30.12.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, dies ist eure Zeit der großen Freude, des Staunens, der Mühsal. Seid Mir treu und seid kühn im Zeugnis, denn viel hat, wer viel gibt.

 

Geliebte Braut, fürchte nicht und zittere nicht, wenn die Welt nicht glauben will und in der Kälte bleibt und in der großen Ungläubigkeit. Fürchte nicht, Meine kleine Braut, auch nicht wenn in der Welt die Kriege und die Feindseligkeiten schärfer werden. Was geschieht, muss geschehen, die Propheten aller Zeiten haben es angekündigt. Wer die Heilige Schrift gelesen hat, darüber nachgedacht und überlegt hat, weiß, dass das was geschieht, geschehen muss und begreift von den Zeichen, dass eine alte Phase sich abschließen muss, weil eine Neue sich öffnet. Bedenke, geliebte Braut, was jeden Tag geschieht: damit das Morgengrauen des neuen Tages anbrechen kann, muss die Finsternis des alten Tages weichen; langsam, langsam löst sie sich auf und es rückt das glänzende Licht des neuen Morgengrauens vor. Liebe Braut, dies geschieht jeden Tag.

Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, mein Herz wünscht glühend das neue Morgengrauen zu sehen und die dichte Finsternis weichen zu sehen, die noch die Welt umhüllt. Angebeteter Jesus, in diesem Augenblick sind sie dicht und ängstigen, flößen große Angst ein. Mit dem Auge des Herzens sehe ich bereits den neuen Tag und die neue Morgendämmerung anbrechen, das Auge des Herzens sieht, was jenes des Körpers nicht zu sehen vermögen. In diesen harten und stürmischen Zeiten gefällt es mir, eng an Dich gedrückt, Unendliche Liebe, mit dem Auge des Herzens zu sehen und mit dem Ohr des Herzens zu hören. Süßer Jesus, was die Ohren des Körpers hören, gefällt mir nicht, was die Augen des Körpers sehen, gefällt mir nicht, sie sehen die Greuel die die Menschen verüben, die Ohren hören wirre Geräusche und wirres Kreischen, dies alles ist das Werk Deines schrecklichen feindes der in jedem Winkel der Erde wütet, wie ein Orkan von großer Gewalt, der dort wo er vorüberzieht nur Zerstörung und Tod hinterlässt. Unendliche Liebe, Dein Herz ist mein Palast, die Augen des Herzens sehen die große Schönheit, nehmen die erhabene Harmonie wahr; die Ohren hören den erhabenen Gesang der Engel die Dich Tag und Nacht, immer, anbeten. Dies wünsche ich, Süße Liebe: Deine Wunder zu sehen und das Süße und erhabene Pochen Deines Herzens zu hören, ich möchte nichts anderes hören, aber dies gewährst Du noch nicht, denn ich muss eine Weile in der Welt eingetaucht bleiben, in Deinem Dienst, um meine Mission zu Ende zu führen, jene die Du mir aufgetragen hast. Da ich noch in den Dingen der Welt versunken bin, weil ich in ihr lebe und poche, sammle ich all meine Gefühle, all mein Schwingen, mein ganzes Sein, um eng an Dich gedrückt zu leben, der Du meine einzige Freude bist. Die Welt entfernt sich für mich immer mehr, sowie ich für sie, ich will, was Du, Heiligster, willst und will nicht, was Du, Liebster, nicht wünschst. Ich lebe in der Welt, weil es Dein Wille ist, Süße Liebe, aber sie wird für mich wie eine Wolke die der starke Wind immer weiter forttreibt, bis sie sich in das Unendliche verliert. Angebeteter Jesus, das Leben wird, eng an Dein Wunderbares und erhabenstes Herz gedrückt, ein Traum: ja, ein wunderbarer Traum, wie ein süßer Flug zur Ewigkeit. Du wünschst, dass das menschliche Wesen Dir immer ähnlicher werde, dies ist Dein Lebhafter Wunsch, Du hast es mir in den vertrauten Gesprächen offenbart; dies wünschst Du, Süße Liebe, nicht nur für manchen Bevorzugten, sondern Du willst es für jeden Menschen der Erde. Du hast gesagt: „Mensch der Erde, Mein Wunsch ist, dass du Mir immer ähnlicher wirst in deinem irdischen Leben, in der Zeit die Ich dir schenke; dies wünsche Ich, aber Ich zwinge niemanden dazu; du kannst wählen, Mir immer ähnlicher zu werden, Mensch der Erde, du kannst auch wählen, Meinem feind immer ähnlicher zu werden: die Wahl liegt an dir. Wenn Ich in dir, Mensch der Erde, Mein Abbild in jeder deiner Zelle eingeprägt sehe, bedeutet dies, dass Du Mein bist und Ich nehme dich mit in Mein Reich des Unermesslichen Glücks. Wenn Ich sehe, dass in dir, Mensch der Erde, ein anderes Abbild ist, wirst du dorthin gehen, wo du hingehen wolltest.“ Menschen, ihr habt die Zeit des irdischen Lebens um eure Wahl zu treffen: ihr werdet haben, was ihr euch vorbereitet habt. Geliebte Braut, Ich sehe dich zittern wie ein Blatt im starken Wind, du denkst sicher an die vielen, in denen du ein Abbild siehst, das nicht Meines ist, du zitterst bei dem Gedanken an ihr bitteres Schicksal. Ich sage dir, Meine geliebte Braut, dass nicht Ich, Ich Jesus, das Verderben der Seelen will, sondern sie treffen zu Lebzeiten diese schreckliche Wahl. Ich habe jedem Menschen die Freiheit gewährt: er kann alles haben in Mir, Gott, er kann alles verlieren ohne Mich, was er will, hat er.

Du sagst Mir, dich eng an Mein Herz drückend: „Angebeteter Jesus, Heiligster Jesus, jeder Mensch möge Dein erhabenes Abbild haben in jeder seiner Zelle und keiner jenes Deines schrecklichen feindes!“

Geliebte Braut, wenn alle diese Wahl treffen, werden alle in Mein Reich des Glücks ohne Ende eingehen. Bleibe in Mir, Meine treue Braut, und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, harrt aus im fleißigen Wirken, denn dies ist der Wille Gottes. Ihr sagt oft: „Ich sehe, dass meine Tatkraft nicht viel Wirkung hat bei den Seelen, ich sehe, dass mein Tun oft unnütz zu sein scheint.“ Dies sagt ihr und seid versucht, die Arme sinken zu lassen. Es wäre ein grober Fehler, denn Gott will nur, was den Seelen zum Besten gereicht. Geliebte Kinder, Gott zeigt euch immer welcher Sein Wille ist, ihr, liebe Kinderlein erfüllt ihn ohne zu zögern, auch wenn ihr nicht sofort gut begreift. Wie Ich euch gesagt habe, ist Gott nicht gezwungen Erklärungen abzugeben; bei Seinem Ruf antwortet: „Hier bin ich, es erfülle sich in mir immer Dein Wille.“

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, hilf uns zu sein wie Du. Ich denke immer an Deine erhabenen Entscheidungen, an Deine wunderbaren Worte: „Ich bin die Magd des Herrn; Ich bin Seine demütige Magd, Mir geschehe nach Seinem Willen.“ Liebe Mutter, ich weiß gewiss, dass Du im Augenblick Deiner Antwort nicht alles gut verstanden hattest, im Gegenteil, ich bin sicher, dass Du wenig verstanden hattest, sehr wenig, aber glühend war in Dir der Wunsch, den Willen Gottes zu tun. Liebe Mutter, wir, Deine Kinder, wollen Dir in allem ähnlich sein, in der Demut, im Gehorsam, in allem. Du, Süßeste, bist, gemäß der Göttlichen Entscheidung, ohne Erbsünde geboren, wir, mit der Sünde. Mit Deiner Hilfe wollen wir über die Sünde siegen, wir wollen weder viel, noch wenig sündigen, wir wollen überhaupt nicht sündigen, so wie Du es uns gelehrt hast. Hilf uns, Süße Mutter, zu begreifen, dass die Sünde das größte Übel ist für den Menschen und dass man weder viel, noch wenig sündigen darf. Du, Süßeste Mutter, bist ohne Erbsünde geboren, denn in Deinem Jungfräulichen Schoß musste Jesus geboren werden, aber auch Du hattest die Freiheit: Du hättest sündigen können, sicher hättest Du es tun können, aber keine Schuld, nicht die geringste, war jemals in Dir, Du Vollkommene Mutter. Du bist unser Vorbild, dem wir folgen müssen, Du bist der leuchtende Stern für jeden Menschen. Führe uns, Süßer Stern, führe uns, liebevolle Mutter, führe uns und verlasse uns nicht, bis wir nicht zum glücklichen Ziel gelangt sind.“

Liebe Kinder, Ich will euch führen auf dem Weg, Gott erlaubt es, ihr seht, dass Ich seit langer Zeit jeden Tag in besonderer Weise zu euch komme, begreift, dass Ich euch an der Hand zum überaus glücklichen Ziel führe, aber Ich kann nicht den zwingen, der nicht will, dies ist Gottes Gesetz: immer die freie Wahl lassen. Ihr seid frei, Kinder, ihr bleibt frei, aber achtet darauf, diese erhabene Gabe gut anzuwenden, mit ihr entscheidet ihr euer ewiges Schicksal. An diesem Weihnachtsfest hat Jesus besondere Gnaden in Fülle spenden wollen, aber wenige haben es bemerkt, wenige, denn die Dinge der Welt haben die Gedanken und die Gefühle vieler eingenommen. Geliebte Kinder, wenn ihr die Gnaden nicht bemerkt, weil ihr an andere Dinge denkt, könnt ihr keinen Nutzen daraus ziehen. Liebe Kinder, achtet auf das was in der Welt geschieht, in eurem Leben: seid wie die Wächter am Morgen, die darauf warten, dass die Finsternisse weichen und das neue leuchtende Morgengrauen anbricht. Wartet, liebe Kinder, in der Freude und im fleißigen Wirken, ihr werdet die Wunder Gottes in euch, um euch herum, in der ganzen Welt sich vollbringen sehen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria