31.10.08
Auserwählte,
liebe Freunde, Ihr habt bereits Meiner Einladung Folge geleistet, fahrt fort im Gehorsam und im Dienste. Dient Mir mit
Freude, helft Mir die Seelen zu retten, die verloren gehen, liebe Freunde, in
großer Zahl verloren gehen.
Geliebte Braut, Ich rufe jeden Tag Seelen zu Mir, die
ihren irdischen Weg beendet haben, jenen den Ich, Ich Gott, für sie festgesetzt
habe. Ich rufe sie zu Mir und Mein Wunsch ist jener, sie glücklich zu machen
und Frieden zu schenken, wie viele jedoch erscheinen vor Meinem Richterstuhl
unvorbereitet, ungläubig, frostig, zerrissen, wie viele, Meine Braut! Mein Herz
stöhnt und leidet sehr für jede Seele die im Abgrund der großen Verzweiflung
verloren geht; welchen Schmerz erleidet Mein Herz! In dieser Zeit fallen viele
in den Abgrund ohne Hoffnung. Die Menschen, die nicht rechtzeitig umkehren und
die ihnen zugewiesenen Tage vergeuden, nun, diese retten sich nicht, denn sie
haben es nicht tun wollen. Wehe denen, die die Gnaden herabfallen lassen, ohne
sie sofort zu ergreifen, sie sind immer dem Bedürfnis angemessen und müssen
alle angenommen werden für das Heil der Seele.
Du sagst Mir: „Angebeteter, diese Welt, vom Wurm des
Unglaubens angenagt, eilt gewiss dem Verderben zu; der Unglaube ist nunmehr
eine allgemeine und verbreitete Krankheit geworden; ich begreife, dass Dein
feind diese Karte spielt, die viele Seelen zum Verderben führt. Wenn nämlich die
Ungläubigkeit bleibt, setzt sich der Mensch nicht ein in der Vorbereitung, er
lässt sich erfassen von den Dingen der Welt und verliert sich elend darin, er
denkt stets an die Verlockungen der Erde und nicht an den Himmel. Angebeteter
Jesus, wann wird sich dieser Zustand ändern? Wann wird der Mensch wieder
vernünftig denken? Süße Liebe, Dein feind ist sehr
vermessen und der Mensch ist viel zu geschwächt, die allgemeine Aufsässigkeit
schwächt ein Volk, die unsichere Führung lässt es unfähig sein zu reagieren; es
benötigt besonderer Kräfte, um sich in diesem Augenblick den starken Mächten
des Bösen zu widersetzen. Angebeteter Jesus, ich sehe die Lage der jungen Leute
vor mir: diese sind häufig nicht geführt, sofort schlägt sich der schreckliche
feind als Führer vor und führt sie zum Verderben, weil ihr Wille schwach, ihr
Sinn in der Verwirrung ist, sie gehen unbewaffnet einem äußerst grausamen feind
entgegen; sie sind wie Tiere ohne Zähne und Krallen, die einem äußerst
grausamen und schrecklichen feind entgegengehen, der bereit ist sie zu
zerfleischen. Angebeteter Jesus, fasse die jungen Leute dieser Zeit an der
Hand, wenn sie sich nicht beeilen sich zu bessern von ihrem törichten
Verhalten, retten sie sich gewiss nicht, wie viele riskieren verloren zu gehen!
Vergib ihnen, Süßer Jesus, vergib ihnen und rette sie,
gerade sie sind der schwächste Teil der Menschheit, der meist verwundbare. Kann
eine so große Menge verlorengehen im Abgrund der Verzweiflung? Ein Großteil von
ihnen ist ungläubig, weil die Führer blind sind, wer geleitet sie in der Tat
auf Deinen leuchtenden Weg? Wer weist das Gute in einer Welt, die ohne Dich im
Herzen und im Sinn lebt? Viele riskieren das Verderben, weil sie gar nicht mehr
den Unterschied begreifen zwischen dem Bösen und das Gute, dem Guten und das
Böse?“
Meine geliebte Braut, dies
ist gewiss eine kritische Zeit in der, wer schwach ist, viel riskiert, aber
glaubst du, dass Ich, Ich Gott, den Menschen seinem großen Elend überlasse?
Nein, gewiss nicht! Geliebte Braut, Ich sehe was im Herzen jedes Menschen
vorgeht, Ich sehe in die Tiefe und wirke mit Macht für sein Heil. Du, geliebte
Braut, denkst an die schrecklichen Zustände der Seelen die in die Hölle
gefallen sind; denkst du, dass Ich nicht alles getan habe für ihr Heil? Denkst
du, dass Ich etwas unterlassen habe? Geliebte, die Seele die verlorengeht ist
jene, die bis zum letzten Augenblick des Lebens Meine Hilfe abgelehnt hat, jene
die Mir immer nein gesagt hat. Sei gewiss, sei gewiss, geliebte Braut, es geht
nicht die Seele verloren, die es nicht tun will, sondern nur jene, die
entschlossen verlorengehen will. Die Lage der Jugend ist in dieser Zeit viel
kritischer als in der Vergangenheit aufgrund der Schwäche der Familien, die
sich zerbröckelt haben, aber vor Meinen Augen ist die Lage klar und die Hilfe
bereit für den, der sie ergreifen will. Denke an einen, der beim Ertrinken ist,
wenn man ihm einen Halt reicht, was macht er? Sicher klammert er sich sofort
daran, dies tut er, wenn er Rettung will, wenn dieser jedoch die Hilfe verweigert,
was geschieht?
Du sagst Mir: „Er kann sich nicht retten, weil er es
nicht will; er geht verloren, weil er verloren gehen will. Unendliche Liebe, Du
bist der Allmächtige Gott, Der kann was Er will und Dem nichts unmöglich ist,
aber Du gibst dem Menschen die Freiheit und achtest sie immer. Wenn Du dem
Menschen nicht die Freiheit zu wählen zugewiesen hättest, gäbe es gewiss nicht das Greuel der Hölle, denn Du
willst nicht das Verderben der Seelen, weil Du die Liebe bist. Ich denke und
denke immer wieder über das Geheimnis der menschlichen Freiheit nach,
Angebeteter Jesus: mit ihr vermag der Mensch alles zu erlangen für die Ewigkeit
oder alles zu verlieren für die Ewigkeit. Die Seelen des Paradieses haben alles
für immer, ich habe in ihnen in der Tat ein unendliches Glück gesehen, weil sie
Deine Anwesenheit genießen dürfen; in der Hölle habe ich die größte und
schrecklichste Verzweiflung gesehen, weil die Seelen Dich, Einziges und
Alleiniges Gut, verloren haben. Möge jeder Mensch sein Unrecht zeitig einsehen,
Deine liebevolle Hand ergreifen und sich retten. Angebeteter Jesus, der Strom
an Heilsgnaden höre nicht auf, jeder ergreife sie, um Freude und Frieden mit
Dir, Liebster, zu haben.“
Geliebte Braut, Ich wiederhole was Ich gesagt habe: es
geht bestimmt nicht verloren, wer nicht verloren gehen will, aber genauso kann
kein Heil haben, wer es ablehnt. Bleibe in Meinem Herzen, süße Braut, bleibe
ganz eng an Es gedrückt und genieße Dessen Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Mein Herz ist glücklich wenn es
sieht, dass ihr mit Freude den Weg Jesu geht und auf Ihn vertraut in allem.
Dies ist der Weg, um Frieden und Freude zu haben: auf Ihn vertrauen und sich
verlieren in Seiner Liebe. Geliebte Kinder, was will Ich sagen mit diesem Satz:
sich verlieren in Seiner Liebe? Habt ihr gut verstanden, liebe Kinder?
Meine kleine Tochter sagt Mir: „Allerliebste Mutter,
meiner Meinung nach ist dieser der Sinn der Worte: den Göttlichen Willen immer
anzunehmen, auch wenn man nicht begreift.“
Liebe Kinder, gerade dieser ist ihr Sinn. Oft wird es
vorkommen, dass man die Bedeutung mancher Ereignisse die geschehen nicht
begreift, nehmt trotzdem Gottes Willen an, in der
Gewissheit, dass Er immer und nur das Beste für eure Seele will. Liebe Kinder,
vertraut Gott, dies ist das Geheimnis um glücklich zu sein, in Ihm werdet ihr Frieden finden und euch eine leuchtende Zukunft
vorbereiten. Wer auf sich selbst vertraut, ist stets ängstlich, weil er seine
Schwäche und seine Hinfälligkeit als menschliches Wesen eingestehen muss, wer
jedoch auf Gott vertraut ist wie jener, der auf den Felsen gebaut hat, der nie
abrutschen kann: er ist sicher, in seinem Haus zu bleiben.
Meine Kleine sagt Mir: „Vielgeliebte Mutter, es ist
schön, es ist herrlich, in Gott volles Vertrauen zu setzen, das Herz ist im
Frieden und bangt nicht; wenn die Dinge gut laufen, sagt er: „Gott hat mein
Leben gesegnet und Er empfängt mich in Seiner Liebe.“ Wenn die Dinge schlecht
laufen, sagt er: „Es ist ein Augenblick der vorübergeht, bald wird die Sonne
wieder scheinen in meinem Leben.“ Das größte Hindernis ist jenes, das Gefühl
mit der Vernunft zu vereinbaren. Geliebte Mutter, in diesem Fall benötigt es
Deiner besonderen Hilfe.“
Geliebte Kinder, Gottes Denkweise ist häufig nicht
erfassbar für den Menschen, aber mit der Vernunft müsst ihr begreifen, liebe,
geliebte Kinder, dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde, des Meeres
und des gesamten Weltalls ist, denkt daran und beugt stets das Haupt vor Seinem
erhabenen und Vollkommenen Willen.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Ich denke
immer an die schrecklichen Prüfungen, denen Ijob
unterzogen wurde; er gelangte soweit, den Tag seiner Geburt zu verfluchen, so
aufgebracht war er über das was ihm zugestoßen war. Er redete, redete, sagte
vieles, aber er nahm Gottes Willen an, auch wenn mit großer Unruhe. Die
Göttliche Denkweise war sehr anders als seine menschliche, er redete viel,
jedoch vor Gott schwieg er, wurde still. Liebe Mutter, Niemand vermag eine
harte Prüfung mit Freude anzunehmen, das Gefühl schafft es häufig nicht, der
Vernunft zu gehorchen, greife Du, geliebte Mutter, stets ein, wenn das Herz
zittert und es der Vernunft nicht gelingt ihr Beben zu beruhigen.“
Vielgeliebte Kinder, als der Erzengel Gabriel Mir die
Geburt des Sohnes Gottes, empfangen durch den Heiligen Geist in Meinem
Jungfräulichen Schoß, verkündete, verstand Ich das erhabene Geheimnis, das sich
in Mir vollbrachte, nicht gut. Das Herz bebte vor einem dermaßen großartigen Ereignis
und Meiner Vernunft gelang es nicht, ihr Beben zu beruhigen, aber Ich hob die
Augen und überließ Mich dem Ozean der Liebe, Der Gott ist: Ich vertraute Mich
ganz Ihm an und der Himmlische Vater vollbrachte alles. Benehmt auch ihr euch
in derselben Weise und Er wird für alles sorgen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir,
beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.