26.02.09

 

Auserwählte, liebe Freunde, in Mir ist eure Rast; Mein Herz nimmt euch auf, liebt euch, sehnt sich nach euch. Erfüllt mit Freude Meinen Willen, denn Ich, Ich Jesus, liebe den, der mit Freude schenkt.

 

Geliebte Braut, jeden Tag bitte Ich Meine süßen Freunde um etwas, es gibt den Tag der Mühsal, es gibt jenen der Rast. Wenn Ich um etwas bitte, wüsche Ich, dass man Mir mit der Freude im Herzen darreicht, im Bewusstsein, Mir zu schenken, Der Ich euer Schöpfer, der Heiland, der Geist der Liebe bin: Ich bin Alles.

Du sagst Mir: „Angebeteter, in seinem Herzen will gewiss jeder süße Freund Dir sein Weniges mit Freude schenken, aber es gelingt nicht immer. Der Mensch liebt von Natur aus nicht das Opfer, weder das kleine, noch, umso weniger, das große, jede kleine Qual erlöscht seine Begeisterung, wenn sie dann stärker wird, fällt der armselige Sterbliche wirklich in Verzweiflung. Unendliche Liebe, Du verlangst immer wenig, um viel zu schenken, aber der Gegenstand Deiner großen Liebe ist ein schwaches Geschöpf, von der Erbsünde tief verwundet. Verzeihe deshalb, Süße Liebe, die Schwäche des Menschen wenn er Dir schenkt, hauptsächlich wenn das was Du verlangst ein einschneidendes Opfer ist. Ich denke an Deine erhabenen Worte, an jene die Du durch die Süße Mutter sprichst, Die wie eine glänzende Sonne uns in dieser Zeit den Weg erleuchtet. Du sagst: „Tut Buße, betet, fastet, um den Glauben zu stärken und euch vorzubereiten den künftigen einschneidenden Ereignissen entgegenzutreten.“ Alle haben diese Worte in den Ohren, aber wenn sie sie umsetzen müssen, beginnen die Schwierigkeiten. Angebeteter Jesus, wer will Buße tun? Wer will Dir zuliebe auf etwas verzichten? Ich sehe, dass viele es versuchen, aber bald müde werden. Der heutige Mensch, mehr als jener der nahen und fernen Vergangenheit, will freiwillig auch nicht das kleinste Opfer bringen, denn er sagt: „Das Leben selber ist, bereits wenn alles gut geht, ein einziges Opfer.“ Unendliche Liebe, Süßeste Liebe, Du siehst das menschliche Elend, die Wenigkeit Deines Geschöpfs, verzeihe, Jesus, verzeihe und liebe es so wie es ist: ganz Schwäche und Unfähigkeit.“

Geliebte Braut, Ich liebe Mein Geschöpf, Ich liebe es so wie es ist, aber da er vernünftig zu denken fähig ist, bitte Ich es immer, seine Fähigkeiten in Meinem Dienst zu fördern: wenn der Mensch gute Intelligenz hat, ist es gewiss nicht sein Verdienst: es ist Meine Gabe und Ich will, dass er sie in dem Dienste an Mir Frucht bringen lasse. Ich schenke nicht Talente, damit sie verschwendet werden, sondern damit sie gut angewandt werden, zum allgemeinen Nutzen. Denke, liebe Braut, an jenen, dem Ich das künstlerische Talent gegeben habe, denke an die großen Maler, an die großen Bildhauer, an die großen Architekten: haben sie vielleicht für sich selbst wunderbare Werke vollbracht? Nein, gwiss nicht! Ihre Werke sind öffentlich,  für die allgemeine Erbauung. Siehst du die genialen architektonischen Bauten? Sie sind vor aller Augen, beim Anblick des Kunstwerks muss der Mensch sagen: „Gepriesen sei Gott, Der diesem Künstler so viel Talent gegeben hat!“ Wenn einer die Fähigkeit hat gut zu reden, müssen seine Worte für Meinen Diensten eingesetzt werden; Ich, Ich Gott, werde über jede geschenkte Gabe Rechenschaft verlangen, sei es über die kleinen, wie über die großen: alle sind für den Dienst an Mir nützlich und für die Erbauung der Herzen. Geliebte Braut, es gibt keinen Menschen auf Erden, der nicht Gaben hätte, ob klein oder groß, sie kommen alle von Mir und über sie werde Ich Rechenschaft verlangen im Augenblick des Gerichts. Ich sage dir mehr, Meine Kleine, Ich werde auch über die Dinge die Ich geschenkt habe Rechenschaft verlangen, über die Art wie sie gebraucht wurden.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich habe verstanden, dass Du, Süßeste Liebe, Deine ganze Schöpfung liebst, nicht nur die größten Dinge, sondern auch die kleinsten, die der Mensch gut gebrauchen muss, die ganze Schöpfung ist Frucht Deiner Liebe und muss Dir zuliebe geachtet und geliebt werden. Wenn ich einen kleinen Spatzen sehe der aus vollem Halse auf dem Ast singt und mit seinem Gesang Dich lobt und preist, staune ich über seine Anmut und seine zarte Schönheit; ich sage mir innerlich: der Allerhöchste Gott hat alles gut vollbracht. Wie schön ist die Schöpfung! Wenn ich in der Wiese eine kleine Blume sehe und mich beuge, um die zarten Blütenblätter zu streicheln, denke ich: auch dies ist Gabe Gottes und ich preise Dich dafür, Weiser Schöpfer aller schönen Dinge. Traurig macht es mich zu sehen, wie Dein schrecklicher feind über die menschlichen Herzen wirkt in dieser Zeit, er lehrt, alle schönen Dinge die Du gewollt hast, zu verachten. Der feind der Dein geliebtes Geschöpf hasst, hasst die ganze Schöpfung und in diesem Sinne wirkt er über die Herzen die ihm gehören. Angebeteter Jesus, in diesem geschichtlichen Augenblick ist die ganze Schöpfung in der Drangsal, ich begreife, dass die Wende nunmehr nahe ist, denn die ganze Schöpfung leidet und stöhnt, mehr als in der Vergangenheit. Es möge bald die selige Zeit der Veränderung,  der neuen Erde und des neuen Himmels, kommen, von Dir, Heiligster, verheißen; die Welt möge bald den neuen Tag ohne Untergang sehen.“

Geliebte Braut, die Veränderung wird gewiss eintreten, denn Ich, Ich Gott, halte immer Meine Versprechen. Das tiefe Leid Meiner Freunde angesichts des starken Wirkens des höllischen feindes, vereine sich mit Meinem, um den Tag der Veränderung zu beschleunigen. Liebe Braut, das Stöhnen der schönen Seelen beim Anblick einer solchen Verunstaltung ist nicht vergeblich, sie leiden sehr, seufzen, vergießen Tränen, weil sie sehen, wie der feind viele Siege erringt über die menschlichen Herzen. Ich verwahre jeden Seufzer, jede Träne, nichts geht verloren. Die Zeit die Ich vorbereitet habe ist ganz neu, wie Ich bereits erklärt habe, es ist nicht ein Menschenwerk, es ist nicht Frucht der menschlichen Bemühungen, sondern es ist Meine Gabe an jene, die imstande gewesen sind zu gedulden, zu leiden, zu lieben, auf Mich zu hoffen. Liebe Braut, du weißt, dass Mein Gedanke nicht der eure ist und dass Meine Zeiten nicht eure sind, jeder passe sich Meinem Gedanken an und warte Meine Zeiten ab, Ich sage dir, dass er viel mehr haben wird, als er sich erhoffte.

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter Jesus, Du hast die Erwartungen nie enttäuscht und wirst sie nie enttäuschen. Sei gepriesen für jeden Plan den Du für uns und für die ganze Schöpfung vorbereitet hast. Gewähre mir, anbetend und glücklich in Deinem Herzen zu bleiben.“

Bleibe, treue Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, wenn ihr offen seid für Gott und Ihm vertraut, habt ihr nichts zu befürchten; hat man vielleicht Angst, einem lieben Freund zu begegnen?

Meine Kleine sagt Mir: „Nein, gewiss nicht! Es ist schön ihm zu begegnen, es ist schön im Einklang mit ihm zu sein.“ Die kleine Tochter hat richtig gesagt, begreift deshalb, dass ihr, wenn Jesus euer Süßer Freund ist und ihr Ihn liebt mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, Seine Lebendige und Pochende Gegenwart nicht zu fürchten braucht, sondern sie lieben und ersehnen müsst.

Meine Kleine sagt Mir: „So ist es, liebe Mutter. Wer dem Heiligsten Jesus die Türen des Herzens weit aufgemacht hat und in der Vertrautheit mit Ihm lebt, ist immer in der Freude und die Traurigkeit berührt ihn nicht. Es ist schön, geliebte Mutter,  es ist schön, im Einklang mit Ihm und mit Dir zu sein. Eure Liebe ist eine süße Liebkosung, eure Liebe ist Leben, wahres Leben, freudiges Leben. Ich habe in diesen Jahren verstanden, dass ein Tag mit euch, ein Tag des Sonnenscheins und des großen Lichts ist. Wenn auch schmerzvolle und qualvolle Ereignisse geschehen, dauert die Traurigkeit nur einen Augenblick, während dann das Glück wie ein strömender Fluss fließt. Liebe Mutter, in der Welt gibt es jene die dieses Geheimnis gut verstanden haben und heiter und mit großer Hoffnung leben. Es gibt dann jene, und sie sind in großer Anzahl, die ohne Jesus gut zu kennen, Ihn bekämpfen und schreckliche Dinge verüben; das Herz bebt vor solch feindseligen Situationen der Ablehnung. Geliebte Mutter, immer habe ich mich gefragt und frage mich: wie ist es möglich, Jesus gegenüber, Der Süße Liebe ist, feinselig gesinnt zu sein und Ihm verschlossen zu bleiben, Der nur die schönsten Dinge schenken will Seinen Geschöpfen? Wie kann man gegenüber dem Süßesten und Liebevollsten Freund feindselig gesinnt sein? Mutter, wenn morgens das Sonnenlicht einen neuen Tag ankündigt, frage ich mir: wie kann ich Gott danken für den Strahl neuen Lichts, der den Tag ankündigt? Wie kann ich Ihm danken für die Gabe des Lichtes, der Sonne, des Lebens, das fortfährt zu fließen und nie aufhören wird es zu tun? Ich wende mich  deshalb an meinen geliebten Jesus, dessen großes Bild über mein Bett thront: wie kann ich Dich anbeten, wie Du angebetet zu werden verdient? Wie kann ich Dir danken, wie Du gedankt zu werden verdient? Jesus, sage ich, wie Groß bist Du und wie klein bin ich! Ich denke an Deine Unendliche Größe und sehe meine äußerste Kleinheit und werde mich immer mehr ihrer bewusst. Ich fühlte mich wahrlich ein graues Atom im unermesslichen Universum, wenn ich im Herzen nicht Deine Wunderbare Stimme vernehmen würde, die zu mir sagt: „Meine kleine Braut, in Mir und für Mich bist du groß, weil Ich dich liebe so wie du bist.“ Jesus, ich wünsche Dich immer tiefer zu erkennen, um Dir besser zu dienen und Dich anzubeten, wie Du es verdienst. Mein innigster Wunsch ist dieser: Dich immer besser zu kennen und die Köstlichkeiten Deiner Liebe genießen, die wie ein strömender Fluss sind, der meine Seele überflutet. Dies sage und wiederhole ich mir jeden morgen wenn ich in Deinen liebevollen Armen sanft erwache. Du wiederholst mir: „Wenn du, Meine Kleine, so sehr wünschst, Mich immer besser zu kennen, so wünsche Ich weit mehr, Mich erkennen zu lassen.“ Dies ist jeden morgen unser erhabenes Zwiegespräch der Liebe, während Du, Mutter, mir zulächelst. Mutter, dis ist mein Leben mit euch. Es kann nicht die Größe dieses Glücks begreifen, wer Euch verschlossen bleibt und es nicht empfindet. Ich möchte zu jedem Menschen der Erde sagen: suche Jesus solange Er Sich finden lässt, setze auf Ihn jede Hoffnung, Sein Herz ist ein Unermesslicher Ozean der Schönheit, der Milde, in den Er dich aufnehmen will. Dies möchte ich sagen und wiederholen, aber die Menschen der Erde, zu versunken in den materiellen Verlockungen, wollen nicht begreifen: sie sind taub und blind, obwohl sie im glänzenden Licht leben können, ziehen sie aus Trägheit und Torheit die Finsternis vor, sie sind wie jene Elende, die nur daran denken, ihr Leben in ihrer feuchten und dunklen Höhle zu verbringen, während sie im schönsten und hellsten Schloss leben könnten, wenn sie ja sagen würden. Geliebte Mutter, erlange vom Allerhöchsten die Gnaden die notwendig sind, damit alle sich seiner erhabenen Wahrheit öffnen.“

Liebe Kinder, die Gnaden erlangt man immer mit dem Opfer und dem glühenden Gebet.

Beten wir gemeinsam, loben wir, danken wir, beten wir an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria