08.01.09

 

Auserwählte, liebe Freunde, ertragt mit Geduld, aus Liebe zu Mir, die Drangsale die Ich erlaube; das Kreuz auf euren Schultern wird stets nach euren Kräften sein und sie nicht überschreiten. Liebe Freunde, lebt in Meiner Liebe und fahrt auf Meinen Göttlichen Flügeln fort.

 

Geliebte Braut, das Kreuz ist für jeden Menschen der Erde, aber jenes, welches Ich erlaube, ist immer erträglich. Mein Joch ist süß und leicht zu tragen; nicht nur, häufig nehme Ich es auf Meine Schultern, um Freude und Trost zu spenden. Hast du dies alles verstanden, Meine kleine Braut?

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter Jesus, aus meiner eigenen Lebenserfahrung habe ich dies gut verstanden. Jeder Mensch hat sein Kreuz zu tragen, jedoch mit Dir ist alles leicht. Deine Süßigkeit ist Unendlich, Du hast Mitleid mit unseren Qualen und wünschst nichts anderes, als sie zu lindern. Welch Wunderbares Herz ist das Deine, Jesus, Unendlicher Ozean der Liebe und der Erhabenheit, Du linderst den Schmerz des Menschen der Dich anfleht und ersehnst nichts anderes, als ihm beizustehen. Wer auf Dich vertraut, Süße Liebe, wer auf Dich vertraut, bleibt nicht enttäuscht, sondern hat stets ein frohlockendes Herz. Die großen menschlichen Leiden sind nur dem Misstrauen und dem Unglauben des Menschen zuzuschreiben; wenn er sich mit großem Vertrauen an Dich wenden würde, wie man es mit einem sehr teuren Freund macht, änderte sich gewiss alles. Die Menschen bürden sich die schweren Kreuze selber auf die Schultern, indem sie Deine Gesetze nicht beachten. Die Ursache der schrecklichen Drangsal ist die Sünde, das große Übel ist die Sünde. Die Menschen betrachten die Umwälzungen der Natur, die Erdbeben, die Orkane, die Wirbelstürme, die Hungersnöte, die Seebeben als schwere Übel; die Sünde ist ein viel schlimmeres Unglück als dies alles, denn sie ist eine Beleidigung Dir, Süßeste Liebe, gegenüber, der Du es nur verdienst, angebetet zu werden in jedem Augenblick des Lebens. Wenn der Mensch auch sein Leben, Augenblick für Augenblick, in Deiner ständigen Anbetung verbrächte, hätte er nichts getan im Vergleich zu dem, was Du hast tun wollen für ihn. Süßester Jesus, Du bist vom Himmel herabgestiegen und hast Fleisch angenommen, Du bist in einen menschlichen Schoß eingegangen, um Mensch zu werden wie wir, obwohl Du der Allerhöchste Gott bliebest. Wenn ich an dieses erhabene Geheimnis denke, bebt das Herz vor Ergriffenheit und tiefem Glück. Ich sehe Dich, Süße Liebe, in Deiner Unendlichen Schönheit: Du bist wahrhaftig das Schönste unter den Menschenkindern. Du jedoch zeigst Dich Deinen kleinen Geschöpfen nicht in Deiner Unendlichen Macht, in Deiner Unendlichen Herrlichkeit, sondern Du zeigst Dich mit dem Antlitz des Barmherzigen Jesus. Mein Blick kann sich auf Dich, Süßeste Liebe, ohne Angst legen, Dein Blick umhüllt meine armselige Person und ich begreife, dass Du bereits alles kennst von mir: das Herz bebt, jedoch nicht aus Angst vor dem König der Könige. Du flößt keine Angst ein dem, der Dich liebt mit all seinen Kräften, mit ganzer Seele, sondern Dein erhabener Blick erfüllt die Seele mit unbändiger Freude, jede Zelle frohlockt in Dir und alle gemeinsam wollen Dich einzig anbeten und sich der Sanften Welle Deiner Liebe hingeben. Häufig frage ich mich: welches ist mein Kreuz? Eng an Dein Herz gedrückt und unter Deinem steten liebevollen Blick, ist es verschwunden, es hat sich aufgelöst wie eine Wolke, die sich durch die sanfte Wärme der Sonnenstrahlen auflöst. Mein kleines Herz preist Dich, Tag und Nacht steigt mein Lied der Anbetung zu Dir empor für die erhabene Gabe des Lebens. Du, Süßester Schöpfer, Du, der Du Himmel und Erde und das gesamte Weltall erschaffen hast, hast Dich gewürdigt, auch an mich zu denken, Du hast nicht nur an mich gedacht, sondern in Deiner Unendlichen Liebe hast Du mich gewollt, hast mein armseliges Leben in Dein  Erhabenes eingeschlossen. Deine Zärtlichkeit hat mich geleitet, leitet mich; mein schwaches Pochen ist in Deinem und schöpft Leben aus Deinem Leben. Mein Dank wird Deiner Gabe nie angemessen sein; da ich mich schwach und unfähig fühle, eile ich zur Heiligsten Mutter, um ihre Hilfe zu erflehen, so wende ich mich an Deine und meine Heiligste Mutter: „Süße Mutter, reiche mir Dein Herz um anzubeten, sprich Du für mich, die Du so Vollkommen und Weise bist, bringe dem Allerhöchsten meinen Dank für die Gabe des Lebens und für alle anderen Gaben. Wenn ich durch die Straßen gehe, denke ich an die Wunder, die Jesus auch für mich vollbracht hat, ich denke an Seine Unendliche Liebe, in die Er erlaubt hat, dass ich mich versenke. Wenn die Welt mich ängstigt mit ihren Greueltaten, denke ich: Jesus ist da! Jesus ist da! In Seiner Liebe will ich mich verlieren. Ich zittere wie ein Blatt angesichts dessen was in der Welt geschieht und die Angst würde mich  gewiss sehr quälen, wenn ich nicht stets diesen Gedanken hätte: Jesus ist da! Er ist Gott, Er vermag was Er will, Er wird das Angesicht der Erde bald verändern, Er hat es verheißen und Er wird es bald tun. Wenn ich dies denke, überflutet ein großes Glück meine Seele, es ist wie ein strömender Fluss der sie durchzieht und mein ganzes Wesen überflutet; ich frage mich: welches Kreuz trägst du? In Dir verschwindet das Kreuz, der Schmerz wird zur Freude, die Mühsal zur Erleichterung, jede schwarze Wolke zu einer rosafarbenen Federwolke.“

Geliebte Braut, du hast gut gesprochen, denn Mein Geist ist in dir. Bringe der Welt dein Zeugnis, dies ist Meine Botschaft der Liebe für jeden Menschen.

Bleibe eng an Mein Herz gedrückt, schöpfe Leben aus Meinem Leben, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Kinder Meines Herzens, Jesus bittet euch um das große Opfer der Geduld, ertragt die Schwierigkeiten und helft auch den anderen, dies zu tun; die Geduld verschafft euch viele Gaben von Gott. Wer mit Geduld die Drangsale des Lebens erträgt, ist ein Starker, der viele Verdienste erwirbt.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte und sehr teure Mutter, Du bist ein Vorbild der Geduld gewesen, Deine Verdienste zählt man nicht, uns jedoch fällt es schwer, geduldig zu sein, wir sind nicht imstande zu ertragen und alles betrübt uns innerlich. Ich begreife, dass auch die Geduld eine besondere Gnade ist, um die man Gott bitten muss, sie ist eine wunderbare Gnade, die kaum jemand erbittet und die viele überhaupt nicht besitzen wegen der großen menschlichen Schwäche. Hilf uns, Süße Mutter, hilf uns Jesus zu ähneln, dem Geduldigen Lamm, Das aus Liebe zu uns ertragen hat was keiner jemals ertragen wird. Sein Leiden ist einzigartig und äußerst groß gewesen, sei es am Leib als an der Seele. Wenn ich dies bedenke, empfinde ich ein tiefes Schaudern und frage mich wie ein solch schreckliches Martyrium möglich gewesen ist, dem der Vollkommene Mensch, ohne Sünde und höchst Heilig, unterzogen wurde. Nicht einmal der schlimmste Übeltäter sollte eine solch schreckliche Qual erleiden müssen. Geliebte Mutter, ich begreife, dass der Mensch wohl Wunderbares und Erhabenes tun kann, das seine Ähnlichkeit mit dem Allerhöchsten Gott zeigt, aber er vermag auch Schreckliches zu verüben, das ihn dem verfluchten feind Gottes und der Menschen ähnlich macht. Liebe Mutter, das Herz verwirrt sich und ist verstört, wenn es an das Geheimnis des Menschen denkt, welcher fähig ist Wunderbares, aber auch Schreckliches zu verüben. Täglich berichtet die Tageschronik von traurigen Ereignissen, die stöhnen lassen, ausrufen lassen: „Wie ist dies alles möglich? Welche schrecklichen geheimnisvollen Mächte sind am Werk? Wann wird das Böse enden? Wann wird der Mensch es besiegen?“ Geliebte Mutter, Du betrachtest was in der Welt geschieht und denkst an das was geschehen ist. Traurig betrachtest Du die schrecklichen Ereignisse, bittere Frucht der Sünde, Du empfindest Freude bei dem Gedanken, dass Dein Sohn Jesus, gestorben unter entsetzlichen Schmerzen, glorreich auferstanden ist, Seine Herrlichkeit wird ewig währen. Wenn ich, Süße Mutter, Dein erhabenes Lächeln sehe, denke auch ich wie Du: Jesus ist am Kreuz gestorben für das Heil der Menschheit aller Zeiten, aber Er ist auferstanden und wird ewig glorreich herrschen. Das Böse ist vom Guten, der Tod vom Leben besiegt worden. Wo ist, o Tod, dein schrecklicher Stachel? Du, Tod, hast Jesus nicht gefangen halten können, Er ist der Herr des Lebens. Geliebte Mutter, Dein Schmerz ist auch der meine, beim Anblick der grauenhaften Entscheidungen die die Welt trifft, jedoch auch Dein Jubel ist der meine bei der Erkenntnis, dass der Sieg stets dem Guten gehören wird, weil das Böse besiegt sein wird. Nahe bei Dir flehe ich den Sohn Jesus an, damit die Finsternis des Bösen rasch ende und das neue Morgengrauen des Lichtes triumphiere.“

Geliebte Kinder, gemeinsam beten wir, flehen wir an, bitten wir flehentlich: Gott gewährt, seid gewiss, Er gewährt. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria