04.08.08
Auserwählte, liebe Freunde, in
der Welt ist viel Finsternis, weil die Menschen Meine Liebe ablehnen. In der
Welt ist viel Kälte, weil die Menschen sich nicht an Meinem Feuer wärmen
wollen. In der Welt ist große Einsamkeit, weil die Menschen auf sich selbst
vertrauen und nicht Mich, Gott, suchen.
Geliebte Braut, Ich,
Ich Jesus, will dem Menschen, jedem Menschen Mein Licht schenken, aber er zieht
die Finsternis vor; Ich will das Feuer Meiner Liebe schenken, er aber will den
Frost; er lebt oft in der größten Einsamkeit, während Ich, Ich Gott, sein Süßer
Freund sein will, Jener Der ihm die wahre Freude und den großen Frieden geben
kann.
Du sagst Mir:
„Angebeteter, wenn die Torheit der Menschen immer groß war, so ist sie es
gegenwärtig noch mehr, Du willst Dich offenbaren, Du willst Dich erkennen
lassen, Du sprichst zum Menschen mit liebevoller Stimme, aber die Tauben sind
in großer Anzahl und mit ihnen die Blinden, die die starken und einschneidenden
Zeichen nicht sehen wollen. Dieses Geschlecht ist wirklich starrköpfig, mehr
noch als jenes der Vergangenheit, denn obwohl es alles haben könnte, verliert
es durch die fortwährende Aufsässigkeit auch das wenige, dass es besitzt.
Angebeteter Jesus, Du betrachtest mit unendlicher Traurigkeit was in den Herzen
und im Verstand vorgeht. Ich schaue Dich an, Süße Liebe, und klage tief; durch
Deine Gabe ist mir gegeben alles zu begreifen. Dein Wunderbares Herz, dass so
sehr liebt und so wenig geliebt wird, möge von der Liebe der Seelen die ganz
Dein sind, die es auf Erden dennoch gibt, getröstet sein.“
Meine geliebte Braut, groß ist Meine Traurigkeit angesichts der
verhärteten Herzen und des verwirrten und umnebelten Verstandes jener, die die
Finsternis dem Licht vorziehen. Geliebte Braut, was geschehen muss, wird
sicherlich geschehen in dem von Mir gewollten und bestimmten Augenblick, aber
Ich sage dir: es wird kein Heil geben für den, der Mir das Herz verschlossen
gehalten hat und die dichte Finsternis in seinem Verstand bestehenließ.
Du sagst Mir:
„Angebeteter! Angebeteter, Dein Herz, so Groß und Gütig, Dein Wunderbares Herz
gewähre das Erwachen der Gewissen, damit jeder Sünder seine elende Lage
begreife und Deinen Reichtum suche. Wer in der dunklen und feuchten Höhle lebt,
nehme die Einladung an, in Dein Schloss einzutreten, um glücklich zu sein und
voll lebendiger Hoffnung.“
Meine geliebte Braut, Ich habe Zeit gewährt, zusätzliche Zeit,
weitere Zeit, aber wie wenden sie die Menschen dieser Generation an? Ich habe
Gnaden in Fülle gewährt, aber wer hat sie alle ergriffen? Jener der sie bereits
reichlich besaß, nicht jener der so bedürftig war. Der Reiche ist noch reicher
geworden, der Arme riskiert auch das wenige zu verlieren, dass er besitzt und
wird wirklich ein Elender. Geliebte Braut, du hast richtig gesagt, die
gegenwärtige Menschheit könnte, angesichts der besonderen Zeit, alles haben,
aber sie hat nicht die Gnaden verstanden, die sie haben kann. Meine Braut, du
weißt, weil Ich es dir in den vertrauten Gesprächen erklärt habe, dass man, um
die Gnaden zu ergreifen, in der dazu richtigen Verfassung sein muss. Denke an
eine bis zum Rand gefüllten Flasche, es hat kein Tropfen mehr Platz; in jene
die halbvoll ist, kann man bereits viel Flüssigkeit gießen, aber weit mehr in
jene die ganz leer ist. Geliebte Braut, die vollen Flaschen stellen jene dar,
die sich ganz in die Dinge der Welt versenkt haben, in die irdischen Dinge und
jenen des Himmels keinen Platz einräumen, was kann Ich diesen geben? Nichts,
weil nichts Platz hat in ihrem Verstand und in ihrem Herzen. Denke an jene die
halbvoll sind: siehe, diesen kann Ich bereits geben, weil in ihnen ein wenig
Leere ist. Denke nun an die vollständig leeren Flaschen: siehe, diese kann Ich
bis zum Rand mit Meiner Liebe füllen. Sage Mir nun, kleine Braut, von diesen,
wer ist der glücklichere?
Du sagst Mir:
„Geliebter Jesus, ich nehme an, dass es jener ist, der sich von den leeren
Verlockungen losgelöst hat, um Dir den ganzen Platz zu geben, er ist sicher der
glücklichste, denn er ist ganz von Dir, Unendliche Liebe, Einziges Gut,
Köstlichkeit der Seele, erfüllt.“
Geliebte Braut, du
hast richtig gesagt. Ich kann viel dem schenken, der Mir viel Platz einräumt,
Ich kann weniger dem schenken, der Mir weniger Platz lässt, Ich kann wenig dem
schenken, der Mir nur wenig Platz lässt. Ich sage deshalb zu allen Menschen der
Erde: trefft eure Wahl gut, trefft sie gut, denn ihr werdet nach eurem Willen
haben.
Du sagst Mir: „Süße
Liebe, jeder Mensch möge sich seiner selbst entledigen, sich von allen leeren
Verlockungen loslösen, um immer mehr von Dir, Liebster, erfüllt zu sein, um bis
zum Rand voll zu sein von Deiner Liebe, von Deiner Zärtlichkeit.“
Geliebte Braut, jeder
Mensch der Erde ist dabei seine freie Wahl zu treffen: was er will, hat er, was
er wählt, wird er in der nahen und fernen Zukunft haben.
Bleibe in Mir, süße
Taube, in Meinem Herzen wirst du alles finden, was für deine vollkommene
Erfüllung notwendig ist. Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten:
Vielgeliebte Kinder,
heute fordere Ich euch zur Betrachtung im glühenden Gebet, auf. Gott will Sich
euch immer mehr offenbaren, dies wünscht er, damit ihr Ihn kennt und indem ihr
Ihn kennt, Ihn mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit ganzem Verstand dient.
Meine Kleine sagt
Mir: „Heiligste Mutter, Jesus ist liebenswürdig, Jesus ist anbetungswürdig, Er
ist die Köstlichkeit jeder Seele. Wer Ihn nur ein wenig kennt, hat keinen
anderen Wunsch, als Ihn mit all seinen Kräften anzubeten, um Ihn dann für immer
im Paradiese genießen zu können. Wie glücklich machen mich Deine erhabenen
Worte, was gibt es schöneres, als die Erkenntnis Jesu immer mehr zu vertiefen?
Was gibt es schöneres, als bereits auf Erden den erhabenen Duft des Himmels zu
spüren? Mein kleines Herz hört nicht auf, Gott zu danken für Deine besondere
Gegenwart unter uns. Du, Heiligste, Du, Süßeste Mutter, bringst mit Deiner
Anwesenheit den Himmel auf die Erde. Es hat den Anschein, dass die Menschen,
alle, mehr denn je verwirrt sind, einige leben in der großen Kälte Gott
gegenüber, vielleicht sehnen sie sich innerlich sehr nach Ihm, aber die Welt
mit ihren Verlockungen zerstreut und verwirrt sie. Man kann nicht die Dinge der
Welt stark lieben und gleichzeitig Gott, man muss wählen: entweder Gott mit
allen Kräften und ganzer Seele lieben, oder die Welt. Ich habe in der Seele die
erhabenen Worte des geliebten Jesus eingeprägt: „Die Welt hat Mich nicht
geliebt, die Welt hat Mich nicht aufgenommen, sie wird auch euch nicht lieben,
sie wird auch euch nicht aufnehmen, Meine Jünger. Der Diener ist niemals größer
als sein Herr! Um Meinetwillen müsst ihr leiden, um Meinetwillen werdet ihr
manchmal auch verachtet werden, aber wer bis zum Schluss ausharren wird, wird
gerettet und glücklich sein.“ Geliebte Mutter, Du kommst auf die Erde um uns im
treuen Dienst an zu helfen, Du kommst auf die Erde, um uns zu helfen die List
der Welt zu bekämpfen. Komm, Heiligste, mit Deinem erhabenen Lächeln, das uns
so viel Freude bereitet, so viel Frieden gibt, so viel Hoffnung. Liebe Mutter,
wer Dein Lächeln sieht, hat keinen anderen Wunsch als in das Paradies zu gehen,
um es für immer schauen zu dürfen. Geliebte Mutter, in einem Augenblick großer
Kälte und Ungläubigkeit bringst Du auf Erden das Feuer der Liebe Gottes, lädst
zum glühenden Gebet ein, damit der Glaube immer stärker und tiefer werde, dies
tust Du, Süßeste, indem Du Dein Lächeln zeigst und zu uns sprichst wie eine
Mutter, ganz Süßigkeit und Zärtlichkeit. Deine Botschaften dringen in jedes
Herz, in die Seele, tief hinein. Wie möchte ich, Süße Lilie des Himmels, wie
möchte ich, dass jeder Mensch der Erde, mein geliebter Bruder, mit dem Auge des
Herzens Dein Lächeln sehen und begreifen könnte, dass Du ihn liebst, dass Du
ihn unermesslich liebst. Wer sich so geliebt weiß, ist glücklich, hat keinen
anderen Wunsch, als das erhabene Gefühl zu erwidern. Geliebte Mutter, manchmal
tauche ich in der Stille in diesen Gedanken ein: Jesus liebt mich, Er liebt
gerade mich unermesslich, so auch die Himmelsmutter. Was kann ich mehr wollen?
Ich schließe die Augen, um in dieses erhabene Gefühl einzutauchen, während eine
Welle reinsten Glücks mich überflutet. Geliebte Mutter, nimm uns alle bei der
Hand, halte unsere schwache Hand in Deiner so starken und sicheren fest. Mutter
des Himmels, vielgeliebte Mutter, führe uns zu Jesus, alle, wirklich alle, so
viele wir sind, keiner bleibe allein und vergessen.“
Geliebte Kinder, dies
will Ich glühend, dies wünsche Ich, aber Ich kann es nicht tun ohne eure
Zustimmung, ohne euer Ja. Sagt Mir ja, liebe Kinderlein, alle, alle will Ich
euch zu Meinem Jesus bringen, um für die Ewigkeit glücklich zu sein.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria