24.07.09
Auserwählte, liebe Freunde, Ich habe für euch schöne
und erhabene Dinge vorbereitet. Seht mit lebendiger Hoffnung in die Zukunft,
denn euer Herr liebt euch zärtlich, Sein Blick ruht stets auf euch.
Geliebte Braut, wenn du ruhst, bin
Ich, Ich Gott, bei dir; wenn du arbeitest bin Ich bei dir, überall wohin du
gehst, bin Ich dir nahe.
Du sagst Mir: „Süße Liebe, es gibt
keine größere Freude als diese: zu wissen, dass Du Deinen Geschöpfen immer nahe
bist und sie pflegst, wie die Mutter es mit ihrem Kleinen macht. Wer an diese
erhabene Wahrheit denkt, ist glücklich und fühlt sich nie allein. Oft, wirklich
oft fühlen sich die Menschen allein, weil sie Dich nicht verstanden haben, Süße
Liebe; sie spüren nicht Deine Anwesenheit, weil ihr Herz fern ist; nicht Du,
Jesus, bist fern von ihnen, sondern sie sind es von Dir. Mein Angebeteter Herr,
Du weißt, dass der Mensch ein Nichts ist ohne Dich, Du weißt, dass er nichts zu
tun, nichts fertig zu bringen vermag, Du weißt dies alles: gehe mit Deiner
Liebe, mit Deiner Zärtlichkeit dem Menschen entgegen, der nichts begriffen hat.
Wenn der Mensch in seiner Torheit fern von Dir ist, gehe Du, Süße Liebe, ihm
entgegen, lasse ihn nicht allein, damit sein Verderben nicht vollständig sei.“
Geliebte kleine Braut, dies will
Ich: jedem Menschen der Erde entgegengehen, aber Ich will Meine Anwesenheit
nicht dem aufzwingen, der sie nicht wünscht.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus,
ich kann nicht begreifen, wie es auf Erden einen einzigen Menschen geben kann,
der Dich abweist, ich kann es nicht begreifen, Süße Liebe. Ich kann nur in
Betracht ziehen, dass es den gibt, der Dich mehr liebt, den, der Dich weniger
liebt, dies ist annehmbar, aber wie kann es geschehen, dass ein Mensch seinen
Herrn ablehnt und Ihn nicht liebt? Wie ist es möglich, dass einer, der Dich nur
ein wenig kennt, Dich nicht liebt? Gibt es ein liebevolleres Herz als Dein
Herz? Gibt es ein glühenderes Herz als Deines? Ein großer Dichter meines
geliebten Landes sagte: „Einer der geliebt ist kann nicht anders, als die Liebe
erwidern.“ (amor ch’a nullo
amato, amar perdona – Zitat aus
Dantes Inferno). Du liebst, Süßer Jesus, Du liebst
mit der größten Liebe. Wenn jeder Mensch es nur ein wenig erkannte, wäre die
ganze Erde, von einem Ende zum anderen, wie ein Heiligtum erfüllt von glühendem
Gebet, von jedem Winkel des Planeten würde sich ein Lied der Liebe zu Dir,
Süßer Erlöser, Heiligster Jesus erheben, zugewandt auch Deiner Mutter, der Miterlöserin. So ist es nicht. Das Herz stöhnt bei dem
Gedanken, dass im dritten Jahrtausend seit Deiner Geburt auf Erden, viele
Menschen Deinen Namen nicht loben, Dir nicht danken für das erhabene Opfer,
Dich nicht anbeten und ihr Dasein, die einzige und kostbare Zeit ihres Lebens,
mit Herz und Sinn fern von Dir verbringen. Wer fern ist vom Feuer, friert; Du
bist das Glühende Feuer, Das Leben spendet: wie ist es möglich zu entscheiden,
ohne Dich zu bleiben? Süße Liebe, Heiligste Liebe, erkläre mir dieses
schreckliche Geheimnis.“
Meine geliebte
Braut, bleibe eng an Mein Herz gedrückt und vereine Dein Pochen mit Meinem
Göttlichen, höre die Erklärung des „schrecklichen Geheimnisses“. Der Mensch,
jeder Mensch ist nach Meinem Ebenbild erschaffen, er besitzt Fassungsvermögen
und den Willen um zu entscheiden, dies ist, Meine kleine Braut, er kann
folglich die lebendigen Flammen Meiner Liebe annehmen, aber kann sie mit seinem
Willen auch nicht annehmen, er kann sein Leben mit Mir, Gott, leben, er kann
auch entscheiden, es ohne Mich zu leben im Herzen und im Sinn, denn er ist
frei. Gewiss, Meine kleine Braut, wer mit Mir lebt, fliegt wie ein Adler mit
kräftigen Flügeln und sein Leben ist heiter und voll lebendiger Hoffnung, vom
Anfang bis zum Ende. Geliebte Braut, Ich will, dass der Mensch Meine Liebe zu
ihm begreife. Ich spreche zu seinem Herzen, Ich spreche zu seinem Sinn, Ich
spreche zu ihm durch die Zeichen, Ich spreche zu ihm durch Meine Werkzeuge, Ich
spreche zu ihm durch Meine Schöpfung. Sage Mir, Kleine, wer kann einen
Sternenhimmel betrachten mit seinen funkelnden Sternen und kalt und gefühllos
bleiben? Wer kann eine blühende Wiese voll verschiedener Blumen betrachten und
gefühllos bleiben? Wer kann die Unermesslichkeit des Meeres betrachten und
nicht überlegen? Wer kann den Glanz der Sonne betrachten und frostig bleiben?
Die ganze Schöpfung spricht von Mir, von Meiner Liebe, von Meiner Unendlichen
Weisheit: die ganze Schöpfung singt Meine Ehre, die einfachen Geschöpfe singen
Mir das Lob, wie leicht ist es für den Menschen, alles gut zu begreifen!
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus,
der Mensch müsste einen einzigen Wunsch haben: Dich immer mehr, immer tiefer zu
kennen, denn Du bist der Unendliche und er der Endliche. Sich in Dir zu
verlieren, sich von Dir führen zu lassen, Süße Liebe, ist das Schönste was es
gibt. Dein Wort gelangt bis in die Tiefe des Herzens, Deine Sprache ist einfach
und gut verständlich, Du sprichst die Sprache jedes Menschen, keiner der Dir
wirklich zuhört, kann am Ende Deines Gespräches sagen: „Ich habe nichts
verstanden.“ Deine Worte vermögen in die Tiefe jedes Herzens zu dringen, aber
damit dies geschehen kann, muss es offen sein. Du, Süßester, Heiligster, willst
die Tür des Herzens nicht aufbrechen, Du willst, dass sie sich spontan öffne.
Angebeteter Jesus, selig der Mensch der Dir beim Deinem ersten Anklopfen die
Tür des Herzens weit aufgemacht hat; selig, denn mit Dir, eng an Dich gedrückt,
Unendliche Liebe, ist das Leben Glück, selbst in seiner Drangsal ist es Glück.“
Geliebte Braut, bringe der Welt
Meine Botschaft der Liebe, jeder begreife, dass es außerhalb von Mir kein Glück
gibt, in Meinem Herzen ist ein Platz für jeden Menschen. Genieße, Meine geliebte Braut, Meine Köstlichkeiten an diesem neuen Tag
der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Gott spricht
zu euch durch Seine schöne Schöpfung, Er gibt euch viele Zeichen Seiner Liebe,
Seiner Zärtlichkeit, aber ihr seid zerstreut, ihr denkt so sehr an die Dinge
der Erde, dass ihr die Augen nicht zum Himmel hebt, die Wunder nicht
betrachtet, die sich um euch herum vollbringen. Liebe Kinder, ihr trachtet nach
seltsamen Dingen um eure Neugierde zu befriedigen und verlangt Wunder und nehmt
nicht jene wahr, die der Allerhöchste euch täglich in reichlichem Maße gewährt.
Meine Kleine sagt Mir: „Süße
Mutter, hilf uns, die Wunder Gottes zu betrachten die sich unter unseren Augen
vollbringen, hilf uns, wir sind oft so zerstreut und besorgt, dass uns die
schönsten Szenen entgehen. Geliebte Mutter, Süßeste Mutter, dies ist die Zeit
der größten Zerstreuung. Die Tage vergehen, die Jahreszeiten wechseln sich ab
und wir nehmen es kaum wahr. Wir sehen einen blühenden Baum und frohlocken
nicht vor Freude über seine Pracht, preisen nicht den Schöpfer. Wir sehen dann
wie er sich mit Früchten bedeckt die wir pflücken können und bleiben wiederum
gleichgültig, statt Gott unser Loblied und unseren Preis zu erheben. Der Mensch
des dritten Jahrtausends ist der gedankenloseste und zerstreuteste, ich
begreife, dass dies geschieht, weil der feind Gottes
unaufhörlich wirkt, der die Aufmerksamkeit der Menschen von den schönen Dingen
ablenken will, um sie stattdessen auf die Hässlichen zu richten, die die Herzen
verbittern und den Sinn betrüben. Die katastrophalen Nachrichten wirken sich
negativ auf uns aus und lenken uns ab. Maria, Süßeste Lilie, zeige uns in
diesen harten und qualvollen Zeiten Dein mütterliches Antlitz. Wie schön ist
Dein Antlitz! Wie liebevoll, Dein Lächeln!
Welch große Freude empfindet man bei seinem Anblick, welche Süßigkeit
überflutet das Herz!“
Geliebte Kinder, Meine kleine
Tochter hat richtig gesagt: der feind will nicht,
dass ihr die Wunder betrachtet die Gott jeden Tag vollbringt, sondern will,
dass eure Aufmerksamkeit auf seine Gräuel gerichtet sei, die das Herz
verbittern und den Sinn betrüben. Ein betrübtes und verbittertes Herz ist eine
leichtere Beute für ihn. Geliebte Kinder, erlaubt dem feind
nicht, euch in der Weise zu betrügen, betrachtet lange mit Aufmerksamkeit die
Wunder Gottes in eurem Leben und überfliegt in Gedanken die Greuel.
Gott wird fortfahren, euch die schönen Dinge zu zeigen, um euer Herz zu
erfreuen. Seid Sein im Sinn, in jeder Faser eures Seins und Er wird euch die
schönsten, die erhabensten, die prächtigsten Dinge zeigen. Kinder, begreift,
begreift gut, begreift rasch, dass Gott Liebe ist, aus Liebe wirkt und euch mit
Liebe führt. Der feind ist Hass, er handelt mit Hass
und will euch in den Strudel des Hasses zerren. Lasst euch nicht von seiner
feinen Arglist betrügen. Dort wo es Groll, Zwietracht, Hass, Pessimismus,
Traurigkeit, Verbitterung, Seltsamkeit gibt, ist der grausame, in dieser Zeit
überaus grausame feind. Lasst euch von der Sanften Welle der Liebe Jesu tragen,
betrachtet im Herzen Sein Antlitz, betet im Herzen Sein Antlitz an. Seid Sein aus eigener Wahl, seid bereit
mit eurem ja bei Seinem Ruf, sagt Ihm mit dem Herzen: „Jesus, Jesus, ich will
ganz Dein sein, ich will Dir dienen und Deinen Willen erfüllen. Ich will Dir
gehören für immer.“ Sprecht dieses demütige Gebet jeden Tag, mehrmals am Tag
und ein strömender Fluss des Glücks wird in euch fließen.
Gemeinsam, gemeinsam liebe Kinder,
beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.