25.06.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, die Gnaden fallen reichlich auf die Erde, wie wohltuender Regen im Frühling, aber die Menschen wollen sie nicht ergreifen: wenige sind jene die den Wert dieser neuen und besonderen Zeit erkannt haben. Liebe Freunde, Mein Schmerz ist groß da Ich sehe, dass Meine Gabe der Liebe verschwendet oder schlecht angewandt wird.

 

Geliebte Braut, siehst du, wie die Menschen nicht imstande sind Meine Gaben gut anzuwenden? Es fällt der wohltuende Regen auf die Erde herab, aber wie viele bemerken die Gnaden die Ich gewähre?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, die Menschen sind sehr mit den Dingen der Welt beschäftigt, in ihren Verlockungen versunken, sie haben viel zu denken und haben für die Gedanken des Himmels keinen Platz. Der materielle Mensch denkt, in der Tat, nur an die Dinge der Erde, er ist darum bekümmert, sich immer reichlichere und erlesene Nahrung zu besorgen, Trank, der ihn ergötzt und schöne Kleidung, um sich hervorzutun, er denkt an ein gemütliches Heim, an dies alles denkt der materielle Mensch. Diese Gedanken sind fortwährend, sind zahlreich, sind so viele, dass sie nichts anderem Platz lassen. Die Achtsamkeit den Dingen des Himmels gegenüber ist in diesen Individuen gering, weil die Erde sie anzieht und ganz einnimmt. Du, Heiligster Jesus, Du. Erhabenster und Süßer Meister, siehst dies alles, du siehst, dass die Erde voll von materiellen Menschen ist die an nichts anderes denken, als an die Bedürfnisse des täglichen Lebens. Du siehst dies, Süße Liebe, und Dein Herz wird traurig. Du, Jesus, sagst und wiederholst: „Menschen der Erde, vergesst nicht, dass ihr für den Himmel geschaffen seid, vergesst nicht, dass euer irdischer Weg sehr kurz ist, so habe Ich, Ich Gott, es bestimmt. Euer irdisches Leben diene dazu, jenes des Himmels vorzubereiten! Ihr seid nicht Menschen der Erde, ihr seid nicht gemacht, um immer auf dem Planeten zu bleiben, als wäret ihr unsterblich.“

Du sagst Mir: „Süße Liebe, mein Süßer Herr, zu Beginn der Schöpfung wären die Menschen, wenn sie nicht gesündigt und Deine Gesetze missachtet hätten, unsterblich gewesen, denn es gab den Tod mit seinem schrecklichen Stachel noch nicht. Der Mensch hätte sein ganzes Leben lang die Köstlichkeiten Deiner Süßesten Liebe genossen, zuerst auf Erden und dann, nach einem sanften Übergang, im Himmel: dies hatte Deine Liebe gewährt.“

Geliebte Braut, so war es, aber nach dem anfänglichen Ungehorsam hat sich alles verändert: der Tod ist eingetreten mit seinem Stachel, aber Ich, Ich Jesus, habe ihn besiegt und jeder Mensch der sich Meiner Liebe öffnet, wird mit Mir siegreich sein. In dieser Zeit spreche Ich mit einer Sprache die jedem Menschen zugänglich ist, Ich erkläre, dass der Tod nicht Angst machen soll, er ist nicht das Ende von allem, sondern der Anfang eines neuen Lebens: mit Mir für immer, oder ohne Mich für immer. Die Wahl wird im Zeitraum des irdischen Lebens getroffen, Ich kann wenig Zeit gewähren, Ich kann auch ein langes irdisches Dasein gewähren, das zur Wahl dienen muss.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, gegenwärtig ist der Mensch sehr darum bemüht, sein Leben zu verlängern, dies halte ich für richtig, aber nicht um es in Eitelkeit und Torheiten jeglicher Art zu verschwenden, sondern um es gut zu nutzen. Wer lange lebt, kann nämlich viel Gutes tun, Dinge tun, die Deinem Herzen wohlgefällig sind, er kann, indem er Dich anbetet, immer neue Gnaden erlangen für die armen Sünder, damit sie sich retten. Sei gepriesen, Gott, für die Gabe eines langen Lebens. Jener aber, der von Dir diese Gabe hat, möge jeden Augenblick der Zeit gut nutzen, er nutze sie um Deinen Willen zu tun und für das Heil der Welt mitwirken. Du, Allerhöchster, könntest alles alleine tun, aber wie ein süßer und liebevoller Vater, wünschst Du die menschliche Mitarbeit. Wie schön ist dies alles, Süßester Gott! Der Mensch, jeder Mensch müsste sich geehrt fühlen für Deine Einladung zur Mitarbeit zum Heil der Welt und müsste sich mit all seinen Kräften und voller Freude einsetzen, aber oft ist es wirklich nicht so. Ich sehe, dass manche ihr langes Leben dazu gebrauchen, ihre armseligen Leidenschaften zu stillen, ich sehe alte Leute die ganz mit der Pflege ihres Körpers beschäftigt sind und ihre Seele vergessen, das kostbarste Gut. Siehe, angebeteter Jesus, was mich mit großem Schmerz erfüllt: einen alten Menschen zu sehen, der Deine Gabe der Liebe so töricht anwendet.“

Geliebte Braut, Ich gewähre jedem Menschen die Gnaden für seine Lage, denke über die Hinfälligkeit des Körpers nach, die den Menschen so grämt. Er versucht mit Künsten jeglicher Art Abhilfe zu schaffen, aber er kann den Vorgang nicht bremsen. Sage Mir, sage Mir kleine Braut, hältst du dies für eine Strafe oder für eine Gabe? Hältst du den Verfall des Körpers für eine Strafe oder für eine Gabe?   

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, in meinem Herzen denke ich an Deinen erhabenen anfänglichen Plan über den Menschen: sein Körper erlitt keinen Verfall, er war immer schön und stark und in diesem Zustand wäre er von der Erde zum Himmel übergegangen in einem Crescendo des Glücks in Dir. Angebeteter Gott, gewiss, niemand hält die Hinfälligkeit der Glieder für eine Gabe der Liebe, sondern eher für die Folge der Sünde, Du aber, Süßester Lehrmeister lässt begreifen, dass auch dies eine Gabe von Dir ist, es ist ein Erwachen für alle. Wenn der Mensch die Hinfälligkeit seines Körpers sieht, denkt er nach, er überlegt und sagt: „Mein Übergang von der Erde zum Himmel ist nahe, ich sehe, wie meine Glieder immer müder und schwächer werden.“ Er erwägt dies und bereitet sich auf den Flug vor, er denkt an seine Seele und an die süße Ewigkeit mit Dir, Unendliche Liebe.“

Geliebte Braut, so müsste es sein, aber der heutige Mensch will, trotz des Verfalls des Körpers, nicht nachdenken, manchmal hängt er sich noch mehr an seine Leidenschaften und bereitet sein Verderben vor. Geliebte Braut, Ich gewähre besondere Gnaden, aber sie werden wenig genutzt, die Menschen der Gegenwart verschwenden Meine Gaben! Groß ist Mein Schmerz, tröste Mein Herz, Meine süße kleine Braut.

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter, ich will an Deinem Schmerz teilnehmen und Dich trösten mit meinem Lied der Anbetung.“

Bleibe in Mir und genieße Meine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, legt euer Herz in Meines und behaltet es immer in Meinem, Ich will euch in dieser so harten und schwierigen Zeit nahe bleiben, Ich will eure Qualen lindern, sei es jene des Körpers, wie auch jene des Geistes, Ich will sie mit dem Feuer Meiner Liebe lindern.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie schön und tröstend Deine Worte sind, sie sind ein Süßer Balsam für Herz und Sinn. Manchmal denke ich: wie viele Probleme jeden Tag, wie viele Schwierigkeiten zeigen sich im Leben, ich zittere für einen Augenblick, dann aber überlege ich: wenn nicht die Süße Mutter in unserer Nähe wäre, wenn Sie von Gott nicht eine Milderung der Schwierigkeiten erlangen würde, wäre der Großteil der Menschen bereits am Rande der Verzweiflung. Es ist eine allgemeine Klage über die gegenwärtigen täglichen Schwierigkeiten zu hören und über jene, die sich in der kommenden Zukunft abzeichnen. Deine Süßen Worte sind ganz Liebe und Zärtlichkeit, sie lassen die Hoffnung wachsen, geben neue Kraft, das Gebet sprudelt wie ein Bächlein klaren Wassers aus unserem Herzen und durch Dich sehen wir die Unendliche Zärtlichkeit Gottes. Ich sehe sehr wohl, wie die Probleme sich vermehren, aber ich sehe auch wie die Schwierigkeiten die riesig zu sein schienen, fast unüberwindbar, sich mildern und erträglich werden. Ich denke: wenn die Mutter nicht ständig einschreiten und für die ganze Menschheit, für jeden einzelnen Menschen Fürsprache halten würde, würden die Dinge sicher schlimmer, viel schlimmer laufen. Du, Süßeste, Heiligste, bist immer vor Gott um Gnaden zu erflehen. Alles erbittest Du von Deinem Sohn und Er gewährt Dir alles, es gibt keine Gnade die Er Dir verweigerte, Süßeste Mutter. Nur im Paradiese werden wir wissen, was Du für die Menschheit erlangt hast. Ich denke an die schrecklichen Kriege der Vergangenheit, an jene die es hätte geben können, ich bedenke dies alles und zittere, ich denke: wenn die Mutter nicht eingegriffen wäre, hätten die Kriege nie aufgehört und viele weitere hätten die arme Menschheit umtobt, die immer aufsässig ist Gott gegenüber, immer Seine Gesetze missachtet. Liebe Mutter, wie schön ist Deine Lebendige Gegenwart in diesem harten Augenblick der Geschichte! Viele, leider viele, sagen und wiederholen: „Mit dem Tod endet alles.“ Der schreckliche feind mit seiner feinen Verführungskunst flößt diesen Gedanken ein in vielen Menschen, er spricht honigsüß, aber in seinem Wort ist ein tödliches Gift. Wer offen ist für Gott, bleibt auf der Hut und lässt sich nicht betrügen, aber wer im Finstern der eigenen Höhle ist, fällt, ohne Dein Licht, welches dasselbe ist wie Jesu Licht, erbärmlich in den Betrug. Du, Süße Mutter, glänzender Morgenstern, lässt Dein Wort nicht fehlen, Du zeigst das Paradies, weist das Paradies, lädst jeden Menschen ein, den Weg des Paradieses zu gehen. Maria, Süße Mutter, Reinste Blume, ich sehe Dein erhabenes Antlitz von unbeschreiblicher Schönheit: Du lächelst dieser armen Menschheit zu, um Hoffnung zu geben. Jeder Mensch möge Dein Lächeln sehen, die ganze Menschheit möge sich Dir weihen, Vollkommene Mutter, um endlich Frieden und Freude zu haben, nach einer so harten und qualvollen Zeit der Drangsal“.

Geliebte Kinder, öffnet Mir alle das Herz, alle; Ich bin die Mutter jedes Menschen und wünsche, dass keiner verloren geht. Ich bin die Allmächtige durch Gnade, aber eure Zukunft hängt von euch ab. Lasst euch an der Hand zu den grünen Weiden der Heiligkeit führen, Jesus erwartet euch alle, um euch glücklich zu machen.

Loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria