01.02.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid imstande tatkräftig zu sein und abzuwarten, viel habt ihr bereits durch Meinen Willen, viel mehr will Ich euch schenken, weil ihr Meine treuen und glühenden Diener seid. Fragt euch nicht ängstlich: „Wann werden die großen Dinge geschehen? Wie werden sie geschehen?“ Liebe Freunde, wirkt aktiv in Meinem Dienste und wartet die Vollendung Meines Willens ab.

 

Geliebte Braut, setze deinen treuen Dienst fort, habe keine andere Sorge, als Mir zu dienen wie Ich gedient werden will, die Zukunft Meiner treuen Diener soll keinerlei Sorge bereiten, denn Ich, Ich Jesus, sehe und sorge für alles. Meine lieben Freunde brauchen auf den Frieden nicht zu warten: sie haben ihn bereits im Herzen; sie brauchen die wahre Freude nicht zu ersehnen: sie besitzen sie bereits; sie brauchen nicht neugierig neue Wunder zu suchen und sehen zu wollen: sie sehen sie bereits mit den Augen des Herzens und werden noch größere sehen, noch erhabenere. Geliebte Braut, fehlen in deinem Leben die Wunder? Fehlen die Gaben Meiner Liebe?

Du sagst Mir: "Jesus, Unendliche Liebe, Ozean der Zärtlichkeit und der Milde, ich könnte die Wunder und die Gaben die Du mir schenkst nicht zählen, sie sind alle in meinem Herzen und machen es glücklich. Wie groß bist Du, Gott, in Deiner Liebe! Du schenkst und hörst nie auf es zu tun, im Leben Deines treuen Dieners gibt es eine unendliche Reihe von wunderbaren Gaben, von unsagbaren Wundern, von wunderbaren Überraschungen. Du bist wie der gute Vater der jedesmal wenn er heimkehrt seinen Kleinen ein Spielzeug mitbringt und sich freut, sie spielen zu sehen. Das Leben mit Dir im Herzen und im Verstand, ist ein freudiger Flug zur Ewigkeit und das Kreuz wird sanft und leicht zu tragen. Dies geschieht in dieser neuen Zeit die Du gewollt hast, dies geschieht für den, der Dir die Türen seines Herzens weit geöffnet hat. Du, Heiligster, Du, Mildester, bist eingetreten um für ewig zu herrschen, ja, Liebster, dies ist Dein Lebhafter Wunsch: in den Herzen zu leben und zu herrschen, zuerst auf Erden der Lebenden und dann für die Ewigkeit! Du, Höchste Weisheit, wünschst, in Deiner Unendlichen Größe, im kleinen und armseligen Herzen eines Menschen zu herrschen. Was ist der Mensch, dass Du Dich seiner derart annimmst? Was ist der Mensch, dass Du ihn so innig liebst? Ist sein Leben vielleicht nicht ein Hauch, ist es vielleicht nicht ein Blatt, das der Wind hierhin und dorthin verweht? So ist der Mensch, so ist auch der größte und weiseste, denn vor Dir ist seine Größe Kleinheit und die menschliche Weisheit nur Torheit, aber Du, Heiligster, Du liebst ihn, aus Liebe hast Du ihn erschaffen und aus Liebe trägst Du ihn, wiederum aus Liebe ziehst Du ihn an Dich für eine ewige Umarmung, damit er einst Eins werde mit Dir, Heiligster. Wie wunderbar ist es, Deine Liebe, o Gott, zu begreifen! Der Mensch der verstanden hat, so sehr von Dir geliebt zu sein, fühlt sich nicht mehr ein Windhauch der vergeht, nicht mehr wie ein Blatt der verweht wird, nicht eine vergessene Schwalbe und auch nicht ein Küken, dessen verzweifeltes Piepsen niemand hört. Wer begreift, so sehr geliebt zu sein, liebt sein Leben, er preist Dich für die Gabe des Lebens, er steigt auf Deine Flügel und lässt sich glücklich von Dir führen. Die wahre Freude des Menschen ist nicht jene, sich von einem anderen Menschen geliebt zu wissen, der ebenfalls ein schwacher Halm ist, sondern von Dir, Gott; in Dir findet der Mensch Alles; wer Dich im Herzen und in der Seele hat, hat Alles und es fehlt ihm nichts. Mein geliebter Jesus, das wahre Problem ist, dass die Menschen, die aus eigener Wahl Deiner Liebe verschlossen sind, dies noch nicht erkannt haben: sie leben in der Finsternis eines sinnlosen Lebens. Es ist arm, wer sich noch nicht Deiner Liebe geöffnet hat, er ist der Elendste aller Elenden, er ist wie einer der in seinem finsteren armseligen Haus eingeschlossen bleibt, während draußen die glänzendste Sonne strahlt: wie kann dieser im Dunkeln Deine Wunder sehen? Wie kann er Deine Köstlichkeiten der Liebe genießen? Er liebt das Leben nicht und manchmal verflucht er den Tag, an dem er geboren wurde. Ich möchte zu jedem Menschen sagen, den ich traurig und verärgert sehe, mit wenig Hoffnung und großer Qual: öffne Jesus Christus die Türen, mache Ihm die Türen des Herzens weit auf, lasse, dass Er darin herrsche. Dies möchte ich jedem Menschen sagen, aber wer auf Erden würde in diesem Augenblick zuhören? Wie oft hat Dein Vikar auf Erden der Welt diese Dinge gesagt? Hat er nicht wiederholt: „Menschen dieser Zeit, öffnet Christus die Türen und lasst Ihn in eurem Leben herrschen!“? Er hat dies wiederholt gesagt, aber wie viele haben es getan? Geliebter Jesus, die Welt möge rasch begreifen, dass Du die Liebe bist und Du der Menschheit Dein Gefühl schenken willst. Es geschehe in kurzer Zeit, was in zwanzig Jahrhunderten nicht geschehen ist! Lasse mich anbetend in dem wunderbaren, glänzenden Königspalast Deines Herzens verweilen; dass ich nur kurz in die dunkle und rauchige Hütte die die Welt ist, zurückkehren möge!“

Meine geliebte Braut, bleibe in Mir, fürchte nicht und zittere nicht wenn du, nach Meinem Willen, in der Welt wirken musst. Ich, Ich Jesus, bin immer bei dir. Genieße, geliebte Braut, auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines Herzens, Jesus liebt die Seelen und will sie retten. Sprecht zur Welt, die Ihn vergisst, von der Liebe Gottes, sprecht wenn es das Wort braucht, schweigt, wenn es unnütz ist, es sei aber kein Schweigen der Gleichgültigkeit, sondern des Gebetes. Wenn ihr seht, dass das Wort wirkungslos ist, geht zum glühenden Gebet über, ihr, werft die kleinen Samen in die Herzen, Gott wird sie aufbrechen lassen. Denkt an den Erdboden: wenn kein Samen darin ist, bleibt er trocken. Aber wenn der Samen hinein gefallen ist und der Regen fällt, beginnt der versteckte Samen zu keimen. Geliebte Kinder, ihr, werft die kleinen Samen in die Herzen, Jesus wird sie mit Seinem Tau keimen und wachsen lassen. Dies ist jeden Tag eure Aufgabe, führt die sorgfältig und mit Fleiß aus.

Manchmal sagt ihr Mir: „Mutter, liebe Mutter, wir bemühen uns die Samen auszuwerfen, aber mit Traurigkeit sehen wir, dass es keine Zeichen von Veränderung gibt, manche Felder bleiben trocken.“

Dies sagt ihr Mir traurig und enttäuscht. Geliebte Kinder, Jesus hat euch nicht gesagt sprießen zu lassen, Er hat euch nur aufgetragen, den Samen auszuwerfen, für das Übrige wird Seine Liebe sorgen. Denkt nicht, Meine Kleinen, daß der kleine gestreute Samen vertrocknet sei, wartet ab und seid tatkräftig, denn Gott will das Heil der Seelen und nicht ihr Verderben, gerade deshalb wartet Er ab, wartet darauf, dass die Türen der Herzen sich öffnen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Gottes Geduld ist wunderbar, Seine Zärtlichkeit lässt das Herz erbeben, wie anders ist der Mensch! Welcher Mensch hat in der Tat Gottes Geduld? Ich begreife, dass sie entsprechend der Liebe ist: viel Liebe, viel Geduld; wenig Liebe, wenig Geduld. Die Menschen vermögen nicht wirklich zu lieben, Gott allein tut es, Er ist die Liebe, die Süßeste Liebe, die Unendliche Liebe. Wenn die Menschen dies endlich begreifen würden! Ich sehe, dass einige das böse verüben und fortfahren es zu tun, ohne sich zu ändern, sie sind reif an Jahren und beschreiten immer noch den Weg des bösen und gelangen nicht zur Einsicht. Gott hätte sie, der Logik halber, bereits von der Erde wegfegen müssen, aber Er tut es nicht, Er lässt sie leben und wartet auf eine Besserung. Vor solcher Größe bebt das Herz, ich sage zu meinem kleinen Herzen stets: bemühe dich deinen Wunderbaren und Heiligsten Gott zu loben und Ihm zu danken. Das Herz antwortet: „Wie schaffe ich es, einer solchen Größe und Majestät zu entsprechen?“ Siehe, es gibt immer den Augenblick, geliebte Mutter, an dem das kleine Geschöpf sich zu klein fühlt, um sich dem Allerhöchsten Gott zuzuwenden, so groß ist der Unterschied. Dann aber kommt dieser Gedanke auf: Das Unendliche (Jesus) hat sich in das Endliche einschließen wollen, um Sich erkennen zu lassen, um Sich lieben zu lassen. Gott hat niemand gesehen, aber Jesus, Dein Heiligster Sohn, hat Ihn uns geoffenbart. Dieses Geheimnis ist groß und wunderbar. Gott sei gepriesen und gedankt, Er hat unsere Kleinheit nicht verachtet, sondern hat Sich über uns gebeugt, Er, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, tritt in unser kleines Sein ein, damit wir Ihm immer ähnlicher werden und dies nur aus Liebe. Jedes Herz möge leben und pochen, um Gott, Erhabenste Liebe, immer das Lob zu erweisen und Ihm zu danken.“

Geliebte Braut, dies sei stets das Empfinden deines Herzens. Ich, die Himmelsmutter, werde dir mit großer Freude helfen. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria