15.09.09
Auserwählte, liebe Freunde, wendet euch an Mich in
allem was ihr erwünscht, Ich Jesus, kann euch alles geben, denn Ich besitze
alles; sucht nicht fern von Mir. Ihr seid wie Bettler die nichts Eigenes haben,
außer dem Willen. Kommt zu Mir mit Vertrauen, auf Mich setzt eure Hoffnung.
Geliebte Braut, nichts soll
außerhalb von Mir gesucht werden, sondern alles in Mir. Jeder Mensch ist ein
Elender der nichts besitzt, außer seinem Willen. Vor der Erbsünde war der
Mensch ausgestattet mit den schönsten Dingen und besaß die Unsterblichkeit:
nach der Sünde ist seine ursprüngliche Lage verfallen: wegen der Erbsünde ist
er der Krankheit und dem Tod ausgesetzt. Du begreifst wohl, Meine kleine Braut,
dass das wahre Verderben des Menschen immer die Sünde ist: sie ist Ungehorsam
gegenüber Meinen Gesetzen. Mein Herz, Das die menschlichen Geschöpfe
unermesslich liebt, hat für sie Gesetze geschaffen, wenn sie befolgt werden,
fließt das Leben wie ein ebener und milder Flug zum ewigen Glück. Überlege,
geliebte Braut, kann jener der zärtlich liebt, das Böse wollen?
Du sagst Mir: „Gewiss nicht! Wer
liebt, will für den Geliebten die schönsten und erhabensten Dinge.“
Du hast richtig gesagt. Denke nun
an die großen Übel der Gesellschaft: an jene der Vergangenheit, an die noch
schlimmeren der Gegenwart, gewiss bin nicht Ich, Ich Gott, Der das Böse will,
sondern es ist der Mensch der es heraufbeschwört durch seine große
Unfolgsamkeit. Ich erschaffe den Menschen für das große Glück, über jeden
Menschen habe Ich einen süßen Plan der Liebe; wenn er will, verwirklicht sich
dieser, aber wenn er nicht will, verwirklicht er sich nicht. Hast du diese
Dinge gut verstanden, Meine kleine Braut?
Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, in
den vertrauten Gesprächen hast Du mir alles gut erklärt und ich denke stets
über Deine erhabenen Worte nach, ich begreife, dass Du aus Liebe erschaffst,
das Leben des Menschen lenkst, der auf Dich vertraut, auf Deine große Liebe,
aber die Gaben die der Mensch durch die Erbsünde verloren hat, jene verlorenen
Gaben, werden niemals zurück gewonnen: der Mensch ist, in der Tat, der
Krankheit, dem Tode ausgeliefert, diese bleiben und lassen die menschlichen
Wesen stöhnen. Süßester Jesus, Du hast gesagt: „Alle Feinde werden von Mir
besiegt werden, der letzte Feind wird der Tod sein.“ Wenn der Mensch in der
Freude ist, sei ihm nahe, damit er nicht hochmütig wird, weil er meint, etwas
verdient zu haben; wenn er im Schmerz ist, drücke ihn an Dich, Süßeste Liebe,
damit er nicht in Verwirrung falle. Dein liebevoller Blick sei stets dieser
armen Menschheit zugewandt.“
Mein geliebte Kleine, Ich will
nichts anderes, als dem Menschen helfen in seiner irdischen Drangsal, Mein
liebevoller Blick ruht auf jedem menschlichen Wesen der sich Mir anvertraut und
auf Mich vertraut. Ich bitte eindringlich jeden Menschen, seinen Zustand des Bettlers
zu ändern, Ich bitte ihn, sich von Mir aufnehmen zu lassen in Meinem Palast,
dort wo alles haben kann. Darum bitte Ich, Meine geliebte
Braut, dies erbitte Ich, aber erhalte es von wenigen. Gewiss hat der Mensch
durch die Erbsünde seine Lage geändert, er ist in das größte Elend gestürzt:
reich wie er war, ist er arm geworden; aber Ich, Ich Gott, habe ihn nicht in
den Abgrund seines Nichts gelassen: damit seine elende Lage sich ändere, habe
Ich Fleisch angenommen; Ich, Ich Gott habe die menschliche Natur annehmen
wollen im Jungfräulichen Schoß einer Frau, obwohl Ich die göttliche Natur
beibehalten habe. Dies habe Ich getan für das Heil jedes Menschen.
Du sagst Mir: „Ich denke stets an
die Wunder Deiner Liebe, ich bedenke, dass Du Wahrer Gott, auch Wahrer Mensch
bist: mein kleines Herz erfüllt sich mit lebendiger Ergriffenheit wenn ich an
Dich denke: der Gedanke an Dich begleitet mich Tag und Nacht, ich denke an
Deine Süße Liebe, die auch mich umfasst und bin freudig. Jedes Leben ist Mühe
und Qual, dies wegen der Folgen der Sünde, aber Du, mit Deiner Liebe, lässt es
freudig werden. Wer auf Dich vertraut, sieht seine Pein gelindert und seine
Drangsal erleichtert. Dein Herz ist ein wunderbares Schloss in dem die
schönsten Dinge sind; Du, Jesus, lädst jeden Menschen ein, einzutreten, sein Elend zu verlassen, Du
willst, dass er in Dir reich werde, Süße Liebe. Dies wünschst Du zu tun wenn Du
jeden Menschen zu Dir einlädst, dies ersehnst Du für ihn: das Glück mit einem
Vorschuss auf Erden. Ich möchte, dass die Menschen dieser Zeit, in besonderer
Weise bevorzugt, begreifen würden, wie wichtig es ist, Dir das Herz zu öffnen,
um ihre Lage zu ändern. Ich flehe Dich an, Süße Liebe, gewähre den Menschen des
dritten Jahrtausends zu begreifen, schenke diese Gnade, keiner wähle in seinem
Nichts zu bleiben, wenn er alles haben kann von Dir.“
Liebe Braut, Ich habe dir gesagt,
dass der Mensch von sich aus nicht besitzt außer dem Willen, alles ist Mein,
alles gehört Mir. Wenn Ich das Leben eines Menschen zurückverlange, gibt es viel
Trostlosigkeit, viele fallen in tiefe Betrübnis und fragen Mich: „Warum?“ Sie
bedenken nicht, dass jedes Leben Mir gehört: Ich schenke es und nehme es zurück
wann Ich es will.
Du sagst Mir: „Süße Liebe, in der
Freude wird der Mensch hochmütig, im Schmerz lässt er sich oft von der
Entmutigung ergreifen und bedenkt nicht, dass alles Dein ist, alles Dir gehört:
Du schenkst wann Du willst und nimmst die Gabe zurück, wann Du es wünschst.
Seit stets gepriesen, wirke in der Welt nach Deinem Willen, er geschehe auf
Erden wie im Himmel, aber ich flehe Dich an, halte uns eng, ganz eng an Dein
Herz gedrückt im Augenblick des Schmerzes: lasse uns die Größe Deiner Liebe
spüren.“
Geliebte Braut, jeder Mensch öffne
Mir das Herz und Ich, Ich Jesus, werde Meine Wunder zeigen und Meine
Köstlichkeiten schenken. Bleibe in der Freude in Mir. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, die Verwirrung
ergreife euch nicht wenn viele Dinge schlecht gehen, dies ist eine vorübergehenden
Zeit: vieles muss sich abschließen und anderes sich öffnen. Geliebte Kinder,
nehmt den Willen Gottes an, im Guten sammelt euch im Gebet um zu segnen, im
Bösen lasst eure Arme nicht sinken, denkt nicht, dass das Böse Gottes Werk sei,
Er lässt es nur zu, aber Er will es nicht. Wächst in der Liebe Gottes, sei es
im freudigen Augenblick, wie im qualvollen.
Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte
Mutter, hilf uns diese Zeit mit freudigem Herzen und voller Hoffnung zu leben,
auch wenn die Dinge schlecht laufen und die Schwierigkeiten zunehmen, die
Probleme werden immer schwieriger zu lösen, aber wenn Du uns hilfst, entmutigen
wir uns nicht. Wenn es einen betrübten und wehmütigen Tag gibt, warten wir,
dass der freudige komme, indem wir uns mit dem Gedanken trösten, dass das Böse
von kurzer Dauer ist. Wir sehen das Wirken des schrecklichen feindes der auch über den Gedanken wirkt und Mutlosigkeit
und Missmut bringt.
Geliebte Kinder, liebe Kinder, der
Glaube muss im Schmelztiegel geprüft werden, wenn ihr das Wirken des feindes begreift, lasst euch nicht täuschen von ihm. Wenn
euch Traurigkeit ergreift, sagt: „Ich opfere Jesus diesen meinen traurigen
Augenblick auf.“ Sagt dies und lasst euch nicht entmutigen. Gott, geliebte
Kinder, ist ein Ozean der Liebe und Er will euch bei Ihm aufnehmen. Die
Drangsal des Lebens ist vergänglich für den, der auf Gott vertraut, sie ist
dauerhaft für den, der Ihm die Türen des Herzens nicht öffnen will. Geliebte
Kinder, dies ist ein Augenblick der Freude, der Gnade, aber auch der Prüfung.
Denkt an das Leben Jesu: es hat den Augenblick des großen Leids gegeben bis hin
zum Tod, nachher aber kam die Auferstehung. Wer mit Jesus stirbt, ersteht mit
Ihm. Vereint eure Leiden mit jenen Jesu, mit ihm stirbt. Mit Ihm ersteht. In
der Welt gibt es viele Übel, aber was euch wirklich besorgen soll, ist die
Gewohnheit zur Sünde. Das größte Unheil ist wahrhaftig die Sünde, aber die
Menschen haben es noch nicht verstanden: mancher beschwert sich über den
Verlust der Reichtümer, mancher klagt über einen Schmerz des Körpers, aber Ich
sage euch, dass es wenige gibt, die auf ihre Seele schauen und deren Zustand
prüfen. Geliebte Kinder, ihr erbittet vieles von Jesus, ihr tut gut daran, denn
Er liebt euch und will euch erhören, aber die wichtigste Bitte ist jene um das
Heil der Seele. Geliebte Kinder, bittet vor allem um die Bekehrung, meint nicht
bekehrt zu sein, weil ihr etwas begriffen habt, bittet Jesus um die Gabe, auf
dem Weg der Bekehrung fortzuschreiten.
Meine Kleine sagt Mir:
„Vielgeliebte Mutter, ich habe wohl verstanden, dass der Prozess der Bekehrung
der schwierigste ist, wir haben keinen starken Willen, er ist immer sehr
schwach, der Angriff des feindes ist derzeit auf
allen Fronten, es braucht Standhaftigkeit und einen Strom Gnaden. Süße Mutter, stärke
unseren Willen indem Du uns Gottes Wort übermittelst. Erlange vom Himmel die
rettenden Gnaden.“
Geliebte Kinder, den Willen stärkt
man mit dem Opfer und dem Gehorsam, was die Gnaden betrifft, braucht es viel
Gebet, denn Gott gibt viel dem, der sich stark einsetzt. Wollt ihr viel von
Gott erhalten? Gebt Ihm viel und ihr werdet die größten Wunder Seiner Liebe
sich erfüllen sehen. Ich lade euch alle ein, euch um Mich zu scharen um Gott
anzubeten, um Ihm Dank zu sagen, um Ihn zu preisen. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.