02.04.08
Auserwählte,
liebe Freunde, tröstet euer Herz, das betrübt ist wegen der Ereignisse die
Geschehen, tröstet es, denn wenn ihr mit Mir stirbt, werdet ihr mit Mir
auferstehen. Vereint eure Betrübnisse mit Meinem Schmerz, es währt fürwahr
Meine Passion fort, nicht jene des Körpers, denn einmalig wird Mein blutiges
Opfer bleiben, sie fährt fort wegen des Verlustes der Seelen. Liebe Freunde,
vereint eure Leiden mit Meinen, alles werde Ich zur gegebenen Zeit in Freude
verwandeln.
Geliebte Braut, jeden Tag erscheint eine große Anzahl von Seelen vor
Meinem Richterstuhl, um vor Mir Rechenschaft abzulegen über ihr Leben, für jede
von ihnen gab es einen erhabenen Plan der Liebe, aber für wie viele hat er sich
nicht verwirklichen können! Sie haben nicht erwidern wollen und sind
unbußfertig geblieben. Geliebte Braut, sobald der Leib stirbt, erscheint die Seele vor Meinem Richterstuhl um von Mir
beurteilt zu werden, Ich, Ich Jesus, bin der Vollkommene Richter. In der
Gegenwart kommt jeden Tag eine große Anzahl von Seelen zu Mir, nach einem
matten und sinnlosen Leben, hart ist deshalb das Urteil und groß Mein Schmerz
über den Verlust der Seele. Wenn Ich eine Seele erschaffe, habe Ich für sie
einen erhabenen Plan und bitte um nichts anderes, als um die vollständige
Erwiderung. Denkst du, dass in dieser Zeit die Seelen zahlreich seien, die
vorbereitet vor Mir erscheinen, die Mir erlaubt haben Meinen Plan zu
verwirklichen? Nein, sage Ich dir, geliebte Braut; nein, wiederhole Ich, Meine
kleine Taube, in großer Anzahl sind die Unvorbereiteten, die Meine strengen
Worte vernehmen müssen.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, der Mensch kennt nicht seinen Tag,
aber Du kennst ihn gut, bevor er kommt, überflute die Seele mit besonderen
Gnaden, damit sie begreife, dass ihr Tag nahe ist und sich vorbereite auf den
glücklichen Flug zur Ewigkeit.“ Geliebte Braut, dies tue ich immer, aber für
eine Seele die untugendhaft und töricht gelebt hat, ist es schwierig zum
Schluss die Gnaden aufzugreifen, der feind wirkt über sie und haltet sie
bereits für seine Beute. Ich sage zu den Menschen die noch das Leben haben,
erhabene Gabe Meiner Liebe: wartet nicht das Ende eurer Tage ab, um reuevoll
umzukehren, es ist dann für euch, als würdet ihr auf den Gleisen sein, während
bereits der Zug einfährt, es ist sehr schwierig rechtzeitig zu entkommen.
Du sagst mir mit großer Traurigkeit: „Geliebter Jesus, gewiss hat der
Mensch eine erhabene Gabe, es ist seine Freiheit, die Du, Heiligster, immer
achtest, aber was für eine Verantwortung ist es! Oft sagen die Menschen, Junge,
aber auch Ältere: „Mein Tag ist noch fern, ich kann mich der Freude hingeben
und das Leben genießen wie ich es will, wenn ich dann erkennen werde, dass mein
Tag nahe ist, werde ich mich ändern.“ Dies sagen sie und setzen ihr absurdes
und sinnloses Leben fort, gewiss riskieren diese viel, denn ihr Tag kann
plötzlich kommen, was werden sie dann tun? Du hast oft davon gesprochen, Süßer
Jesus, alles hast Du gesagt, um die Menschen begreifen zu lassen, dass sie nie
abwarten müssen um umzukehren. Ich denke an das Gleichnis des Reichen der eine
gute Ernte eingeholt hatte und zufrieden sagte: „Ich werde meine Kornkammern
vergrößern und werde glücklich im Wohlstand leben und mir jede Freude gönnen.“
Dies sagte er in seiner Torheit. Wenn er verstanden hätte, dass in derselben
Nacht das Leben von ihm zurückverlangt worden wäre! Wie viele Menschen handeln
wie er, töricht und leichtfertig! Angebeteter Jesus, die Anwesenheit so vieler
solcher Personen lässt mich durch und durch erzittern, wie zeigen sich diese
vor Deinem Richterstuhl, welches wird ihr Ende sein? Sicher entsetzlich! Ich
weiß, weil Du es mir offenbart hast, dass Du besondere Gnaden gewährst, auch
wenn sie nicht verdient wurden, Du gewährst sie auf die inständigen Bitten der
frommen, ganz Deinen Seelen, die sich für die Sünder aufopfern, aber diese, die
in den Bann der Verlockungen der Welt sind, greifen sie oft nicht auf, sie sind
wie Trunkene die nicht begreifen; wenn man, in der Tat, zu einem Trunkenen
spricht, welche Antwort erhält man? Er lacht, lacht, singt lauthals und
begreift nicht. Angebeteter Jesus, Du tust alles für das Heil der Seelen, aber
derzeit sind die Trunkenen in großer Anzahl. Gewähre noch weitere besondere
Gnaden des Heils, damit dieser allgemeine Stumpfsinn aufhöre, wenn er in jenen
die regieren aufhört, wenn diese erbauende Beispiele geben werden, wird er auch
in den anderen aufhören.“
Geliebte Braut, die Aufsässigsten, die Starrköpfigsten sind gerade jene
denen Ich die Gabe der Macht gegeben habe, sie hätten, in der Tat, keinerlei
Macht, wenn Ich sie nicht gewährt hätte. Nicht nur geben diese kein erbauendes
Beispiel, sondern oft erregen sie Ärgernis durch ihr Verhalten, durch das
ungerechte Handeln, die Folgen sind allen vor Augen. Man begreife gut, dass von
dem der durch Meine Zulassung viel hat, Ich mehr verlange, diese werden vor Mir
Rechenschaft ablegen müssen über ihr leeres Verhalten und werden die Rechnung
bis zur letzten Münze bezahlen müssen.
Du sagst Mir: „Liebster! Liebster! Unendliche Liebe, wirke über sie mit
Macht. Gegenwärtig sieht man wenige erbauende Beispiele, aber die Ärgernisse
sind ein überlaufender Strom; ich weiß, dass Du sehr verbittert bist deswegen.
Ich bitte Dich flehentlich: halte Deinen Arm der Vollkommenen Gerechtigkeit,
der sehr schwer geworden ist, noch erhoben, gewähre noch Gnaden der Umkehr,
wenn es nicht so wäre, würde sich von den Großen der Erde nur wenige retten.“
Geliebte Braut, wenn sie noch an ihrem Platz sind bedeutet es, dass noch
Meine Barmherzigkeit wirkt, wenn sie sich nicht rasch ändern, wird Meine
Vollkommene Gerechtigkeit zuerst über sie und dann über jene die ihnen folgen,
fallen.
Bleibe eng an Mich gedrückt, Meine kleine treue Braut, tröste Mein Herz
mit der fortwährenden Anbetung, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch
Jesus
Vielgeliebte Kinder, antwortet mit eurem Ja auf die Einladung Gottes,
jeden Tag in Seinem Dienste zu wirken, seid bereit zur Antwort und tut mit
Freude was Er von euch verlangt. Geliebte Kinder, vielgeliebte Kinder, Er
verlangt nicht immer dieselben Dinge, sondern verschiedene, tut gut, mit
Freude, was Er euch sagt.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, es ist schön, den Willen
Gottes zu erfüllen, was Er gegenwärtig von uns verlangt ist wenig, um uns so
viel zu geben! Wir haben den Frieden im Herzen, wir haben innerlich immer die
Freude und viel Hoffnung. Heiligste Mutter, ich sehe dass derzeit den Menschen
die Freude des Herzens, der Friede, die Hoffnung wirklich fehlen. Liebe Mutter,
die Welt begreife, dass nur in Gott die Einzige
Quelle dieser wunderbaren Gaben ist: sie sind für alle Menschen der Erde, nicht
nur für einige, sie sind für alle, aber es braucht ein für Gott offenes Herz,
das freudige Befolgen Seiner Gesetze die mit Feuerbuchstaben in jedem Herzen
geschrieben sind. Geliebte Mutter, ich denke, dass die größte Hürde gerade
diese ist: Gottes Gesetze zu befolgen, die im Herzen geschrieben sind, sie sind
Köstlichkeit für den Fügsamen und den Gehorsamen, sie sind hingegen ein
Felsbrocken für die Aufsässigen die sich ihnen nicht unterwerfen wollen.
Heiligste Mutter, jeder Mensch erhalte die Gnade sich dem Willen Gottes zu
fügen, Seine Liebe führe die Menschen jeder Rasse und jeder Denkweise zu einer
Ewigkeit der Freude und des Friedens mit Ihm.“
Geliebte Kinder, viele sind jene die den Heiligsten Namen Jesu auf den
Lippen haben und sagen: „Herr, Herr, hilf mir, stütze mich, führe mich, tröste
mich.“ Geliebte Kinder, Gott will wirklich helfen, stützen, führen und trösten,
dies ist Sein Glühender Wunsch, aber Er will Mitarbeit. Man muss Gottes Gesetze
befolgen, Seinen Willen tun, in der Gewissheit, dass Gott nur das höchste Wohl
der Seelen will. Bittet nicht darum zu tun was schadet, sondern nur was
nützlich ist. Vielgeliebte Kinder der Welt, ihr alle sucht den Frieden, wollt
die Freude, hegt süße Hoffnungen für die Zukunft, aber Ich sage euch, dass ihr
nicht Frieden haben könnt, wenn ihr euch nicht wirklich Gott öffnet, wenn ihr
Ihm nicht Herz und Sinn öffnet. Einige von euch sagen Mir: „Ab und zu denke ich
an Gott, auch stammle ich manchmal ein Gebet.“ Ich sage zu diesen Kindern die
noch fern sind von Gott: es ist notwendig, dass Er in eurem Leben an erster
Stelle sei, es ist notwendig, dass Er in den Herzen und im Verstand herrsche.
Ja, geliebte Kinder, aus Liebe will Er in den Herzen und im Verstand herrschen,
Er kann es nur tun, wenn ihr Seinen Willen tut, wenn ihr mit Freude Seine
Gesetze befolgt, auch wenn dies manchmal viel Opfer und Qual kostet. Geliebte
Kinder, wer Gott viel schenkt, erhält viel; wer wenig schenkt, erhält wenig;
wer nichts schenkt, mache sich nichts vor. Kinder, Ich bitte euch in diesem
großen Augenblick, Ich bitte euch sehr großzügig zu sein Gott gegenüber,
bedenkt, dass alles von Ihm stammt; wenn ihr auch das Höchste gebt, habt ihr
nur wenig gegeben für das was ihr von Ihm erhalten habt. Seid groß in der Liebe
zu Gott und dem Nächsten, ihr werdet euer Leben immer glänzender und
leuchtender werden sehen. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir,
beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria