30.06.09
Auserwählte,
liebe Freunde, Meine Zeit ist nicht eure Zeit: für Mich sind tausend Jahre wie
der Tag der vergangen ist. Liebe Freunde, tretet in Meine Logik ein und ihr
werdet vieles verstehen.
Geliebte
Braut, Meine Logik ist sehr verschieden von der menschlichen und Meine Zeit ist
eine andere. Wer in Meine Logik eingeht, begreift was der Mensch mit der
eigenen nicht begreifen kann. Auch Meine Zeit ist anders: für Mich sind tausend
Jahre wie der vergangene Tag. Ich wünsche, dass all jene die sich Meiner Liebe
geöffnet haben, Meine Logik und Meine Zeit berücksichtigen und nicht ihre Logik
und ihre Zeit, dies wünsche Ich.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, im Laufe meines Lebens habe ich dies gut verstanden.
Du, Jesus, bist Vollkommenheit, Schönheit, Harmonie, Deine Logik ist die
Vollkommene, Deine Zeit ist die richtige. Verzeihe, Süßeste Liebe, verzeihe dem
Menschen der sich schwer tut dies zu begreifen. Wenn er Dich um etwas bittet,
lässt er sich nicht von Deiner Sanften Welle tragen, sondern will alles sofort
haben und wagt es manchmal, Dir vorzuschreiben was Du tun musst, gemäß seiner
elenden und unvollkommenen Denkweise. Angebeteter Herr, groß ist der
menschliche Hochmut und größer noch ist seine Torheit, wenn er sich mit Dir
messen will, der Du die Weisheit bist. Ich denke an das Kind das am Strand ein
kleines Loch gräbt und das ganze Meerwasser hineinschütten will (Hl. Augustinus). So ist der menschliche
Verstand, der in seiner Endlichkeit, Schwachheit, Unvollkommenheit Dich
begreifen will, der Du Unendlich, Vollkommen, Höchste Weisheit, Unendliche
Harmonie, erhabenste Schönheit bist. Der Mensch muss tief demütig sein vor Dir,
Gott, wie ein Nichts vor dem Alles. Wenn Du, Süßeste Liebe ein demütiges Herz
siehst, beugst Du Dich über es um ihm zu helfen, sich aus seiner elenden Lage
zu befreien, aber wenn Du ein hochmütiges Herz siehst, ändert sich alles: Du
lässt es in seiner Schwäche. Wenn der Mensch sich alleine verwirklichen will,
sagst Du, Gott, zu ihm: „Wirke gemäß deiner Wahl. Ich habe dir die Freiheit gegeben
und nehme sie nicht zurück.“ Dies, Süße Liebe, sagst Du, wiederholst Du und
lässt ihn tun. Der Törichte fühlt sich frei, fährt in seinen falschen
Entscheidungen fort, ohne zu überlegen. Du, Angebeteter, der Du den Elenden
niemals verlässt, führst ihn mit fortwährenden Unterweisungen zum Guten, aber
Du zwingst ihn nicht es zu tun. Wunderbarer und Heiligster Gott, wie Vollkommen
ist Deine Art zu handeln, wie Vollkommen ist Deine Logik, wie klar ist Dein
Gedanke der Unendlichen Weisheit! Angebeteter Gott, der Du uns so schwach und
unfähig, so schwach und verwirrt siehst, schenke uns einen Tropfen Deiner
Weisheit um unser Leben gut zu führen und immer Deinen Willen zu tun, immer,
immer, auch wenn wir nicht begreifen.“
Geliebte
Braut, du hast bereits verstanden, dass Ich, Ich Gott, die Demütigen erhebe und
die Hochmütigen erniedrige. Du hast richtig gesagt, dass Ich, Ich Gott, den
Menschen frei seine Wahlen treffen lasse, Ich zwinge ihn nicht das Gute zu tun,
wenn er es nicht will: er handelt gemäß seiner Wahl; wenn er fortfährt Fehler
zu begehen, überlasse Ich ihn deshalb nicht seiner Torheit, sondern fahre fort
ihn in tausendfacher Weise den Weg des Guten zu weisen. Wenn er den Blick dem
Himmel zugewandt hat, begreift er und bessert sich, wenn sein Herz hingegen den
Dingen der Erde zugewandt ist, fährt er in seinem Fehler fort und sein
Verderben ist groß. Die Lehren die Ich dem Sünder erteile damit er sich
bessere, sind verschiedener Art: wer begreift, geht dem Heil entgegen, wer sie
nicht annimmt, geht dem Verderben zu. Geliebte Braut, wenn du einen im großen
Leid siehst, denke nicht, dass Ich, Ich Gott, ihn verlassen hätte, sondern
begreife, dass Ich ihn gerade durch das Leid retten will: das Leid ist oft eine
Medizin, die die Krankheiten der Seele heilt. Siehst du, wie viel Schmerz
derzeit in jedem Winkel der Erde ist? Ich, Ich Jesus, will ihn nicht, denn wie
du bereits weißt, erschaffe Ich die Seelen immer für die Freude; den Schmerz,
wie Ich gesagt habe, will Ich nicht, aber lasse ihn zu für das Heil der Seelen.
Denke an das unschuldige Leid: welchen Wert hat es in Meinen Augen! Wer ein
Kind leiden sieht, stöhnt oft tief, sagt manchmal: „Warum, warum?“ Wisse, Meine
geliebte Braut, wisse und überlege: das unschuldige Leid rettet die Welt, es
ist die wirksamste Medizin.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, dies habe ich gut verstanden, in den vertrauten
Gesprächen hast Du es mit gut erklärt. Sei gepriesen, Jesus, was Du tust, was
Du planst ist immer Frucht Deiner Treuen und ewigen Liebe. Es ist soviel
Traurigkeit in der Welt, ich begreife, dass die Ursache der Unglaube ist, die
Ignoranz, die Herzenskälte. Wer nicht an Dich glaubt und Dir nicht das Herz
öffnet, lebt in dieser Zeit in der tiefsten Traurigkeit beim Betrachten dessen
was in jedem Winkel der Erde geschieht, mit der Zeit schwindet auch die
Hoffnung. Jeder Mensch möge Dich bald erkennen und die Größe Deiner Liebe
begreifen, um glücklich zu sein auf Erden, und dann für immer im Himmel.“
Geliebte
Braut, wenn der Mensch begreifen will, kann er es tun: Ich gewähre jedem
Menschen die Gnade die notwendig ist. Bleibe eng an Mein Herz gedrückt, Meine
kleine Braut, genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, auch an diesem Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes, sage Ich euch: freut
euch, Kinder, freut euch in der Liebe Gottes; freut euch für die Gabe des
Lebens; freut euch weil ihr Sein seid; freut euch für die Gaben die Er euch
gespendet hat, die Er euch spendet, die Er euch spenden wird.
Geliebte
Kinder, mancher kann in seinem Herzen sagen: „Was, wenn Gott eine harte Prüfung
senden würde, wie jene Ijobs, wie jene überaus harte die Sein geliebter Abraham
erfuhr?“
Geliebte
Kinder, nehmt alles aus den Händen Gottes, in der Gewissheit, dass auch der
Schmerz eine große Gabe ist. Gerade die größten Qualen führen dann, wenn
angenommen, zu den größten Freuden. Ich lasse euch erneut an Ijob denken, wie
hart wurde er geprüft! Er verlor alles, auch die Gesundheit, er verfluchte
nicht, sondern sagte: „Gott hat gegeben, Gott hat genommen, gepriesen sei
Gott!“ Geliebte Kinder, alles kann einem Menschen geschehen, auch alles zu
verlieren, aber in der großen Prüfung schenkt Gott eine angemessene große
Kraft. Seid gewiss, seid sicher, Gott prüft nicht über eure Kräfte hinaus, wenn
die Prüfung hart und schwierig ist, sind die Kräfte stets angemessen.
Meine
Kleine sagt Mir: „Ich habe verstanden, dass auch wenn die Prüfung hart ist, man
begreifen muss, dass alles vom liebevollen Herzen Gottes kommt. Der Mensch
begreift oft nicht die Göttliche Logik, er begreift sie nicht, weil sie sehr
anders ist als die menschliche, oft weit entfernt, wie der Himmel von der Erde.
Ich habe verstanden, dass nur der Demütige die Göttliche Logik in Seiner
Vollkommenheit liebt und annimmt. Der Demütige meint nicht, alles zu wissen, er
sieht seine Kleinheit und sucht Zuflucht in der Unendlichen Größe Gottes. Der
Hochmütige will seine Armseligkeit nicht erkennen, er will oft Gottes Platz
einnehmen und begeht den Fehler satans. Geliebte Mutter, siehe, dies ist die
Versuchung des höllischen feindes, siehe, dies ist der schreckliche Betrug
dieser Zeit: der feind lässt meinen, dass der Mensch wie Gott sei, dass er sich
mit Ihm messen kann und sogar Seinen Platz einnehmen kann. Geliebte Mutter,
Süßeste Mutter, hilf uns demütig zu sein wie Du Demütig bist. Das Höchste
Geschöpf das es im Universum gibt, bist Du, denn Du bist das Demütigste, das
Fügsamste, das Gehorsamste Geschöpf. Mein Gebet zu Dir ist stets dieses: hilf
uns zu sein wie Du, Dir in allem zu ähneln, in der Demut, in der Milde, im
Gehorsam, in allem wollen wir Dir ähnlich sein.“
Geliebte
Kinder, seid demütig, seid immer bereit Gott mit eurem „Hier bin ich“ zu
antworten. Wenn der Allerhöchste Gott euch um mehr bittet, gebt mehr, ohne eine
Erklärung zu verlangen. Er ist nicht gezwungen eine Erklärung zu geben, aber in
Seiner Unendlichen Güte, wird Er euch alsbald alles begreifen lassen. Seid
demütig, geliebte Kinder, seid demütig, denn Gott erhebt die Demütigen, während
Er die Hochmütigen erniedrigt. Liebe Kinderlein, gebt Gott eure Probleme, lasst
dass Er es sei, Der eure Knoten löst. Betet, betet. Betet immer, mit dem Gebet
erlangt ihr alles für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt. Geliebte
Kinder, widmet jeden Tag einige Zeit der Anbetung, wer Gott viel gibt, erhält
von Ihm viel.
Gemeinsam
loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten
wir an. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria