29.06.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, ihr hofft auf Mich, ihr vertraut auf Mich, Gott; ihr haltet euer Herz neben Mein Göttliches, ihr werdet nicht enttäuscht bleiben. Liebe Freunde, wer auf Mich vertraut und sich Mir hingibt, bleibt nie enttäuscht.

 

Geliebte Braut, die Menschheit der Erde ist gespalten, es gibt jene die Mir die Türen des Herzens weit aufgemacht haben und es gibt jene die verschlossen bleiben. Jene die offen sind für Meine Liebe, erlangen immer mehr an Weisheit und Erkenntnis, jene die Mir ihr Herz nicht öffnen wollten, machen Rückschritte, denn ohne Mich, Gott, ist das Herz wie eine Blume der das Wasser fehlt, mit der Zeit vertrocknet sie und stirbt ab. Du denkst in diesem Augenblick bei Meinen Worten: „Warum kann der Mensch so töricht sein, seinem Gott, seinem Herrn, seinem Alles verschlossen zu bleiben?“ Dies ist dein Gedanke, kleine Braut und dein Herz wird traurig. Die Antwort, Meine Kleine, ist einfach: der Mensch trifft die Entscheidungen nach seinem Herzen, nach seinem Sinn, gemäß seiner Freiheit des intelligenten und freien Wesens. Wie es die Engel taten, so tut es der Mensch: sie trafen ihre Wahl, so machen es auch die gegenwärtigen Menschen. Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Deine erhabene Weisheit hat nicht gewollt, dass die Engel keine Freiheit hätten, dass sie gezwungen wären Dir zu dienen, Du hast sie sehr intelligent und frei zu entscheiden gewollt, so hast Du auch bezüglich der menschlichen Wesen bestimmt, aber, angebeteter Jesus, wenn ich die Schrecken der Hölle sehe, denke ich: die Freiheit ist eine erhabene und einmalige Gabe, aber wehe dem, der sie schlecht anwendet, wehe ihm, denn sein Verderben ist vollständig und ewig. Geliebter Gott, Heiligster Gott, die gegenwärtigen Menschen sind dabei ihre freie Wahl zu treffen, aber welch elende Wahl treffen sie in großer Anzahl, sie schaffen eine Gesellschaft nicht von Dir, Gott, Einziges Gut, geführt. Ich denke an den Bau eines großen, reich ausgestatteten Schiffes, dem jedoch ein geschickter Steuermann fehlt, der es über die Seen und Ozeane führen würde: was nützt seine Stabilität? Wenn es sich den Klippen nähern wird, wird es dem Schlag nicht widerstehen und versinken. Angebeteter Jesus, ich vergleiche die heutige Gesellschaft mit diesem gut strukturierten Schiff, das jedoch schwache Lenker führen. Den Frieden, den alle ersehnen, gibt es nicht, die Freude des Herzens schwindet auch in den Kleinen; das ganze gesellschaftliche Gerüst schwankt unter den Schlägen des fortwährenden Ungehorsams. Angebeteter Jesus, Jesus, Liebster, was wird dieser Gesellschaft geschehen, wenn der Orkan sie überkommen wird, wenn jeder den Felsbrocken seiner eigenen, für lange Zeit begangenen Fehler über sich niederfallen sehen wird? Was wird den Nationen geschehen, die nicht Dich, Gott, als Führer, Dich, Gott, als Weisen Steuermann gewollt haben? Was wird den Völkern geschehen über die der dichte Hagel der lange Zeit vollbrachten Torheit fallen wird? Mein Herr und mein Gott, was wird auch meinem geliebten Land geschehen? Dem schönen Land Italien, das Deinem Herzen so teuer ist? Wie gebrauchen die Völker und Nationen, die Menschen der Erde ihre Freiheit? Welche Entscheidungen treffen sie? Manchmal denke ich: eine große und wunderbare Gabe ist die Freiheit, aber welche Verantwortung! Begreifen die Menschen dies alles?“

Geliebte Braut, der Mensch hat die Intelligenz, so wie die Engel diese Gabe in großem Maße hatten; es sind dies Talente über die Ich Rechenschaft verlangen werde, jeder wird über jene die Ich, Ich Gott ihm gewährt habe, Rechenschaft ablegen müssen. Denke an das Gleichnis der Talente.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich denke oft daran: jeder muss seine Talente zurückerstatten, jene die Du ihm gewährt hast, mit den Zinsen. Du, Heiligster, willst, dass sie Frucht bringen, ich denke immer an jenen, der sein Talent vergrub und nicht Frucht bringen ließ: elend, sehr elend ist sein Ende gewesen, hart und streng Dein Vollkommenes Urteil.“

Geliebte Braut, wenn Ich Gaben gewähre, kann der Mensch nicht leben als hätte er sie nicht; jedes Talent muss Mir zu der von Mir bestimmten Zeit mit seinem Zins rückerstattet werden.

Du sagst Mir: „Dein Wille ist Vollkommen, aber begreifen die Menschen der Gegenwart, dass alles was sie haben von Dir, Gott, stammt? Die Hochmütigen der Erde sagen: „Was ich habe ist Frucht meiner Mühe, ist Frucht meines Könnens.“ Dies sagen sie zahlreich, sie sind soweit gelangt, sich selbst Verdienste zuzuschreiben, die sie nicht haben. Der feind ist nicht untätig geblieben, sondern tatkräftig, er hat in den Herzen Mauern des Hochmuts, der Überheblichkeit, der Torheit errichtet. Angebeteter Jesus, mit einem Hauch wirst Du diese Mauern niederreißen. Jedes hochmütige Herz möge demütig werden, kein einziger Mensch auf Erden bleibe hochmütig.“

Geliebte Braut, alle Hochmütigen werden von Mir erniedrigt und die Demütigen erhöht werden, es mögen dies die Hochmütigen begreifen, alle Hochmütigen der Erde. Du denkst: „Gott hat zugelassen, dass die Mauer des Hochmuts so hoch werde.“ Geliebte Braut, dies habe Ich aus Liebe zugelassen, immer aus Liebe, nur aus Liebe. Ich habe den Hochmütigen Zeit gegeben, damit sie sich ändern, Ich habe Zeit gegeben, um den Weg des Heils einzuschlagen, denn jeder Mensch, geliebte Braut, ist Meinem Herzen teuer und Ich wünsche, dass keiner verloren gehe, siehe, deswegen habe Ich die Hochmütigen der Erde lange Zeit walten lassen, ohne sie zu vernichten.

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter, Deine Zärtlichkeit erfüllt mich mit lebendiger Ergriffenheit. Du bist Groß, Gott, Wunderbar und Heilig, mein kleines Herz möge jeden Augenblick in Liebe für Dich pochen, in Dankbarkeit, in Anbetung.“

