23.01.08
Auserwählte, liebe Freunde,
seid stark im Glauben, wie Eichen mit tiefen Wurzeln, die auch ein starker Wind
nicht niederreißt. Seid stark im Willen und entschlossen zum Guten. Dies ist
ein besonderer Augenblick, in dem der Glaube vieler auf die Probe gestellt ist.
Wenn ihr stark seid, könnt ihr auch anderen helfen. Wie die kräftige Eiche
vielen Spatzen Schutz und Unterschlupf bietet, so helft ihr den Seelen, die
unter euren Fittichen Schutz und Hilfe suchen wollen.
Geliebte Braut, es
hat einen festen, tiefen Glauben, wer ihn glühend ersehnt, ihn erbittet, nicht
nachlässt zu flehen, um ihn zu erlangen; schwach, zerbrechlich, unbeständig ist
er bei dem, der nicht genügend darum bittet, der nicht beharrlich bittet, um
ihn zu erhalten; es tut dies nicht mit Nachdruck, wer ihn nicht erwünscht, es
erwünscht ihn nicht, wer ihn nicht für wichtig hält. Wenn ihr, o Menschen,
einen Glauben habt nur wie ein Senfkörnlein, könnt ihr Großes und Wunderbares
tun, weil Ich, Ich Jesus, in euch mit Macht wirke.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, die größte Gabe nach der des Lebens, ist der Glaube: schenke
uns den Glauben, immer mehr Glauben. Ich bin nicht nur besorgt wegen der
einschneidenden Ereignisse die eintreffen müssen, von denen Du mir gesprochen
hast in den vertrauten Gesprächen; schmerzerfüllt erwäge ich auch was
gegenwärtig geschieht. Die starken Ereignisse sind bereits präsent: es bläst
ein stürmischer Wind; wer einen Glauben hat wie ein rauchendes Flämmlein
riskiert, ihn ganz zu verlieren; es herrscht ringsum eine große
Gleichgültigkeit, ein tiefer Unglaube, ein Relativismus, der verwirrt; ich
befürchte, dass der Sturm immer heftiger wird und alle Sträucher ausreißen und
sie mitreißen wird. Ich flehe Dich an, Angebeteter Herr, Heiligster Gott,
gewähre dem gegenwärtigen Menschen die Gabe des Glaubens, keiner verbleibe in
der religiösen Gleichgültigkeit, im Unglauben, keiner verfalle der
schrecklichen Pest des Relativismuses, der die Seelen vernichtet. Angebeteter
Jesus, nimm die inständigen Bitten Deiner anbetenden Brautseelen an, für Deine
Unendlichen Verdienste, höre und erhöre. Dein Erhabenstes Opfer sei für
niemanden unnütz, jede Seele setze sich ein für das Heil. Wenn die Menschen es
gewagt haben, Dich im Wohlstand zu vergessen, so erfasse sie nicht die Verzweiflung
in der Zeit der Drangsal und der Not, sondern der gefallene Mensch kehre zu Dir
zurück, Süßeste Liebe, mit dem Herzen, mit dem Sinn, mit jeder Schwingung
seines Seins.“
Meine kleine Braut,
die Wohlstandsgesellschaft hat Mir den letzten Platz zugewiesen, sie hat Meine
Gaben angewandt, nicht um den Glauben zu vermehren, sondern um ihn erlöschen zu
lassen. Du weißt, weil Ich es dir erklärt habe, dass die Gaben, wenn sie
schlecht angewendet werden, nicht mehr verliehen werden. Wer Meine Gaben nicht
ergreift oder sie schlecht anwendet, erhält keine weiteren, sondern wird auch
jener beraubt, die er hat.
Du sagst Mir:
„Liebster, dies hast Du mir erklärt, dies habe ich gut verstanden: es verdient
die Gabe nicht, wer sie nicht richtig anzuwenden weiß. Große Gaben hast Du in
diesen Jahren verliehen, Deine Wunderbare Liebe hat manchen herrliche Dinge
gewährt, damit sie auch andere hätten daran teilhaben lassen. Der Wohlstand
hätte nicht eine Gabe für wenige Bevorzugte sein sollen, sondern für alle. Du,
Großer und Wunderbarer Gott, liebst jeden Menschen in derselben Weise, Du
willst, dass Deine Liebe, ein Tropfen davon, in jedes Herz herabkomme, der
Mensch muss seinen Nächsten mit Deinem Gefühl lieben, dies wünschst Du,
Heiligster Gott, aber dies ist nicht geschehen: der reiche Mensch hat seinen
Reichtum nicht mit anderen geteilt, sondern hat immer mehr davon angehäuft und
den Notleidenden stets elender werden lassen. Unendliche Liebe, Du schenkst,
schenkst, wirst nie müde zu schenken, aber der Mensch ist immer verschlossen
gegenüber Deinen Belehrungen. Wenn es darum geht zu nehmen, ist er immer
bereit, wenn er geben muss, ist er sehr unsicher, es kostet ihm Mühe: im
menschlichen Herzen überwiegt der Egoismus: Vergib, Angebeteter Jesus, so viel
allgemeine Torheit, vergib, entziehe nicht alle Gaben auf einmal, dies würde
zur allgemeinen Verzweiflung führen, nimmt sie allmählich fort, damit der
Mensch die Lektion begreife und wieder beginne seinen Nächsten zu lieben mit
Deinem erhabenen Gefühl.“
Meine geliebte
Braut, gewiss werde Ich die Gaben nicht sofort entziehen, die Menschheit wird
sie nach und nach schwinden sehen; wer zu überlegen vermag wird begreifen, dass
eine Veränderung im Gang ist, die nicht stehenbleiben wird, sondern fortfahren
wird bis zu ihrer Vollendung. Meine neuen Propheten werden die Worte auf den
Lippen haben, die Ich ihnen eingeben werde und den Sinn der Ereignisse
erklären, die geschehen. Wer gute Ohren hat, wird hören und begreifen, die
Pflanze des Glaubens wird sich entfalten in seinem Herzen, er wird sein Unrecht
einsehen und Heil und Frieden haben. Geliebte Braut, in der gesamten Welt wird
es eine bedeutsame Veränderung geben, die Menschen der Rechten werden denen der
Linken die Schuld zuschieben, jene der Linken denen der Rechten, jedoch was geschieht,
ist wahrlich nicht Wille des Menschen, sondern es ist Mein Wille. Wenn der
Mensch, im Wohlstand den Ich geschenkt habe, Mich vergessen hat, Mir den
letzten Platz zugewiesen hat, wird er in der Dürftigkeit sich Meiner erinnern,
er wird über seine Schuld weinen; wenn er sein Unrecht einsehen wird, wird er
noch Vergebung und Frieden erlangen können.
Du sagst Mir: „Du,
Angebeteter Herr, seiest gepriesen, Dein Lobpreis sei in aller Munde, in jedem
Herzen, vor Dir, Heiligster Jesus, beuge sich jedes Knie.“
Geliebte Braut,
öffne die Augen des Herzens gut, um Meine Wunder zu sehen, erkläre dem, der
nichts begriffen hat. Genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner
Treuen und Ewigen Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, Gott gewährt Mir, noch bei euch zu bleiben; begreift, Kinder, die Größe
der Gabe, gewöhnt euch nicht daran, sondern begreift gut die Gabe die ihr
erhält. Liebe Kleine, wer die Gabe schätzt und sie richtig anwendet, kann
fortfahren sie zu genießen, wer sie jedoch nicht schätzt, bereitet sich vor,
sie zu verlieren.
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, das Geschenk Deiner Gegenwart ist höchst
erhaben; weit davon entfernt, uns daran gewöhnt zu haben, betrachten wir sie
als eine unermessliche Gnade, für die wir dem Allerhöchsten Gott nie genügend
danken werden. Deine Gegenwart, Mutter, Deine lebendige und wahrhaftige
Gegenwart erfüllt uns mit Zuversicht, die Zukunft zeigt sich voller
bedrohlicher Wolken, sie lässt die Pulsadern erbeben, aber wenn wir zu Dir
aufschauen, Dein erhabenes Lächeln sehen, Deine Süßeste und Melodische Stimme
vernehmen mit dem inneren Ohr, schwindet
die Furcht und es wächst die Hoffnung. Das Herz sagt: „Wenn die Mutter da ist,
bebt der feind, wenn die Mutter ihr Kleines ans Herz drückt, bleibt die
schlange fern, sie schleicht umher, zischt und schäumt vor Zorn, aber hält sich
fern. Die große Angst unseres Herzens ist vor dem was geschehen wird, wenn der
feind sich freier fühlen wird auf Erden zu handeln, er wird gewiss nicht die
härtesten Angriffe sparen gegen die Kirche Jesu, gegen das Volk, das Ihm
gehört, er wird sicher seine Karte spielen, die er bereits für siegreich hält,
all dies lässt erzittern. Geliebte Mutter, bleibe unter uns, gehe nicht fort,
mit Dir haben wir Frieden und Freude, Du bist das Schutzschild für die
gegenwärtige Menschheit, Du bist die Wand, gegen die sich der drache stürzt,
aber immer besiegt bleibt, Du bist das Licht in der Zeit dichter Finsternis, Du
bist die Sonne der Hoffnung in einem derart harten Zeitpunkt der Geschichte, in
dem die Hoffnung auf eine bessere Zukunft erloschen scheint.“
Geliebte Kinder,
fürchtet nicht, die Mutter lässt die Kinder nicht allein in so großer Gefahr,
Ich sehe und kenne das Handeln des feindes. Gerade die große Schwäche der
Menschen dieses Zeitpunktes stärkt den feind mehr denn je. Geliebte Kinder der
Welt, wenn ihr fortfährt euch abzuschwächen durch die schwere Sünde, wird er
immer stärker und kann handeln. Wenn ihr stark werdet mit der Kraft Gottes,
verliert er seine Kraft und bleibt besiegt. Ich bitte euch, geliebte Kinder,
auf die Sünde zu verzichten, nicht nur auf die schwere Sünde, sondern auch auf
jene die ihr für weniger arg hält. Seid vollkommen, wie Gott Vollkommen ist, sündigt
überhaupt nicht, weder viel noch wenig. Das große Übel dieser Zeit ist gerade
die Gleichgültigkeit gegenüber der Sünde, die Unbefangenheit mit welcher auch
schwere Sünden begangen werden, nicht zu begreifen was es bedeutet, Gott zu
beleidigen. Geliebte Kinder, wenn ihr in der Sünde watet und euch nicht
bessert, wird der Heiligste Vater die Strenge anwenden; ihr könnt euch den
tiefen Sinn dieser Meiner Worte gar nicht vorstellen. Ergreift alle, Ich sage
alle, diese große Zeit der Barmherzigkeit, Zeit der erhabenen Gnaden und der
wunderbaren Gaben, ergreift diese Zeit, lasst euch keinen einzigen Augenblick
entgehen, die große Sanduhr hat seit langem auch das letzte Körnchen fallen
lassen, Jesus, Jesus, euer Gott und euer Herr, hält sie in Seinen Händen und
schickt Sich an, sie umzudrehen.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.