17.10.08

Auserwählte, liebe Freunde, genießt Meine Freude im Herzen, das Unendliche will das Endliche für Sich, um es Ihm ähnlich zu machen; dies will Ich, Meine Lieben Freunde: euch Mir in allem immer ähnlicher zu machen.

Geliebte Braut, Ich will jede Seele für Mich, Ich will in ihr leben, in ihr pochen, sie Mir, Jesus, immer ähnlicher machen; darin besteht Mein großer Wunsch. Zur Seele, zu jeder Seele sage Ich: komm, komm zu Mir, um glücklich zu sein, komm zu Mir, um alles zu haben. Dies sage Ich, liebe Braut, zu den Seelen. Ich bin kein weit entfernter Gott, der getrennt von den Menschen lebt, wie man in manchen Religionen, Frucht menschlichen Gedankens, glaubt. Ich bin hingegen Gott, Der nahe den Menschen leben will, sehr nahe bei ihnen.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, ich habe dies gut verstanden; seit dem jüngsten Alter habe ich dies begriffen; ich habe Deine Lebendige und Pochende Gegenwart gespürt; Du bist der süße Freund jederzeit gewesen. Angebeteter Jesus, Du hast Dich gewürdigt, mit mir zu leben, mein kleines Herz war stets eng mit Deinem Göttlichen vereint, bei Tag wie bei Nacht. Bei Tag führtest Du mich durch die Straßen der Welt mit Deiner Weisheit, mit Deiner Zärtlichkeit; bei Nacht hieltest Du mich fest an Deinem Wunderbaren Herzen gedrückt und sprachst liebevoll von den großen verborgenen Geheimnissen, Du erklärtest mir den Sinn der Schriften, Deiner Worte der Liebe an uns. Ich begreife, dass Du kein ferner Gott bist, wie es manche Religionen meinen, Du bist wirklich der Gott mit uns. Wenn der Mensch soweit gelangt dies zu erfassen, ist er glücklich, auch in den Wogen der irdischen Ereignisse ist er innerlich glücklich und nichts und niemand vermag dieses Glück zu entreißen. Angebeteter Himmlischer Vater, Groß ist Deine Liebe zu Deinen Geschöpfen. Als die ersten gefehlt haben durch den Ungehorsam, hast Du sie nicht im Schlamm ihrer Sünde versenkt gelassen, sondern hast sogleich an einen Plan der Erlösung gedacht, Du hast Deinen Eingeborenen Sohn Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, auf die Erde gesandt, dies hast Du für die Erlösung der Menschheit aller Zeiten getan. Jesus, Dein Sohn, will mit uns leben, Er ist unter uns, Seine Anwesenheit bleibt Lebendig und Wahrhaftig und so wird es bis zum Ende der Welt sein, wenn wir alle in Ihm sein werden. Jesus, Angebeteter Herr, Du hast mir diese erhabenen Offenbarungen bereits im Kindesalter gemacht, Du sprachst sanft, mit einfacher und verständlicher Redeweise, teiltest mir vieles mit und gewährtest mir die Gnade zu begreifen. Diese wunderbare Gabe möchtest Du jedem Menschen verleihen, aber in dieser Zeit findest Du viel Zerstreut, viele die leben, als würdest Du nicht existieren, sie wagen es, dies manchmal auch ein Leben lang zu tun. Ich denke an Deine erhabenen Worte zum Menschen, zu jedem Menschen: „Du kannst leben, Mensch, so dass du Mir, Gott, immer mehr ähnelst; du kannst auch anders leben und immer mehr den Unmenschen ähnlich werden, die weder Vernunft noch Verstand haben; treffe deine Wahl, Mensch, was du wählst, wirst du gewiss haben.“ Dies Deine Worte, Süßeste Liebe, dies Deine Worte zu jedem Menschen der Erde. Ich sehe gegenwärtig, schmerzerfüllt sehe ich, dass es nicht wenige gibt, die die schreckliche Wahl getroffen haben, wie Unmenschen zu leben, ich bebe wegen der Folgen dieser ihrer Wahl, ich zittere im Inneren der Seele. Ich flehe Dich an, Süße Liebe, ich bitte Dich, öffne diesen Elenden den Sinn, öffne ihnen Dein Herz in besonderer Weise, damit sie durch die weit aufgerissenen Pforten eintreten, keiner bleibe in seinem Nichts versunken, sondern suche Dich, Liebster, Der Du das Alles bist.“

Geliebte Braut, alle Menschen dieses Geschlechtes könnten die erhabensten Gaben von Mir erlangen denn Ich, Ich Jesus, will sie gewähren, aber nur wenige genießen sie, jene, die sich Meiner Liebe geöffnet haben. Geliebte Braut, lasse dich nicht von Traurigkeit erfassen, wegen dem was in diesem großen geschichtlichen Augenblick geschieht, die Menschen haben alles was notwendig ist, um eine gute Wahl zu treffen; wer sie nicht trifft, tut es nicht, weil er sie nicht treffen will, er wendet in der Weise seine Freiheit an. Meine geliebte Braut, jeder Mensch kann alles haben in Mir oder alles verlieren ohne Mich, so war es für die Menschen der Vergangenheit, so ist es für jene der Gegenwart.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Du schenkst den Menschen alles, indem Du Dich Selbst hingibst im erhabenen Sakrament der Eucharistie: eine größere Gabe als diese hättest Du den Menschen nicht verleihen können, aber ich sehe, dass sie nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Kommen in die Welt, die Unendliche Größe des Sakraments noch nicht erfasst haben. Du, Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, trittst im Menschen ein, um ihn Dir immer ähnlicher zu machen in allem. Wenn die Menschen begreifen würden, müssten gewiss Milliarden zu Deinem erhabenen Tisch eilen, aber so ist es nicht, ich sehe, dass Dein Tisch an Werktagen fast leer ist, wenige nähern sich und noch weniger begreifen. Angebeteter Jesus, die Einladung geht an jeden Menschen der Erde, wenige jedoch sind jene, die sie freudig angenommen haben. Ich fürchte, Süße Liebe, dass, wenn die Menschen der Vergangenheit wenig verstanden haben, die Heutigen noch weniger verstehen. Angebeteter Jesus, öffne die Herzen, erleuchte den Sinn, jeder eile glücklich zu Deinem Tisch.“

Geliebte Braut, wenn der Mensch sich Mir, Gott, öffnet, kann er alsbald alles haben, mit einem Vorschuss auch auf Erden und wenig Leid, aber wenn er zögert, nehmen seine Qualen zu bis sie schließlich unerträglich werden. Ich rufe alle zur Wahl auf, was einer will, hat er. Bleibe in Mir, Meine Süße Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, Gott erfüllt euch mit herrlichen Gaben: gebt den Brüdern großzügig, öffnet die Hand dem Leidenden; wenn ihr viel habt, gebt viel, um so Gott wohlgefällig zu sein.

Ihr wiederholt oft: „Wieviel Not ist in der Welt! Wie viele erleiden Hunger, Durst, Krankheiten!“

Geliebte Kinder, all dies stammt nicht von Gott, Er liebt Seine Geschöpfe und will nicht, dass sie leiden. Geliebte, ein Großteil der Welt lebt im Mangel an Gütern, nicht weil Gott sie fehlen lässt, sondern weil es zu habgierige Menschen gibt, die sich auch das aneignen, was den anderen zusteht. Gott schenkt allen Seine Güter an, Er schenkt sie großzügig. Auf Erden gibt es Nahrung und Wasser für die Bedürfnisse jedes Menschen, aber die Güter der Erde werden nicht gleichmäßig verteilt. Es schmerzt Meinen Sohn sehr, viele in Not zu sehen und andere in zügellosem Reichtum. Ich sage euch allen, Menschen der Erde: verteilt die Güter der Erde, die reichlich sind, gut, verteilt sie in rechter Weise, damit alle davon Anteil haben. Geliebte Kinder, wehe den Habgierigen, die das eigene und das der anderen nehmen und nie genug haben an Gütern und Reichtümern. Denkt an Jesu Worte: „Liebt einander, wie Ich euch geliebt habe.“ Liebe Kinder, wer liebt ist großzügig und freigebig im Schenken, er gibt den anderen mehr als sich selbst. Geliebte Kinder der Welt, häuft nicht Reichtümer an auf Erden, sondern im Himmel, wer auf Erden anhäuft, wird alles verlieren, wer im Himmel anhäuft, wird für ewig genießen. Liebe Kinder, das große Leid der Welt ist zum Großteil Frucht der Habgier. Ihr, Meine geliebten Kleinen, seid groß in der Liebe und großzügig, seid wahre Kinder Gottes, die Freude spenden wo sie vorüberziehen.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, die Gier nach Gütern, der Geiz, sind ein sehr verbreitetes Übel; es braucht besondere Gnaden, damit die Menschen begreifen, dass auf Erden alles vergänglich ist.“ Geliebte Kinder, Jesus ist das nachzuahmende Beispiel, Er ist das Vorbild für jeden Menschen, verhält euch wie Er Sich verhielt, liebt den Nächsten wie Er liebte und ihr werdet vollkommen sein.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, Jesus ist ein hohes Beispiel zum Nachahmen, aber mit Deiner Hilfe versuchen wir es Dir, Vollkommene Mutter, gleichzutun, um Seiner stets würdiger zu sein.“

Kinder, es ist nicht schwierig Jesus nachzuahmen, wenn man sich gründlich einsetzt und Seine Hilfe erbittet. Ich sage euch, dass keiner hoch fliegen kann, wenn er nicht starke und kräftige Flügel hat. Ihr wisst was ihr tun müsst, ihr wisst wie ihr euch verhalten sollt; öffnet Gott das Herz, öffnet Ihm den Sinn, seid stets bereit Seinen Willen zu erfüllen, gefügig und gehorsam, und ihr werdet starke und kräftige Flügel haben, um hoch hinauf, immer höher zu fliegen. Seid, geliebte Kinder, beharrlich im Gebet, im häufigen Empfang der Sakramente, Gott wird euch die schönsten Gaben gewähren und euch nichts mangeln lassen. Geliebte Kinder, betrachtet jeden Tag den Gott euch gewährt als kostbar, vergeudet ihn nicht in Eitelkeit, sondern wirkt, damit das Reich Gottes sich auf Erden verbreite. Seid tatkräftig, fleißig, emsig, Meine Kinder, und ihr werdet von Gott den reichen Lohn erhalten, der den glühendsten und treuesten Dienern zusteht.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria