11.09.09
Auserwählte,
liebe Freunde, ruht euch aus in Meiner Liebe, euer Herz sei heiter in Mir. Habt
keine Angst, gebt Mir jeden euren Gedanken, jedes euer Gefühl: ihr, gebt Mir
euer Weniges und Ich, Ich Gott, werde euch Mein Alles geben.
Geliebte
Braut, ruhe dich aus in Meiner Liebe und fürchte nicht, vertraue auf Mich und
habe lebendige Hoffnung, denn Ich, Ich Jesus, sorge für Meine Geschöpfe, in
besonderer Weise für jene die ihr Leben in Meine Hände gelegt haben. Kleine
Braut, wer sich Mir anvertraut hat und fortfährt es zu tun, bleibt nicht
enttäuscht; Ich gewähre über jede Erwartung hinaus: wer sich zehn erwartet, hat
hundert, wer für Mich, für Meinen Dienst auf etwas verzichtet, findet es
hundertfach wieder.
Du
sagst Mir: „Angebeteter Jesus, zärtlich ist Dein Herz und sehr großzügig; wer
sich Dir anvertraut, bleibt nicht enttäuscht: wenn er sucht, findet er; wenn er
bittet, erhält er; wenn er anklopft, wird ihm aufgetan. Gepriesen seist Du,
Gott der Liebe und der Unendlichen Süßigkeit, Du allein liebst, Du allein
schenkst, Du allein machst glücklich. Alles was ich sage, habe ich in meinem
Leben erfahren: als ich Liebe suchte, habe ich sie nur in Dir gefunden; die
schönen Gaben habe Ich nur von Dir erhalten, jede Freude hast Du, Heiligster,
geschenkt. In Dir habe ich gesucht, Süße Liebe, in Dir habe ich gefunden, in
Dir geht nichts verloren. Jesus, wenn ich an diese schöne Wahrheit denke,
überflutet eine tiefe Seligkeit mein Herz; ich möchte, dass alle Menschen der
Erde ihr Vertrauen nur in Dich, Jesus, setzten. Angebeteter Jesus, dies möchte
ich, damit ihr Herz immer freudig wäre und sie nicht bittere Tränen vergießen müssten,
weil sie auf einen Menschen vertraut
haben, der enttäuscht, immer enttäuscht. Wehe dem Menschen, der auf den
Menschen vertraut, die Enttäusch wartet hinter der Tür. Selig der Mensch, der
auf Dich vertraut, Süßeste Liebe: die Wunder Deiner Liebe und die
Köstlichkeiten der Seele, die nur Du zu geben weißt, hören nie auf.“
Meine
geliebte Braut, du hast richtig gesagt, denn Mein Geist wirkt in dir. Wenn alle
Menschen der Erde dies begreifen würden, würde alles sich sofort ändern und die
Freude in jedem Winkel in Strömen fließen, aber der Mensch begreift nicht, er
vertraut sich nicht Mir an, der Ich unermesslich liebe; jeder Mensch vertraut auf
seinesgleichen, an Mich wendet er sich nicht, an Mich, der Ich ihm alles geben
könnte, sondern er bittet jenen um Hilfe, der armselig und bedürftig ist. Sage
Mir, geliebte Braut, an wenn wendet sich der Bettler um zu erhalten: an einen
Elenden wie er oder an einen Reichen?
Du
sagst Mir: „Er kann gewiss vom Reichen erhalten, wenn dieser barmherzig und
großzügig ist. Was kann er vom Bettler der nichts hat, erhalten? Es ist
töricht, wer den bittet, der nicht hat, aber es ist weise wer den bittet, der ihm
geben kann. Ich habe gut verstanden, Süße Liebe, was Du sagen willst: der
Mensch ist ein Armseliger, wenn er sich an seinesgleichen um Hilfe wendet, was
kann er erhalten? Du bist der König der Könige, Du hast Alles und bist groß in
der Liebe und unendlich Gütig, wer sich demütigen und vertrauensvollen Herzens
an Dich wendet, erhält, erhält immer, erhält alles. Wenn jeder Mensch des
dritten Jahrtausends dies begreifen würde, würde er nicht in seiner Traurigkeit
eingeschlossen bleiben, er wäre nicht traurig und hätte nicht immer Tränen im
Gesicht, wie jener der sucht und nicht findet, der anklopft und draußen bleibt,
der bittet und immer Absagen bekommt. Dies geschieht nämlich regelmäßig, wenn
der Mensch auf seinesgleichen vertraut. Angebeteter Jesus, wenn ich bedenke,
dass Du nicht nur der König bist Der alles hat, Der alles besitzt, sondern der
Wunderbare König, Der liebt, Der liebt, Der zärtlich liebt und schenken, immer schenken,
immer gewähren will. Wenn ich daran denke, empfinde ich im Herzen eine tiefe
wunderbare Ergriffenheit. Die Großen dieser Erde lieben nicht, geben nicht, sie
verlangen, nehmen und haben nie genug. Du, Jesus, Angebeteter Herr, verlangst
immer wenig, um viel zu geben, um alles zu geben: Du bittest um ein Bisschen
Liebe, darum bittest Du, weil der Mensch mehr nicht geben kann; Du willst das
Krümelchen, Süße Liebe, um Dich Selbst ganz zu schenken. In der Eucharistie
schenkst Du uns Dich Selbst, jedes Mal ich dieses große, dieses überaus große
Sakrament empfange, zittere ich innerlich vor Ergriffenheit bei dem Gedanken,
dass der König der Könige zu mir kommt, Sich würdigt, in mein kleines Herz
einzugehen, in mein armes Sein, Er würdigt Sich dies zu tun, weil Seine Liebe
unermesslich und wunderbar ist, groß und erhaben. Ich denke: wann werde ich
meinem geliebten Jesus, Der mir so viel geschenkt hat, Der fortfährt mir so
viel zu schenken, in angemessener Weise danken können? Gewiss werde ich es
niemals vermögen, auch wenn jeder Augenblick meines Lebens ein Lied demütiger
Anbetung zu Dir ist, Süßeste Liebe. Im letzten Augenblick meines irdischen
Lebens werde ich sagen: Süßester Jesus, wohl wenig habe ich Dir gegeben,
gewähre mir Deine Barmherzigkeit und Deine Süße Vergebung.“
Geliebte
Braut, Meine Kleine, du hast gut verstanden, gib Mir immer dein Krümelchen und
Ich, Ich Gott, werde dir Mein Alles geben. Ruhe dich in Meinem Glühenden Herzen
freudig aus. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, auch an diesem Tag lade Ich euch vor allem zur Liebe zu Gott ein, dann
zum Nächsten, dann zur ganzen Schöpfung. Geliebte, alles steht euch zur
Verfügung: ihr könnt von den Früchten der Erde genießen, ihr könnt die Wunder
der Schöpfung genießen, aber überlegt, überlegt gut: über alles müsst ihr dem
Allerhöchsten Gott Rechenschaft ablegen, sei es über die kleinen, wie über die
großen Dinge.
Meine
kleine Tochter sagt Mir: „Mein Herz stöhnt, denn es sieht wie die Menschen zum
Großteil einander nicht lieben und umso weniger die Schöpfung, ich sehe und stelle
fest, dass sie stöhnt und leidet aufgrund der menschlichen Bosheit. Der Mensch
dessen Herz an die irdischen Dinge hängt, denkt einzig an ihre Güter, hat davon
nie genug: er möchte immer mehr haben! Die schöne Schöpfung Gottes wird gerade
aufgrund der menschlichen Habgier nicht geachtet. Wenn die Menschen begreifen
würden, dass sie über alles was sie besitzen dem Allerhöchsten Gott
Rechenschaft schuldig sind, würden sie vielleicht weniger habgierig sein. Süße
Mutter, lege in unser Herz einen Tropfen Deiner wahren Liebe zu Gott, zu den
Menschen, zur ganzen schönen Schöpfung. Liebe Mutter, jedes Kind wünscht
glühend der Himmelsmutter zu ähneln, der Gedanke dessen der Jesus liebt, eilt
immer zu Dir, Heiligste Mutter, zu Dir, Süße Mutter, zu Dir, Vollkommene Lilie.
Wir, Deine Kleinsten, wünschen glühend Dir immer ähnlicher zu werden; Du bist
unerreichbar, gewiss, aber durch die Gnaden die Du uns vom Heiligsten Sohn
erbittest, können wir Dir zumindest ein wenig ähnlich werden. Wenn mich die
Traurigkeit ergreift, weil ich sehe, dass die Dinge auf Erden schlecht laufen
und die Sünde nunmehr ein Strom geworden ist, der den Damm gebrochen hat, eilt
mein Gedanke zu Dir, Süße Mutter, ich denke: gewiss ist der Allerhöchste Gott
von den Menschen angewidert; sicher bereiten manche Seinem Hocherhabenen Herzen
großen Schmerz, Er sieht, dass für viele Sein so großes Opfer umsonst gewesen
ist. Ich fürchte, dass der Tag kommen kann, an dem Er es bereut, den Menschen
erschaffen zu haben, der so groß ist, solche Würde hat, aber auch imstande sein
kann ein grausamer Wolf zu werden, der angreift und auch die Personen
zerfleischt die ihm am teuersten sein müssten. Ich sehe Kinder sich gegen ihre
Eltern stürzen, ich sehe Eltern die hartherzig ihre eigenen Kinder ablehnen,
ich sehe Mütter die sich ihrer Kleinen nicht annehmen wollen. Ich denke: dies
alles lässt das Heiligste Herz Gottes stöhnen, mein Schmerz und meine
Traurigkeit wären unerträglich, wenn ich nicht stets einen glänzenden Stern
sehen würde: das bist Du, Süße Mutter, die Finsternis der Welt ist zerrissen
von Deinem Licht! Du, Maria, bist die Sonne die ein neues Morgengrauen ankündigt.
Niemals wird Gott es bereuen den Menschen erschaffen zu haben, niemals wird Er
das, Süße Mutter, weil es Dich gibt, Schönes und Vollkommenes Geschöpf, die Du
Gott in allem wohlgefällig bist. Die Zukunft der Welt würde mich sehr
ängstigen, wenn Du, glänzender Stern, nicht am Horizont funkeln würdest, ich
würde sicher denken: der Allerhöchste Gott, müde und angewidert von der
menschlichen Boshaftigkeit, könnte wieder eine Sintflut senden, wieder einen
Feuerregen, dies könnte Er tun und Seine Vollkommene Gerechtigkeit entfesseln lassen,
aber Du hältst die große Strafe zurück, Du Schönes, Reines Geschöpf, wunderbare
Lilie, unter so vielen Dornen erblüht. Du, Mutter, ich weiß es mit Gewissheit,
Du, Mutter, wirst die Welt vor der vollständigen Zerstörung retten. Liebe
Mutter, geliebte Mutter, Wunderbare Mutter, danke, danke dass es Dich gibt.“
Meine
Kleinen, diese eure Worte der Liebe erfüllen Mein Herz mit lebendiger
Ergriffenheit. Vereinen wir die Herzen um Gott zu loben, um Gott zu danken, um
Gott anzubeten. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria