29.12.09
Auserwählte,
liebe Freunde, ihr werdet Drangsal haben von der Welt, weil sie euch nicht
liebt; sie hat Mich nicht geliebt, sie wird auch euch nicht lieben, aber Ich,
Ich Jesus, habe die Welt besiegt und ihr, mit Mir im Herzen und im Sinn, werdet
siegen.
Geliebte Braut, liebe Braut, die große Trennung unter den Menschen ist
im Gange, geht ihrem Abschluss zu: auf einer Seite wer an Mich geglaubt und
sich Mir geöffnet hat, auf der anderen, wer Meiner Liebe gegenüber verschlossen
geblieben ist. Ich habe für die Wahl eine Zeit gegeben, aus Barmherzigkeit habe
Ich sie verlängert, aber du weißt, weil Ich es offenbart habe, dass sie
abgelaufen ist. Ich habe dir das Beispiel des Schiedsrichters gemacht, der eine
Zusatzzeit gewährt, wenn sie jedoch zu
Ende ist, fügt er keine weitere hinzu. Geliebte Braut, denke an Meine Worte und
überlege.
Du sagst Mir: „Angebetete Liebe, ich denke stets nur über das nach was
Du mir gesagt hast, die Menschen müssen ihre Wahl treffen: oder mit Dir für
immer, oder ohne Dich für immer. Es jubelt meine Seele über jeden Menschen der
bereits entschlossen ist in seiner Wahl, aber es zittert wegen all jener die
sich noch nicht entschlossen haben. Ich denke an einen Mann der unterwegs ist,
um sein Ziel zu erreichen: er muss sich beeilen, bevor es Nacht wird, mit der
Dunkelheit wird alles schwieriger sein. Süße Liebe, die Menschen dieser
besonderen Zeit leben oft ohne die Widersprüche dieses Augenblicks zu
begreifen, sie halten diese Zeit für eine beliebige und verschwenden sie in
Eitelkeit und Torheiten jeglicher Art. Angebeteter Jesus, wie schwach ist der
menschliche Verstand, wie schwach ist das Herz. Du, Gott, vollbringst Wunderbares,
immer hast Du es getan und heute mehr als gestern, aber wie viele achten gar
nicht darauf! Du sprichst, aber wenige sind jene die Dein Wort in der Seele
aufnehmen, wann werden die Menschen begreifen?“ Liebe Braut, Ich habe dir
gesagt, dass die Menschheit gespalten ist, es gibt jene die aufmerksame Augen
haben gegenüber den Dingen des Himmels und andere die in jenen der Erde
verloren sind. Wer zum Himmel blickt, begreift die Dinge des Himmels, wer nur
gierig auf die Erde blickt, um deren Schätze zu erbeuten, sieht die Dinge des
Himmels nicht: er ist ein Blinder, er ist ein Tauber, er ist ein Törichter. Der
Blinde der keine Schuld hat, ist gerechtfertigt; dem Tauben der es von Natur
aus ist, wird geholfen, aber der Boshafte der nur sieht, was er sehen will und
nur hört, was er hören will, ist keineswegs gerechtfertigt.
Du sagst Mir: „Süßer Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, schenke
diesen nicht Sehenden Licht, schenke das Gehör diesen die, auch wenn aus
Bosheit, nicht hören; was wird ihnen geschehen? Ich zittere durch und durch
wenn ich daran denke, oft sind es Personen die unserem Herzen teuer sind, wir
können nicht gleichgültig bleiben angesichts ihres Verderbens.“
Liebe Braut, alles ist Mir bekannt, alles weiß Ich, alles kenne Ich,
Ich will das Heil jedes Menschen, aber Ich zwinge niemanden sich zu retten,
wenn er es nicht will. Wenn dann alles geschehen wird, werde Ich für alles
sorgen, hast du gut verstanden, Meine geliebte Braut?
Du sagst Mir: „Durch Dein Licht habe ich verstanden. Du hast mir in den
vertrauten Gesprächen einmal die Vergessenheit erwähnt, ich habe es nicht
vergessen, es kann ein Augenblick kommen, in dem das Herz den größten Schmerz
erfahren und nicht widerstehen könnte, aber Du, Süßeste Liebe, Du, Heiligste
Liebe, wirst es in Vergessenheit hüllen: das Herz wird die Dinge erinnern, an
die es sich erinnern muss und alles andere vergessen. Süße Liebe, ich möchte,
dass die Zeit käme, in der es nichts zu vergessen gibt, weil Du nur Deine
Wunder zeigen wirst, während der feind angekettet
sein wird in seinem Schlund der ewigen Verzweiflung. Angebeteter Jesus, es
gefällt mir, an die schönen Dinge zu denken, an jene die Du vollbringst, an
jene die Du vollbringen wirst, für den der Dich liebt, aber ich möchte mich in
Vergessenheit hüllen bei den schrecklichen, die Dein feind vollbringen wird.“
Geliebte Braut, du weißt, dass er die Erlaubnis hat eine besondere
Karte zu spielen, diese wird er gewiss spielen, wenn die Welt sich nicht
bekehrt; wieder einmal bildet er sich ein, der Sieger zu sein, aber gerade
diese wird seine größte Niederlage sein. Wer Mir die Türen des Herzens weit
aufgemacht hat, wird für ewig ein Sieger sein, bei Mir, Jesus, im größten
Glück; wer Mir die Türen des Herzens verschlossen gehalten hat, wird ein
Besiegter sein und du weißt sehr wohl, was das bedeutet, weil Ich es dir
ausführlich erklärt habe in den vertrauten Gesprächen. Meine süße Braut, lebe
in Meinem Frieden und genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, dies sind die Tage der Freude für den, der Gott
die Türen seines Herzens geöffnet hat. Denkt an die Liebe die Gott euch
schenkt: damit ihr sie alle annehmen könnt, hat Er Seine Unendliche Majestät
verlassen und hat Sich klein gemacht, wie ein neugeborenes Kind. Denkt, Kinder,
an die Zärtlichkeit die ihr beim Anblick eines kleinen Kindes empfindet: ihr
möchtet es alle liebkosen, es ein wenig im Arm halten, es mit Küssen bedecken.
Heute zeigt Sich euch Jesus, der König der Könige, als kleines Kind. Ich bitte
euch, vor Ihm mit Freude in die Knie zu fallen, wie es die Hirten taten. Die
Kleinsten unter den Kleinen erkannten Ihn und beteten Ihn an, aber wo waren die
Großen der Erde? Geliebte Kinder, sie verstanden nicht, weil ihr Herz im Frost
war und der Verstand in irdischen Gedanken versunken. Geliebte Kinder der Welt,
prüft euch, seid ihr wie die einfachen Hirten demütigen Herzens, die kamen und
sich vor dem Göttlichen Kind niederwarfen, oder seid ihr wie jene die nichts
merkten, weil das Herz zerstreut und frostig war?
Meine liebe Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir schauen tief in
unsere Seele hinein: wir sind wie die Hirten und Du bist der glänzende Stern
Der uns zu Jesus führt, welcher Stern ist schöner und leuchtender als Du, liebe
Mutter? Wir sehen Dich in Deinem Glanz, während Du Deinen Jesus anbetest, Sohn
und Herr: Du betest Ihn still an, Süße Mutter, wie schön ist diese Stille! Du,
Geliebte, suchst die Stille, um Deinem Jesus die schönsten Dinge zu sagen, die
Lippen schweigen, aber das Herz spricht. Welch schönere und erhabenere Worte
als jene des Herzens! Wie redselig ist ein liebevolles Herz! Du sagst Gott
schweigend die schönsten Dinge; der geliebte Josef schweigt, aber in seinen
Augen ist ein Licht großen Glücks. Wir, Deine Kleinen, schauen was die geliebte
Mutter tut und machen es Ihr, Die so Schön, so
Vollkommen, so erhaben ist, nach. Ja, Mutter, in dieser Weihnacht, von Dir
geführt, können wir sagen, wie die Hirten zu sein: wir beten Jesus schweigend
an, versunken in einem großen Glück, wir beten den König der Könige an, der
Sich Klein gemacht hat aus Liebe. Wir nähern uns Dir, Süße Mutter, spüren den
erhabenen Duft der Mutter und des Gebenedeiten Sohnes: es sind Augenblicke
reinen Glücks, die wir nicht loslassen möchten.“
Liebe Kinder, eure Worte und eure Gefühle gefallen Mir, macht aus eurem
Leben, Augenblick für Augenblick, ein Lied des Lobens, des Dankes, der Anbetung
zu Jesus; gebt Ihm viel, gebt jede Sehnsucht des Herzens, jeden Gedanken, jedes
Gefühl, jedes Pochen der Seele; tut dies und ihr werdet alles von Ihm haben,
mit einem Vorschuss auch auf Erden. Geliebte Kinder, nehmt jene bei der Hand,
die sich führen lassen, bringt jeden Bruder zu Jesus, damit Er glücklich mit
Ihm sei. Außerhalb von Jesus kann es weder Frieden, noch Freude, noch Heil
geben.
Gemeinsam, Herz an Herz, beten wir Jesus an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria