29.01.08
Geliebte Braut, die Welt hat die
Wichtigkeit dieser einzigartigen und besonderen Zeit noch nicht erfasst; warum
sage Ich, dass sie einzigartig und besonders ist? Weil das was geschehen ist,
nicht mehr geschehen wird nach der Wende die Ich erwünsche, da es auf Erden die
Gesellschaft der Liebe geben wird, wie es sie nie gegeben hat.
Du sagst Mir: „Heiligster Jesus,
Deine Verheißungen werden in Erfüllung gehen! Wenn die Menschen doch überlegen
würden! Wann haben sie sich jemals nicht erfüllt? Gewiss, in Deiner Zeit und
nach Deiner Denkweise. Angebeteter Jesus, verzeihe die große menschliche
Torheit dieses geschichtlichen Zeitpunkts; gerade wenn der Mensch mehr
begreifen und sich besser vorbereiten müsste, begreift er weniger und bereitet
sich nicht auf die neue Zukunft vor, sondern die Menschen laufen hierhin und
dorthin und handeln töricht, wie Kinder die weder zu begreifen, noch zu
entscheiden vermögen. Wende, Süße Liebe, Deine Barmherzigkeit an und halte Deine
Vollkommene Gerechtigkeit noch zurück. Wenn Du in diesem Augenblick als Richter
auf die Erde kämest, wer könnte sich retten? Der vernunftbegabte Mensch ist
nicht gerechtfertigt, wenn er sich wie ein Kind verhält, das nicht in der Lage
ist zu denken und zu entscheiden, das Kind ist entschuldigt, aber der
Erwachsene nicht. Angebeteter Jesus, wende mit den gegenwärtigen Menschen
dieselbe Geduld an, die man den Kindern gegenüber hat. Du bist Groß in der
Liebe, Du bist ein Unendlicher Ozean der Liebe, sammle die gesamte auf Erden
gegenwärtige Menschheit: Erwachsene und Kleine, Junge und Alte, sammle sie alle
in Deinem Ozean der Liebe und der Milde, verwandle alle Herzen, mache sie
Deinem Wunderbaren und Heiligsten ähnlich.“
Geliebte Braut, die gegenwärtige
Menschheit auf Erden hat Meine Geduld wahrhaftig ermüdet, denn nie habe Ich der
Welt so viel gespendet, wie in dieser Zeit, dies habe Ich getan, damit sie die
Not verlasse und es allen wohl ergehe. Das Wohlergehen das Ich gewollt habe,
hätte für jeden Menschen sein sollen, der Wohlhabende hätte das Seine mit dem
Armen teilen müssen, auf Erden hätte die Zahl der Bedürftigen und Notleidenden
zurückgehen müssen und allen die Freude zuteil werden: aber so ist es nicht
gewesen: der Arme ist immer ärmer geworden, der Notleidende immer elender, der
Reiche jedoch hat seinen Reichtum maßlos erhöht. Geliebte Braut, entspricht
dies dem, was Ich gewollt habe? Entspricht es dem, was Ich angeordnet hatte?
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus,
immer ist dies in der menschlichen Geschichte geschehen, in dieser Zeit hat
sich dies allerdings sehr verschlimmert, das menschliche Herz neigt immer zur
Härte, da von der Erbsünde tief verletzt. Mit Deiner Macht, Jesus berühre die
Herzen, löse den Nebel des Verstandes auf, alles kann sich ändern, wenn Du es
willst.“
Geliebte Braut, du sagst Mir: „Wenn
Du willst“ Gerade dies will Ich, dass der Reiche mit Liebe dem Armen reiche,
Ich will, dass jedes Herz von Meiner Liebe erglüht und dass auf Erden die
Gesellschaft der Liebe entsteht; dies wünsche Ich, dies wird auch geschehen,
aber für alle? Geliebte Braut, zwei Wege habe Ich vor den Menschen gestellt:
jenen des Guten und jenen des bösen. Ich habe gesagt: wähle, Mensch! Du kannst
alles erlangen, indem du das Gute wählst, du kannst alles verlieren, indem du
das Böse wählst, handle nach deiner freien Wahl. Siehe, jeder Mensch ist zur
Entscheidung aufgerufen, was er will, hat er: entweder das ewige Leben mit Mir,
Gott, oder das ewige Leben ohne Mich, Gott.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus,
Du wirkst mit großer Macht über die Herzen, Du vollbringst die erhabensten und
wunderbarsten Dinge in dieser Zeit, aber Dein feind, der Deinen Plan des
allgemeinen Heils begriffen hat, handelt mit spitzfindiger List, damit er sich
nicht völlig verwirklicht: er lockt die Seelen zu sich, um sie ins größte
Verderben zu führen; er ist der mächtige Verführer, er ist der schreckliche
Fälscher. Der Mensch ist sehr langsam im Erfassen, träge im Begreifen, wenn
dann die Verlockungen zahlreich sind, verschlimmert sich die Lage: er verhält
sich wie ein Kind das viele Spielsachen hat, es vergisst alles, um sie
anzuwenden und zu testen.“
Geliebte Braut, das Kind handelt
als Kind, begreift als Kind, wirkt nach seinem Fassungsvermögen; der Erwachsene
mit dem vollen Fassungsvermögen, der Vernunft und der Freiheit, muss sich als
Erwachsener benehmen. Das Kleine ist gerechtfertigt, weil es wenig begreift,
der reife Mensch jedoch ist überhaupt nicht gerechtfertigt: wer wenig hat, kann
Mir wenig geben, aber wer viel hat, muss Mir viel geben. Denke an das Gleichnis
der Talente: kann jener der zehn Talente hat, erwidern wie jener der nur drei
davon hat? Von jenem der zehn Talente hat, verlange Ich den Zins von zehn
Talenten, von dem der drei Talente hat, den Zins von drei. Geliebte Braut, wer
viel hat, muss mit viel erwidern, wer wenig hat, mit wenig, aber von allen
verlange Ich Erwiderung. Hast du gut verstanden, geliebte Braut?
Du sagst Mir: „Durch Dein Licht
habe ich alles verstanden und empfinde eine tiefe Traurigkeit im Herzen
angesichts dessen, dass gerade jener der mehr hat, manchmal kaum erwidert.
Vergib, Angebeteter Gott, gewähre der Welt noch Deine Zärtlichkeit, Deine
Barmherzigkeit und halte die Vollkommene Gerechtigkeit noch zurück.“
Meine geliebte Braut, wer sich
umarmen lässt von Meiner Barmherzigkeit, wird in der Freude leben und genießen,
aber wer sie ablehnt, wird die Vollkommene Gerechtigkeit sich ganz erfüllen
sehen. Bleibe in Mir, geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, nehmt aus
Gottes Händen die Qualen und die Opfer an, lasst euch von der Welle Seiner
Süßesten Liebe tragen. Wenn ihr in der Freude seid und alles gut läuft, dann
schmiedet ihr tausend Pläne, aber wenn dann ein Opfer in euer Leben tritt, eine
Qual, ein Schmerz, siehe, dann verschwinden die guten Vorsätze und es wächst
das Misstrauen, die Verwirrung, der Unglaube. Vielgeliebte Kinder, wenn Gott
mit mancher Qual prüft, seid bereit Seinen Willen anzunehmen ohne lange
Diskussionen, begreift, dass Gott das Heil für euch wünscht, Er hegt stets
Pläne des Lebens und nie des Verderbens.
Die kleine Tochter sagt Mir:
„Geliebte Mutter, es ist unvermeidlich, dass der Mensch vor dem Schmerz, vor
dem Opfer zittert, er möchte, dass immer alles gut liefe. Die Schwierigkeiten
des Lebens sind auch wenn alles gut geht gegenwärtig, wenn dann das große Opfer
und die starke Qual eintreten, wächst im Menschen ein Widerwille, eine tiefe
Niedergeschlagenheit, es scheint ihm, dass ihm alles auf den Kopf fällt und er
beklagt sich, piepst wie eine Schwalbe im Nest und will Erleichterung und
Trost. Allerliebste Mutter, in dieser Zeit vernehme ich das Jammern vieler
Geschöpfe die vom Leid getroffen sind, wie vielen fällt es sehr schwer, es
anzunehmen und sie stöhnen und wollen nicht getröstet werden. Allerliebste
Mutter, stehe dem Menschen bei, wenn er in der Freude ist, damit er nicht
hochmütig wird und sich selbst den Verdienst zuschreibt; wenn er dann im Leid
schmachtet, lege Deine Süße Hand auf
sein Haupt, lindere die Pein, erleichtere das Herz, schenke den milden Trost,
wie ihn nur Du zu spenden weißt. Geliebte Mutter, Du bist die Hoffnung die nie
untergeht, Du bist das leuchtende Morgenrot, das den neuen Tag ankündigt, Du bist
der Duft, der die heitere Jahreszeit vorbereitet, Du bist die Pforte, die zum
Himmel führt. Wenn Du bei uns bist, empfinden wir das Leid nicht so stark, das
Kreuz kommt uns leicht und mühelos zu tragen vor. Süßeste Mutter, lasse uns
Dein Lächeln, Deine wohlklingende Stimme nie fehlen, bleibe bei uns, wir
benötigen Dich so sehr. In dieser Zeit der starken Verführung möchte ich, dass
alle Menschen der Erde sich Deinem Unbefleckten Herzen weihten, ich möchte,
dass alle begreifen würden, dass nur jene die unter Deinem Mantel sind, die
fürchterliche Verführung des feindes bekämpfen können, der seine schreckliche
Karte in der Hand hält und lacht, lauthals lacht. Geliebte Mutter, öffne Deinen
Himmelsmantel und sammle darunter alle Deine Kinder, damit sie in Sicherheit
sind.“
Meine Kleinen, kommt zu Mir, kommt
zu Mir, Ich sammle euch alle, Ich will euch retten und zu Jesus geleiten.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten
Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch
alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.