31.05.08
Auserwählte,
liebe Freunde, denkt stets an diesen wiederkehrenden Satz: Gott sieht und sorgt
für alles. Wiederholt ihn euch selbst und den anderen, wenn ihr merkt, dass
Sorgen entstehen und sich die Probleme vermehren. Liebe Freunde, wenn Ich, Ich
Gott, eure Erwiderung sehe, sehe und kümmere Ich Mich um alles, vertraut ganz
auf Mich.
Geliebte
Braut, zahlreich sind oft die Gedanken, die den Sinn des Menschen überhäufen.
In den Bedürfnissen des Lebens lässt er sich zuweilen von Verstörtheit erfassen
und verfällt der Verwirrung. Geliebte Braut, es sei niemals so für Meine
geliebten Brautseelen, deren Herz neben Meinem Göttlichen pocht. Ich, Ich
Jesus, sehe und kümmere Mich immer um alle Bedürfnisse, um die kleinen wie um
die großen, um alles.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, dies habe ich gut
verstanden, aber der menschliche Sinn, von tausend Gedanken stets eingenommen,
prüft instinktmäßig, aus natürlicher Schwäche, stets alles und verweilt dann
kurz um zu erwägen, indem er sich fragt: wer wird jemals die vielen Dingen die
zu tun sind lösen? Vor den vielfachen Problemen des heutigen Lebens lässt sich
der Mensch ein wenig verwirren, wer eng an Dein Wunderbares Herz gedrückt ist,
denkt sogleich: ich erfülle gänzlich meinen Teil, den kleinen den ich imstande
bin zu tun, dann warte ich auf die sichere Hilfe meines Angebeteten Herrn,
meines süßen Freundes, Der immer bereit ist zu helfen. Ich bitte Dich um
Vergebung, Süßer Jesus, für den Augenblick des Zögerns, der Verwirrung, auch
der Betrübnis. Siehst Du, wie schwach die menschliche Natur ist, auch wenn Du
Dein Zelt im Herzen aufgeschlagen hast und der Sinn Dein Licht hat?
Angebeteter, verzeihe unsere Hinfälligkeit, das menschliche Verhalten müsste
dieses sein: alles was sich ereignet mit Gelassenheit zu betrachten, in der
Gewissheit, dass nur das geschieht, was Du erlaubst; in Frieden all die eigenen
Energien zu sammeln, dann froh gesinnt zu handeln, weil Du, Jesus, Süßer Freund
bei uns bist. Wenn der Mensch im Stand der Gnade ist, trägt er die Heiligste
Dreifaltigkeit in sich, er ist nicht nur versenkt in einem Meer großer
Schwierigkeiten, sondern in ihm wirken stets der Himmlische Vater, der Sohn
Jesus, der Heilige Geist. Erst nachher wird ihm dies bewusst, zuerst lässt er
sich ein wenig von den Bedürfnissen einnehmen, will versuchen, selber zu sorgen
und wird unruhig. Unendliche Liebe, hilf dem menschlichen Elend, es stimmt,
dass der Mensch ein schwaches Wesen ist, aber er darf nicht in die Versuchung
fallen, sich gehen zu lassen und sich zu beweinen, ohne sich seiner hohen
Würde, nach Deinem Ebenbild erschaffen worden zu sein, bewusst zu werden. Der
Mensch fällt oft in diesen tiefen Widerspruch: entweder fühlt er sich gott seiner selbst, voller Hochmut will er sich mit Dir,
Heiligster, messen, lässt die Wurzel des Stolzes sich zu einem großen Baum wie
ein Baobab entwickeln und wagt es, Dich herauszufordern, oder er fühlt sich im
Gegenteil ein Wurm und sagt klagend: „Was kann ich tun, ich bin ein Nichts und
bin nichts wert, ich werde nie etwas zustande bringen, so gross
ist meine Armseligkeit.“ Dies sagt er und verfällt der Verzweiflung und der
Verachtung seiner selbst. Jesus, verleihe dem Menschen die rechte
Ausgeglichenheit, fern bleibe das eigene Wohlgefallen, das heißt, der große
Stolz des Herzens, aber fern bleibe auch, sich zu elend zu betrachten,
unfähig und notdürftig, so dass man nichts, wirklich nichts mehr zu tun
vermag.“
Geliebte
Braut, Meine Kleine, der Mensch, der sich von Mir formen lässt, erlangt eine rechte
innere Ausgeglichenheit, er wird sich seiner menschlichen Schwäche als Mensch
bewusst, gewiss, aber in der Gewissheit von Mir geliebt und getragen zu werden,
sagt er: „Ich bin ein hinfälliges und schwaches Wesen, aber ich bin ein Kind
Gottes, Seine Liebe trägt mich, Seine Liebe ist meine Größe. Ich bin ein
äußerst geliebtes Kind, ich muss mir in meinem Leben immer mehr meiner
wunderbaren Würde als Kindes des Allerhöchsten bewusst werden, das von Ihm so
sehr geliebt, ersehnt, getragen wird.“ Dies die klugen Worte die jeder Mensch
sprechen muss, in dieser Weise verfällt er dem Hochmut gewiss nicht, denn er
begreift, dass alles von Mir, Gott, stammt, aber er verfällt auch nicht der
Niedergeschlagenheit, indem er andauernd über seine Lage als kleines und armes
Geschöpf weint. Er weiss, dass er Kind Gottes ist,
geliebt, ersehnt, getragen von Seiner Liebe, niemals ist er ein Wurm, denn
seine Schwäche verschwindet, versenkt,wie einen
Tropfen im Ozean der Liebe. Wer beachtet einen kleinen Tropfen in einem Winkel
der Erde? Wenn er sich jedoch ins Meer versenkt, ist er nicht mehr ein kleiner
Tropfen, er ist ein grenzenloses Meer, das alle bewundern für seine Weite,
seine Schönheit, seine Gewalt. Geliebte Braut, der Mensch, jeder Mensch erkenne
seine Würde, seine hohe Würde, nicht um hochmütig zu werden, sondern um sich
immer mehr Meiner Liebe zu öffnen und dessen Köstlichkeiten aufzugreifen. Dem,
der sich Mir öffnet, schenke Ich die Gabe des rechten Gewissens. Bleibe in der
Freude, Meine kleine geliebte Braut, lebe in Mir, atme in Mir, poche in Mir.
Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Gott liebt euch, begreift
gut und verinnerlicht diesen Satz, er wird das Geheimnis eures Friedens und
eurer Freude werden. Wenn ihr Frieden im Herzen habt, könnt ihr ihn den anderen
geben, wenn ihr Freude im Herzen habt, könnt ihr sie den anderen schenken; die
Welt sehnt sich nach Frieden, aber wer ihn nicht im Herzen hat, kann ihn nicht
den anderen geben. Ich bitte euch, liebe Kinder, den Frieden, den Gott euch
schenkt, denen zu spenden, die ihr begegnet, Seine Liebe zu reichen, jene die
euch umhüllt und durchdringt. Wenn viele begreifen, wie Groß und Wunderbar
Gottes Liebe ist, dann werdet ihr alles um euch herum sich verändern sehen, wer
wirklich liebt, ähnelt Gott, Der die Liebe ist.
Meine
kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, wir begreifen oft nur langsam die
Intensität der Liebe, die von Gott kommt. Der Menschen, der sich häufig so
wenig geliebt fühlt von seinem Nächsten, ist nicht imstande die Größe des
Göttlichen Gefühls gut zu erfassen. Süßeste Mutter, ich denke an das erhabene und wunderbare Los
des Menschen, ich denke an seine Größe und an die Wunder die Gott vollbracht hat.
Gott hat zuerst die pflanzliche Welt erschaffen, dann die tierische Welt. Welch
Wunder der Anblick der pflanzlichen Vielfalt, der tierischen Mannigfaltigkeit!
Wie herrlich ist Gottes Phantasie! Nachdem Er die pflanzliche und die tierische
Welt erschaffen hatte, Siehe da, die Erschaffung Seines Meisterwerkes: der
Mensch, nach Seinem Ebenbild geformt, ja wirklich nach Seinem Ebenbild hat Er
ihn gemacht. Der Gedanke, von der Liebe Gottes erschaffen worden zu sein,
erfüllt mich mit dem tiefsten Glück. Gott konnte mich als Pflanze oder als
einfaches Tier der Erde erschaffen, aber Er hat hingegen dies für mich gewollt:
Er hat mich als menschliches Wesen nach Seinem Ebenbild erschaffen, nicht nur
dies, Er hat auch einen erhabenen Plan vorbereitet, in dem Sein
Vorhaben der Liebe sich verwirklicht. Er will, dass Sein
geliebtes Geschöpf, durch eigene Wahl, ganz Sein sei für immer. Geliebte
Mutter, die süßesten Momente des Lebens sind gerade diese, wenn ich innehalte
und an mein wunderbares Los mit Jesus und mir Dir, süße Mütter, denke. Ich sehe
noch die unbeschreiblichen Wunder des Paradieses, ich fühle den Strom des
himmlischen Glücks in mich fließen. Als ich über das Leben eines Heiligen las,
stand geschrieben, dass er ständig
dieses Wort auf den Lippen hatte: „Paradies, Paradies, Paradies.“ Er wiederholte
es öfters am Tag und erfüllte das Herz all jener die ihm zuhörten, mit Freude.
Siehe, Heiligste Mutter, Süße und Wunderbarste Mutter, ich möchte jeden Winkel
der Erde durchziehen, um vom Paradies zu sprechen, so wie Du es machst, ich
möchte, dass der glühende Wunsch des Paradieses in jedem Menschen entstehen
würde. Wenn man in der gegenwärtigen Welt von dieser wunderbaren Wirklichkeit
spricht, sieht man zuweilen in den Blicken eine große Skepsis, man begreift,
dass wenige noch verstanden haben und eine beträchtliche Zahl es vorzieht, in
der Dunkelheit eines grauen Lebens zu bleiben, als sich dem Licht Gottes zu
öffnen und Seine Wunder zu betrachten mit den Augen des Herzens und des
Geistes. Gewiss hat der schreckliche feind ein leichtes Spiel mit der heutigen
Welt, durch Betrug verbirgt er Gottes Wunder, um den Menschen zum Ungehorsam,
zur Trägheit, zur Verzweiflung zu bringen. Heiligste Mutter, hilf der Welt aus
dem schrecklichen Engpass herauszukommen in den er eingetreten ist, die Mauern
der großen Sklavereien des Menschen mögen einstürzen, er trete aus dem Käfig
heraus, den der feind ihm bereitet hat und fliege
dann frei und glücklich in den Unendlichen Horizont Gottes.“
Geliebte
Kinder, dies könnt ihr tun, wenn ihr wollt, alles könnt ihr tun, es hängt von
eurem starken und entschlossenen Willen ab. Ich bin immer bei euch, um euch mit
Liebe, mit Meiner großen Mutterliebe zu helfen.
Gemeinsam
loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an, beten an, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria