09.01.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, harrt im Guten aus, harrt in der Treue aus; wie wichtig ist die Beharrlichkeit! Der treue Diener wird den großen Lohn nur am Ende seines Dienstes haben. Liebe Freunde, ihr wisst, dass der letzte Teil des Weges der steilste und schwierigste ist, aber er öffnet sich bereits dem glänzenden Licht.

 

Geliebte Braut, harre im Guten aus, harre im Dienste aus, der Glaube sei immer glühender und lebendiger die Hoffnung. Du wirst die Gaben haben die notwendig sind, damit dies geschehe, die Opfer und die Schwierigkeiten werden vergehen, du wirst für immer im Glanz Meines Lichtes leben.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich will Dir dienen, Dir danken, Dich anbeten bis zum letzten Tag des Lebens, dies ist mein lebendiger Wunsch; ich erflehe Deine Hilfe um dies zu tun; ich erkenne meine Schwäche und Gebrechlichkeit, ohne Dich kann man nichts tun, kein Werk bringt man zustande. Hilf mir, Deinen Willen in bester Weise zu erfüllen: jeden Tag warte ich auf Deine Anordnungen, auf Deine Hinweise, auf Deine erhabene Führung. Lasse mich auf Deine Flügel fliegen, Süßeste Liebe, wie ich es immer getan habe und es auch jetzt tue, ich wünsche mir, immer mit Dir vereint zu bleiben.“

Geliebte Braut, dies, gerade dies wünsche Ich von der Seele: dass sie aus freiem Willen, aus freier Wahl mit Mir vereint bleibe, dies will Ich, dies ist die Bedingung um alles zu haben, zuerst auf Erden und dann im Himmel. Kommt dir vor, dass Ich zu viel verlange?

Du sagst Mir: „Du verlangst, was jeder Mensch spontan mit großer Freude, mit höchstem Jubel tun müsste. Ich denke folgendes: wenn ein großer Herr einen Bettler zu sich ins Schloss einlädt und zu ihm sagt: „Komm, um alles zu haben“, lässt dieser es sich vielleicht zwei Mal sagen? Er eilt hin, ohne Zeit zu verlieren. Wir, Angebeteter Jesus, sind die armseligen Bettler, Du der wunderbare Herr: Du bittest darum, in Dein Schloss einzutreten, Süßeste Liebe. Welche Ehre für uns, welche Freude, dort eintreten zu dürfen, wo Du bist und bei Dir bleiben zu dürfen, erhabenster Herr. Du bittest um das, was jeder Menschen innerlich als die erhabenste Gabe ersehnen müsste. Wie groß bist Du, Gott, wie Wunderbar bist Du, ich denke an Deine Güte, an Deine Großzügigkeit, wie anders als die Menschen bist Du! Wo findet man einen der einen Bettler in seinem Schloss haben will, wer lädt mit solcher Herzlichkeit ein, wie Du es tust? Auch der gastfreundlichste Herr denkt gewiss nicht daran, die Elenden in sein Haus einzuladen: er verachtet sie, will sie nicht sehen. Du, Jesus, willst nichts anderes, als dass der elende und schwache Mensch in Dein prunkvolles Haus eintrete, damit er sich von seinem Elend befreie, sich seiner Schwäche entledige, Du willst, dass er reich werde von Deinem Reichtum und stark von Deiner Stärke. Wenn ich dies bedenke, überflutet mich große Freude, eine unfassbare Freude, ich bin in Deinem Wunderbaren Haus und betrachte Dessen Wunder; das Staunen hört nicht auf, die Freude fließt in Strömen, in Dir bin ich glücklich und möchte für keinen Augenblick Dein Schloss verlassen. Wenn ich es jedoch für kurze Zeit tun muss, gemäß Deinem Willen, habe ich das gleiche Empfinden wie jener der in einem wunderbaren Schloss wohnt, aber ab und zu gezwungen ist, in seine feuchte und finstere Hütte zurückzukehren. Ja, Unendliche Liebe, für den der in Dir lebt ist die Welt mit ihren Verlockungen wie eine elende Hütte in der er sich nur kurz aufhalten will, der tiefe Wunsch ist jener, sie nicht mehr betreten zu müssen, sondern immer im leuchtenden und wunderbaren Schloss zu bleiben. Dies ist jedoch nicht Dein Wille, für eine Weile ist es notwendig in die Welt zurückzukehren, um nach Deinem Willen zu wirken. Nimm, Süße Liebe, dieses unser Leid an, es diene zum Heil der Seelen.“

Geliebte Braut, die Seele die Mir gehört, hat Mich, also fehlt es ihr an nichts, auch wenn sie in der Welt wirkt und wieder die armselige Hütte sehen muss, hat sie immer Mich im Herzen und im Verstand, wenn Ich im Schloss lebe und wohne, so lebe Ich auch in der armseligen Hütte und wohne in der glühenden Seele die Ich dorthin gesandt habe. Wer in der Welt in Meinem Dienste wirkt, sieht zwar die Schändlichkeit, erkennt die Armseligkeit, aber Ich, Ich Gott, fahre fort in seinem Herzen zu pochen. Die Aufgabe der Seele die in Mir lebt ist jene, von Meiner Liebe zu sprechen, andere in Mein Schloss einzuladen, damit auch sie glücklich in Mir sind. Meine Kleine, du hast wohl verstanden, dass Meine Gaben für alle sind, nicht für wenige Bevorzugte, allen will Ich sie reichen, in Meinem Schloss ist für jeden Menschen der Erde ein Platz, welche auch seine Hautfarbe ist, von welchem Land er auch stammt, alle lade Ich ein, alle will Ich bei Mir haben, die Bedingung um einzutreten ist Meine Einladung anzunehmen. Die Menschen der Erde, Meine geliebte Braut, sind alle Brüder die Ich gewollt, erschaffen, geliebt habe, Mein Wunsch ist, dass sie glücklich in Mir sind, dass sie in Mir ihre dauerhafte Wohnstätte haben.

Du sagst Mir: „Wunderbar ist Dein Herz, voll der Güte. Jeder Mensch möge Dir, Gott, sein glühendes und entschlossenes Jawort geben, Dein Königsschloss sei das Ziel jedes Menschen der Erde.“ Liebe Braut, bleibe in Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines Herzens, seid imstande die Drangsal dieses Augenblicks mit Geduld zu ertragen, opfert Gott jeden Seufzer, jedes Pochen, jede Sehnsucht eures Herzens auf und ihr werdet, wie nie zuvor, einen Regen von Gnaden herabfallen sehen.

Ihr sagt: „Wir sehen, dass die Dinge sich in der ganzen Welt verschlechtern und fürchten die Zukunft, wir wissen nicht was geschehen wird.“

Geliebte Kinder, vergesst nicht, dass die Zügel der Geschichte in Gottes Hand sind, wenn Er zulässt, dass das Böse wütet bedeutet es, dass Er eine neue, von der Menschheit nie erlebte Zeit vorbereitet, Er würde nicht so viel Böses zulassen, wenn es nicht zum Guten diente. Das Leid der Gegenwart ist wirklich nicht umsonst, sondern erbauend, es dient zur Läuterung und Vorbereitung auf eine andere Welt. Erinnert euch der Verheißungen Jesu: „Ich werde eine neue Erde und einen neuen Himmel schaffen“. Geliebte, Jesus ist dabei dies alles vorzubereiten und braucht auch das Leid der Menschen. Seid, Meine Kleinen, voll lebendiger Hoffnung, in der Gewissheit, dass Gott Seine Versprechungen hält. Ich habe euch bereits das Beispiel eines Hauses gemacht, das erneuert werden muss: anfangs gibt es ein großes Durcheinander, die Drangsal während der Erneuerung scheint lange und qualvoll zu sein, einige Strukturen müssen niedergerissen, andere geändert werden, nun, man muss den Abschluss der Arbeiten abzuwarten wissen, um zu sehen, zu begreifen und sich zu freuen. Denkt auch an ein Mosaik das aus vielen Teilen besteht, wenn man die einzelnen Teile sieht, sagt es nichts, lässt nicht erkennen, wie es ausschauen wird, nur zum Schluss, bei vollendeter Arbeit, wird man dessen Darstellung, Schönheit und Harmonie erkennen. Geliebte Kinder, seid imstande abzuwarten und zu tun, was Gott von euch verlangt, wirkt nicht nach eurer menschlichen Logik, sondern nach Seiner Göttlichen. Er sagt jeden Tag jedem von euch was er tun muss, im Gebet sagt Er euch alles. Geliebte Kinder, betet deshalb und hört auf Sein Wort, tut was Er euch sagt. Denkt an die Hochzeit zu Kana, als Ich merkte, dass sie keinen Wein mehr hatten, sagte Ich es Meinem Sohn Jesus und sagte dann zu den Dienern: „Tut was Jesus euch sagt.“ Sie taten es und das Wasser wurde zu Wein. Nun sage Ich auch zu euch, liebe Kinder: macht was Er euch sagt, habt achtsame Ohren für Sein Wort, ein aufmerksames Auge für die Zeichen, bleibt nicht an die Dinge der Erde geklammert, sondern wendet euch dem Himmel zu. Auch wenn der Leib auf Erden ist, das Herz sei stets dem Himmel zugewandt.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich möchte die himmlische Dimension nie verlassen; die Erde mit ihrem Durcheinander und ihrem Nebel lässt mich erzittern, aber der Himmel erfüllt mich mit immer neuer Freude. Mein kleines Herz möchte niemals in die irdische Dimension eintauchen, sondern stets in der Himmlischen bleiben.“

Vielgeliebte Kinder die ihr Meinem Herzen so teuer seid, das Ziel welchem ihr zugeht ist der Himmel, eure Heimat ist der Himmel, ihr seid auf dem Weg zum glücklichen Hafen. Nehmt andere Brüder mit auf den Weg, so viele ihr könnt, weist den Himmel dem, der ihn vergessen hat, sprecht vom erhabenen Plan Jesu über jeden Menschen, sprecht von Seinem Opfer des Heils. Geliebte, sprecht wenn es vonnöten ist zu sprechen, schweigt, wenn es nötig ist zu schweigen.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, fahre fort uns zu führen, fahre fort uns den Weg zu zeigen, keiner verliere ihn, führe uns zu Jesus, um mit Ihm für ewig glücklich zu sein.“

Geliebte Kinder, dies wünsche Ich zu tun.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria