06.05.09
Auserwählte, liebe Freunde, hegt
lebhafte Hoffnung in Mich, in Meine Zeit, in Meine Denkweise. Ich werde die
schönsten Dinge für euch tun und für die treuen Diener die Mir nicht den Rücken
gekehrt, sondern Mir treu gedient haben.
Geliebte Braut,
der treue Diener verdient den Lohn, jener dann, der Mir treu geblieben ist
unter vielen Aufsässigen, verdient reichlicheren Lohn; die für die treusten
Diener vorbereiteten Gaben sind einmalig. Geliebte, werde nicht traurig wegen
der Opfer die an Zahl und Intensität zunehmen, sondern freue dich im Dienst an
deinen Herrn, im Wissen darum, dass der Lohn für den treuen Dienst reichlich
ein wird.
Du sagst Mir:
„Süße Liebe, ich möchte Dir auch ohne Lohn dienen. Dir zu dienen und den Glanz
Deines liebevollen Angesichts zu sehen, ist bereits Lohn genug, was kann der
Mensch mehr wünschen? Du, Jesus, würdigst Dich, Dich über Dein kleines Geschöpf
zu beugen, mit viel Liebe, Du verachtest nicht seine Kleinheit, seine
Hinfälligkeit, sein Nichts; Deine Unendliche Größe nimmt sich fortwährend
unserer Kleinheit an. Ich sehe wie schwach und hinfällig wir sind, ich stelle
es jeden Tag fest, ich wäre darüber traurig, aber gerade dann, wenn dies mir
deutlicher wird, begegne ich in Gedanken Dir, liebevoller Gott, Süßeste Liebe
und zittere nicht mehr. Du, Heiligster, schenkst mir einen Tropfen Deiner
Größe, einen Tropfen Deiner Kraft, einen Tropfen Deiner Weisheit; was kann ich
mehr haben? Ich sehe die Bange der Elenden der Erde: sie sehen ihr Elend und
jammern, sie sehen die Zeit vergehen und stöhnen; der Mensch ohne Dich im
Herzen und im Verstand, der Tag für Tag älter wird, lässt sich von immer
größerem Kummer ergreifen, er sagt: „Alles geht dem Ende zu, mein Leben endet.
Was wird geschehen?“ Es wächst der innerliche Schmerz und der Nebel im Verstand
nimmt zu. Angebeteter Jesus, mit Dir im Herzen und im Verstand ist alles anders:
die Zeit vergeht rasch und die Kräfte werden geringer, der Körper zeigt seine
Hinfälligkeit, aber die Seele, bereits in Dir selig, sagt: „Nur Mut, der
Augenblick der Begegnung der Liebe mit deinem Herrn ist nahe. Warte mit Freude
auf jene Begegnung, denn alles in dir wird sich verändern: du wirst vom elenden
irdischen Horizont zu einem anderen übergehen, einem ganz neuen. Ich, die
Seele, werde mit Freude auf dich warten, erhaben wird einst unsere
Wiedervereinigung sein.“ Dies sagt die Seele zum Körper, der sich mit Kraft und
immer neuer Freude füllt. Süßer Jesus, Du bist die Köstlichkeit jeder Seele und
die Stütze jedes Körpers. Es hat nicht Angst vor dem Ende, wer auf Dich
vertraut, sondern er fühlt sich bereits auf Erden wie ein Adler der immer höher
fliegt, um in Deinen Unendlichen Horizont einzugehen, wo es keine drohenden
Wolken gibt, sondern der Himmel immer klar ist und eine liebkosende Brise
weht.“
Geliebte Braut,
du hast richtig gesagt: wer auf Mich hofft, fürchtet nicht, hat nichts zu
befürchten, sondern fliegt immer höher auf Meinen Flügeln und bereitet sich vor
auf das Eintreten in Meinen Glücklichen Horizont des Friedens und der wahren
Freude. Nicht so, nicht so ist es für den, der Meiner Liebe gegenüber
verschlossen geblieben ist. Sein Leben wird immer armseliger und trauriger,
wenn er zu begreifen gelangt, dass sein irdisches Dasein dem Ende zugeht, wie
es für jene gewesen ist die ihm vorausgegangen sind, zittert er für jeden Tag
der vergeht, es wächst die Furcht und die Betrübnis nimmt zu, denn ohne Mich,
Jesus, wird das Leben, geliebte Braut, zu einer fortwährenden Enttäuschung: es
ist Schmerz und Mühsal und auch die Hoffnung schwindet langsam dahin. Geliebte
Braut, wer in Meinem Herzen ist, sieht und hört, sieht die immer neuen Zeichen,
hört Meine Worte, ergreift Meine Gnaden und fliegt immer höher hinauf, er spürt
bereits auf Erden der Lebenden den Duft des Paradies, das ihn erwartet.
Du sagst Mir:
„Süße Liebe, welcher Abgrund ist zwischen dem der in Dir ist und dem, der sich
Deiner Liebe nicht hat öffnen wollen! Schenke jedem Menschen die Gnade alles zu
begreifen, den wahren Sinn des Lebens zu begreifen, der nicht jener ist,
ziellos auf Erden zu wandeln, sondern jener, Dich immer tiefer zu erkennen,
Süße Liebe, um Dir zu dienen und Dich dann für die Ewigkeit zu genießen.
Schenke, Jesus, jedem Menschen diese Gnade, damit sein Leben nicht eine Kette
harter Drangsal sei, sondern ein sanfter Flug zu einer Ewigkeit des Friedens
mit Dir.“
Meine geliebte Braut, es fallen reichlich die Gnaden herab für diese
Erkenntnis, in dieser abschließenden Zeit mehr noch als in der Vergangenheit,
sie fallen herab, aber die Menschen merken es oft gar nicht, so sehr hängt ihr
Herz an die Dinge der Erde: die Augen sind gierig nach Gütern, sie haben nie
genug, in ihrem Kopf schwirren Gedanken und Pläne, aber Ich, Ich Gott, bin
nicht in diesen Gedanken, bin nicht in diesen Plänen. Ich, Ich Jesus, bin der
große Ausgeschlossene, im Verstand vieler habe Ich nicht nur den letzten Platz,
sondern keinen, überhaupt keinen Platz.“
Du sagst Mir:
„Jesus, Süßeste Liebe, dies sagst Du mit sehr traurigem Antlitz, mein kleines
Herz stöhnt mit Deinem. Ich möchte Dir die ganze Liebe geben, die die Törichten
der Erde Dir nicht geben; Ich möchte Dir all das geben, was die undankbare
Menschheit Dir nicht geben will; ich möchte so Dein Wunderbares Herz trösten,
Das so sehr liebt und so wenig geliebt wird. Süßeste Liebe, tröste Dich mit
Deinen Kleinsten, nimm Freude von ihnen und schenke allen anderen die Gnaden um
den wahren Sinn des Lebens zu begreifen.“
Geliebte Braut,
die Kleinsten, eng an Meine Mutter gedrückt und von Ihr geführt, sind Meine
Freude, gerade Ihretwegen gewähre Ich der Welt, jedem Menschen der Erde, noch
Gnaden. Diese gegenwärtige ist noch eine günstige Zeit, aber bald wird der Wind
Richtung ändern. Bleibe eng an Mein Herz gedrückt, süße Braut, tröste Es mit
der fortwährenden Anbetung. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, auch an diesem Tag bin Ich voller Freude bei euch, weil ihr Meinem Sohn
Jesus das Herz geöffnet und euch bemüht habt Ihm zu dienen und Ihn anzubeten.
Liebe Kinder, die glühenden Herzen trösten Jesus, Der sehr verbittert ist wegen
der Pläne der Menschen, die ohne Ihn vorwärts gehen. Die Menschen der Erde
versammeln sich, die Großen der Erde haben Vorschläge, aber in ihren
Zeichnungen ist nicht Jesus, Er ist nicht nur nicht an erster Stelle, sondern
ist manchmal überhaupt nicht vorhanden, als würde es Ihn nicht geben. Jesus ist
oft vergessen, man spricht gar nicht von Ihm.
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Dies ist schrecklich, wie kann der Mensch Gott vergessen,
von Dem alles kommt? Geliebte Mutter, ich denke an jenen großen Herrn, der
viele in seinem Haus aufnimmt, aber mit der Zeit merkt er, dass sie, nunmehr an
den Wohlstand gewöhnt, kalt und gleichgültig geworden sind: sie nehmen und
verwenden was ihnen zur Verfügung steht, aber nicht nur danken sie nicht und
zeigen keine Dankbarkeit, sondern gelangen so weit, den Hausherrn nicht zu
grüßen, wenn sie ihn treffen. Diese benehmen sich sehr schlecht und verdienen
nichts. Ich möchte, geliebte Mutter, dass es keinen gäbe, der Deinen Jesus
nicht preist und ehrt, ich möchte, dass Er von allen geliebt wäre und alle Ihn
kennen würden. Es komme bald dieser Tag.“
Geliebte Kinder,
Ich sehe mit großem Schmerz, dass es jene gibt, die Gott nicht dankbar sind für
die Gaben die sie erhalten haben, die fortfahren zu erhalten, aber
entgegennehmen ohne zu danken, sie nehmen ohne zu preisen, sie kümmern sich
nicht darum, Seine Unendliche Größe zu kennen. Für alle diese empfinde Ich eine
tiefe Qual im Herzen und halte für jeden Fürsprache, damit für sie der
Gnadenfluss nicht aufhöre. Kinder der Welt, Ich rufe euch auf, Ich fordere euch
auf, euch zu ändern, aber ihr wollt es nicht tun, ihr verlasst nicht den
Schlamm der Sünde, sondern versinkt darin immer tiefer. Kinder, was kann Ich
für euch tun, dass Ich nicht schon tun würde? Gott hat euch eine Zeit gewährt
um die Wahl zu treffen, aber was macht ihr? Welchen Weg geht ihr? Ich sehe in
eurem Herzen eine große Kälte: Ich möchte das Eis mit Meiner Liebe schmelzen,
aber ihr nehmt Mich nicht auf, ihr wollt weder auf Meine Stimme hören, noch
Meine Mütterliche Liebkosung annehmen: ihr seid im Bösen verhärtet. Der feind hat große Macht über euch, ihr seid wie Fliegen in
das Netz der höllischen Spinne gefallen: wenn ihr euch nicht beeilt
herauszukommen, wird es für euch kein Entkommen geben.
Meine Kleine
sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir, die Allerkleinsten, bleiben eng mit Dir
verbunden im Gebet, im Lob, in der Anbetung. Erlange vom Heiligsten Sohn neue
Gnaden des Heils für diese, die doch unsere Brüder sind und wir bei uns sehen
wollen beim großen vorbereiteten Fest.“
Liebe Kinder,
eure liebevollen Gedanken für die Brüder die fern von Gott sind, sind Mir
wohlgefällig, fahrt fort zu beten, Opfer zu bringen,
um zu erlangen, dass der Gnadenfluss nicht aufhöre, sondern in besonderer Weise
zu fließen fortfahre. Ich werde Meine Gebete mit euren vereinen und sie so
Meinem Jesus darbringen für das Heil der armen Sünder. Seid beharrlich,
geliebte Kinder, bittet nicht nur für eure Lieben die eurem Herzen nahe stehen,
sondern bittet für jeden Sünder, wo er sich auch befindet. In dieser
verbleibenden Zeit werde Ich viele von euch um mehr bitten, begreift gut, dass
euer Opfer notwendig ist, schenkt es Mir mit der Freude im Herzen.
Meine Kleine
sagt Mir: „Geliebte Mutter, wir werden alles nach Deinem Willen tun, um in
Deinen Augen die Freude zu sehen über die Bekehrung vieler Kinder, die verloren
zu sein schienen.“
Geliebte Kinder,
erheben wir zu Gott unser Lob, das Lied des Dankes und beten wir an, beten wir
an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.
Hl.
Jungfrau Maria