28.06.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt Mir nahe in Meinem Schmerz; seid bei Mir in Meiner bitteren Passion für den Verlust der Seelen. Leidet mit Mir, geliebte Brautseelen, eng an Mein Herz gedrückt; die unfügsame und hochmütige Welt begreift Meine Liebe nicht; tröstet Mich, liebe Freunde, in Meinem großen Schmerz.

 

Geliebte Braut, oft sagt du Mir: „Angebeteter Jesus, in dieser großen Gnadenzeit offenbarst Du Dich immer mehr den Menschen, Du weist ihnen den Himmel, das Ziel das sie erreichen müssen. Deine Süßeste Mutter ist in besonderer Weise auf Erden gegenwärtig und trägt die Menschheit mit Ihrer Mütterlichen Liebe, aber wie viele schauen zu Ihr auf? Wie viele in der Welt denken daran, die Gnaden die Du gewährst zu ergreifen?“ Dies sagst und wiederholst du Mir, geliebte Braut, während Traurigkeit dein Herz umhüllt. Begreife, dass Ich, Ich Gott, den Menschen frei erschaffen habe, er trifft seine freie Wahl und Ich achte sie.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, ich sehe, dass die Ungläubigen dieser Zeit in großer Anzahl sind, so auch die Frostigen, die Trägen, jene die in der religiösen Gleichgültigkeit leben und sich nicht Fragen stellen, sondern gedankenlos leben, als wäre nichts, als besäßen sie gar nicht eine unsterbliche Seele. Mein Gott, wie kann ein Mensch so leben, als hätte er keine Seele? Wie kann er wie eine Bestie leben, die ohne Seele erschaffen worden ist?“

Geliebte Braut, in jedem Menschen ist die Sehnsucht nach Mir, Gott, Ich bin der Schöpfer seines Lebens; Ich, Ich Gott, habe in jedes Herz Meine Flamme gelegt; wenn er aus Torheit oder Zerstreutheit nicht an Mich denkt, denke Ich, Ich Gott, an ihn und folge ihm auf seinem Weg, von der Geburt an bis zu seinem Tod. Du fragst dich, wie es möglich sei für einen Menschen, wie eine Bestie ohne Seele zu leben. Ich sage dir, dass in jedem Herzen die Sehnsucht vorhanden ist, die zu Mir führt, es ist wie ein Faden der Ariadne, der den Weg zum Heil weist. Wenn der Mensch ihm folgt, rettet er sich, aber wenn der Mensch sich im Labyrinth seiner niederen Leidenschaften verliert, geht er verloren. Siehst du, geliebte Braut, der Mensch kann sich bis zu Mir, Gott, erheben und Mir in allem ähnlich werden, er kann auch dem Tier ohne Seele ähnlich werden, es ist seine freie Wahl: was er will, hat er, er wendet seine Freiheit an.

Du sagst Mir: „Liebster Mein, geliebter Jesus, ich denke unaufhörlich über die große Gabe der Freiheit nach, ich denke an die Freiheit der Engel, die in einem einzigen Augenblick ihre Wahl trafen, wie Du, Jesus, es mir offenbart hast. Ich denke an diese höheren Geschöpfe die nur aus Geist bestehen, keinen Körper haben: von Deiner Unendlichen Liebe erschaffen, erhielten sie die erhabene Gabe der Freiheit, sie konnten Dir folgsam gehorchen und Dir mit Liebe dienen, sie konnten sich aber auch auflehnen. Angebeteter Jesus, ich werde nie begreifen, wie es möglich ist, sich Dir, Ewige Liebe, Heiligste Liebe, Vollkommene Liebe, aufzulehnen; dies, Jesus, werde ich nie begreifen. Du bist in allem liebenswürdig: in Deinem Denken, in Deinem Willen, in Deinem Tun, Du bist liebenswürdig in Deinem ganzen Unendlichen Sein; wie erklärt sich das Geheimnis der Engel die sich Dir aufgelehnt haben? Unendliche Liebe, sie sind nun aufgeteilt in fügsamen un folgsamen Engeln, die stets zu Deinen Diensten sind und in aufsässigen Engeln die es für die Ewigkeit sein werden. Sie, die alle aus Liebe und mit einem höheren Wesen erschaffen und mit hoher Intelligenz ausgestattet wurden, trafen zum Teil die elende Wahl sich Dir aufzulehnen. Angebeteter Jesus, mein kleines Herz bebt wie ein Blatt im starken Wind bei dem Gedanken an diese Trennung. Ich blicke dann auf die Menschen, auf meine Mitmenschen, ich sehe viele Herzen die wenig glühend sind, ich sehe, dass Du, Jesus, auch von den Menschen nicht angebetet wirst wie Du es sein müsstest, einige wagen sogar zu leben, als existiertest Du nicht. Jesus, wie kann dies geschehen? Kann ein Engel sich Dir, Gott, auflehnen? Kann ein Mensch sich Dir auflehnen, Heiligster, und leben, ohne Dich mit ganzem Herzen, mit ganzem Verstand, mit ganzer Seele, anzubeten? Angebeteter Jesus, ich schaue auf mein Leben zurück und begreife, Dich bereits geliebt zu haben, als Du im Schoße meiner geliebten Mutter, meine kleinen Zellen geflochten hast; ja., Jesus, seit jenem Augenblick habe ich Dich geliebt mit meinem ganzen Sein. Dies fühle und erkenne ich. Es betrübt mich der Gedanke an das große Geheimnis der Widerspenstigkeit, sei  es der Engel, wie auch der Menschen. Es müsste spontan fallen Dich anzubeten, denn alles stammt von Dir, wird immer von Dir stammen. Ich denke: wie kann man die Liebe nicht lieben?“

Geliebte Braut, Meine Geschöpfe können Mich lieben oder auch nicht, dies ist ihre Freiheit. Begreife, dass wie die Engel ihre Wahl getroffen haben, auch die Menschen es tun werden; wie die Engel für immer in dem Zustand bleiben werden, den sie gewählt haben, so wird es den Menschen geschehen. Wer gewählt hat bei Mir zu sein, wird es für immer bleiben, wer gewählt hat auf Mich zu verzichten, wird für immer ohne Mich bleiben. Geliebte Braut, dies ist die Gabe der Freiheit. Bleibe mit deinem glühenden Herzen in Mir, Meine kleine Braut und verliere dich in der Sanften Welle Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, euer Herz sei voller Dankbarkeit für die Gaben Gottes, Kinder, alles habt ihr von Ihm, von Seiner Liebe, von Seiner Zärtlichkeit. Seid ihr euch dessen bewusst?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, mein kleines Herz läuft über vor Ergriffenheit für die erhabenen Gaben Gottes, sie sind so zahlreich, dass man sie nicht zählen kann, Seine Zärtlichkeit erfüllt mit Freude, Er ist wie ein süßer Vater der immer die schönsten Überraschungen bereit hat. Heilige Mutter, geliebte Mutter, schenke uns Augen um die Wunder Gottes zu sehen, schenke uns ein Herz das imstande ist zu danken und die tiefste Liebe zu zeigen. Geliebte Mutter, es ist so schön, sich geliebt zu fühlen, sich vom Allerhöchsten ersehnt zu wissen. Die Menschen meinen oft, dass die Göttliche Denkweise der ihren ähnlich sei; sie haben oft Sympathie für einige und lebhafte Antipathie für andere, dies ist die Schwäche der Natur. Gott hingegen hat Sympathie für alle Menschen der Erde, Er liebt sie alle zärtlich, Er ruft sie zu Sich, Er schenkt ihnen Speise, Trank und die zärtliche Liebkosung; wie wunderbar ist Seine Liebe! Ich bitte Dich, Süße Mutter, uns zu lehren die Liebe Gottes zu begreifen, dieses hohe und erhabene Geheimnis, das nur durch Gnade begriffen werden kann.“

Gelebte Kinder, wenn ihr die Augen des Herzens gut offen habt; wenn ihr wachsame Ohren habt, lässt Gott Selbst euch alles sehen und begreifen. Ich bitte euch, Ich bitte alle Menschen der Erde: öffnet euch Gott immer mehr, wie Blumen, die nicht nur eine Blüte öffnen, sondern die ganze Blütenkrone. Gott sei die Sonne eures Lebens. Geliebte, morgens beim Erwachen, seht ihr als erstes das Sonnenlicht, ihr öffnet das Fenster, um die Sonne und ihr Licht eintreten zu lassen, am Abend seht ihr sie hinter den Bergen und Hügeln untergehen und träumt bereits vom Augenblick in dem sie wieder den Horizont erhellen wird. Gott sei eure Sonne, Gott sei eure wahre Freude, der Friede des Herzens. Während die Sonne, als Gestirn, jeden Tag einige Zeit ihr Licht verbirgt, verbirgt Gott Sich niemals, Er geht nie unter in eurem Leben, keinen Augenblick. Fragt euch jeden Tag: „Welchen Platz hat Gott in meinem Leben?“ Gebt euch eine ehrliche und tiefe Antwort, seht, ob Er an der Spitze all eurer Gedanken ist, seht, ob Er der Kern eures Lebens ist, die tragende Säule eures Lebens. Ich bitte euch, geliebte Kinder, Ich bitte euch, euch zu prüfen und euch dann eine Antwort zu geben: keiner stelle fest, Gott in einen vergessenen und dunklen Winkel gestellt zu haben, niemand von euch möge diese schreckliche Entdeckung machen, Er sei an erster Stelle, über alles, der Erste und Einzige, alles andere ist zweitrangig.

Die kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, sicher, einige Deiner Kinder, von Dir geführt, Vollkommene Mutter, haben Gott bereits über alle Dinge gestellt, Er ist der Einzige, der Anbetungswürdige, Jener, Der jeden Augenblick angebetet und verherrlicht werden muss mit jedem Pochen der Seele. Es gibt jedoch auch jene, die noch wenig an Ihn denken, die in die Dinge der Welt eingetaucht sind und immer tiefer sinken in diesem Meer der Eitelkeit und der Torheiten. Für all diese, die sicher in großer Anzahl sind, braucht es eine besondere Gnade um zu sehen und das Falsche vom Wahren, die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden.“

Geliebte Kinder, wie Ich euch bereits gesagt habe, schenkt Jesus in dieser besonderen Zeit wunderbare Gnaden die ergriffen werden müssen, niemand lasse sie vorüberziehen, ohne sie aufzugreifen und zu nutzen. Sie seien wie ein starker Regen: das Wasser werde gesammelt und für die Zeit verwahrt, in der es mangeln könnte.

Meine Kleine sagt Mir: „Heilige Mutter, fahre fort uns zu führen mit Deinem Weisen Wort, mit Deiner Hilfe werden wir keine Gnade fallen lassen, sondern sie alle nutzen, von der ersten bis zur letzten, wie das kostbarste Gut.“

Geliebte Kinder, macht es alle so, tut dies wirklich alle und ihr werdet eine große und dauerhafte Freude haben. Ich liebe euch alle. 

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria