20.02.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, öffnet Mir immer mehr die Türen des Herzens, damit Ich mit Macht in euch wirken kann. Löst euch los von den Verlockungen der Erde, wendet euch nur Mir zu mit großem Vertrauen und lebendiger Hoffnung. Begreift gut, dass Ich euch viel schenke in der Gegenwart und, Ich sage euch, ihr noch mehr erhalten werdet, wenn ihr im Guten und im Dienst auszuharren wisst.

 

Vielgeliebte Braut, Ich sehe dein Herz zittern wegen dem was auf Erden geschieht, wenn Ich, Ich Jesus, jeden Augenblick bei dir bin, warum zitterst du?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich sehe ringsum und in allen Teilen der Welt die Schar der Ungläubigen wachsen. Du gibst Zeichen, willst Dich immer mehr erkennen lassen, sprichst mit erhabenen Worten und schweigst nicht, Dein Name ist in jedem Winkel bekannt, aber Du wirst noch nicht geliebt wie es sein sollte nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Kommen in die Welt. Die Mutter ist unter uns mit Ihrer Liebe, mit ihren erhabensten Worten, jeden Tag spricht Sie zur Welt, jeden Tag ist Ihre Gegenwart lebendig, aber nur ein geringer Teil der Menschen hat sich Deiner Liebe geöffnet. Angebeteter Jesus, wie soll man nicht bangen, wenn man die Zeit rasch verstreichen sieht, ohne dass die Menschen alle sich für Dich geöffnet hätten.“

Geliebte Braut, lasse Ich vielleicht die Gnaden des Heils fehlen? Habe Ich vielleicht den Menschen den Rücken gekehrt, wie sie ihn Mir, Gott, gekehrt haben? Hülle Ich Mich vielleicht in Schweigen und verberge Mein Antlitz? Sage Mir.

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter Jesus, die Gnaden des Heils sind wie ein wuchtiger Strom, sind wie dichte Schneeflocken die in jedem Winkel der Erde herabfallen. Die Menschen haben Dir den Rücken gekehrt, aber Du, Heiligster, hast nicht aufgehört sie zu lieben und an ihren frostigen Herzen zu klopfen. Du sprichst mit erhabenen Worten und schweigst nicht, Du zeigst noch Dein liebevolles Antlitz und umhüllst die Erde mit Deiner Barmherzigkeit, dies tust Du, Heiligster Jesus. Du erinnerst die Welt auch in dieser großen Fastenzeit an Dein erhabenes Opfer, Du schenkst die Zeit für die Bekehrung und die reuevolle Umkehr. Du erinnerst den Menschen daran, dass Du, Jesus, vierzig Tage lang in der Wüste versucht wurdest und als Sieger hervorgegangen bist. Du bist der Ewige Sieger, Heiligste Liebe, wer Dir folgt und Dir das Herz öffnet, wird wie Du siegreich sein. Dies willst Du gegenwärtig jedem Menschen begreiflich machen, aber wer sinnt über diese Dinge nach? Es herrscht auf Erden eine Gier nach Macht, ein zügelloses Verlangen nach Reichtum, Gütern und Macht, es waltet der Durst nach den irdischen Dingen, die Sehnsucht nach dem Himmel ist gering. Dies alles lässt erzittern. Du lässt nichts mangeln, weil Dein Herz groß und gütig ist und Deine Pläne des Heils sind und nicht des Verderbens. Die spirituelle Lage der heutigen Menschen ist schwierig, ich sehe keine Veränderung, Tag für Tag warte ich mit lebendiger Hoffnung darauf, dass die Welt sich Deiner Zärtlichen Liebe öffnet. Ich blicke mich um, aber sehe, dass alles unverändert bleibt, die Erde ist wie ein Garten im Frost des Winters, wie sehr man auch schaut, findet man keine Knospen, sondern überall großen Frost.“

Geliebte Braut, was in vielen Jahren nicht geschehen ist, kann an einem einzigen Tag geschehen, fürchte nicht und entmutige dich nicht. Denke an einen gesäten Acker im Winter: es fällt der Schnee und bedeckt die Schollen, einer sagt: „Wo sind die Samen nun? Ich sehe nur Eis der den Boden bedeckt.“ Die Zeit vergeht, es bläst ein warmer und taufrischer Wind und siehe, jener Acker wird grün: alles geschieht plötzlich, so ist es auf Erden. Der Same der in viele Herzen geworfen wurde, ruht und keimt noch nicht, aber er ist nicht tot, es naht der Augenblick seiner Entfaltung; sei imstande abzuwarten, Meine kleine Braut, alles wird geschehen in dem von Mir gewollten und bestimmten Augenblick.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Ich sehe ein sehr langsames Erwachen der Herzen, das Wirken Deines feindes ist evident: Du wirfst den Samen aus, er verführt die Herzen, betrügt sie und lässt den Samen vertrocknen. Du legst Deinen Tropfen der Liebe hinein, der feind flößt seinen schrecklichen Hass ein. Es fährt der Kampf zwischen Gut und Böse fort, nie war der Kampf so scharf. Ich weiß mit Gewissheit, dass das Gute siegen wird. Du, Jesus, bist der Ewige Sieger, aber es betrübt, die schlammige Flut des bösen zu sehen, die nicht stehen bleibt, sie reißt die schönen Dinge mit, die Du gewollt und erschaffen hast.“

Geliebte Braut, wenn das böse vorrückt und jeden Winkel der Erde überflutet, auch die heiligen Orte die Meinem Herzen am teuersten sind, so ist es weil der Mensch seine Freiheit falsch anwendet, man sagt: „Der feind rückt vor, der feind greift an, der feind erringt Siege.“ Dies sagt man trostlos, aber dies geschieht, weil man die siegreichen Waffen die Ich, Ich Gott, den Seelen zur Verfügung gestellt habe nicht benützt, der feind ist stark, weil der Mensch schwach ist. Kann ein Dieb in ein gut bewachtes Haus eindringen? Sage Mir.

