04.07.08

Auserwählte, liebe Freunde, schenkt Mir euer ganzes Herz, sied glühend auch für jene die lau sind, die Lauheit kränkt Mich mehr als der Unglaube. Zeigt der Welt die Glut eures Herzens, sie sei in ihm eine brennende Flamme, liebe Freunde, mit eurem Feuer der Liebe zündet die Welt an, die im Hass zugrunde geht.

Geliebte Braut, Ich sage dir, Ich wiederhole dir: liebe mit Meiner Liebe, jedes menschliche Wesen sei Gegenstand deiner Liebe, Ich habe in dein Herz eine Flamme gelegt die von unlöschbarem Feuer erglüht; flehe Mich inständig an für den Freund, damit Ich ihm die Gnaden gewähre, aber tue es auch für den Feind, auf dass er sich bekehre. Du bist Meine kleine Braut, Ich höre deine inständigen Bitten und erhöre sie. Was du von Mir erflehst, gewähre Ich immer, Ich habe dir stets gewährt, was Du von Mir erfleht hast; geliebte Braut, gibt es vielleicht ein einziges Gebet, das Ich nicht erhört habe?

Du sagst Mir: „Liebster! Liebster! Unendliche Liebe, Du hast Dich über Dein kleines Geschöpf gebeugt mit Unendlicher Zärtlichkeit, wie ein Vater über das geliebte Kind, wie der zärtlichste Bräutigam. Dies, Süße Liebe, hast Du Dich gewürdigt zu tun. Ich habe Deine Zärtlichkeit gespürt schon als ich ein kleines Kind war: wie wunderbar ist das Leben mit Dir gewesen, Jesus! In der Freude warst Du mir nahe, um mich begreifen zu lassen, dass sie eine erhabene Gabe Deines Herzens ist, Du hast Dich mit mir gefreut und mein Gefühl geteilt; nie, niemals habe ich gedacht, dass die Freude meinem Verdienst zuzuschreiben wäre. Ich habe sehr wohl verstanden, dass sie von Deinem Gütigen Herzen kam, Unendlicher Ozean der Liebe und Quelle jeder Köstlichkeit der Seele. Ich verbrachte auch als Kind viele Stunden im Gespräch mit Dir; ich lauschte entzückt der Stimme die Tag und Nacht zum Herzen sprach; ich liebte es, o wie sehr liebte ich es, Stille zu schaffen, um Dich sprechen zu lassen, Deine süßen Worte gingen in mich ein und heilten alle meine Wunden. Angebeteter Jesus, ich habe gut verstanden, dass Du zum menschlichen Herzen sprichst, Du sprichst in einer Sprache die es begreifen kann, Du sprichst zu jedem Menschen der Erde, weil er Dein geliebtes Geschöpf ist, wenn er auf Dich hört, beginnt der leichte und sanfte Flug zur Ewigkeit. In der Freude bist Du nahe und lehrst die Bedeutung aufzugreifen, so auch im Schmerz. In der Freude tut sich der Mensch nicht schwer zu begreifen, sie ist eine leicht verständliche Sprache, im Schmerz ist es jedoch anders, Süßer Jesus. Wie kann man den Menschen erkennen lassen, dass der Schmerz, jener des Geistes wie jener des Körpers, eine Gabe ist? Wenn man es auch sagt und wiederholt, es ist eine Sprache die hart zu verstehen ist, die Menschen sind wie kleine Kinder die immer spielen, singen, hüpfen wollen, aber sich nicht einsetzen wollen im Lernen, wenn sie es dann tun, wählen sie nur jene Stoffe die sie gerne mögen und leicht zu erfassen sind. Unendliche Liebe, die Welt wäre gewiss anders, wenn alle Eltern ihre Kinder gut erziehen würden, wenn sie sie belehren würden, hauptsächlich in den Dingen die zählen, und sie nicht in der religiösen Ignoranz lassen würden. Das Kleine muss geführt, gestützt werden, es muss an der Hand auf den Weg der Heiligkeit geführt werden. Das Kleine will die Dinge des Himmels lernen, es ist entzückt, wenn es von Dir und Deinen Erhabenen Werken hört. Im Herzen des Kleinen ist eine starke Sehnsucht nach dem Göttlichen. Jesus, ich denke, dass die Ursache vieler Übel gerade die religiöse Ignoranz sei. Du, Jesus, Du, Heiligster, müsstest nach zwanzig Jahrhunderten von allen erkannt sein, jede Nation müsste Dich als Führung haben, jede Fahne müsste Dein erhabenes Bild tragen, aber vor allem müsste jeder Mensch Dir sein Herz geöffnet haben und in Vertrautheit mit Dir leben. Du, Jesus, bist das Alles und willst alles geben, wann werden die Menschen es begreifen?“

Geliebte Braut, um zu begreifen braucht es ein offenes Herz, dieses öffnet sich nicht automatisch, es hängt vom Willen ab. Ich, Ich Jesus, schlage dem Jüngeren bereits Wahlen vor, die er zu treffen wissen muss, er muss sich von Mir, Gott, führen lassen: zuerst nimmt er Meine Führung an, dann beginnt sein Flug zu den höchsten Gipfeln der Spiritualität. Wenn der junge Mensch auf Meine Stimme hört, die spricht, wenn er wie Samuel bereit ist mit seinem: „Hier bin ich“, wenn er dies tut, verläuft sein Leben wie ein leichter und ebener Flug, die freudigen Ereignisse lassen ihn nicht hochmütig werden, die schmerzvollen lassen ihn nicht verwirren, nicht verzweifeln. Ich, Ich Jesus, bin und bleibe der Herzensfreund, der immer nahe ist, der Freund der nie verrät, nie verlässt, der Freund der bereit ist zu helfen, zu führen, zu trösten.

Du sagst Mir: „Jesus, Angebeteter Jesus, wie schön ist es, Dich als Freund zu haben, Deine süße Freundschaft erfüllt das Herz mit lebendiger Freude, mit wahrer Hoffnung, mit großem Frieden. Wie kann der Mensch Frieden haben ohne Dich im Herzen und im Verstand? Ohne Dich ist das Herz immer unruhig, ohne Dich klagt und leidet das Herz, denn die tiefe Sehnsucht nach Dir, geliebter Gott, begleitet den Menschen von der Geburt an bis zum Tode. Das menschliche Herz, jedes Herz, sehnt sich innerlich nach Dir, ruft Dich, aber lässt sich von den Verlockungen der Welt einnehmen und kann sich in seiner großen Schwäche auch darin verlieren und taub werden Deinem Wort gegenüber und blind für Deine Zeichen.“

Geliebte Braut, wenn der Mensch sich von den Dingen der Welt mitreißen lässt, verliert er sich darin. Ich gewähre allen die Gnade siegen zu können, keiner ist seinem Elend überlassen, sondern hat immer die Möglichkeit davon loszukommen. Geliebte Braut, neue Gnaden des Heils, neue Gnaden bin Ich dabei den Menschen zu gewähren, aber greifen sie sie auf? Wer sie ergreift, rettet sich, wer sie nicht annehmen will, geht erbärmlich verloren. Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, in der Anbetung bitte Mich um alles und Ich werde gewähren. Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, seid glühend im Bezeugen eures Glaubens, Gott hat euch als gut brennende Lampen in jeden Winkel der Erde hingestellt: dort wo es dichte Finsternis gibt, bringt das glänzende Licht, dort wo es Unruhe gibt, bringt Ordnung, wo Zwietracht herrscht, bringt den Frieden. Geliebte Kinder, bemüht euch und denkt nicht an das Ausruhen, der große feind Gottes und des Menschen ruht niemals; er passt grade die Zeit ab wo der Mensch weniger achtsam ist, um grausam anzugreifen. Denkt an eine Festung die von Feinden umzingelt ist, die jeden Winkel erforschen und auf die günstige Gelegenheit warten um einzudringen. Wenn die Wachposten nicht achtsam sind, sich gehen lassen, verliert der Feind, der immer auf der Lauer ist, keine Zeit und dringt auch durch die engste Spalte ein: in kürze ist die ganze Festung in der Hand der Feinde die sie bezwingen. Liebe Kinder, Ich lade euch ein, besonders wachsam zu sein in dieser Zeit, in der viele sich Erholung gewähren. Ihr sagt: „Ein wenig Urlaub steht mir zu.“ Dies sagt ihr und macht euch bereit, aber ihr denkt nicht darüber nach, dass gerade dieser der Augenblick ist, auf den der feind wartet um anzugreifen. Geliebte Kinder, gerade im Augenblick der Entspannung muss man Gott an den ersten Platz stellen, an den zweiten, an allen Plätzen. Wo Gott gegenwärtig ist, nistet sich der feind nicht ein, er flieht und lässt von seinem Vorhaben ab.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Süße Mutter, wie weise und erhaben sind Deine Worte, Du kennst unsere Schwäche, die große Oberflächlichkeit, die Neigung zum Leichtsinn und warnst uns vor der Gefahr. Der schlaue feind wartet auf den günstigsten Augenblick um anzugreifen, aber der Mensch wartet meist gerade die Ferienzeit ab um sich zu entzügeln und Gott zu vergessen. Verzeihe uns, Süße Mutter, verzeihe uns und fahre fort uns zu führen, wenn Du Deine erhabensten und weisen Worte wiederholst, werden sie gewiss tief in das Herz hinein dringen und wir werden unser Leben danach richten.“

Geliebte Kinder, Ich will fortfahren euch auf dem Weg der Heiligkeit zu führen, viele sind bereits vorangekommen und haben die Freude des Herzens, andere jedoch sind erst am Anfang, es braucht einen sehr festen und entschlossenen Willen um im Flug fortzufahren vor der Wende. Geliebte Kinder, oft denkt ihr an morgen, wie an das Heute, ihr denkt, dass dieselben Dinge geschehen werden, dass ihr dieselben Dinge wie heute werdet tun können. Geliebte Kinder, das Morgen, gerade der morgige Tag, könnte sehr anders sein. Setzt großen Einsatz in das was ihr tut, sagt euch innerlich: „Das Heute ist mir als Gabe geschenkt, ich muss es gut nutzen.“ Geliebte Kinder, ihr habt die Gegenwart, um sie intensiv für Gott zu leben, in seinem Dienst. Kinder, die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft ist noch nicht da, es bleibt nur die Gegenwart; setzt euch mit allen Kräften ein, setzt euch ein und opfert Gott auch die Vergangenheit auf, bittet mit großer Demut, dass die Gegenwart der Neubewertung der Vergangenheit diene.*

Meine Kleine sagt Mir: „Wie groß ist Gottes Barmherzigkeit, oft hat der Mensch in der Vergangenheit etwas unterlassen, weil er nicht verstanden hatte, heute, hingegen, wo er verstanden hat, fleht er Gott an, Er möge ihm auch die Vergangenheit neubewerten und er erlebt sie in Gedanken wieder und in den Vorsätzen, wie er es mit der Gegenwart macht. Ich preise und bete das Heiligste Herz Jesu an, Mutter, Das die erhabensten Gaben dem gewährt, der auf Es vertraut. Heiligste Mutter, hilf uns zu danken, zu loben, anzubeten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.“

Geliebte Kinder, Ich bin mit euch und in Meinem Herz läuft die Freude über. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria

* Das rechte Verhalten in der Gegenwart, möge die Zeit vor der Bekehrung neubewerten.