22.07.08
Auserwählte, liebe Freunde, in
Meinem Herzen ist euer wahrer Friede.
Geliebte Braut, der
heutige Mensch schweift hierhin und dorthin, er sucht den Frieden, er wünscht
die Freude zu haben, aber hat er den Frieden? Hat er die Freude? Liebe Braut,
bin Ich, Ich Gott, es, Der nicht den Frieden schenken will? Will Ich die Freude
nicht schenken, weil die Gabe nicht für die Menschen ist? Sage Mir.
Du sagst Mir:
„Angebeteter Jesus, Dein Wunderbares und Erhabenstes Herz wünscht dies allein:
zu schenken, zu schenken. Der Friede ist Deine Gabe, die wahre Freude kommt nur
von Dir, Unendliche Liebe, aber die Menschen der Gegenwart wenden sich in ihrer
Starrköpfigkeit und in ihrem Hochmut nicht an Dich um diese Gaben zu erflehen,
sondern suchen sie in sich selbst oder in ihrem Nächsten. Ich habe Deine Worte
im Sinn: „Wehe dem Menschen, der auf den Menschen vertraut.“ Wer sich nicht an
Dich wendet, kann nicht haben, kann nicht erhalten, kann nicht erlangen. Wer,
in der Tat, öffnet die Tür, wenn niemand anklopft? Du, Heiligster, willst die
erhabensten Gaben schenken, aber der Mensch bittet nicht darum, deshalb hat er
sie nicht. In der Welt gibt es nicht den Frieden, überall sehe ich die Fahne
der Streitigkeit schwingen. In der Welt ist keine Freude, ich sehe überall
traurige Gesichter ohne Freude. Wie oft habe ich mir diese Frage gestellt:
warum fehlen in der Welt, nach zwanzig Jahrhunderten seit dem Kommen Jesu in
die Welt, noch diese so wichtigen Gaben? Warum spricht man andauernd vom
Frieden, aber es gibt ihn nicht? Warum spricht man von der wahren Freude, aber
es gibt sie nicht? Jeder sucht sie, es gibt keinen Menschen, der nicht den
Frieden und die Freude wünschte. Ich habe mir immer diese Frage gestellt und
heute mehr als gestern, denn ich sehe einen enormen Rückschritt. Unendliche
Liebe, ich habe schon verstanden warum, von Deinem Geist geführt, habe ich mir
alle Antworten gegeben: der Mensch will, aber handelt nicht um zu haben, er hat
den Wunsch, aber er setzt sich nicht ein: der Mensch will keinerlei Opfer auf
sich nehmen um zu haben, er gleicht jenem Törichten, der eine für sein Leben
entscheidende Prüfung angehen muss, aber nicht lernt, sich nicht vorbereitet,
sich nicht einsetzt. Nun, wird dieser die Prüfung jemals bestehen können? Die
Antwort ist klar: wer sich nicht vorbereitet, wer sich nicht einsetzt, kann sie
nicht bestehen und bleibt enttäuscht und traurig, aber wenn er sich die Frage
stellte, welche wäre die Antwort? Er müsste sagen: „Es ist meine Schuld, ich
habe mich nicht bemüht.“ Dies müsste der heutige Mensch denken: es gibt den
Frieden nicht, weil die Menschen ihn nicht gewollt haben, es gibt den Frieden
nicht, weil sie ihn nicht von Dir, Gott, erbeten haben, er ist einzig Deine
Gabe, so auch die Freude der Herzen: sie wird nicht von Dir erfleht, deshalb
besitzt sie die Welt nicht. Süßer, angebeteter Jesus, die Menschen der
Vergangenheit haben unrecht getan, die Gegenwärtigen
sind noch schlimmer, wann wird der große Tag kommen, an dem die Menschen der
Erde, demütig und reuevoll, aufgrund ihrer Sünden, Deine Gaben erflehen
werden?“
Geliebte Braut, du
hast richtig gesagt, weil Mein Geist in dir spricht, die Menschen haben noch
nicht den Frieden, weil sie ihn nicht von Mir, Gott, erbeten, sie sind nicht in
der Freude, weil sie sich nicht an Mich wenden um sie zu haben. Wenn sie
demütig darum gebeten hätten, wenn sie sie demütig erfleht hätten, wäre sie
bereits in ihrem Besitzt, denn Mein Herz will die erhabensten Gaben gewähren.
Geliebte Braut, wie du richtig verstanden hast, haben die Menschen der Erde
viel zu leiden, weil sie hochmütig und faul sind, sie bitten nicht Mich und
setzten sich nicht ein, um zu erlangen. Du fragst Mich, wann die Dinge sich
ändern werden, dies ist Meine Antwort: bald werden sie sich ändern, weil Ich es
will; bald werden sie sich wandeln, weil Ich es wünsche. Du denkst: “Kann
erlangen, wer es nicht verdient? Kann haben, wer nicht bittet? Wer sich nicht
einsetzt?“ Meine Antwort ist: Nein! Wer es nicht verdient, kann nicht haben, so
auch nicht, wer sich nicht einsetzt, es wird jener Teil der Menschheit haben,
der sich Meiner Liebe geöffnet hat und ohne Unterlass in Meinem Dienste gewirkt
hat.
Du sagst Mir:
"Unendliche Liebe, Süßeste Liebe, wenn es so ist, werden nur wenige auf
Erden Deine Köstlichkeiten genießen. Es wird sein wie zur Zeit Noachs, wie zu jener von Sodom und Gomorra.“
Geliebte Braut, du
sorgst dich um die Quantität, Ich, Ich Jesus denke hingegen an die Qualität.
Waren die Menschen zu Beginn der Schöpfung vielleicht zahlreich?
Du sagst Mir: „Sie
waren nur zu zweit, ein Mann und eine Frau.“
Kleine Braut, könnte
nicht alles sich in gleicher Weise fortsetzen?
Du sagst Mir:
"Dein Wille geschehe jeden Augenblick, ich preise Deinen Willen: jenen der
Vergangenheit, jenen der Gegenwart, jenen der Zukunft, immer werde ich Deinen
Willen preisen, weil er Deinem Herzen entstammt, Das ein grenzenloser Ozean der
Liebe und der Süßigkeit ist. Angebeteter Jesus, sei Du gepriesen, jeder Mensch
der Erde erkenne Deine Größe, Deine Erhabenheit, er werfe sich Dir zu Füßen, um
die Vergebung seiner Sünden zu erflehen und warte Deine Zeit ab. Erlaube mir,
Süße Liebe, anbetend zu Deinen Füßen zu bleiben und Deine Barmherzigkeit zu
erflehen für jeden Menschen und das Fortwähren des Flusses der Heilsgnaden.“
Geliebte Braut, nicht
zu Meinen Füßen, sondern auf Meinem Herzen will Ich dich haben. Ich werde der
Welt Meine Barmherzigkeit spenden und für eine Weile werden noch die
Heilsgnaden herabfallen. Genieße. Meine geliebte
Braut, die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten:
Vielgeliebte Kinder,
Kinder Meines Herzens, habt Vertrauen auf Gott und lasst euch nicht von
Verwirrung ergreifen, wenn die Dinge schlecht laufen, sondern ertragt geduldig
und bringt Gott das Opfer dar und die Qual. Wenn Gott für euch die Prüfung
will, nehmt sie an, denn es ist Sein
Wille. Liebe Kinder, vieles geschieht in dieser Zeit, viele Dinge die euch
stöhnen lassen, aber nichts könnte ohne die Erlaubnis Gottes geschehen: wenn
Gott erlaubt, bedeutet es, dass es nützlich ist, manchmal lässt Er ein
qualvolles Leid zu, um ein schlimmeres zu vermeiden. Jeden Tag müsst ihr Mühsal
ertragen, jeden Tag die Qualen, dies weil die verstockten Sünder in großer
Anzahl sind und Gott sie retten will. Geliebte Kinder, liebe Kinder, wenn ihr
Hilfe braucht, wendet ihr euch sicherlich nicht an den, der niemals bereit wäre
sie euch zu reichen, sondern immer an den, der bereit und eilfertig ist, an den
liebsten Freund, an den, der niemals nein sagt. Wie ihr seht, wenn ihr euch
umschaut, hört der Strom des bösen nicht auf; wie viele Sünder riskieren das
ewige Verderben? Gott, um Seine Gnaden zu spenden, bittet euch um besondere
Opfer, nur so erlangt man die Gnaden. Bringt sie, geliebte Kinder, bringt sie
ohne zu murren, denn das Bedürfnis ist groß und wächst ständig. Wenn Gott euch
bittet, seid bereit mit eurem: „Hier bin ich.“ Wie ich euch bereits erklärt
habe, verlangt Gott manchmal von euch ein qualvolles Opfer, um ein schlimmeres
zu vermeiden, Er kann sich auch dieses Opfers bedienen, um einer bedürftigen
Seele neue Gnaden zu spenden. Kinder, begreift gut, was der Großteil nicht
begreift: das Opfer, die Prüfung, haben immer eine tiefe Bedeutung, die Gott
oft gar nicht erkennen lässt, weil Er eure Hingabe wünscht.
Meine Kleine sagt
Mir: „Liebe Mutter, oft wenn sich die Prüfung zeigt, fallen wir in Verwirrung,
in Mutlosigkeit, aber Du, Heiligste, lässt uns begreifen, dass jene Prüfung
eine bestimmte Bedeutung hat und nicht zufällig eintritt. Deine Worte flößen
uns neue Hoffnung ein. Oft habe ich erkannt, dass eine von Gott zugelassene
Prüfung eine besondere Gnade verbarg, die gewährt wurde, wenn das Leid mit
Geduld und Liebe dargebracht wurde. Im Leid ist die erste Reaktion des Menschen
die Verwirrung, die Betrübnis, die Trostlosigkeit, nur nach und nach gelangt
der Mensch zu begreifen, dass alles eine bestimmte Bedeutung hat und nichts
zufällig geschieht. Es gibt auch den, der keinen festen Glauben hat und die
Hoffnung verliert, hauptsächlich wenn die Prüfungen fortdauernd und hart sind.
Geliebte Mutter, wenn wir in der Freude Deine Hilfe erflehen, so bleibe uns im
Schmerz mehr denn je nahe, denn dies ist eine Zeit in der die Qualen
fortwährend sind, ohne Unterlass. Hilf uns zu
begreifen, dass Gott mehr von uns verlangt, weil Er weiß, dass Er von uns alles
haben kann. Er will die Seelen retten und gewährt immer neue heilbringende
Gnaden.“
Geliebte Kinder, seid
fügsam und zuversichtlich: fügsam dem Göttlichen Willen gegenüber und
zuversichtlich, in der Gewissheit, dass Gott sieht und für alles sorgt.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria