06.11.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, in Mich setzt jede eure Hoffnung; in Mir Jesus, ist eure Zukunft, denn ihr habt Mir die Türen des Herzens geöffnet. Lebt in Mir, liebe Freunde, um, nach dem irdischen Leben, eine Ewigkeit des Friedens und der Freude zu haben.

 

Geliebte Braut, wenn der Mensch Mir die Türen seines Herzens öffnet, kann Ich, Ich Jesus, mit großer Macht darin wirken, kann ihn dem Meinen ähnlich gestalten. Geliebte Braut, wie wenige sind jene, die Mir die Türen des Herzens geöffnet haben. Ich komme vorbei um anzuklopfen und finde immer geschlossen, die Menschen dieser Zeit lieben Mich nicht, ersehnen Mich nicht, haben beschlossen, ohne Mich zu leben im Herzen und im Sinn. Alle Menschen der Erde habe Ich gerufen und rufe Ich zu Mir, aber Ich finde ein verschlossenes Herz, einen verschlossenen Sinn. Ich warte, warte an der Tür wie ein Bettler der auf das Almosen wartet; Ich warte, aber dann ziehe Ich weiter und es kann geschehen, gerade in dieser Zeit, dass Ich vorüberziehe und nicht mehr wiederkehre.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, gedulde, gedulde, denn die Menschen dieser Zeit lassen sich betrügen von den zahlreichen Verlockungen der Welt. Ziehe nicht vorüber, Süße Liebe; was kann der Mensch ohne Dich tun? Er ist wie ein von der Rebe getrennter Trieb, er verdorrt und stirbt ab; es ist wie ein Blatt, das der Wind von seinem Baum losgetrennt hat, es fliegt hin und her, dann fällt es auf den Boden und verfault. Entferne Dich nicht von uns, Süße Liebe, warte und gedulde, denn jeder Mensch sehnt sich in der Tiefe der Seele nach Dir, es gibt keinen Menschen, der Deiner, Jesus, nicht höchst bedürfte; auch jener, de dich noch nicht kennt, sehnt sich nach Dir, wie die Blume des Feldes nach dem Licht der Sonne, wie das trockene Blatt, das auf den Tautropfen wartet.“

Geliebte Braut, in der Tiefe jedes Herzens ist die Sehnsucht nach Mir, denn Ich, Ich Gott, habe jeden Menschen erschaffen, seinen Leib und seine Seele; Ich habe Meine Göttlichen Spuren hinterlassen in seinem Herzen. Wenn er sich nicht erfassen ließe von den Dingen der Welt, um sich darin zu verlieren, hätte er keine Mühe zu Mir zu gelangen, aber die Dinge des Lebens, die Verlockungen der Welt fesseln oft sosehr, dass man soweit gelangt, Mich, Gott, Schöpfer, Erlöser, Geist der Liebe zu vergessen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, vergib dem Menschen, seiner Schwäche, seiner höchsten Hinfälligkeit gerade in dieser Zeit; vergib, Süße Liebe, klopfe noch an die Türen der Herzen, keiner bleibe ohne Dich, nach dem irdischen Leben mögen alle die Freude genießen bei Dir zu sein, Süßeste Liebe, und bei Deiner Heiligsten Mutter, Wonne der Menschheit aller Zeiten.“

Geliebte Braut, Ich, Ich Gott überlasse den Menschen nicht seinem Los des Todes, sondern will ihn retten, auch wenn er sich hat in den Schlamm eines schlimmen Verhaltens versenken lassen. Ich verabscheute den Sünder nicht, sondern will ihm helfen, sich zu erheben aus seinem Schlamm, aus seinem großen Elend. Nicht Ich, Ich Gott, bin es, Der den Menschen verlässt, sondern er verlässt Mich im Herzen und ihm Sinn. Wenn Ich dies erkannt habe, ziehe Ich vorüber, denn Ich achte den freien Willen, die Wahl der Seele, zu leben ohne Mich im Herzen und im Sinn. Geliebte Braut, viele haben derzeit diese Wahl getroffen und zerfleischen Mein Herz.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, was wird all jenen geschehen, die sich im Bösen verhärtet haben wegen der gesellschaftlichen Sünde? Können sie noch bereuen und sich bessern?“

Geliebte Braut, bis zum letzten Augenblick kann der Mensch die Entscheidung der Umkehr treffen; wenn er auch unwürdig ist, lasse Ich deshalb die Heilsgnaden nicht fehlen. Geliebte Braut, hast du gut verstanden, dass Ich, Ich Gott, den Seelen die Hilfe um sich zu retten nicht verweigere? Sie sind es, die sie ablehnen und in den Abgrund der ewigen Verzweiflung stürzen. Geliebte, nicht Ich, Ich Gott, bin es, Der die Seelen in die Hölle schicke, das Paradies ist das Ziel jeder Seele, dort ist ein Platz für jede Seele, aber Ich achte ihre Wahl: was sie will, hat sie. Der Großteil der Menschen geht in das Fegefeuer, wo sie lange Zeit bleiben in der Läuterung, die Qualen sind äußerst hart, jene die Meine Vollkommene Gerechtigkeit verlangt, aber die Hoffnung eines Tages die Köstlichkeiten des Paradieses zu erreichen, ist lebendig. In der Hölle hingegen ist jede Hoffnung tot. Das Fegefeuer, geliebte Braut, wird eines Tages enden, es werden ewig das Paradies und die Hölle bleiben mit all jenen die Meine Barmherzigkeit abgelehnt haben.

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter, wenn ich an den Glanz des Paradieses denke, spüre ich in mir ein unermessliches Glück; es scheint, dass jede Zelle vor Freude singe; aber wenn ich an das Greuel der Hölle denke, bebe, bebe ich wie ein Blatt im Wind und entferne von mir den Gedanken an solches Entsetzen. Ich zittere, mein Angebeteter Herr, bei dem Gedanken, dass Dein feind soweit betrügt, dass er den Törichten der Erde glauben lässt, die Hölle existiere nicht. In der Weise ist es leicht, die Seelen zu rauben.“ Geliebte Braut, in diesen schrecklichen Betrug fällt nicht, wer nicht fallen will, sondern nur wer diese Wahl trifft.

Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft und bleibe in Mir, um die Köstlichkeiten Meiner Treuen und Ewigen Liebe zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid aktive und treue Arbeiter im Weinberg des Herrn, eines Tages werdet ihr die vollbrachte Mühe, die Opfer für den Dienst an Gott und an den Brüdern segnen.

Meine Kleine sagt Mir: „Wenn uns nur für einen Augenblick die Trägheit im Dienste an Gott und an den Brüder erfasste, rüttle uns auf, Süße Mutter, lasse uns nicht in unserem Fehler bleiben. Geliebte Mutter, liebe Mutter, Du weißt, dass wir zuweilen aus Schwäche manches versäumen; manchmal vergessen wir; manchmal suchen wir eine Ausrede, um nicht alles sofort zu tun und wir zögern. Hilf unserem Verstand, die Schwäche des Körpers zu beherrschen, hilf uns, strenger zu sein mit uns selbst, aber sehr erbarmungsvoll den Brüdern gegenüber. Häufig geschieht das Gegenteil: der Mensch ist mit sich selbst sehr barmherzig und den Brüdern gegenüber unerbittlich. Aus meiner täglichen Erfahrung, Süße Mutter, sehe ich, dass man schwere Lasten auf die Schultern der Elenden aufbürdet, die die Mächtigen mit keinem Finger berühren. Ich denke an die Worte Jesu und zittere beim Feststellen, dass nach zwanzig Jahrhunderten sich nichts verändert hat: die Mächtigen der Erde bürden immer, immer die schwersten Lasten auf die Schultern der Elenden, die sie selber mit keinem Finger berühren. Liebe Mutter, dies kränkt Jesu Herz gewiss sehr. Wir wollen Seinen Willen gut erfüllen, hilf uns, groß zu sein in der Liebe, Jesus und Dir ähnlich.“

Geliebte Kinder, seid entschlossen, an eurem Vorsatz festzuhalten, so werdet ihr Gottes Seegen auf euer Dasein haben, auf das Leben eurer Lieben und sogar eure Häuser werden gesegnet sein.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, es ist gewiss nicht leicht, Euch zu ähneln, Jesus und Dir, Süße Mutter, aber mit Eurer Hilfe wird jede Mühe sanfter und jedes Opfer leichter sein. Vielgeliebte Mutter, ohne Euch können wir nichts fertigbringen, mit Euch hingegen wird das Leben leichter, es wird wie ein sanftes Lied das nie aufhört, in der Freude und im Leid ist es das Lied der Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen, das Lied der Geschöpfe für ihren Schöpfer und Erlöser.“

Geliebte Kinder, Wir wollen euch helfen. Die Gnaden fallen reichlich vom Himmel herab, aber wie viele Kinder Mein achten gar nicht darauf, denken nicht, überlegen nicht, greifen sie nicht auf. Denkt an ein Haus das sich auf einem Hügel befindet mit einer herrlichen Sonne; wenn in diesem Haus Türen und Fenster fest verschlossen bleiben, wird es drinnen sehr dunkel und feucht sein. Liebe Kinder, wer würde der Lage des Hauses die Schuld geben?

Meine Kleine Tochter sagt Mir: „Gewiss niemand, denn seine Lage ist optimal und die Sonne kann darin eintreten.“

So ist es, liebe Kinder. Damit das Haus hell und trocken sei, muss man Türen und Fenster weit aufmachen. Geliebte Kinder, so geschieht es den Herzen der Menschen: Gott ist die Sonne, die wärmen und Licht spenden will, aber Er kann es nicht tun, wenn das Herz verschlossen bleibt, es gleicht dem Haus mit den geschlossenen Fenstern, wo weder das Licht noch die Wärme der Sonne eintreten können. Geliebte Kinder der Welt, Gott will glänzen in euch, öffnet Ihm die Türen und Fenster des Herzens.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria