14.12.08
Auserwählte, liebe Freunde, in Meiner Liebe werdet ihr
alles haben, vertraut euch Mir an und sucht nicht die Dinge der Welt: die Welt
ist nicht für euch und ihr seid nicht für die Welt.
Geliebte Braut, der Mensch der auf
den Menschen vertraut, bleibt enttäuscht, der Mensch der auf Mich vertraut,
stöhnt nie enttäuscht, sondern freut sich, denn er hat immer mehr als er sich
erwartet. Das Leid der Welt ist groß, aber es ist zum Großteil die bittere
Frucht der falschen Entscheidungen, getroffen von den Menschen in allen Teilen
der Welt. Ich lasse die harten Prüfungen zu, damit sie als Lehre, als Warnung,
als Reinigung dienen, aber die gegenwärtigen Menschen wollen nicht lernen, sie
greifen nicht die Ermahnungen auf und wollen sich nicht reinigen. Geliebte
Braut, du weißt, weil Ich es in den vertrauten Gesprächen wiederholt habe, dass
Ich einen großen Plan, einen erhabenen Plan der Liebe über jeden Menschen habe.
Mein großer Wunsch ist jener, ihn vollständig zu verwirklichen an jedem
menschlichen Wesen, dies ist jedoch ohne sein volles Mitwirken nicht möglich.
Auf Erden gibt es derzeit wenige Mitwirkende, wenige sind jene, die Mir die
Türen des Herzens weit aufgemacht haben. In diesem besonderen Augenblick möchte
Ich viel spenden, auch auf Erden der Lebenden, aber dem unwürdigen Menschen
kann Ich nicht geben, weil er es nicht verdient; Ich muss auch das wegnehmen,
was er hat.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus,
viele haben Dir noch nicht das Herz geöffnet, da von den Dingen der Welt
betört; viele die an der Macht stehen und die Zügel der Politik in der Hand
halten, geben negative Beispiele, erregen Anstoß, handeln ohne Dich im Herzen
und im Sinn. Ich zittere angesichts ihres Verhaltens, aus ihren manchmal
schrecklichen Entscheidungen begreife ich, dass Du, Liebster, vergessen worden
bist, ich begreife, dass sie zum Großteil leben, als würdest Du nicht
existieren, sie sind ungläubig und kalt. Ich sehe Deine Größe; Du, Unendliche
Liebe, hast sie noch nicht verjagt, Du lässt sie walten und wartest auf ihre
rasche Änderung, dies tust Du, Süße Liebe, weil Du Gut bist, weil Du Groß bist
in der Liebe. Oft, wenn ich an Deine Geduld denke, sage ich mir: die Göttliche
Denkweise ist sehr anders als die menschliche, sie ist sehr verschieden. Der
Grund ist leicht zu begreifen, Süße Liebe: Du liebst, Du liebst wahrhaftig und
willst das Heil jeder Seele, der Menschen ist oft nicht imstande den Nächsten
mit Deiner Liebe zu lieben. Ich flehe Dich an, greife nicht sofort zu Deiner
Vollkommenen Gerechtigkeit über, für jene die Deine Barmherzigkeit ablehnen,
sondern warte noch ein wenig, warte, Unendliche Liebe, warte, bevor Du
wegnimmst. In der Freude wagt es der Mensch oft, Dich zu vergessen, dies
geschieht oft, aber im Leid erinnert er sich sofort an Dich. Die Reaktion ist
unterschiedlich: es gibt den, der Deine Hilfe erfleht und seine Sünde bekennt,
es gibt den, der sich von Entmutigung ergreifen lässt und die Hoffnung
verliert. Ich sehe, dass es gegenwärtig eine große Zahl von Geprüften gibt, die
auch die Hoffnung verlieren und schließlich die erhabene Gabe des Lebens
hassen. Angebeteter Jesus, gewähre der Welt noch Deine Barmherzigkeit und warte
noch ab mit der Vollkommenen Gerechtigkeit. Wer hat, will das was er hat nicht
verlieren und wenn er die Gaben schwinden sieht, verliert er die Hoffnung,
verwirrt sich, gelangt soweit, die Gabe des Lebens zu hassen.“
Geliebte Braut, Ich habe für alles
eine Zeit gewährt. Siehst du, was in der Natur geschieht? Es soll dir als Lehre
dienen! Dauert die Zeit des Frühlings etwa immer? Folgt ihm nicht der warme
Sommer? Bleibt dann der Sommer? Nein, es folgt ihm der Herbst! Nach der
herbstlichen Jahreszeit folgt der Winter. Geliebte, es gibt für alles eine
Zeit: eine Zeit zum Nehmen, eine Zeit zum Loslassen. Die Menschen der Erde
müssen rasch begreifen., dass sie das was sie genommen haben, wenn schlecht
angewandt, loslassen müssen. Bedenke was während Meines irdischen Daseins
geschah, erinnerst du dich, geliebte Braut, was dem Feigenbaum geschah, der
keine Früchte trug? Erinnerst du dich?
Du sagst Mir: „Gewiss erinnere ich
mich gut an das was geschah. Beim Vorübergehen sahen die Jünger den Feigenbaum
den Du verdammt hattest, er war verdorrt bis zu den Wurzeln, völlig
vertrocknet. Ich zittere deshalb wenn ich sehe, wie zahlreich jene sind, die Deine
Gaben schlecht anwenden und sich nicht Frucht bringen lassen. Ich möchte, dass
niemand wie der Feigenbaum endete.“
Geliebte Braut, derzeit schenke Ich
Gaben in Fülle, wie nie zuvor in der Vergangenheit, aber Ich warte, dass jeder
Mensch sie Frucht bringen lasse. Wenn Ich Meine Talente zurückverlangen werde,
geliebte Braut, werde Ich auch die Zinsen verlangen. Wehe dem, der sie Mir ohne
Zinsen rückerstatten wird, wohl traurig wird sein Ende sein. Meine geliebte
Braut, Ich verlange viel von jenem, dem Ich viel gegeben habe, Ich verlange
weniger von jenem, dem Ich weniger gegeben habe, aber von allen verlange Ich
die Zinsen der Talente und Ich sage dir, dass kein Mensch völlig ohne Talente
ist. Geliebte, Ich habe Zeit gewährt, um in Meinem Dienste zu wirken, Ich habe
dieser Generation viel gewährt, Ich bin gekommen um manche Früchte zu holen,
habe aber leere Körbe vorgefunden; man begreife, dass Meiner Unendliche
Barmherzigkeit immer die Vollkommene Gerechtigkeit folgt und niemand ihr
auszuweichen vermag. Geliebte Braut, Ich nehme deine inständigen Bitten an für
die Welt, welchen sich jene der Heiligsten Mutter anschließen, aber wenn die
Menschen sich nicht ändern in der gewährten Zeit, werden sie keine weitere
haben. Ich wünsche von allen die Rückerstattung der Talente mit den Zinsen: wer
zehn erhalten hat, muss Mir den Zins für zehn rückerstatten, wer fünf erhalten
hat, den Zins für fünf, wer nur eines erhalten hat, den Zins für den einen.
Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft und sie werde von jedem
Menschen angenommen, keiner der sie annimmt, wird wie der Feigenbaum enden.
Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten für diesen Tag. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, preist Gott
für jeden Tag des Lebens den Er euch gewährt und handelt nach Seinem Willen.
Habt keine Angst, wie jene die ohne Hoffnung sind, sondern seid im Frieden, in
der Gewissheit, dass Gott nichts anderes wünscht, als euch entgegenzukommen mit
Seiner Liebe.
Die kleine Tochter sagt Mir: „Im
Laufe der Zeit hat mir Gott die Dinge immer besser begreifen lassen. Je mehr
Gott sich den Menschen offenbart, desto mehr wächst die Freude im Herzen. Ich
habe gelernt, glücklich und voll lebendiger Hoffnung zu sein, sei es wenn alles
gut läuft, als auch wenn alles schief läuft. Wenn die Dinge gut laufen, sage
ich: „Jesus, Du gewährst mir viel, ich bin Dir dankbar und preise Dich.“ Wenn
die Dinge schlecht gehen, sage ich: „Gott hat gegeben, Gott hat genommen, Sein
Name sei stets gepriesen.“ In der Freude überlasse ich mich dem Unendlichen
Ozean der Göttlichen Liebe, Seine süße Umarmung verstärkt die Freude meines
Herzens. Wenn das Leid in meinem Leben auftaucht, eile ich wie ein Kind um im
Herzen Jesu Zuflucht zu suchen; ich warte, warte bis die Drangsal vergeht und
erflehe Seine Hilfe. Ich weiß, Mutter, ich habe es wohl erlernt, dass die
Zeiten Gottes nicht unsere Zeiten sind. Manchmal hört die Qual nicht sofort
auf, sondern bleibt eine Zeitlang; ich begreife, dass Jesus angebetet werden
will, sei es in der Freude, wie auch im Leid. In der Anbetung vermehrt sich die
Freude, das Leid lockert seinen Griff. Ich denke an den, von jeder Art von Pein
hart geprüften Ijob, er blieb hoffnungsvoll und
vertraute auf Gott; er wurde belohnt für seinen Glauben und es wurde ihm alles
rückerstattet, was ihm genommen worden war. Geliebte Mutter, stehe jedem
Menschen bei, der sich in der Prüfung befindet. Oft hat er in der Freude Gott
vergessen und so gelebt, als existierte Er nicht. Sobald dann das Leid in sein
Leben tritt, kommt mit ihm auch die Verzweiflung, die schwärzeste Verzweiflung.
Dies geschieht öfters in unseren Tagen, da der Glaube viel zu schwach ist: er
ist wie ein rauchendes Flämmchen geworden. Nur Du, Süße Mutter, nur Du allein
kannst die Menschheit vor der Verzweiflung retten. Lege Deine Hand auf die
Stirn jedes Kranken und lindere seine Qualen, schenke neue Hoffnung, vermehre
den Glauben in den Herzen. Die Prüfungen sind wie ein heftiger Wind, der auf
ein kleines Feuer bläst: es kann zu einem grossen
Brand werden, oder kann erlöschen. Ich bitte Dich, Süße Mutter, in allen
geprüften Kindern, und es sind derer wirklich viele, möge der Glaube wachsen
und zu einer starken Feuersbrunst werden und die Welt poche von neuem Leben,
jenes Gottes.“
Geliebte Kinder, Ich möchte die
Qualen jedes hart geprüften Kindes lindern, dies möchte Ich tun, aber es gibt
ein eisernes Gesetz, von Gott gewollt: den menschlichen Willen zu achten, die
Entscheidungen der Menschen zu achten. Wer Meine Hilfe wünscht, wird sie gewiss
haben und mit ihr die Gabe, den Glauben zu vermehren. Wer Meine Hilfe nicht
will, sondern sie ablehnt, kann sie nicht haben, weil dies seine freie Wahl
ist. Kinder der Welt, die ihr in der harten Prüfung seid, verliert nicht die Hoffnung,
sondern begreift gut, dass Gott nur das zulässt, was gut für euch ist. Erträgt
mit Geduld und Liebe, erfleht Gottes Hilfe erfleht und sie wird gewiss kommen,
sie kommt immer in Seiner Zeit und nach Seiner Denkweise. Seht, Ich bin bei
euch jedesmal ihr es wünscht; wenn ihr ruft, komme Ich, um eure Qualen zu
lindern.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten
Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch
alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.