01.07.08
Auserwählte, liebe Freunde, Ich erfülle euch mit
Gaben, dies ist der besondere Augenblick der großen Spende. Ich schenke sie
euch, damit die Freude in eurem Herzen sei, damit der Friede in eurer Seele
herrsche. Liebe Freunde, ihr habt viel von Mir, gebt viel dem bedürftigen
Nächsten, seid freigebig im Schenken und groß in der Liebe.
Geliebte Braut, in
der gegenwärtigen Zeit ist die Menschheit mehr denn je gespalten wegen der
Entscheidungen die sie treffen muss: mancher hat viel, mancher wenig, es gibt
auch den, der wirklich nichts hat. Jene die Mir schon lange das Herz geöffnet
haben, sind die Reichsten, sie haben Mich im Herzen, im Verstand und in der
Seele, diese erleben auf Erden, durch Meinen Willen, einen Vorschuss des
Paradieses. Es gibt dann jene, die Mir seit kurzem das Herz geöffnet haben,
diese gehen einer Lage ähnlich den Ersten zu, es entsteht in ihnen eine
andersartige Wirklichkeit: sie gehen von der Finsternis zum Licht über, von der
Unruhe zum Frieden, von der Unzufriedenheit zum wahren Glück. Geliebte Braut,
diese beiden Kategorien gehen einer Zukunft entgegen, die ein Crescendo des
Glücks ist, ein Flug der immer höher wird. Geliebte Braut, wer hoch fliegt, hat
eine weitere Sicht über den Horizont und ist glücklich. Es gibt dann auf Erden
den dritten Teil, der in einer Lage der Verschlossenheit Mir gegenüber lebt, es
sind nicht wenige, Meine geliebte Braut, es sind nicht wenige, sie zerreißen
Mein Herz und machen Meine Passion bitterer, diese währt fort, Meine geliebte
Braut, wegen der Seelen die verloren gehen und jener, die dem großen Verderben
entgegengehen.
Du sagst Mir:
„Liebster, Unendliche Liebe, Süßer Jesus, welche Möglichkeit haben diese sich
zu ändern, sich dem Licht zu öffnen? Gibt es Hoffnung für diese?“
Meine geliebte Braut,
sie selbst sind die Herren über ihr Schicksal, sie selbst sind dabei darüber zu
entscheiden, weil sie Meinen Plan der Liebe ablehnen, der für jeden Menschen
ist, wirklich für jeden Menschen, keinen ausgeschlossen. Ich spreche zum
Großen, Ich spreche zum Kleinen, Ich spreche zum Jüngling wie zum betagten
Alten und schenke die Gnaden die für ihre Lage notwendig sind, die Gnaden des
Heils. Ich habe dir bereits erklärt, Meine Kleine, dass wenn der Mensch Mich,
Gott, vergisst, Ich ihn nicht vergesse, sondern ihm folge mit Meinem
liebevollen Blick und ihm den Weg des Heils zeige, dies tue Ich aus Liebe.
Du sagst Mir: „Wie
Groß und Wunderbar bist Du, Gott! Du verschmähst das menschliche Elend nicht,
Du lässt den Sünder nicht in seinem Schlamm, sondern reichst im sanft die Hand:
wenn er sie nimmt, ist er gerettet, aber wenn er sie ablehnt, sucht er selbst
sich sein Verderben. Gepriesen seist Du, Süßer Jesus, Köstlichkeit jeder Seele,
Du Selbst suchst den Sünder um ihn zu retten. Wie töricht ist der Mensch, der Dir
nicht das Herz öffnen will! Warum begreifen gegenwärtig so viele nicht die
Größe Deiner Wunderbaren Liebe? Angebeteter Jesus, was kann man tun, um diese
Elenden zu retten, die im Dunkeln bleiben wollen, obwohl sie viel glänzendes
Licht haben könnten?“
Geliebte Braut, wer
sich hat von seinen Leidenschaften umgarnen lassen, wer sich hat in den Bann
der Verlockungen der Welt ziehen lassen, greift nicht die Gnaden des Heils auf,
die Ich fortfahre reichlich zu schenken: er ist wie ein Blinder der nicht sieht,
er ist wie ein Tauber, der nicht hört. Gewiss, geliebte Braut, kannst du sagen:
„Mein Jesus, Du hast die Blinden geheilt, Du hast den Tauben die Ohren
geöffnet.“ Dies denkst du, aber überlege, Meine kleine Braut, überlege: welchen
Blinden habe Ich die Augen geöffnet? Welchen Tauben habe Ich die Ohren
geöffnet? Nicht jenen die es aus eigener Entscheidung waren, sondern jenen die
keine Schuld hatten an ihrer Taubheit, an ihrer Blindheit. Geliebte Braut, dies
sind die Blinden die Ich heile, dies sind die Tauben, denen Ich die Ohren öffne
(im geistigen Sinn). Wenn einer
hingegen blind ist, weil er es sein will, wenn er taub ist, sich aber aus
Bosheit taub stellt, sage Ich dir, wiederhole Ich dir, dass er nicht von Mir
geheilt werden wird, denn Ich verabscheue die Bosheit und wirke das Wunder
nicht.
Du sagst Mir:
"Liebster, Unendliche Liebe, Du allein kennst die Herzen, erforschst den
Verstand, Du weißt alles. Der Boshafte ist wahrlich der Elendste, weil er Deine
Barmherzigkeit ablehnt und Deine Strenge sucht. Ich denke an die großen
Boshaften der Geschichte, sie, die mit großer Arglist gewirkt haben, welch
schreckliches Ende haben sie gefunden! Die Großen der Erde, die jene zittern
ließen, die vor ihr Angesicht traten, sind nun im größten Elend, dort wo
geschrieben steht: „Lasst jede Hoffnung ihr, die ihr hier eintretet.“
Angebeteter Jesus, ich denke, dass die Boshaften die Elendsten sind, wie möchte
ich, dass auf Erden keiner mehr arglistig wäre! Ich möchte, Süße Liebe, dass
jedes boshafte Herz, von der Gnade berührt, sich seiner Arglist befreien und
rein und demütig werden würde, wie jenes der Kinder, dies möchte ich, aber die
Geschichte lehrt mich, dass dies nicht eine einfache Sache ist. Der Boshafte
lehnt nämlich die Gnade ab, er nimmt sie nicht in seinem Herzen auf, er bleibt
an seine niedrigsten Leidenschaften geklammert uns sucht sein Verderben. Ich
habe die Figur Herodes im Sinn, dem Du, Heiligster Gott, die Gnade der
Herrschaft verliehen hattest, er hätte in seiner Lage viel Gutes tun können,
aber wie viel Böses hat er in seiner Bosheit getan! Ich denke auch an Judas,
der von Dir, Jesus, sogar als Jünger erwählt wurde: wieviel Gutes hätte auch er
tun können! Wie viel Böses hat er hingegen getan! Angebeteter Jesus, diese
Gedanken betrüben mich sehr, lasse mich eng an Dein Wunderbares Herz gedrückt
bleiben.“
Bleibe in Mir, Meine
süße Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten:
Vielgeliebte Kinder,
Kinder Meines Herzens, seid stark in den Drangsalen und standhaft im Glauben,
lasst euch nicht von Verwirrung ergreifen und erlaubt nicht, dass der Glaube
angegriffen werde. Liebe Kinder, die aus Liebe zu Gott ertragenen Drangsale
sind eine Gabe und nicht ein Unglück, sie sind eine große Gabe: wenn ihr mit
Geduld und aus Liebe zu Jesus erträgt, werdet ihr die Gnade haben, immer
stärker zu werden, euer Glaube wird tiefer und fester werden. Jesus hat es
durch Seine Propheten gesagt: „In den letzten Zeiten wird die Erde viel Leid
erfahren, es wird Hungersnöte und Plagen jeglicher Art geben.“ Begreift gut,
dass diese Zeit in der ihr lebt einmalig und besonderer Art ist, Gott kündigte
sie an durch Seine Propheten. Kinderlein, Ich bin mit euch, um euch Kraft zu
geben und euch zu helfen im Glauben, er schwindet in der ganzen Welt dahin, in
besonderer Weise in den Ländern, wo er tiefgründig war. Auch dies wurde
angekündigt! Ihr aber, seid kühn im Zeugnis und standhaft im Glauben. Seid
gewiss, liebe Kinder, seid gewiss: es geschieht nicht, was Gott nicht erlaubt
oder will; die Prüfungen wird es geben, Kinder, weil der Glaube, wie das Gold,
geprüft werden muss. Nehmt den Willen Gottes an und begreift gut, dass Er immer
für euer höchstes Wohl wirkt.
Meine Kleine sagt
Mir: „Geliebte Mutter, sei es im Augenblick der Freude, wie in jenem des Leids,
lasse uns nicht allein, sondern lasse uns eng an Dich gedrückt bleiben. In der
Freude wird in uns nicht Hochmut entstehen, oder die Anmaßung Verdienste zu
haben; im Schmerz wird Dein Süßes Lächeln uns trösten; wir begreifen, dass die
Qualen eines Augenblicks die grenzenlose Freude vorbereiten, die große Freude
ohne Ende. Geliebte Mutter, dies denken wir und es erfüllt uns neue Kraft.“
Liebe Kinder, ihr
seht, dass die Zeit rasch vergeht, die Tage sich aneinanderreihen, die Monate,
die Jahre. Euer vorherrschender Gedanke sei jener, die Heiligkeit zu erlangen,
sagt zu euch selbst: „Ich will heilig sein, wie Gott Heilig ist.“ Sagt dies und
erfleht die Gnaden. Ich sage euch, dass Gott sie euch alle gewähren wird und ihr
in der wahren Freude sein werdet.
Meine Kleine sagt
Mir: „Heiligste Mutter, liebe Mutter. Hilf uns die Gaben Gottes zu begreifen,
hilf uns die Gnaden des Heils zu ergreifen.“
Geliebte Kinder, lest
mit Aufmerksamkeit Meine Botschaften durch, jene die Ich euch in diesen Jahren
gegeben habe, sie sind eine süße und sichere Führung zur Heiligkeit. Dies sage
Ich euch: man kann nicht heilig werden ohne eine angemessene Vorbereitung.
Niemand der sich nicht anstrengen will für das Heil, kann es haben, niemand der
sich nicht anstrengen will für die Heiligkeit, kann sie erreichen. Liebe
Kinder, ihr habt Licht um zu sehen und Intelligenz um zu begreifen, bringt
allen die Botschaft der Liebe, die Botschaft der Liebe Jesu, bringt sie in
jeden Teil der Welt.
Meine Kleine sagt
Mir: „Geliebte Mutter, dies wollen wir tun, nicht mit Schmerz, sondern mit
großer Freude; von Jesus zu sprechen ist die größte und wunderbarste Freude,
nur über Ihn möchten wir reden, aber die Welt will nicht hören, sie achtet
nicht auf diese Gespräche: über alles wollen sie reden, über jedes Argument,
aber wenn man über die Dinge des Himmels spricht, hat jeder eine gute Ausrede,
den richtigen Vorwand um sich zu entfernen. Geliebte Mutter, dies ist die Zeit
der Verwirrung. Gott gewähre der heutigen Menschheit ein einmaliges und
besonderes Licht, es werde die Finsternis zerstreut und der Nebel, der jeden
Winkel der Erde umhüllt.“
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe dich, Mein Engel.
Ich liebe euch alle,
ihr Kinder der Welt.
Hl. Jungfrau Maria