Geliebte Braut, bleibe in Mir, eng an Mich gedrückt, genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, Gott gewährt Mir bei euch zu bleiben und Ich freue Mich euch helfen zu dürfen auf dem Weg der Heiligkeit. Ihr, Kleine, habt Mir eure zittrige Hand gereicht und Ich, die Himmelsmutter, halte sie fest in Meiner. Ihr wiederholt Mir jeden Tag: „Mutter, verlasse uns nicht, denn wir sehen einen Weg voll stechender Dornen, voller Disteln und es fehlen nicht die Schlangen die bereit sind anzugreifen.“ Dies sagt ihr und zittert innerlich. Ich sage euch, Meine Kleinen, Ich sage euch, dass es die Disteln gibt, es fehlen nicht die Dornen und die Schlangen verbergen sich im Gras, aber ihr seid nicht allein, Gott erlaubt Mir bei euch zu bleiben und seht, was Ich tue: Ich gehe euch voraus und lasse die Disteln weniger stechend sein, Ich schneide die längsten Dornen ab und verscheuche die Schlangen, dies tue Ich, weil der Allerhöchste Gott es Mir erlaubt in Seiner Unermesslichen Güte. Seid heiter, freudig, voller Hoffnung, denn Ich helfe euch, Ich habe keinen anderen Wunsch, als eure Qualen zu mildern und den höllischen feind mit den tausend Gesichtern zu verjagen. Dies kann und will Ich tun, aber es braucht eure volle Mitarbeit, es braucht euer ja, so kann Ich frei handeln.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste, vielgeliebte Mutter, hilf uns, hilf uns, denn wir sehen, wie die Feinde zahlreich und hinterlistig sind und der feind nicht ruht, sondern mit feiner Schlauheit wirkt. Geliebte Mutter, Du bist unsere lebendige Hoffnung, öffne Deinen Mantel und nimm uns alle auf, keiner bleibe draußen im großen Sturm der vorrückenden Ungläubigkeit, der Gottlosigkeit die sich breit macht. Nimm uns auf, Süße Mutter, denn wir sehen in jedem Winkel den Kopf einer Schlange auftauchen, die bereit ist uns anzugreifen. Heilige Mutter, Süße Mutter, wenn Du vorübergehst, verliert jede Distel ihre Dornen, jede Schlange zieht ihren Kopf ein. Die ganze Menschheit, die für die großen drohenden Gefahren zittert, ruft Dich, ruft Dich an, erwünscht Dich; eile zu Hilfe dem trostlosen Menschen, jenem der vom Zweifel zernagt ist, jenem der einsam ist und zittert, jenem der auch den letzten Schimmer Hoffnung verliert, weil er der Süßen Liebe Jesu und der Deinen verschlossen geblieben ist. Mutter, kannst Du auch dem helfen, der sich Deiner Liebe nicht öffnet, auch dem, der Dich nicht anruft?“ 

Geliebte, Meinem Herzen so teure Kinder, Mein lebhafter Wunsch ist es, jedem Menschen zu helfen, aber es geschieht oft, dass Mein Wunsch nicht jenem des Kindes entspricht. Er schafft mit seinem Willen eine Barriere, wie eine hohe Mauer, vor der Gott haltmacht und Ich haltmache, weil die menschliche Freiheit respektiert wird. Begreift gut, geliebte Kinder der Welt, dass in Mir immer der lebendige Wunsch ist euch allen zu helfen, aber die Gnade muss angenommen werden. Wer in der Sünde ist, darf nicht einfach nur: „Herr, Herrr, Mutter, Mutter des Himmels“ sagen, er muss sich bemühen aus dem Schlamm der Sünde herauszukommen, er muss seinen Fehler bereuen und sich vornehmen, sich zu bessern. Der Heilige Geist kann nicht in dem wirken, der mit doppeltem Faden an die schwere Sünde hängt. Kinder der Welt, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, begnügt euch nicht: „Herr, Herr, Mutter, Mutter“ zu sagen, versucht eure Fehler zu erkennen und Abhilfe zu schaffen, macht sie gut, bereut sie, denn jede Sünde ist eine schwere Beleidigung Gottes, des Allerhöchsten. Bedenkt: wenn ihr einen Freund habt, der eurem Herzen teuer ist, hütet ihr euch nicht schwer, ihn zu beleidigen und habt für ihn jede Aufmerksamkeit? Wenn ihr euch einem Freund gegenüber so verhält, warum beleidigt ihr mit großer Unbefangenheit Gott, durch die Sünde? Ist Er nicht der teuerste und liebevollste Freund? Liebe Kinder, euer ganzes Leben sei ein Lied des Lobes, des Dankes, der Anbetung zu Gott. Tut dies und ihr werdet den Frieden des Herzens haben und die wahre Freude. Ich helfe euch und stütze euch. Vereinen wir unsere Herzen, um sie alle in Jenes des Heiligsten Jesus einzuschließen. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria