04.05.08
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich, denkt nicht an die Dinge der Welt: alles was
in der Welt ist vergeht rasch, nur Ich, Ich Gott allein, bleibe für immer.
Vertraut immer auf Mich, sei es im glücklichen Augenblick des Lebens, sei es im
Augenblick der Bedrängnis. Ich, euer Herr, sehe und sorge für alles.
Liebe, Meinem
Herzen so teure Braut, Ich kenne deine Qualen und sehe die Mühsal: alles ist
vor Meinen Augen. Die Qualen und die Belastungen, aus Liebe zu Mir und im
Dienste an Mir ertragen, werden große Freuden und wahres Glück. Ich habe dir
immer das Beispiel des Sämannes gebracht, der traurig ist während er seine
Samen ausstreut; er denkt, dass er lange wird warten müssen, um zu ernten. Dies
denkt er, aber die Zeit vergeht rasch, es kommt der Augenblick der Ernte, die
Betrübnis wird dann Glück, denn, geliebte Braut, wer reichlich gesät hat in
Meinem Acker, erntet reichlich und frohlockt in Mir. Fürchte nicht, kleine
Braut, wenn der Sturm Schaden und Zerstörung bringt: es geht nicht, was Ich,
Ich Jesus, nicht will, dass gehe, wie auch nicht bleibt, was Ich will, dass
gehe. Denke auch an die Renovierung eines Hauses: der Besitzer, bevor er es
baut, prüft gut, was gelassen und was entfernt werden muss: dies tut er,
befiehlt dann, dass eine Wand abgerissen werde, während eine andere nicht
angetastet werden darf; ein Pfeiler muss entfernt, ein anderer stehengelassen werden. Alles wird aufmerksam geprüft.
Geliebte Braut, die Welt will nicht begreifen, dass Ich, Ich Jesus, der
Herrscher des Universums bin, es ist Mein Haus, das Ich von oben bis unten
erneuern will, gerade jetzt, nach zwanzig Jahrhunderten seit Meinem Kommen in
die Welt. Das gesamte Weltall ist vor Meinen Augen: die Zeichnung steht bereit:
es gibt einen Teil, der geändert werden muss und einen Teil der bleiben muss.
Wie du siehst, errichten die Menschen und zerstören, sie fühlen sich oft die
Herren der Geschichte, sie glauben, nach ihrem Dünken handeln zu können; einer
errichtet, der andere reißt nieder. Warum erlaube Ich, dass dies geschehe?
Du sagst Mir: „Du
willst den Menschen prüfen: mit seinen Entscheidungen bestimmt er über sein
ewiges Los. Es gibt den, der in Deinem Dienst handelt und errichtet; es gibt
den, der nach seinem Egoismus handelt und niederreißt. Wer mit Dir handelt,
baut die Zivilisation der Liebe auf, nach Deinem Plan; wer ohne Dich handelt,
reißt sicher nieder, aber immer was abgerissen werden muss und zerstört sich
selbst. Deine Feinde können, fürwahr, nicht tun, was Du nicht willst, dass
getan werde; sie meinen eine Welt ohne Dich, Jesus, aufzubauen; sie befolgen
jedoch unwillkürlich stets Deinen Plan. Letztendlich werden sie begreifen, dass
sie sich so sehr abgemüht haben, dass die Last, die sie sich aufgebürdet haben,
sie erdrückt, aber nichts fertig gebracht haben, denn was sie mit dem
Ungehorsam niedergerissen haben, ist genau das, was Du wolltest, dass
niedergerissen werde. Immer sind die Dinge auf Erden so gelaufen und in der
Weise werden sie fortfahren. Deine Feinde werden alle niedergestreckt sein, vom
ersten bis zum letzten, der Tod wird seinen Stachel nicht mehr anwenden. Die
Heilige Stadt, von Dir gewollt und vorbereitet, das Neue Jerusalem, wird vom
Himmel herabsteigen, dann wird man sagen: „Siehe, Gottes Wohnstätte unter den
Menschen.“ Du, Gott, wirst bei ihnen wohnen, sie werden Dein Volk sein und Du
der Gott mit ihnen. Siehe, Dein neues Haus, das Neue Jerusalem. Du lässt zu,
dass auch Deine Feinde handeln, sie erwarten gewiss den Sieg, aber sie werden alle
besiegt sein. Ich begreife immer besser, wie erhaben Dein Plan ist. Des öfteren halte ich inne und denke
über das nach, was geschehen wird: ich glaube, dass Du Wunderbares vollbringen
wirst für Deine Freunde und Deine Brautseelen. Mit der Phantasie gehe ich in
diesen Deinen Unendlichen Horizont ein, es gefällt mir, mich darin zu
verlieren. Ich denke erneut über die Gabe des Lebens nach, die erhabene Gabe
des menschlichen Lebens; dieser süße Gedanke ist ein milder Balsam für mein
Herz, jede Mühe wird zur Freude, jedes Opfer macht die Zuversicht lebendiger.
Ich bin wie jener Sämann, der während er sät,
innerlich bereits die wunderbare Ernte und die gelben Ähren sich im Winde
wiegen sieht. Gepriesen seiest Du, Jesus, mit Deinem erhabenen Opfer hast Du
die Menschheit erlöst und ihr eine Zukunft des Glücks mit Dir vorbereitet.“
Meine geliebte Braut, wie Ich dich habe gut begreifen lassen,
lasse Ich auch Meine Feinde auf Erden wirken, sie meinen, Meinen Plan zu
hindern; dies ist ihr Vorhaben, weil sie Feinde sind und Mich nicht lieben,
wahrhaftig jedoch wirken sie unwillkürlich mit an der Verwirklichung Meines
Planes. Die lieben Freunde tun es mit großer Liebe, sie werden deshalb den Lohn
und den Sieg mit Mir, der Ich der Sieger bin, haben; die Feinde werden ihre Niederlage
erleben, gemeinsam mit ihrem Lehrmeister, dem ewigen Verlierer.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, möge jeder Mensch zur Schar Deiner Freunde gehören, keiner
mehr sei Dein Feind, das Neue Jerusalem sei für jeden Menschen der Erde, es sei
die Stadt des Glücks für alle.“
Geliebte Braut,
jedem Menschen gewähre Ich die Gnaden, die er für sein Heil benötigt, dies tue
Ich. Wer Glück in Mir will, wird es haben, wer Verzweiflung ohne Mich, wird
seine Wahl getroffen haben. Geliebte Braut, eng an Mein Herz gedrückt, genieße
Dessen Köstlichkeiten für diesen neuen Tag. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, heiligt die Festtage, erweist Gott die Ehre besonders an den Feiertagen
und, wenn es möglich ist, enthaltet euch von der Arbeit, um in besonderer Weise
Gott das Herz zu schenken.
Meine Kleine sagt
Mir: „Heiligste Mutter, ich sehe, dass die Festtage in der Welt noch für die
Arbeit genutzt werden. Ich empfinde einen tiefen Schmerz wenn ich sehe, dass
auch jene die rasten und sich mehr Gott widmen könnten, sehr an ihre weltlichen
Interessen denken und kaum an ihre Seele. Es scheint, dass diese gegenwärtige
Gesellschaft, den Feiertag abschaffen will, um der Arbeit ununterbrochen
nachzugehen. Der feind hat gewiss auch diesen Sieg
errungen. Geliebte Mutter, hilf dem Menschen zu begreifen, dass er Gott an die
erste Stelle setzen und Ihm ständig die Ehre erweisen muss, aber in besonderer
Weise an den Feiertagen, indem er Sein Wort aufmerksam hört, mit den Brüdern
Gemeinschaft bildet und der Heiligsten Eucharistie beiwohnt.“
Geliebte Kinder,
Ich wiederhole diese Aufforderungen, Ich wiederhole sie seit langer Zeit und
höre nicht auf es zu tun; viele Meiner Kinder jedoch sind blind und taub
geworden: wenn Ich spreche, hören sie nicht zu, wenn Ich eindringlich bitte,
heben sie die Schultern. Mein Sohn gewährt besondere Zeichen, aber wer nimmt
sie wahr? Wer achtet darauf? Ich sehe Meinen Sohn Jesus, Der mit dem Blick die
gesamte Menschheit umfasst, auf Seinem Antlitz gewahre Ich eine tiefe
Traurigkeit. Die Menschen der Erde wenden ihre Zeit nicht gut an für das Heil
der eigenen Seele und jene anderer, sie verfolgen die irdischen Dinge,
verlieren sich in den Verlockungen, haben nie genug an Gütern. Sie sind wie Kinder
die unersättlich sind: wenn sie ein neues Spielzeug haben, legen sie das alte
weg und suchen stets die Neuigkeit. Geliebte Kinder der Welt, wenn ihr euch in
den leeren Verlockungen und in den Torheiten verliert, werdet ihr schließlich
Gott vergessen: Er muss hingegen den ersten Platz einnehmen in eurem Leben, an
oberster Stelle sein in euren Gedanken. Geliebte Kinder, Ich habe euch gewarnt,
wenn ihr eine Zivilisation ohne Gott aufbaut, werdet ihr nie den Frieden, nie
die Freude und auch nicht Zukunft haben. Ich höre nicht auf, diese Worte zu
wiederholen, aber ihr hört nicht, ihr fährt fort zu tun, was ihr stets getan
habt und denkt nicht über das Fließen der Zeit nach, die verrinnt, verrinnt und
nicht mehr zurückkehrt.
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, vergib, vergib und erflehe von Deinem Sohn
die besonderen Gnaden für die Umkehr. Gegenwärtig ist die Lage der Gesellschaft
sehr schwierig: in den reichen Ländern ist der Mensch im Materialismus versenkt
und so habgierig, dass er nie genug hat. In den armen Ländern wächst der
Hunger, das Elend und die Verzweiflung.“
Geliebte Kinder,
wer Gott im Herzen hat, wird nie in Verzweiflung fallen, sondern stets
innerlich Frieden und Freude haben und Licht im Verstand, um die Wunder Gottes
zu begreifen. In den reichen Ländern wächst der Hunger nach Gütern, wenn der
Glaube schwindet. In den armen Ländern wächst die Verzweiflung, wenn Gott aus
dem Herzen verbannt wird. Ländern. Merkt, geliebte Kinder, dass Gott zu jedem
menschlichen Herzen spricht, sei es zu dem des Reichen, wie auch zu dem des
Armen, Er spricht, aber wie viele hören auf Ihn? Jene dann, die hören, leben
sie nach Gottes Worten? Die Ursache aller Übel auf Erden ist gerade die: nicht
auf Gottes Wort zu hören, nicht nach Seinen Gesetzen zu leben. Kinder der Welt,
in diesem Mir gewidmeten Monat, schenkt Mir die schönste Blume, jene die Ich am
liebsten habe: euer Herz. Oft überhäuft ihr Meine Altäre mit Blumen, aber es
fehlt, was Ich am meisten ersehne: es ist euer Herz. Mein Wunsch ist jener,
euch alle zu Jesus, Meinem Sohn zu führen, damit Er all eure Fesseln sprenge
und euch glücklich mache.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.