18.10.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, noch ein wenig, noch ein wenig und Ich werde alles um euch herum anders gestalten. Wisst abzuwarten und zu gedulden, wirkt jeden Tag tatkräftig, mit Freude, in Meinem Dienst;  groß wird der Lohn sein für den demütigen und treuen Diener, der reichlich Früchte gebracht hat.

 

Geliebte Braut, Mein Schmerz ist groß beim Anblick des Leichtsinns der Menschen der Erde, die sehr an ihre Geschäfte, an ihren Körper denken, aber zu wenig an die Seele. Liebe Braut, siehst du, wie die Menschen sich derzeit für ihre Güter abplagen? Sie befürchten sie zu verlieren und setzen sich kräftig ein, um sie zu retten. Liebe Braut, warum kümmern sie sich nicht um ihre Seele, die häufig in einem gut gepflegten Körper schmachtet?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Liebster, die gegenwärtigen Menschen kümmern sich wenig um die Seele, weil sie ihren Körper, ihr Wohlergehen, das sie zu verlieren befürchten, an die erste Stelle gesetzt haben. Die Reichen der Erde sehen ihren Reichtum schwanken und beben innerlich. Angebeteter Jesus, Du willst begreifen lassen, dass die irdischen Güter vergängliche Dinge  sind und leicht verfliegen und sich auflösen können. Du, Liebster, willst dies begreifen lassen, aber diese Redensart ist hart für die Herzen die den Gütern der Erde zugewandt sind; sie betrachten es als großes Übel, nur ein wenig davon zu verlieren, wenn dann die Gefahr besteht, alle zu verlieren, wächst die Verzweiflung. Ich sehe ringsum Menschen die darum besorgt sind, ihre Güter zu retten, aber wenig, die eigene Seele zu retten. Jesus, vergib so viel allgemeine Torheit, gewähre die Gnaden, um die Lektion zu begreifen, die Du erteilst: Du willst, dass der Mensch aufhöre an den Körper, an die Güter der Erde zu denken und seine Aufmerksamkeit auf die Seele, auf die geistigen Güter lenke. Dies wünschst Du, Allerhöchster Gott. Wenn der menschliche Sinn im Wohlstand und in der Freude die Seele vergisst und nicht an den Himmel denkt, so klammern sich die Herzen manchmal noch mehr an die schwindenden Güter, wenn der Wohlstand vergeht, die Reichtümer schwinden und die Dinge sich verschlimmern. Der größte Schmerz für den Geizigen ist jener, seine Güter zu verlieren, er verzweifelt daran. Angebeteter Jesus, heile die Wunden des Menschen mit dem Balsam Deiner Süßesten Liebe.“

Meine geliebte Braut, wenn der Mensch sich Meiner Liebe öffnet, kann Ich ihn heilen, weil Ich Zugang habe zu seinem Herzen und mit großer Macht eintrete um es zu ändern, aber wenn Ich ein verschlossenes und steinhartes Herz finde, ziehe Ich vorüber, geliebte Braut, ziehe Ich vorüber und wirke nicht; jenes Herz bleibt wie es ist und pocht nicht, die Seele schmachtet, seufzt und läuft Gefahr, verlorenzugehen. Geliebte Braut, wie Ich dir oft wiederholt habe, breche Ich, Ich Jesus, nicht eine verschlossene Tür auf, sondern bleibe draußen und warte, dass sie sich öffnet, zuweilen warte Ich auch lange; wenn jedoch die Sperre andauert, ziehe Ich vorüber, denn, wisse, Meine geliebte Braut, dass es eine Zeit gibt für alle Dinge, innerhalb welcher sich alles vollbringen muss, es gibt eine Zeit um zu denken, eine Zeit um zu handeln, eine Zeit um abzuschließen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wenn die Menschen der Erde rasch begreifen würden, dass sie innerhalb der festgelegten Frist wirken müssen, würden sich vielleicht alle beeilen und ihr Leben nicht verstreichen lassen, ohne etwas zu tun. Süße Liebe, lasse die frostigen Menschen die Frist ein wenig begreifen, damit sie sich beeilen, Dir Herz und Sinn zu öffnen.“

Geliebte Braut, denke stets an Meine Worte, alle Menschen der Erde sollen daran denken: Ich werde kommen wie ein Dieb, wann ihr es nicht erwartet. Jeder Mensch muss sich vorbereitet halten, da er nicht weiß, welcher sein Tag sein wird, er muss jeden Tag leben, wie wenn er der letzte seines Lebens wäre, mit dem Herzen dem Himmel zugewandt und der Seele, die in Liebe zu Mir und zum Nächsten schwingt. Geliebte Braut, du flehst Mich an, einprägsame Zeichen zu geben, damit alle begreifen. Schau dich gut um, geliebte Braut, schaue nah und fern, lasse Ich vielleicht die Zeichen fehlen? Gibt es vielleicht wenige davon? Viel zu wenige?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, es gibt viele und starke Zeichen, sie sind gegenwärtig und weisen daraufhin, dass eine neue Jahreszeit sich nähert; aber die Menschen, von den großen irdischen Verlockungen eingenommen und vom feind mit den tausend Gesichtern getäuscht, begreifen Deine erhabenen Worte nicht, auch nicht die starken Zeichen, die tief in das Innerste dringen müssen.“

Geliebte Braut, weißt du, warum die Menschen Meine Stimme nicht hören? Weißt du, warum sie Meine deutlichen Zeichen nicht sehen? Weil sie nicht interessiert sind an die Dinge des Himmels, sondern eingenommen sind von jenen der Erde. Wer an den Himmel denkt, fliegt ihm zu, wer zuviel an die Erde hängt, setzt nicht starke Flügel auf, um zu fliegen, sondern fährt fort zu scharren. Geliebte Braut, wenn der Augenblick Meines plötzlichen Rufes kommen wird, werden jene fliegen können, die keine Flügel haben? Bestimmt nicht! Auch nicht jene, die sie zu schwach haben! Es werden jene hoch fliegen, die starke und kräftige Flügel haben, Flügel wie der Adler, der die höchsten Gipfel erreichen kann. Geliebte Braut, wiederhole der Welt Meine Worte: der Ruf ist für alle nahe; jeder denke intensiv an den Himmel und wirke, um ihn zu erreichen. An alles Übrige werde Ich denken. Ich, Ich Gott, werde an den Rest denken. Mein Herz will jeden Menschen für Sich, aber er ist und bleibt frei: er kann sein Ja aussprechen, er kann es auch nicht tun.

Bleibe in Mir, geliebte Braut, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bitte euch, Boten des Friedens zu sein für die Brüder ohne Frieden, der Freude für jene, die sie verloren haben oder sie nie gehabt haben. Gott schenkt euch Seine Gaben, ihr, bringt sie den Brüdern.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, der Friede ist in der Welt ein Trugbild geworden, so auch die Freude. Alle Menschen sehnen sich innerlich nach Frieden und trachten nach der Freude, aber sie sind nicht imstande sie zu erlangen, denn diese sind große Gaben Gottes: Er allein vermag sie zu geben, sie zu schenken. Heiligste Mutter, derzeit versuchen die Menschen sich allein, mit den eigenen Kräften zu verwirklichen, häufig wenden sie sich nicht an Gott, denn sie denken nicht an den Himmel, sondern bleiben bis zum Hals in den Dingen der Erde versunken. Geliebte Mutter, seit Jahren weist Du, mit Deiner erhabenen Gegenwart unter uns, den Himmel und seine Schönheit, aber die Menschen begreifen zum Großteil nicht, sie bleiben fest an die Erde geklammert, als müssten sie diese nie verlassen. Heiligste Mutter, der Mensch, wenn er vom Tod reden hört, empfindet ein tiefes Schaudern und verblasst; dies geschieht weil der Gedanke an den Himmel weit entfernt ist, während jener der Erde überwiegt. Deine Anwesenheit unter uns, die seit Jahren andauert, spricht vom Paradies, lässt den Wohlduft des Paradieses spüren, aber die Menschen bleiben weiterhin kalt und ungläubig, dies betrübt sehr.“

Geliebte Kinder, Jesus ist sehr betrübt, weil Seine erhabenen Botschaften der Liebe nicht mit Aufmerksamkeit gehört werden. Meine Kinder sind ständig zerstreut, wenig aufmerksam den Dingen des Himmels gegenüber. Jesus, Mein Sohn, hat heute zu Mir gesagt: „Heiligste Mutter, welchen Schmerz bereiten Mir die Kälte der Herzen, der Unglaube des Verstandes. Ich spreche mit liebevoller und zärtlicher Stimme, wie es ein Vater mit den Kindern macht, die er liebt. Ich möchte, dass alle Mir zuhörten, aber sehe wenige die Meinem Wort gegenüber aufmerksam sind; Ich zeige deutliche Zeichen, aber wer schaut sie an? Wer nimmt sie wahr? Geliebte Mutter, die gesamte Schöpfung, der Pflege des Menschen anvertraut, leidet und stöhnt tief, in Erwartung einer Veränderung. Ich habe dem Menschen Meine geliebte Schöpfung anvertraut, aber welchen Gebrauch macht er davon? Ich werde die Zügel fest in Meine Hände nehmen und sie aus denen der Mächtigen der Erde reißen, die das Meine verunstalten. Ja, Geliebte Mutter, die Menschen lieben Mich nicht, sie lieben einander nicht, sie lieben nicht Meine Schöpfung, sie achten sie nicht. Ich habe mit Zärtlichkeit zu ihnen gesprochen, aber nun werde Ich mit Strenge sprechen, denn Ich werde Rechenschaft fordern über alles.“

Geliebte Kinder, Jesus hat Mir dies mit ernstem Antlitz gesagt. Ich habe wohl begriffen, dass bald eine Zeit enden  und eine verschiedene beginnen wird. Geliebte Kinder der Welt, aus Erfahrung wisst ihr, dass wenn der Herbst zu Ende geht, der Winter einkehrt mit seinem Frost. Solange ihr in der günstigen Zeit seid, liebe Kinder, bereitet euch vor, ergreift die Gnaden und lasst nicht zu, dass sie für euch umsonst herabfallen. Geliebte Kinder, wenn es viel Regen gibt und man weiß, dass nachher die Trockenheit kommen wird, was tut man?

Meine Kleine sagt Mir: „Man schafft sich einen großen Vorrat an Wasser an, der für die Zeit der Not dient; wenn man dann weiß, dass die Trockenheit lange andauert, ist der Vorrat noch reichlicher.“

Geliebte Kinder, so ist es. Sorgt jetzt dafür, euch einen guten Vorrat an Gnaden anzuschaffen, denn die günstige Zeit wird bald enden.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria