02.10.08
Auserwählte, liebe Freunde, bangt nicht wenn die
Zeiten schwierig sind und es immer mehr werden. Schreitet mit Mir, geht mit Mir
vorwärts. Es geht gewiss nicht verloren, wer von Meinem glänzenden Licht
geführt vorwärtsgeht, aber Ich sage euch, dass all jene werden verloren gehen,
die in der Finsternis fortschreiten.
Geliebte Braut, Meine Kleine, dein
Herz, eng an Meines gedrückt, bebt. Ich fühle sein Pochen vor dem was
geschieht, es zittert wegen der Ungewissheit der nahen und fernen Zukunft. Ich,
Ich Jesus, sage dir: zittere nicht, geliebte Braut, denn Ich, Ich Jesus, bin
mit dir, bin bei dir, bin in dir, welche Befürchtungen kannst du haben?“
Du sagst Mir: „Angebeteter, die
Weltlage die entstanden ist, kündigt einen Sturm an, der von Seiten der Menschen schwer zu beruhigen ist. Das
lange Handeln ohne Deine Führung, Süße Liebe, hat großen Schaden angerichtet.
Die heutigen Menschen haben eine Welt ohne Dich geschaffen, die Menschheit ist
wie ein großes Schiff mit Untauglichen, Törichten und Zerstreuten am Steuer.
Wer am Steuer sitzt, muss gut sehen was ringsum, innerhalb und außerhalb des
Schiffes geschieht, die Gefahr muss erkannt werden, bevor sie das große
Verderben verursacht. Unendliche Liebe, Süßeste Liebe, nur Du bist der Weise
Steuermann, der das Schiff in den Hafen führt, aber die Menschen der Erde haben
Dich nicht inständig gebeten, das Steuer zu nehmen, um sie in den Hafen zu
führen, sie haben nach ihrem Kriterium handeln wollen, nicht nach Deinem
Willen, sondern nach ihrem Willen. Süße Liebe, ich begreife sehr gut, dass Du,
geliebter Gott, den Menschen dieser Zeit zeigen willst, dass ohne Dich im
Herzen und im Sinn, das Schiff den Klippen zusteuert, denn wer nicht mit Dir
baut, strengt sich viel an, schwitzt, müht sich ab, aber bringt nichts fertig.
Ich begreife, Unendliche Liebe, dass Du der Welt diese einschneidende Lehre
erteilen willst. Die Menschen haben mächtige Schlösser gebaut ohne Dich, aber
alle aus Sand, diese sind nun dabei einzustürzen, denn die lange Welle
überflutet eines nach dem anderen. Unendliche Liebe, Du hattest dies bereits
vorausgesagt, aber die Menschen, von großem Selbstbewusstsein beherrscht, haben
es nicht begriffen, nun werden sie die Folgen sehen. Unendliche Liebe, die Welt
verdient gewiss eine Lehre, damit es ein Erwachen gebe, ich bitte Dich jedoch,
Heiligster König, Dein Arm sei leicht und nicht zu schwer. Die Lehre führe zum
Erwachen der Gewissen, nicht zur allgemeinen Verzweiflung. Bereits in der
Gegenwart, wo der Sturm erst bei seinem Anfang ist, fühlen sich viele Herzen
entmutigt, die Prüfungen sind hart und der Mensch begreift sie oft nicht, es
wächst in ihm die Furcht und die große Betrübnis. Wenn der Griff noch enger
wird, werden viele das Kreuz für zu schwer empfinden, so dass sie die Gabe des
Lebens nicht mehr schätzen. Mildere, Süße Liebe, mildere die Strafe, höre das
inständige Flehen Deiner Süßesten Mutter, dem sich auch unseres anschließt,
jenes der Kleinsten der Kleinen, die Deinem Herzen stets teuer gewesen sind.“
Geliebte Braut, die Menschen sind
eingeladen worden sich zu ändern. In diesen Jahren habe Ich als liebevoller
Vater gesprochen, der seine Kinder belehrt und jedem seine Aufgabe erteilt.
Manche Kinder haben Mir gesagt: „Ich tue was Du von mir verlangst, ich tue es
sofort“, haben aber das Versprechen nicht gehalten, haben nicht tun wollen. Ich
habe sie aufgerufen, aber noch haben sie nicht tun wollen; mit liebevoller
Stimme habe Ich gesprochen, aber sie haben nicht auf Mich gehört. Andere Kinder
haben ein wenig gezögert, aber letztlich haben sie sich entschlossen: sie
führen den Auftrag durch und Ich, Ich Gott, habe die Freude in ihre Herzen
gelegt. Es gibt dann den, der sich wirklich geweigert hat zu gehorchen, Ich
sehe, dass er nichts vollbracht hat. Muss Ich nun, deiner Meinung nach, alle
gleichermaßen behandeln? Geliebte Braut, wäre Ich gerecht, wenn Ich allen
denselben Lohn erteilte, den Fleißigen wie den Faulen, den Gefügigen und
Gehorsamen, wie den Unfügsamen und Aufsässigen? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr,
ich verstehe was Du sagen willst, ich begreife, dass die Behandlung nicht
dieselbe sein kann für die gehorsamen und gefügigen Kinder wie für die
Aufsässigen und die Unfügsamen. Ich neige das Haupt vor Deiner Vollkommenen
Gerechtigkeit und verweile still in tiefer Anbetung, eng an Dein Erhabenes Herz
gedrückt.“
Geliebte Braut, mehrmals habe Ich
dir gesagt, dass es eine Zeit zum Säen gibt, eine Zeit um die Pflanzen zu
pflegen, eine Zeit um die Früchte zu ernten. Diese gegenwärtige ist die Zeit
der Ernte: wer Mir viel gegeben hat, wird viel haben, wer Mir wenig gegeben
hat, wird wenig haben, wer Mir nichts gegeben hat, wird nichts haben. Liebe
Braut, nachdem Ich die Unendliche Barmherzigkeit gespendet habe, werde Ich zur
Vollkommenen Gerechtigkeit übergehen, aber dies lasse nicht die Herzen erbeben,
die Mich glühend lieben, dies lasse die Lauen, die Kalten, die Ungläubigen, die
Trägen, die Lasterhaften erbeben: all diese schicken sich an, in das äußerst
feine Netz Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit zu fallen. Wehe den Gerufenen, die
sich die Ohren zugehalten haben, um nicht zu hören; wehe den Törichten, die die
Augen geschlossen haben, um Meine Zeichen nicht zu sehen; wehe dem, der Mir
stets den Rücken gekehrt hat und Mich, wie Judas, um wenig Geld verkauft hat;
wehe all diesen, sie haben ihre Wahl getroffen und werden haben was sie gewählt
haben. Selig jene, die rastlos für Mich gearbeitet haben, mit großer Freude im
Herzen; selig jene, die ihre Häuser schön geschmückt haben, um Mich würdig zu
empfangen: Ich werde eintreten, mit ihnen speisen und sie glücklich machen mit
Meiner Anwesenheit. Liebe Braut, bleibe im Palast Meines Herzens, genieße
Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin euch
nahe, Ich bin jedem einzelnen von euch nahe. Fürchtet die gegenwärtigen
Schwierigkeiten nicht. Erfüllt Gottes Willen mit Freude, geliebte Kinder, immer
mit Freude, denn Gott gefällt es mit der Freude im Herzen gedient zu werden.
Innerlich sagt ihr: „Es fällt leicht mit Freude zu gehorchen, wenn die Dinge
gut laufen, aber wenn es Widerwärtigkeiten gibt, wird alles härter und
schwieriger.“ Dies sagt ihr, liebe Kinderlein, aber Ich sage euch, dass ihr
freudig sein sollt, auch wenn der Göttliche Wille sehr verschieden ist von eurem,
auch wenn er wirklich entgegengesetzt von eurem ist, denn, vielgeliebte Kinder,
Gott ist immer ein äußerst liebevoller Vater, Der das Beste wählt für die
eigenen Kinder; habt Vertrauen auf Seine Liebe und fürchtet nicht.
Meine kleine Tochter sagt Mir:
„Heiligste Mutter, wenn der Wille Gottes mit unserem übereinstimmt oder ihm ein
wenig ähnlich kommt, ist alles leicht und eben, aber es treten große
Schwierigkeiten auf, wenn Sein Wille sehr von unserem abweicht und überdies
unbegreiflich ist. Geliebte Mutter, Gottes Gaben sind so zahlreich, dass man
sie kaum zu zählen vermag, aber sie sind verschiedenartig; einige begreift der
Mensch und dankt dem Allerhöchsten dafür: andere erkennt der Mensch nicht als
Gaben an, denn sie fordern Opfer und Verzicht, Buße und Leiden. Heiligste
Mutter, hilf uns als erhabene Gaben Gottes nicht nur jene anzuerkennen, die dem
Herzen viel Freude bereiten, sondern auch jene der Reinigung, die von Buße,
Opfer und Leid sprechen. Heiligste Mutter, der Mensch verabscheut das Leid und
es fällt ihm schwer, dessen Sinn zu erfassen. Mit Deiner Süßigkeit, mit Deiner
Geduld, hilf, hilf jedem leidenden Menschen den Sinn, den tiefen Sinn seines
Schmerzes zu begreifen, keiner sage kummervoll: „Gott hat mich vergessen, Gott
erinnert Sich meiner nicht, Er hat mich wirklich verlassen.“ Mutter, selbst mit
dem Herzen voll von Gottes Empfinden schafft es der Mensch nicht, wirklich zu
trösten, seine Worte sind stets wenig wirksam, aber Du, Du Süßeste, hast Worte,
die wahrhaft auch das verschlossenste Herz öffnen.
Sprich zu jedem Leidenden der Erde mit Deinen Weisen Worten, die Jesu Worte
selbst sind, lege Deine milde Hand auf das Haupt jedes Leidenden und lindere
seine Pein. Geliebte Mutter, mein Gedanke geht zu jenen, die physisch und
seelisch sehr leiden, ich denke an die Kranken im Endstadium, halte Fürsprache
bei Deinem Heiligsten Sohn, damit ihre Qualen gemildert seien und doch wirksam
bleiben. Tröste mit Deinem Wort und Deinen süßen Liebkosungen alle Leidenden
der Erde und sprich zu ihnen über die Wirksamkeit ihres Leids, wenn mit Geduld
angenommen.“
Geliebte Kinder, wenn ihr inbrünstig betet, wenn ihr mit ganzem Herzen betet und eure
Bitten mit Meinen vereint, die fortwährend sind vor Gottes Majestät, werden wir
Gnaden über Gnaden erlangen für die Menschen der Erde. Gott will schenken, Er
will alles schenken, was der Seele zugute kommt. Wenn ihr bittet, vielgeliebte
Kinder, wenn ihr bittet, erhält ihr immer, immer, geliebte Kinder, denn Mein
Sohn ist ein Unendlicher Ozean der Güte und der Zärtlichkeit. Gemeinsam
vereinen wir unser Gebet, um einen Strom neuer Gnaden zu erlangen für das Heil
der Seelen. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.