10.02.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, begreift, dass Ich euch auf Meinen Flügeln fliegen lasse. Habt Frieden in Mir; habt Freude in Mir; nehmt für euch und gebt den Brüdern Meine Gabe. Liebe Freunde, Ich lasse euch in der Welt, damit ihr Mich bezeugt vor jenen die Mich vergessen wollen.

 

Geliebte Braut, Ich kenne das Leid Meiner süßen Freunde, Ich kenne ihre Qualen. Die Liebe zu Mir lässt sie leiden, weil sie sehen, dass Ich von vielen nicht geliebt werde, diese Qualen werden in der kommenden Zukunft nicht schwinden, sondern zunehmen. Es betrübe sich nicht dein Herz, das mit Meinem vereint ist, diese Leiden sind für Mich sehr fruchtbar: sie erlangen die besonderen Gnaden des Heils für die Seelen die am frostigsten sind. Ich lasse die Leiden zu, weil sie für Meinen erhabenen Plan der Liebe dienen, aber Ich nehme sie fort, wenn sie nicht mehr nützlich sind. Geliebte Braut, es gibt eine Zeit für die Barmherzigkeit, es gibt immer eine lange Zeit für die Barmherzigkeit, weil Ich, Ich Gott, immer das Heil der Seelen will und nicht ihr Verderben, es kommt jedoch immer eine andere Zeit, in der jener der nicht Meine Barmherzigkeit haben wollte, Meine Vollkommene Gerechtigkeit haben muss.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, alle Menschen mögen sich von Deiner Barmherzigkeit umarmen lassen und niemand Sie ablehnen. Du willst alles schenken Deinen geliebten Geschöpfen, nur wer nichts verstanden hat, kann Deine Süße Barmherzigkeit ablehnen. Angebeteter Jesus, Du bist so Anbetungswürdig, Du bist die Liebe die jeden Augenblick des Lebens angebetet werden muss, ich begreife nicht, dass es auf Erden einen einzigen Menschen geben kann, der nicht lebt um Dich anzubeten. Ich kann nur begreifen, dass manche inbrünstiger und manche weniger inbrünstiger sind, aber ich kann nicht an ein menschliches Wesen denken, das es wagt zu leben, ohne Dich in seinem Herzen anzubeten. Du bist der Schöpfer, jeder Mensch ist die süße Frucht Deiner Liebe. Du bist der Retter, aus Deinem erhabenen Opfer ist das Heil hervorgegangen für jeden Menschen der es erwünscht. Du, Jesus, bist der Geist der Liebe, Der überall schwebt. Wie anbetungswürdig bist Du!“

Geliebte Braut, wenn die Menschen bedacht wären und überlegen würden! Meine ganze Schöpfung spricht von Mir, von Meiner Liebe, von Meiner Macht, es ist nicht schwierig für den Menschen an Mich zu glauben, denn alles, alles im Universum spricht von Mir, von Meiner Unendlichen Größe, von Meiner Unendlichen Macht.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, schon im Kindesalter dachte ich darüber nach. Deine Gegenwart war so lebendig in mir, dass kein Augenblick verging, ohne dass ich an Dich dachte. Sei es wenn ich durch die Straßen ging, als während ich ruhte oder mit meinem Studium beschäftigt war, mein erster Gedanke warst Du, Gott, über alles war Deine erhabene Gegenwart die mich überall begleitete. In der Stille und Harmonie der schönen Natur versunken, die mein geliebtes Dorf umgab, lobten Dich alle meine Sinne. Ich betrachtete die prächtigen Blumen die überall blühten und pries Dich und verherrlichte Dich mit meinen Augen, ich spürte den Duft der Blumen und pries Dich für das süße Empfinden, ich hörte das Rauschen des Laubes im sanften Wind der immer blies und empfand es als eine süße Liebkosung Deiner Liebe. Wenn dann dichte Schneeflocken fielen, schloss ich die Augen und öffnete sie wieder, alles bedeckte sich mit einem zarten und weißen Mantel und ich fühlte mich im Paradies mit Dir. Alles in der Natur, hat mir immer von Dir gesprochen. Wenn ich den Spatzen im Schnee hüpfen sah, dachte ich: der Allerhöchste Gott hat auch an seine Nahrung gedacht, ich sehe ihn freudig hüpfen mit seinen weichen Federn die ihn vor dem Frost schützen. Ich betrachtete stundenweise die Schönheit der Schöpfung und die Freude floss in Strömen in mein kleines Herz. Großer und Anbetungswürdiger Gott, wo der Mensch auch hinschaut, sieht er Deine lebendige Gegenwart. Die ganze Schöpfung singt Dir das Lob und betet Dich auf seine Weise an: die Sonne mit ihrem glänzenden Schein, der Mond mit seinem blassen süßen Licht, der Spatze mit seinem Gesang, der Bach mit seinem Rauschen, der Wind mit seinem sanften Wehen. Wie kann der Mensch, von so viel Schönheit umgeben, Dich nicht loben und verherrlichen? Wie kann ein Herz so trocken sein, dass es nicht das Lied der ganzen Schöpfung wahrnimmt und sich nicht anschließt? Angebeteter Gott, dies werde ich nie begreifen.“

Geliebte Braut, jeder Mensch hat ein anderes Herz, ein anderes Empfinden, eine andere Wahrnehmung, einen anderen Willen. Es gibt den, der bereits im Kindesalter offen ist für Meine Liebe und Mich in seinem Herzen herrschen lässt; es gibt den, der nunmehr reif ist und Mir die Türen des Herzen stets verschlossen gehalten hat. Ich habe dir bereits das Beispiel eines sonnigen Tages und eines finsteren Tages gemacht, es ist ein großer Unterschied, so ist das Leben mit Mir im Herzen und im Verstand und jenes ohne Mich. Der Mensch trifft bereits im denkfähigen Alter seine Entscheidung. Mein glühender Wunsch ist jener, im Herzen jedes Menschen zu leben und darin zu pochen, deshalb klopfe Ich an die Tür jedes Herzens, Ich will eintreten und darin herrschen und Meine erhabenen Gaben schenken, Ich lasse den Menschen jedoch frei zu wählen, ob er Mir öffnen oder seine Türen verschlossen halten will. Du, Meine kleine Braut, hast Mir, sobald du zu denken fähig warst, die Türen deines kleinen Herzens weit aufgemacht und Ich, Ich Gott, bin darin eingetreten und habe Mich immer mehr erkennen lassen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, ich habe einen einzigen großen Wunsch: immer eng an Dich gedrückt zu leben, immer, immer, für die Ewigkeit, in Anbetung.“

Meine geliebte Braut, bleibe in Mir und genieße die ewigen Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, haltet eure Herzen immer weit geöffnet für Gott, damit Er darin wirken kann; Großes kann Er vollbringen in einem Herzen das Ihm gehört. Denkt an ein Haus mit vielen Räumen, mit vielen versteckten Winkeln: wer erneuern muss, kann nicht alles auf einmal tun, zuerst kommt ein Raum dran, dann ein anderer, dann ein Winkel, dann ein anderer, so kann langsam, mit der Zeit, alles gut vollbracht werden. Geliebte Kinder, wenn ihr Gott euer Herz weit aufmacht, wirkt Er in euch, wie man es bei einem Haus macht, das man erneuern muss: zuerst einen Teil, dann einen anderen, dann wiederum einen anderen.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Allerliebste Mutter, unser armes Herz ist wie ein Haus in großer Unordnung, dies ist nach der Erbsünde geschehen: es herrscht großes Durcheinander im menschlichen Herzen und nur Jesus vermag Ordnung zu schaffen, wenn der Mensch Ihm die Türen aufmacht. Ich denke an jene die sich zeitig für Gott entscheiden: sie gelangen vorher so weit, Ordnung zu haben und Frieden; ich denk auch an jene die sich nicht entscheiden: ihr Leben wird mit der Zeit schwieriger, die Mühsal nimmt zu, die Enttäuschungen sind fortwährend.

Süßeste Mutter, flehe zu Deinem geliebten Sohn, damit jedes Herz sich bekehre, Jesus in jedem Leben herrsche und niemand mehr verloren gehe. Ich habe gesehen, Heiligste Mutter, dass die Hölle stark bevölkert ist: es ist wahrlich töricht wer zu behaupten wagt, dass sie leer ist. Ich habe eine große Anzahl von verzweifelten Seelen gesehen, ich denke an ihre ewige Pein und es schaudert mich bei dem Gedanken. Ich möchte, dass keine Seele mehr in den Abgrund der ewigen Verzweiflung fiele, es sind sicher nicht wenige jene die ein sehr leichtsinniges, oberflächliches Leben führen. Sie denken nicht, überlegen nicht, sie lassen die Zeit vergehen, ohne etwas zustande zu bringen, sie bereiten sich nicht vor. Mein Herz, vereint mit Deinem, Heiligste Mutter, ist voller Schmerz, da es die Zeit vergehen sieht, erhabene Gabe Gottes, ohne dass etwas sich ändert. Die Oberflächlichen bleiben es, die Trägen entscheiden sich nicht, die großen Sünder wagen immer mehr. Der Allerhöchste, Heiligste Gott, groß in der Liebe und langsam im Erzürnen, fährt fort Seine Barmherzigkeit zu spenden und hält den Arm Seiner Gerechtigkeit erhoben, aber ich zittere bei dem Gedanken, dass der Heiligste Arm bald auf die so aufsässige und unbußfertige Menschheit niederfällt. Geliebte Mutter, Dein geliebter Sohn nehme die flehentlichen Bitten jener an, die verstanden haben und stets in Anbetung weilen, Er nehme die inständigen Bitten dieser an, die stöhnen und leiden weil sie viele sehen die leben, ohne Gott anzubeten. Wenn der Mensch in seinem Leben Gott Augenblick für Augenblick anbetet, hat er immer wenig getan, wenig gegeben im Vergleich zu dem was er von Ihm erhalten hat, aber der Wunderbare König nimmt auch den kleinen Krümel an, den Sein Geschöpf Ihm gibt und verschmäht ihn nicht. Ich bin tief bewegt wenn ich betrachte, welche Fürsorge Gott für Seine kleinen Geschöpfe hat, jenen die die Hände nach Ihm ausstrecken hört Er nicht nur zu, sondern nimmt sie in Seine Arme, drückt sie an Sein Herz. Die gegenwärtige Menschheit möge ein rasches allgemeines Erwachen haben, jeder Mensch öffne sich bald der Liebe Gottes, bald, denn die Zeit vergeht rasch und die großen einschneidenden und abschließenden Ereignisse sind an der Tür.“

Geliebte Kinder, hört nicht auf zu beten, werdet nicht müde inständig zu bitten, nur diesen Augenblick habt ihr, um die Seelen zu retten. Ich bin bei euch, Ich liebe euch, stehe euch bei.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria