. Ich sehe, dass wenn die Körper die wegen Krankheiten leiden und klagen zahlreich sind, so sind es die dahinsiechenden Seelen umso mehr. Manche haben die Bedeutung, die Wichtigkeit die Seele zu pflegen nicht verstanden: sie ist unsterblich und wenn sie sich von ihrem Körper trennt, erscheint sie sofort vor Jesus, um gerichtet zu werden. Geliebte Mutter, alle sollten weitläufig über diese Dinge sprechen, aber wenige noch reden davon. Ich glaube, dass dies die feine Schlauheit des feindes bewirkt, der sicher denkt: wer nicht redet, überlegt nicht, wer nicht überlegt, bereitet sich nicht vor und wer sich nicht vorbereitet, riskiert das größte Verderben. Es gibt hierfür ein klares Beispiel aus dem täglichen Leben: wer ein Examen vorbereiten muss, lernt und setzt sich gründlich ein, um es zu bestehen, aber wenn er dies nicht tut, weiß er mit Gewissheit, dass er das Examen nicht bestehen wird. Geliebte Mutter, Jesus gewähre allen Menschen die Gnade, die eigene Aufmerksamkeit nicht mehr dem Körper zu schenken, sondern der Seele, jeder pflege sie bestens und die ganze Welt bereite sich vor, im glänzenden Licht des Evangeliums Jesu Christi zu leben.“

Geliebte Kinder, bitten wir gemeinsam Gott um diese Gnade. Loben wir Seinen Namen, danken wir, beten wir an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria