25.12.09
Auserwählte,
liebe Freunde; Auserwählte, treue Freunde Meines Herzens; Auserwählte, Balsam
Meines Herzens, kommt zu Mir mit Herz und Sinn. Ich komme auch an diesem
Weihnachtsfest als Kind, Das niemand fürchtet und zu Dem jeder Zärtlichkeit
empfindet. Bleibt Mir nahe, Ich werde euch Meinen besonderen Segen geben, ihr
werdet später dessen Bedeutung erkennen.
Liebe Braut, treue Braut, Du bist bei Mir, kleines Kind, voller
Ergriffenheit und Freude; siehe, die Gabe dieses Weihnachtsfestes: Mir ganz
nahe sein zu dürfen, mit Meiner Heiligsten Mutter und dem lieben Josef. Siehst
du, wie Ich dir gewähre, Mir, dem Jesuskind, nahe zu sein, wie die Mutter ihrem
Kleinen?
Du sagst Mir: „Süße Liebe, heute zeigst Du Dich als kleines Kind, ich
bin Dir so nahe, Liebster, dass ich Deinen Atem spüre und Dich betrachten kann
in Deiner Unendlichen Schönheit. Du bist nur ein neugeborenes Kind, Das die
liebe Mutter in Windeln gewickelt hat, aber welch ein besonderes Kind bist Du,
Liebster! Die Mutter wendet den Blick nicht von Dir ab, erhabenster Sohn und
Josef kommt aus seinem Entzücken nicht heraus. Welch wunderbare Stille ist an
diesem Ort! Man vernimmt Deinen sanften Atem und überall an diesem schlichten
Ort ist ein erhabener süßer Duft. Das prunkvollste Schloss, der prunkvollste
Palast ist nicht schöner als dieser zauberhafte Ort, die armen Wände sind vom Mondenschein erhellt, der sie schimmern lässt als wären sie
Kristalle. An der Decke hat die kleine Spinne für Dich, Süße Liebe, ein feines
Netz gewebt, sie hat sich sicher von anderen ihrer Art helfen lassen, damit es
schön sei und würdig den Ort zu schmücken, wie ein feiner Vorhang den
geschickte Hände gestickt haben. Im Netz ist kein gefangenes Insekt, weil sie
sie alle befreit hat für Dein Fest. Kleine Süße Liebe, wie möchte ich, dass der
feind an diesem Weihnachtsfest es wirklich machen
würde wie die kleine Spinne und seine Beute losließe, die so zahlreich ist, wie
man es sich gar nicht vorstellen kann! Der blasse Mondenschein
erhellt jeden Winkel, ein Strahl erleuchtet Dich, geliebtes Kleines, und Dein
kleines Gesichtchen ist von Licht umgeben. Ich schaue Dein Antlitz an,
Vollkommenes Kind: wer könnte Dich an Gnade und Schönheit übertreffen? Du bist
wirklich das Schönste unter den Menschenkindern! In Dir, geliebtes Kleines, ist
alles wunderbar, in Dir ist das Göttliche. Ich betrachte Dich in Deiner
Unendlichen Schönheit, Du bist ganz Erhabenheit und Süßigkeit, wer Dich
betrachtet, empfindet eine wunderbare Freude; Ich sehe sie im Antlitz der
Heiligsten Mutter und in jenem des geliebten Josef: beide beten Dich in Stille
an, die Lippen schweigen, Süße Liebe, sie schweigen für die große Freude, für
die starke Ergriffenheit, aber das Herz hört nicht auf zu reden, das Herz
schweigt nicht. Wie beredsam ist das Herz dessen der liebt! In der tiefsten
Stille weiß es die schönsten Dinge zu sagen! Kleines Kind, König des
Universums, jeder Mensch möge Dich an diesem Weihnachtsfest mit seinem Herzen
suchen, Dich in seinem Verstand ersehnen; jeder Mensch möge sich Dir hingeben,
Kleines Göttliches Kind, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, jeder Mensch möge das
Glück in Dir finden, Kleiner Jesus, geliebtes Kleines, Du bist der Größte
König, Du bist der König der Könige, aber Du zeigst Dich nicht in Deiner
Unendlichen Macht, sondern in großer Demut: der Größte hat sich zum Kleinsten
gemacht aus Liebe. Welche Wunder vollbringt Gott! Süße Liebe, Du bist auf die
Erde gekommen, in großer Demut, als kleines Kind, und dies ist das größte
Ereignis, aber es wird ignoriert, ringsum pocht eine Welt, die sich darüber
nicht bewusst ist. Nicht so, nicht so wird es bei Deinem Zweiten Kommen in die
Welt sein, Du hast es mir offenbart, Süße Liebe: Dein Zweites Kommen wird sehr
anders sein. Ich zittere bei dem Gedanken an das was Du mir offenbart hast, ich
bebe vor Glück und möchte, dass Deine Wiederkunft morgen wäre; ich zittere aber
auch aus einem anderen Grund, worüber ich nicht sprechen darf. Heute, Süße
Liebe, verliere ich mich im großen Glück, ich juble in Dir und bete Dich an,
gemeinsam mit der Süßen Mutter, mit dem lieben Josef und der kleinen Spinne die
sich in ihrem Netz von der sanften Brise der Nacht wiegen lässt. Ich bin an
einem schlichten Ort, aber mir scheint im schönsten und prunkvollsten Schloss
zu sein, hier sind keine Kristalllampen, sondern der Mondschein, der alles
funkeln lässt. Ich bin ganz in der Betrachtung versunken, bete Dich in der
erhabensten Stille an, eine Schar wunderschöner Wesen, ganz Harmonie, umgibt
Dich nun, es beginnt ein erhabener Gesang, den man nicht beschreiben kann, die
süßesten Worte werden Dir gesagt, Süßes Kind, ein Engel legt seinen Blick auf
mich, ich bin tief bewegt, aber begreife was er mir sagen will: er wünscht,
dass ich mich ihrem Lied der Anbetung anschließe. Wie glücklich bin ich! Von
meinen Lippen kommt ein süßer Gesang, der sich dem der Engel anschließt, nicht
ich singe, sondern sie in mir. Süße Liebe, Anbetungswürdiger Jesus, danke er
erhaltenen Gabe, mein Lied der Liebe möge sich dem der Engel anschließen für
ewig.“
Liebe Braut, dies willst du, dies wird sein. Genieße die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, heute mehr denn je, will Ich euch alle um Mich
haben, um den kleinen Jesus anzubeten. Kommt, Kinder, mit offenem Herzen;
kommt, mit reinem Herzen; kommt um die Gnaden zu empfangen die Gott mit vollen
Händen spendet. Ihr seht heute ein kleines Kind, ihr seht und lächelt freudig,
vergesst nicht, dass dieses Kind Gott ist, der Allerhöchste Gott, Er ist der
Schöpfer, der Retter, der Geist der Liebe. Er wird für jeden von euch geboren, Er
will in eurem Herzen geboren werden und es für den Himmel vorbereiten. Heute
seid ihr in besonderer Weise eingeladen, nicht von einem beliebigen besonderen
Freund, den ihr vielleicht kennt und schätzt, dieser Freund ist Jesus, der
König der Könige, der Herr der Herren. Seht ihr, wie das Kleine die Händchen
nach euch ausstreckt? Es will jeden von euch, Es will euch lieben, euch retten.
Keiner lebe in dieser Zeit, als existierte Jesus nicht, als wäre Er nicht der
Heiland, der Retter, als wäre Er nicht Jener, Der euch erschaffen hat. An
diesem Weihnachtsfest lade Ich euch ein, sehr bedacht zu sein, denkt an das
Kind, Das an diesem Tag geboren wird, weilt in Gedanken bei Ihm, denkt an Seine
Größe, an Seine Zärtliche Liebe. Liebe Kinder, wen rührt nicht der Anblick
eines kleinen Neugeborenen? Heute will das Jesuskind euch alle um Seine Wiege,
Es will, dass ihr Sein seit, im Herzen, im Sinn, in den Gedanken, im Gefühl, in
den Werken. Prüft euch, Meine Kleinen: seid ihr heute Sein,
im Gedanken, im Herzen, im Gefühl und im Handeln? Ihr betrachtet mit Freude das
kleine Jesuskind, aber begreift ihr, Meine Kleinen, Wer Jesus ist? Ich möchte,
dass ihr lange über die Person Jesu nachsinnt; in eurem Herzen muss der Wunsch
entstehen, Ihn immer besser kennen zu lernen, Ihm immer besser zu dienen, Ihn
anzubeten mit ganzer Seele. Liebe Kinder, verliert euch nicht in den Dingen der
Erde, lasst euch nicht vom Wahnsinn der ungläubigen und kalten Welt ergreifen.
Dort wo Unsinn ist, bringt Weisheit, dort wo Frost ist, bringt das Feuer der
Liebe, jene die Jesus in euer Herz gelegt hat. Geliebte Kinder, Gott gibt euch
viel, bringt den bedürftigen Brüdern Seine Gaben. Ihr denkt sofort an die
materielle Armut, ihr denkt, dass einer arm ist, wenn er keine irdischen Güter
hat, ihr denkt an die dritte Welt, an die vierte
Welt; geliebte Kinder, die größte Armut ist nicht jene, keine irdischen Güter
zu besitzen, sondern es ist wirklich arm, elend, ein Bettler, wer nicht Jesus
im Herzen hat, weil er Ihm nicht seine Tür hat öffnen wollen. Seid bereit: beim
ersten Klopfen lauft und öffnet, sucht Seinen Segen, sucht nichts anderes,
sondern einzig Seinen Segen. Eines Tages, er ist bereits nahe, werdet ihr die
Bedeutung Seines Segens gut begreifen, es wird nicht dasselbe sein für den der
Jesus aufgenommen hat und für den, der Ihn nicht hat aufnehmen wollen. Ich
bitte euch, Ich flehe euch an, geliebte Kinder, öffnet Ihm, macht Jesus das
Herz weit auf.
Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen, danken wir. Beten wir an,
beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria