31.12.07
Auserwählte, liebe Freunde, ergreift Meine Gaben und
wendet sie an für euch, aber auch für die anderen. Liebt den Nächsten in Mir
und Mich im Nächsten; dies ist Mir wohlgefällig, dies erbitte Ich von euch,
liebe Freunde.
Geliebte Braut, Ich überhäufe die
Meinen mit den erhabensten Gaben; dies tue Ich, damit die Freude in ihrem
Herzen sei und der Friede in ihrer Seele wohne. Meine Gaben werden in
besonderer Weise dem gespendet, der das Herz für Mich, Gott, offen hat. Jeder
der erhält, beschenke die anderen und zeige so, Mich im Nächsten zu lieben und
den Nächsten in Mir. Wer Mein ist, übe die Nächstenliebe überall, dies wünsche
Ich, Meine kleine Braut. Meine treue und ewige Liebe muss sich über jedes
Geschöpf ausbreiten, auch über die Einfachsten. Wer Mich wahrhaftig liebt,
liebt den Nächsten mit Meiner Liebe, liebt auch Meine gesamte Schöpfung Ich
habe in der Tat alles aus Liebe erschaffen, alles trage Ich mit Meiner Liebe.
Hast du dies gut verstanden, kleine Braut?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, seit
dem Kindesalter habe ich dies richtig verstanden. Wer Dich in der Tat liebt,
erhält Deine Gaben in besonderem und einzigartigem Maße, eine davon besteht
darin, die Nächstenliebe überall zu üben, zuerst gegenüber den eigenen Lieben,
dann dem Nächsten im allgemeinen, zuletzt allen. Wer Dich liebt, liebt die
gesamte Schöpfung mit zärtlicher und erbauender Liebe. Wer Dich nicht liebt,
liebt auch die Schöpfung nicht; im Herzen nistet sich der grausame feind ein,
der den Menschen hasst, der die Schöpfung hasst und sie zerstören will.
Unendliche Liebe, im anbrechenden Jahr möge jeder Mensch das Herz öffnen für
Deine Liebe, das kommende Jahr sei jenes der in jedem Winkel der Erde
verbreiteten Liebe. Himmel und Erde mögen sich vereinen in einem Lied der
Liebe, Dir, Jesus, zugewandt: der Himmel singe seine erhabensten Melodien, es
singe die Erde, die Engel des Himmels und die Erde mögen sich zu einem einzigen
Chor zusammenschließen, um Dich zu verherrlichen. Angebeteter Jesus, dies ist
mein Wunsch für das kommende Jahr, gewähre, Herr, dass dies endlich geschehe.
Ein Jahr ist dabei sich abzuschließen, Du hast viele Zeichen gegeben, viele
persönliche und allgemeine Zeichen: wenn die Menschen sie verstanden hätten,
wäre bereits vieles anders, aber sie haben noch nicht begriffen. Du hast mit
klarer Stimme gesprochen, hast jedoch eine Hörerschaft gefunden, die wenig
aufmerksam, wenig offen war für Dein erhabenes Wort. Die Ergebnisse sind
überall präsent, die Menschen fahren nach ihrer irrtümlichen Denkweise fort,
die Folge ist der ständige Rückgang des Glaubens, der Liebe, das Fallen der
Hoffnung. Liebster, zu Deinen Füssen bitte ich demütig um Vergebung für die
andauernde menschliche Torheit. Erweise dem törichten Menschen dieser Zeit
Deine Unendliche Barmherzigkeit und wende nicht Deine vollkommene Gerechtigkeit
an, wenn Du es tun würdest, wer würde sich retten?“
Geliebte Braut, Meine Unendliche
Barmherzigkeit geht der Vollkommenen Gerechtigkeit immer voraus; in dieser Zeit
jedoch, mehr als in der Vergangenheit, gehen Sie Seite an Seite. Wer Meine
Barmherzigkeit will und sich von Ihr umhüllen lässt, wird die Härte der Vollkommenen
Gerechtigkeit meiden; er wird Friede und Freude haben in Mir. Wer jedoch Meine
Barmherzigkeit ablehnt, wird Meine Gerechtigkeit voll erfahren. Siehe, geliebte
Braut, Ich habe dem Menschen zwei Wege vorgesetzt: er gehe den, den er gehen
will. Ich achte stets seine freie Wahl, dies habe Ich getan, dies werde Ich
immer tun. Gegenwärtig ist die Entscheidung schwieriger denn je: der Weg des
Bösen zeigt sich mit Blumen bedeckt und wird von vielen gegangen, jener des
Guten zeigt sich steinig, voller Dornen und wenige gehen ihn.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Du
weißt, dass die Menschen töricht sind wie die Schafe: wo eine hingeht, gehen
alle hin, ohne überhaupt darauf zu achten was sie tun. Viele Menschen dieser
Zeit sind „verrückte Schafe“ (Dantes
Worte); sie laufen, laufen ohne zu überlegen und fallen schließlich in den Abgrund:
die ersten laufen, die anderen folgen ihnen. Wenn Du, Angebeteter Herr, wenn Du
ihren jämmerlichen Lauf nicht aufhältst mit Deiner Macht, wer wird dem
Verderben entkommen? Auf den Straßen, auf den Plätzen, überall sehe ich Herden
von verrückten Schafen, sie laufen, laufen, eines nach dem anderen, es sind
endlose Reihen; wenn ich sie fragte: „Wohin lauft ihr?“ würden sie antworten:
„Ich weiß es nicht, ich habe mir diese Frage nicht gestellt! Ich laufe einfach
nur; ich folge den anderen, ich tue was die anderen tun!“ Angebeteter Gott, schenke
ein allgemeines Erwachen des Gewissens, ich sehe eine große Anzahl von Stumpfsinnigen,
eine negative Kraft wirkt über sie und lässt sie schwächer denn je sein.“
Geliebte Braut, es stimmt, dass viele
sich gegenwärtig wie verrückte Schafe verhalten, es stimmt, dass sie laufen,
laufen ohne sich überhaupt zu fragen wohin, sie folgen einfach nur denen die
voraus laufen, aber Ich sage dir, dass Ich deswegen nicht die allgemeine
Torheit rechtfertige. Jeder Mensch ist mit Talenten ausgestattet: wer kein
Talent besitzt, ist gerechtfertigt, aber wer sie besitzt, muss sie anwenden,
der Mensch darf nicht wie ein Unmensch ohne Intelligenz leben, er hat die
Vernunft und muss sie anzuwenden wissen. Meine geliebte Braut, jeder prüfe die
Talente gut, die Ich ihm gegeben habe und lasse sie Frucht bringen; wehe denen,
die Mir ihr Talent ohne jeglichen Zins zurückgeben, hart wird das Urteil
ausfallen für sie.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, mein
kleines Herz bebt wie ein Blatt im stärksten Wind.“
Bleibe eng an Mich gedrückt, kleine
Taube, und zittere nicht. Jeder treffe seine freie Wahl und er wird haben was
er gewollt hat. Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, bereitet das
Herz zum Dank vor, Gott zugerichtet für die vielen gespendeten Gaben während
des sich verabschiedenden Jahres. Geliebte Kinder, seid Gott dankbar für alles,
ihr habt alles erhalten, nicht weil ihr würdig ward, sondern wegen Gottes Güte und Zärtlichkeit.
Die kleine Tochter sagt Mir:
„Heiligste Mutter, wenn man die Gaben aufzählen müsste, die man von Gott
erhalten hat im Laufe des Jahres, hörte man nicht auf, derart zahlreich und
wunderbar sind sie. Mit welchen Worte können wir dem Allerhöchsten Dank sagen?
Sein Wunderbares Herz hat immer gespendet. Hilf uns, Süße Mutter, aus unserem
Leben ein Lied des Lobes und der Anbetung an Ihn zu machen. Wir werden nie
aufhören zu danken für alles was Er uns gegeben hat, was Er gibt und stets geben
wird. Hilf uns, es stets mit dem Herzen,
mit jeder Schwingung unseres armseligen Herzens, zu tun.“
Geliebte Kinder, Ihr tut gut daran
zu denken: „Gott zu loben ist Freude und eine große Pflicht.“ Von Ihm erhält
ihr alles, Seine erste Gabe ist das Leben, nur dafür genügte die Ewigkeit
nicht, um Ihm zu danken. Es folgen dann die zahlreichen weiteren Gaben. Euer
ehrlicher Vorsatz aus eurem ganzen Leben ein Gott zugewandtes Lied des Lobes
und des Dankes zu machen, gefällt Mir. Tut dies, vielgeliebte Kinder, und ihr
beglückt Mein Herz. Wer Gott lobt und für die Gaben dankt, versetzt sich in die
Lage, weitere zu erhalten, viele noch werden jene erhalten, die Jesus das Herz weit
geöffnet haben; haltet also die Pforten eures Herzens ständig offen für Ihn,
damit Er immer bei euch bleiben und in eurem Leben herrschen kann als König und
Einziger Herrscher.
Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte
Mutter, mein kleines Herz ist ganz ergriffen bei dem Gedanken, dass der
Allerhöchste darin eintreten und für immer darin herrschen will. Gott in Seiner
Unendlichen Macht erniedrigt Sich und geht in ein armseliges Herz ein, um darin
zu herrschen. Ich denke stets an das Hocherhabene Sakrament der Eucharistie und
bin gerührt bei dem Gedanken, dass Gott des Himmels und der Erde, Jener Der das
gesamte Weltall erschaffen hat, es nicht verschmäht, in ein so kleines und
armseliges Herz einzutreten, Er verschmäht es nicht nur nicht, sondern sehnt
Sich wirklich danach. Ich denke an die Großen der Erde, an die Wichtigsten,
aber auch an jene die es weniger sind: sie wünschen in das Haus der Gleichgestellten
einzukehren, oder in das jener, die noch wichtiger sind als sie, keiner jedoch,
wirklich keiner, will das Haus eines Armen betreten, er empfindet geradezu
Abscheu. Nicht so Gott, der König der Könige, der Herr der Herren, Er will in
das Haus des armen Menschen einkehren, Er will ihn Sich Selbst ähnlich machen,
Er Selbst lädt ihn ein, seine Türen zu öffnen, um Ihn aufzunehmen. Geliebte
Mutter, Jesus hat Sich derart erniedrigt, dass Er Mensch geworden ist unter den
Menschen, dass Er Fleisch angenommen und Sich das Elend aller aufgebürdet hat. Es
möge bald der gesegnete Tag anbrechen, an dem ein einhelliger Dank zu Gott
emporsteigt, die Erde Gott die Ehre erweist, Ihn lobt, Ihn preist, Ihn anbetet,
Ihn anbetet, Ihn anbetet.“
Geliebte Kinder, wenn ihr alle dies
begreift, wird die Erde bald schon keine Dürre mehr kennen, sie wird ein Garten
voller Üppigkeit sein, wo das Glück in Strömen fließen wird. Ich bin hier mit
euch, um euch zu helfen in eurem Vorsatz.
Gemeinsam loben, danken wir, beten wir
an. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.