30.04.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, die ihr offen für Meine Liebe und einzeln von Mir erwählt seid, betrachtet was ihr habt und was euch fehlt. Liebe Freunde, macht diese Überlegung und bringt den anderen eure erhabene Erfahrung.

 

Geliebte Braut, denkst du an die Gabe die Ich dir gemacht habe, als Ich in dein Herz eingegangen bin, um es ganz Mein zu machen? In dein Leben, um es Mein zu machen, in deinem ganzen Sein, um es in Besitz zu nehmen?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, eng an Dein Wunderbares Herz gedrückt, sinne ich nach über Deine erhabene Gabe und überlege, bereits im Kindesalter hast Du mir in besonderer Weise Deine Lebendige Gegenwart spüren lassen, aber vieles habe ich erst mit der Zeit begriffen. Du hast Dich gewürdigt, mir vieles zu offenbaren und mich immer tiefer in das wunderbare Geheimnis des Lebens eindringen lassen. Du Süßester, sprachst zu meinem kleinen Herzen mit einer leichten und verständlichen Sprache, Deine Stimme war in mir, Deinem kleinen Geschöpf, wie eine Musik die jeden Augenblick in verschiedenen Tonarten spielte: bei Tag in einer Weise, bei Nacht in einer anderen, immer in äußerst erhabener Weise. Ich dachte oft, obwohl ich klein war, über die erhabene Gabe des menschlichen Lebens nach und im Herzen begriff ich dessen Bedeutung, weil Du, Süßeste Liebe, mich sanft belehrtest und ich glühend wünschte zu wissen, zu kennen, zu lernen, immer tiefer zu begreifen, um besser Deinen Willen zu erfüllen. Mein lieber Vater, durch Deine Eingebung, erklärte bei Tisch die Worte des Evangeliums und die Bedeutung Deiner Worte, er zitierte dann die Gebote und beharrte insbesondere auf die ersten, er sagte und wiederholte: „Gott muss über alles geliebt werden, mit dem Herzen, mit dem Verstand, mit allen Kräften und Seine im Herz eingeprägten Gesetze, müssen mit Liebe befolgt werden, nicht aus Interesse oder aus Angst vor der Strafe, sondern aus Liebe.“ Er half mir dann die anderen Gebote zu betrachten, die ja alle der Liebe sind. Geliebter Jesus, ich dachte innerlich über ihren Wert nach, ich prüfte sie alle und erkannte ihre Schönheit, ihre Wichtigkeit, ihre große Bedeutung. Ich begriff sehr bald, dass sie tief in meinem Herzen eingeprägt waren und ich liebte sie und versuchte sie auch meinen kleinen Freunden zu erklären und sie zu lehren, sie zu lieben. Ich verstand und sagte es weiter, ich wollte solch einen Reichtum nicht nur für mich behalten. Meine kleinen Freunde hörten mir gerne zu und wir besprachen freudig diese Dinge. Mein angebeteter Jesus, wie sich die Zeiten geändert haben! Die Kinder reden, aber nicht über diese Argumente, keiner spricht zu ihnen darüber und erklärt ihnen. Jesus, geliebter Jesus, diese gegenwärtige Menschheit ist zu verwirrt und zu zerstreut. Sie ist verwirrt, weil sie Deine Gesetze nicht liebt, nicht nur liebt sie sie nicht, sondern fechtet sie an und bekämpft sie. Es fehlt nicht an solchen die sie mit anderen ersetzen, die lockerer sind und zulassen, dass das böse sich verbreite und das menschliche Leben nicht mehr ein sanftes Lied der Liebe zu Dir, Gott, sei, sondern eine Leier von Armseligkeiten jeglicher Art werde. Unendliche Liebe, lasse den Menschen die erhabene Gabe des Lebens, seine Bedeutung, seinen Wert, begreifen. Siehe, nach so langer Zeit seit Deinem Kommen in die Welt, haben die von Dir belehrten Menschen nicht begreifen wollen und leben zum Großteil ohne zu begreifen warum, ohne sich zu fragen, welchen Sinn die Gabe des Lebens hat und welche die Aufgabe des Menschen ist. Angebeteter Jesus, wenige haben verstanden und viele müssen noch begreifen. Sprich noch in besonderer Weise zu allen Herzen und offenbare die erhabene Wahrheit der Bedeutung des menschlichen Lebens.“

Meine geliebte Braut, wie Ich bereits erklärt habe, will Ich mit jedem Herzen tun, was ich mit dir getan habe, der Mensch hat jedoch schon als Kind die Freiheit: er kann Mein Wort hören und es lieben, in diesem Fall wächst die Sehnsucht nach Mir immer mehr, er kann aber auch so zerstreut sein, dass er Mein Wort nicht aufgreift und Meine Sprache nicht versteht. Geliebte Braut, der Mensch kann alles haben, wenn er sich Mir, Gott, öffnen will, er kann alles verlieren, wenn er Meiner Liebe gegenüber verschlossen bleibt. Jedes Herz strebt nach Mir, Gott, in keinem fehlt die tiefe Sehnsucht nach Meiner Liebe, aber die Verlockungen der Erde, die Ereignisse des Lebens können auf diese Sehnsucht einwirken, sie immer mehr entzünden, oder sie erlöschen lassen. Geliebte Braut, wer reich ist an Geiste muss seinen Reichtum auch den anderen übermitteln und die Freude ist für alle. Wenn die Eltern reich sind an Meinem Reichtum übermitteln sie ihn den Kindern, aber wenn sie wenig haben, können sie nur wenig übermitteln.

Du sagst Mir: „Jesus, ich bin sehr besorgt um diese gegenwärtige Generation: ich sehe trockene Eltern die in den Bann des Materiellen sind, was können sie folglich den Kindern übermitteln? Wie wird die neue Generation sein? Die Herzen und der Verstand mögen nicht so bleiben, es gebe ein großes Erwachen, wie einen neuen Frühling der Herzen; offenbare, Jesus, allen Menschen dieser besonderen Zeit, das erhabene Geheimnis des menschlichen Lebens, auf Erden mögen keine trockenen Pflanzen ohne Frucht bleiben, wie jener Feigenbaum, den Du bis zu den Wurzeln verdorren ließest, sondern jeder Mensch sei eine Pflanze die kräftig ist von Deiner Kraft und viele Früchte trägt die Du, Jesus, pflücken kannst wann Du es willst.“

Meine geliebte Braut, dies wünsche Ich, deshalb wisse man, dass in Meinem Garten nur jene Pflanzen bleiben werden die üppig sind von Meiner Üppigkeit, die anderen werden vertrocknen wie der Feigenbaum, von dem du gesprochen hast. Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Die Welt kenne Meine Botschaft und beeile sich, sich zu ändern, denn die Zeit ist nahe, die Zeit ist gekommen, die Zeit ist diese. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch heute erinnere Ich euch daran, dass Ich eure Mutter bin und euch zärtlich liebe, hört auf Meine Worte, hört sie und lebt jeden Tag danach. Erwägt, was die Mutter mit ihrem Kleinen macht: sie bringt ihm alles mit Liebe bei, mit Geduld führt sie es auf den Wegen des Lebens und wird nicht müde, sich um es zu kümmern, dies weil sie es liebt, es zärtlich liebt. Ihr Kinder, die ihr auf Mich hört, einige von euch sind reif an Jahren, aber Ich betrachte euch noch als Meine Kleinen, die täglich geführt werden müssen auf dem Weg der Heiligkeit. Oft denkt ihr: „Die Himmelsmutter wird in Ihrem Herzen unserer bereits überdrüssig sein, weil wir langsam sind im Begreifen und noch mehr im Umsetzen Ihrer Worte.“ Dies denkt ihr, aber so ist es nicht, es ist wirklich nicht so. Ich komme von Gott und Er, wie ihr seht, ist der Menschheit noch nicht überdrüssig, obwohl sie gegenwärtig kalt und unfügsam ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, oft halte ich inne und sinne über die Unendliche Geduld Gottes nach. Gegenwärtig sind die Menschen der Erde so unfügsam und aufsässig, dass sie jene der Sintflut, jene von Sodom übertreffen. Nach menschlicher Logik hätten sie bereits die größte Strafe erfahren müssen, aber so ist es nicht. Gott spricht zum Menschen dieser Zeit, Er Selbst ist zum Führer und Lehrmeister geworden und hat Dich, Süßeste Mutter, auf die Erde gesandt, um die Kinder zu sammeln und sie zum wunderbaren Fest zu führen, Er hat sie der Süßesten und Heiligsten Mutter anvertraut. Die Menschheit, die die größte Strafe verdiente, hat hingegen die größte Gabe. Heiligste Mutter, wie groß ist Gottes Herz! Welche Freude empfinde ich, wenn ich bedenke, dass Jenes so erhabene Herz mich in Sich aufnehmen will, mich liebt, mir erlaubt eng an Es gedrückt zu bleiben. Das kleinste, schwächste Geschöpf, jenes, das für die Welt nichts zählt, ist groß vor Gott, Der es zärtlich liebt. Ich denke an die Strafe die die gegenwärtige Menschheit verdiente, ich denke an die strenge Strafe die Gott bereits erteilen müsste wegen der Unfügsamkeit vieler, Er spendet hingegen weiterhin Seine Gaben und wartet darauf, dass weitere sich Seiner Liebe öffnen, um noch mehr zu gewähren. Ich denke an Abraham bezüglich Sodom: er versuchte Gottes Strafe für jene so verdorbenen und aufsässigen Städte abzuwenden, er wagte es, mit großer Vertrautheit zu Gott zu sprechen. Er fragte, ob die Strafe gemieden werden könnte, wenn nur wenige Gerechte gefunden worden wären, Gott antwortete; wieder fragte Abraham, wieder antwortete Gott. Es wurden so wenige Gerechte gefunden, dass die größte Strafe unvermeidlich war, alle, in der Tat, kamen elend um, außer Lot und seine Familie. Ich denke, dass in dieser Zeit auch Du Dich bei dem Sohn eingesetzt hast, wie es einst der Patriarch Abraham tat: wenn auf Erden innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine gewisse Anzahl von Gerechten zu finden ist, wird die Erde verschont werden, wie einst Ninive, wenn jedoch die Zahl nicht erreicht sein wird, wird die Erde eine unvorstellbar harte Strafe erleiden.“

Kinder, Meine geliebten Kinder, bekehrt euch alle und helft auch den anderen es zu tun, wer sich bekehrt, wird große Freude haben, den Frieden und eine leuchtende Zukunft, aber jene die sich nicht rechtzeitig bekehren, werden viel leiden müssen. Vereint euch mit Mir, liebe und fügsame Kinder, gemeinsam beten wir, loben wir, danken wir, beten wir an, die Strafe wird es nunmehr geben, aber durch die Gebete kann immer einiges gemildert werden und die Welt wird bestehen bleiben. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria