12.01.08
Auserwählte, liebe Freunde,
wer in Mir lebt, braucht weder die gegenwärtigen noch die künftigen
Schwierigkeiten zu fürchten; wer in Mir lebt, hat bereits alles auf Erden,
gemäß seinen Bedürfnissen, und bereitet sich vor, Meinen Plan der Liebe in ihm
zu verwirklichen.
Geliebte Braut, die
Menschen befinden sich auf Erden in sehr verschiedener Lage: es gibt jenen, der Mir ganz gehört, es gibt
den, der sich Mir noch nicht geöffnet hat, weil er verwirrt im Sinn ist und
unbeständig im Herzen; es gibt dann den, der sich Mir nicht nur nicht geöffnet
hat, sondern gar nicht die Absicht hat es zu tun und Ich sehe in seinem Herzen
eine große Kälte, Ungläubigkeit und Verwirrung. Jene die bereits Mein sind in
der Tiefe ihrer Seele, haben alles was man haben kann auf Erden der Lebenden
und es fehlt ihnen an nichts: Ich bin in ihnen, sie sind in Mir, im
Königsschloss schöpfen sie aus Meiner Quelle, in der Höhle sind sie nicht
allein: Ich, Ich Jesus, lebe und poche immer in ihnen. Die Zweiten, geliebte
Braut, befinden sich in verschiedener Lage, je nachdem in welchem Maß sie sich
Mir, Jesus, geöffnet haben: sie können ihre Lage verbessern durch einen starken
Willensakt, sie können sich jedoch auch verschließen und in das Verderben
stürzen. Es gibt dann die Dritten, ihr Herz ist Mir gegenüber verschlossen, ihr
Verstand ist verwirrt und umnebelt: die Lage dieser ist schlimm, wenn sie sich
nicht rasch entscheiden, denn, wie Ich dir öfters gesagt habe, sobald die
glänzende Morgendämmerung völlig eingetreten ist, ist für die Finsternis kein
Platz mehr, jeder Schatten muss verschwinden; wer gute Ohren hat, begreife
Meine Worte. Dies ist die Lage der Menschen der Erde, jeder begreife welchen
Platz er einnimmt und setze sich gründlich ein für sein Heil und jenes anderer.
Du sagst Mir:
„Angebeteter Jesus, mein kleines Herz, vereint mit Deinem Göttlichen und eng an
Es gedrückt, bebt und stöhnt wegen der Lage der Dritten, darunter sind
Personen, die mir in besonderer Weise nahe stehen, aber es stöhnt für jeden
Menschen der so weit entfernt ist von Dir, denn jeder Mensch ist von Dir
geliebt, von Dir erschaffen, ist Deinem Herzen so teuer. Diese, jene der
dritten Gruppe, gehen dem größten Verderben zu und merken es gar nicht, sie
schmieden Pläne ohne Dich, sie träumen von einer leuchtenden Zukunft ohne Dich,
Gott. Du schaust sie einzeln an, Unendliche Liebe, Du schaust sie an und Dein
Antlitz ist ernst, betrübt, in Deinen Augen erkenne ich einen tiefen Schmerz
und ich leide mit Dir. Es ist schwierig für mich zu begreifen, wie es auf Erden
eine solche Kategorie von Personen geben kann; wie vermag ein Mensch Dich nicht
zu lieben, wie kann er leben, ohne Dich im Herzen, im Verstand, in jeder Zelle
seines Wesens, wenn in der Schöpfung alles von Dir spricht? Der Himmel
offenbart Deine Weisheit, die Erde zeigt Deine Macht, alles spricht von Dir in
der Schöpfung; ich sage, dass Deine Schöpfung Dich auf ihre Weise lobt, Dich
preist, Dich anbetet, alles sing Dir das Lob gemäß der eigenen Fähigkeit. Der
Himmel durch die vollkommene Bewegung seiner Sterne: alle gehorchen Dir und
bewegen sich nach Deinen Bestimmungen, keines denkt daran, seinen eigenen Weg
zu gehen. Ihre Bewegung ist jene, die Du, Wunderbarer und Heiligster Gott,
geboten hast. Die Erde folgt Deinen Gesetzen und die Schöpfung gehorcht Deinen
Befehlen, in den einfachen Geschöpfen gibt es keinerlei Ungehorsam. Der Mensch,
der mit Vernunft und freiem Willen ausgestattet ist, müsste mehr, viel mehr
tun, er müsste leben, um Dir zu danken für die Gabe des Lebens, um Deine
Unendliche Größe zu preisen, um Dich anzubeten jeden Augenblick des Lebens,
dies müsste er der Logik nach tun, aber dies tut er nicht. Wenn alle
bescheidenen Geschöpfe sich Deinem Willen fügen, sich unterwerfen, gehorsam
sind, so wagt es der Mensch hingegen, ungehorsam zu sein, er wagt es, sich
Deinem Willen zu widersetzen, er wagt es auch zu leben ohne Dir zu danken, ohne
Dich zu preisen, ohne Dich anzubeten. Unendliche Liebe, wie kann der Mensch,
der sich gewöhnlich sehr dankbar zeigt wenn jemand ihm einen Gefallen macht,
nicht Dir dankbar sein für das was Du, Wunderbarer Gott, ihm schenkst?
Heiligster Jesus, mein kleiner Verstand vermag nicht zu begreifen, will die
Aufsässigkeit Dir gegenüber, Einziges Gut, Köstlichkeit jeder Seele, nicht
begreifen. Jede Seele, aus Liebe von Dir erschaffen, sehnt sich im Inneren nach
Dir, sie trägt Deinen Siegel in sich und hat keinen Frieden bis sie nicht in
Dir, Unendliche Liebe, ruht. Wie kann man Deiner erhabenen Einladung in den
Palast Deines Herzens einzutreten um alles zu erlangen, nicht folgen? Wenn ein
großer Herr einen Bettler einlädt in sein Haus, verliert dieser keinen
Augenblick, er eilt, eilt mit all seinen Kräften und lässt es sich nicht
zweimal sagen. Warum eilen die Menschen nicht zu Dir, Jesus? Warum beeilen sie
sich nicht, in Dein Hocherhabenes Herz einzutreten? Kann die gegenwärtige
Menschheit einer derartigen Unbesonnenheit verfallen sein? Ich habe nur eine
Erklärung dafür: Dein feind handelt mit List und Betrug, er gefriert die Herzen
und lenkt den Verstand von Dir, Jesus, ab.“
Geliebte Braut, im
Grunde sehnt sich jede Seele nach Mir, Gott, du hast richtig gesagt, diese
Sehnsucht kann sich entfalten, kann aber auch erlöschen, wenn der Wille schwach
ist und die Verlockungen der Erde Oberhand gewinnen. Der Demütige, der seine
Kleinheit erkennt, flüchtet in Mich, um alles zu haben; der Hochmütige, der auf
sich selbst und auf Seinesgleichen vertraut, entfernt sich von Mir, denn er
denkt, Meine Hilfe nicht zu brauchen; siehe, in seiner Seele löscht sich
langsam die ursprüngliche Sehnsucht aus. Geliebte Braut, immer muss der Mensch
eine Entscheidung treffen: was er will, hat er; sein gesamtes Leben ist ein
Kampf zwischen Gut und böse, es hängt von ihm ab, als Sieger oder als Besiegter
hervorzugehen. Bleibe in Mir, Meine süße Braut, genieße die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, denkt beruhigt an die Zukunft und seid nicht begierig zu kennen, Gott
Selbst wir euch sagen, was zu wissen nötig ist und wird verbergen, was man
nicht wissen soll. Was muss befürchten, wer Jesus mit ehrlichem Herzen dient?
Befindet sich vielleicht nicht auf den Fittichen seines Herrn, wer, wie Gott,
Seine Geschöpfe liebt? Und was kann geschehen ohne Seine Erlaubnis oder ohne
Seinen Willen?
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich wiederhole mir ständig diese Worte,
aber beim Anblick, wie die Wogen des Bösen anschwellen und sich ein gewaltiger
Sturm in der Welt anbahnt, beim Anblick dieser Geschehnisse, wie vermag das
Herz nicht zu beben? Auf Erden geschehen schreckliche Dinge, gewiss geschehen
sie, weil Gott es zulässt, aber sie sind so schrecklich, dass das Herz tief
stöhnt.“
Geliebte Kinder,
wenn Gott auch die grausamsten Dinge geschehen lässt, bedeutet es, dass sie
notwendig sind für das Heil der Seelen, dass sie ihren Nutzen haben; wenn sie
nicht nötig wären, ließe Gott sie nicht geschehen. Liebe Kinder, wendet den
Blick nicht ab von den einprägsamen Zeichen, sie treffen nicht zufällig ein,
sondern Gott will sie zeigen, um zu unterweisen und zu belehren, um die
schrecklichen Folgen des bösen zu zeigen. Geliebte Kinder, wer Gottes Gesetze
nicht befolgt, muss viel leiden und lässt viele leiden. Diese Gesetze sind
nicht gegen den Menschen, sondern zum Wohle des Menschen.
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Dies, liebe Mutter, habe ich wohl erfasst: der Mensch der
Gottes Gesetze nicht befolgt, fügt zuerst sich selbst Schaden zu und dann den
anderen. Die Menschen haben stets diese Erfahrung gemacht, aber sie wollen es
immer noch nicht begreifen, sie sehen die Folgen ihres Ungehorsams und
behaupten: „Es ist der Zufall, alles geschieht zufällig.“ Dies sagen sie und
stellen sich taub Gottes Wort gegenüber und blind vor Seinen bedeutsamen
Zeichen. Bei solch absurden Schlussfolgerungen bleibt nur das Schweigen, man
lasse das Gebet, das Flehen zu Gott sprechen, Seine Barmherzigkeit möge wirken.
Der ungläubige Mensch dieser Zeit ist derart starrsinnig, dass das Herz einem
harten Stein ähnelt, der sich schwer bearbeiten lässt, da er so hart ist.
Geliebte Mutter, der Allerhöchste Gott berühre diese Herzen, der Allerhöchste
Gott wirke in ihnen, sie mögen nicht hart verbleiben, um nicht das größte
Verderben zu riskieren.“
Geliebte Kinder,
Jesus will, dass jede Seele Heil und Frieden habe, deshalb ist Er auf das Kreuz
gestiegen und hat das hocherhabene Opfer auf Sich genommen. Die harten und
aufsässigen Herzen müssen die Gnaden ergreifen, die in diesem Augenblick
reichlich niederfallen. Teure, in Liebe zu Jesus erglühende Kinder, wenn ihr
betet und im Guten ausharrt, wird Jesus noch Gnaden in Strömen herabfallen
lassen; wenn sie angenommen werden, werden sie vielen Seelen Heil und Frieden
spenden. Liebe Kinder, seid tatkräftig und fleißig, Gott will viel gewähren,
seid fleißig, ihr lieben Kleinen, um alles zu erlangen für euch, für eure
Lieben, für die Seelen.
Die Kleine sagt
Mir: „Die Opfer mögen den Regenstrom fortsetzen lassen und alle Seelen sich
retten vor dem schrecklichen Verderben.“
Geliebte Kinder,
vereinen wir die Gebete, die inständigen Bitten; Jesu Herz ist äußerst
liebevoll, Es wird Seine Wunder der Liebe vollbringen.
Gemeinsam loben
wir, danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.