Du sagst Mir: „Nein, gewiss nicht! Wenn es gut bewacht und beschützt ist, dringt er nicht hinein.“

Denke hingegen an ein Haus das wegen der Torheit des Hausherrn, Türen und Fenster offen hat: der Dieb tritt ein und raubt es aus. Geliebte Braut, die törichten Menschen der Gegenwart sind wie der Hausherr, der Türen und Fenster offen lässt, der feind tritt ein und macht Beute. Die Menschen sollen begreifen, dass sie sich ändern müssen, in das Haus eines Starken kann der feind nicht hinein dringen um zu zerstören, aber in das des Törichten kann sich jeder Beute holen. Geliebte Braut, Ich wirke mit Macht für das Heil der Menschheit, aber finde wenig Erwiderung. Bleibe in Mir, geliebte Braut, bleibe freudig, wer Rettung will, wird sie gewiss haben. Genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, im Leid und in der Drangsal vergesst nicht, dass Gott euch unermesslich liebt; ja, liebe Kinder, Gott vergisst euch niemals, Sein Blick umhüllt euch jeden Augenblick eures Lebens. Wenn es euch gut geht, sagt ihr: „Gott ist mir nahe und sorgt für mich“, so spricht ihr voller Freude. Wenn aber das Leid eintritt und die Qualen zunehmen, zögert ihr nicht zu sagen: „Jesus hat uns vergessen, Er sieht unsere Qualen nicht und nimmt sie nicht fort.“ So sagt ihr voller Traurigkeit und Verwirrung. Vielgeliebte Kinder, sprecht nicht so, Gott liebt euch immer: sei es wenn ihr glücklich seid, als auch wenn ihr im Schmerz seid und in den Qualen. Ihr denkt, dass nur die Tage der Freude erbauend seien, weil ihr vieles zu tun wünscht und voll gutem Willen seid. Nicht so ist es im Leid, die Begeisterung ist fort und es macht sich die Traurigkeit breit. Geliebte Kinder, ihr müsst begreifen, dass das Leid sehr, sehr fruchtbringend ist, wenn es nicht so wäre, würde Gott es nicht zulassen, Sein Herz will Seine Geschöpfe nicht leiden sehen, aber das kleinere Leid dient dazu, das größere zu vermeiden (es bedeutet, dass das physische und seelische Leid Reinigung ist für sich selbst oder für die anderen,  also Weg zum Heil).

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Ich denke immer mit großem Schmerz an die Kranken, wie können sie den Wert ihrer Qual begreifen? Sie wünschen nur dass sie aufhöre oder gelindert werde. In der großen Angst, wie im großen Schmerz ist der Mensch außerstande vernünftig zu denken, oft bringt er es gar nicht fertig zu sagen: „Jesus, verzeihe!“. Geliebte Mutter, im Augenblick des psychischen Gleichgewichts sage ich zu Jesus: Unendliche Liebe, ich bitte Dich um Verzeihung auch für jene Momente, wo ich vor lauter Angst oder Schmerz nicht die Kraft haben werde ein einziges Wort zu sagen, es wird nur Dein Süßester Name und Jener Deiner Mutter auf meinen Lippen sein, indem ich Sie ausspreche, werde ich alles ausdrücken.“

Geliebte Kinder, Jesus weiß alles, sieht alles, kennt alles. Denkt ihr, geliebte Kinder, dass Er nicht wüsste, dass ihr von Angst ergriffen, kein Wort hervorbringt? Denkt ihr, dass Er euer aufgewühltes Herz und euren verwirrten Verstand nicht sähe? Gott will, dass ihr glühend und tatkräftig seid wenn euer Zustand gut ist, wenn es dann große Schwierigkeiten geben wird, wird Er Selbst euch entgegengehen, wie der Vater es mit seinem zitternden Kind macht. Wenn das Kleine zu ihm lauft, geht er ihm entgegen und nimmt es in seine Arme. Fürchtet nicht die Zukunft, liebe Kinder die ihr Jesus jeden Augenblick eures Lebens lobt, dankt und anbetet, sagt nicht: „Was werde ich tun, wenn ein schweres Ereignis eintreten wird?“ Überlegt: wenn ihr Gott viel gebt, wenn ihr Gott stets viel gegeben habt, welche Furcht sollt ihr haben? Im Augenblick der Not wird Er euch Seine Arme öffnen und euch aufnehmen.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, Deine erhabenen Worte erfüllen mich mit Hoffnung, mit Freude, mit neuem Mut, ich denke nicht mit Furcht und Bange an die Zukunft, im Wissen um das was geschehen muss, sondern mit lebendiger Hoffnung, ich denke an die Süßeste Umarmung mit Jesu und mit Dir und das Herz beruhigt sich. Geliebte Mutter, erlange von Gott neue besondere Gnaden der Bekehrung, die ganze Menschheit, ohne Ausnahme, sei in den Armen Jesu und in Deinen.“

Geliebte Kinder, gemeinsam beten wir, loben wir. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria